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Ausgewählter Beitrag

ich grüße heute mal unsere nachbarn ...

... und zwar die, die immer, wenn wir kommen oder gehen, hinter dem Vorhang stehen und uns beobachten. Mittlerweile winke ich, wenn ich komme und gehe in Richtung Fenster ...
 

Engelbert 27.06.2010, 23.21

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Kommentare zu diesem Beitrag

47. von zwopi

Frisch aus dem Ostseeurlaub zurück - lässt mich dieses Thema auch nicht kalt... Wer kennt sie nicht, diese "neugierigen" Nachbarn - ich lebe in einem Dorf (700 Einwohner), komme aus einer Stadt (200.000 Einwohner) - da fühlte ich mich anfangs immer beobachtet - ich habe mir selbst geholfen ("nimm dich nicht so wichtig" - als eigene Regieanweisung) - DAS HAT GEHOLFEN UND ICH KANN GUT DAMIT LEBEN
Man kann neugierige Nachbarn nicht erziehen, man muss sie eh so nehmen, wie sie sind... anstrengender finde ich da schon die Partymäuse, die bis früh um 5 Uhr draußen feiern (in der Woche) und man bis zum eigenen Aufstehen (5.00 Uhr) keinen Schlaf findet :)


vom 01.07.2010, 07.50
46. von amalia

"Nee, einsam ist nicht ... 5 Kinder und zwei Elternteile, das sind sieben ... und das Gegenteil von einsam."
Bist Du Dir ganz sicher ,dass sich dort niemand einsam fühlt?


vom 30.06.2010, 00.17
45. von Elke R.

Nachdem ich jetzt alle Kommentare gelesen habe, fällt mir nur noch dieses hier ein:
Es sind heimliche (bis unheimliche) Bewunderer Deiner Webseiten, sie freuen sich unbändig Dich immer wieder live, direkt und in Farbe zu sehen. Was wir ja nicht können ;)!

vom 29.06.2010, 23.13
44. von Thamars

Ich finde es gut, das hier darüber disskutiert wird, letztlich wird aber keiner von uns, es sei denn, die Nachbarn bloggen hier auch ;-), es wirklich wissen, was die Gründe dafür sind.

vom 29.06.2010, 20.29
43. von Brigida

Boah, dann ist das aber sehr wenig zu verstehen, so eine Familie hätte normal anderes zu tun....? Komisch komisch....
glg Brigida

vom 29.06.2010, 14.51
42. von Brigida

Ich hab noch was vergessen. Mir ist aufgegangen, dass diese Menschen sehr einsam sein müssen. Sie haben niemanden. Niemanden zum Sprechen, niemanden, mit dem was zu unternehmen wäre und selber können sie sich auch nicht beschäftigen....;o) Also sind wir grosszügig und lassen ihnen den Spass an der Freud...
glg Brigida

vom 29.06.2010, 12.51
Antwort von Engelbert:

Nee, einsam ist nicht ... 5 Kinder und zwei Elternteile, das sind sieben ... und das Gegenteil von einsam.

41. von Erika (Heide)

..kenne ich zum Glück nicht (mehr), in meiner ersten "Solo-Wohnung" gab es das auch. Da war ich froh, als ich raus war... die nächste war dann das ganze Gegenteil, fast familiär, ohne sich zu sehr auf der Pelle zu hocken ... da konnte man jedem bedenkenlos den Schlüssel überlassen, wenn man mal nicht da war ... und wenn es mir nicht zu teuer geworden wäre, würde ich jetzt noch dort wohnen....
Meine jetzige Wohnung ist in einem großen Mehrfamilienhaus mit 40 Parteien... Da werden manche stöhnen, aber ich hatte einen Freund, der hier gewohnt hat. Da habe ich mitbekommen, dass es sich hier ganz gut wohnen läßt. Sonst hätte ich wahrscheinlich den Mut nicht gehabt. Inzwischen habe ich viele auch im Gespräch schon mal kennen gelernt, und festgestellt, dass auch hier viele nette Menschen wohnen, die mal ein Päckchen annehmen und denen man auch mal den Schlüssel überlassen kann... Ich glaube auch, in der Großstadt ist das nicht so ausgeprägt, kommt natürlich auch auf die Wohngegend an....

vom 29.06.2010, 11.54
40. von Marianne

Das mit dem Spionieren der Nachbarn kenne ich auch sehr gut.
Über uns wohnt ein Junggeselle fast 60 mit seiner alten Mutter.Sie leben von jeher von Sozialhilfe und es kommt kein Mensch zu Ihnen zu Besuch.
Sie sind unzufrieden und neidisch auf die Nachbarn, denen es besser geht.

Sie haben nichts Anders zu tun, als nach vorn heraus und nach hinten an den Fenstern hinter der Gardine zu stehen und zu spannen.

Als wir des öfteren mit den anderen Nachbarn zusammen im Garten saßen, war das Küchenfenster des Herrn offen, er saß direkt dahinter und da er groß ist sah man seinen Kopf, der so gedreht war, dass sein großes Ohr Richtung Garten zeigte.
So konnte der Lauscher also mithören über was die Nachbarn sich unterhalten.

Er klopft auch auf den Fußboden, wenn ich in der Küche mit den abzuwaschenden Töpfen klappere oder wenn ich Kohl schneide, weil das klack klack macht.

Ich traue mich schon nicht mehr einen lauten Pups auf der Toilette zu lassen.

Eine andere Nachbarin bemerkte voriges Jahr einmal, dass mein Rollo im Schlafzimmer erst um neun oder um halb zehn hochgehen würde. Ob ich denn so lange schlafen würde und ob ich dann meine Hausarbeit schaffte usw.

Ich antwortete dass ich nun Rentnerin bin und mir meinen Tagesablauf so gestalte wie es mir gut tut.

Dann habe ich das Rollo mal absichtlich zu ganz unterschiedlichen Zeiten hochgezogen. Mal Mittags, mal wie immer, mal um sieben Uhr, mal um elf Uhr.
Das hat sie bestimmt ganz durcheinander gebracht.Sie hat nichts mehr gesagt.

Nun ziehen wir Gott sei Dank hier aus.
Am Donnerstag bekommen wir den Schlüssel für die neue Wohnung und dann wird bei 30 Grad Hitze und mehr tapeziert, Laminat gelegt usw.
Gelobt sei was hart macht.




vom 28.06.2010, 22.08
39. von Gudrun

Danke für Deine Antwort, Engelbert.
Sowas kenne ich nicht. Gottseidank würde ich mal sagen. Andererseits achte ich auch nicht drauf, ob andere schauen oder nicht.

Ich wünsche Dir Gelassenheit.
Gudrun

vom 28.06.2010, 22.06
38. von Steffi-Hamburg

@Thamars
Genau auf der Fährte war ich auch! Bei Menschen mit Depressionen und einer Angsterkrankung findet man so ein Verhalten häufig, nur wenn sie die vermeintliche " Kontrolle" über etwas haben, fühlen sie sich ein klein wenig sicherer und beruhigter!
Wie schön, wie oft Engelberts Tagebucheinträge zum Diskussionsthema werden, auch ausserhalb dieser Seite.
Wir haben natürlich auf unserer Bank eben auch darüber geredet und unsere eigenen Verhaltensweisen mal unter die Lupe genommen. Das war lustig, kann ich Euch sagen!
"Wir" sind alles Damen im Alter ab 60, alleinstehend,alle körperlich bereits eingeschränkt,deshalb ist diese Bank für uns ein Glücksfall.
Ich war natürlich die erste, die damit angefangen hatte, ich wollte nicht in der Wohnung sitzen bei schönem Wetter.
Ach so, wenn es nachts im Treppenhaus poltert, schaue ich auch durch den Spion. Schliesslich heisst der ja so, damit man spionieren kann *gg*

Schönen Abend
von Steffi

vom 28.06.2010, 21.20
37. von Wolfsfrau

Habt Ihr schon mal mit den Nachbarn
GESPROCHEN ?

vom 28.06.2010, 21.17
Antwort von Engelbert:

Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, aber das geht nur, wenn das auf der anderen Seite auch so ist bzw. wenn eine gewisse Vertrauensbasis da ist.
36. von Ulrike

Es gibt im Versandhandel (z. B. Die moderne Hausfrau) einen plastischen Heckenstecker in Form eines Herren mit Hut, der durch ein Fernglas schaut. Wäre das nicht ein humorvolles "Gegenmittel"?
Mit augenzwinkernden Grüßen
Ulrike aus Krefeld

vom 28.06.2010, 20.18
35. von Thamars

Hallo Engelbert. Ich glaube, solche nachbarn würde ich gräslich finden, nachdem ich nun auch alle Kommentare und dadurch Deine Antworten gelesen habe. Ich habe auch einen Nachbar, der immer "aufpasst", irgendwie alles weiß, ohne das ich ihn dabei sehe, aber, er ist sehr nett und meint es herzensgut. Das ist noch etwas anderes, denke ich. Da wir krankheitsbedingt auch kaum raus kommen, kann es passieren, das wir an der offenen Terassentür sitzen und alle sehen (und grüßen), die rein und rauskommen auf die Auffahrt. Das mag manchen (neuen) Nachbarn komisch vorkommen, ist für uns aber die Möglichkeit, Leben zu erleben.
Dann habe ich aber gedacht, bei Deinen Antworten, vielleicht haben Deine Nachbar große Angst? Ich kenne einen Menschen (persönlich), der nur nachts aktiv ist (würde zum ein- und ausladen des Nächtens passen), immer die Rolladen unten hat oder nur einen Spalt hoch und nur nachts lüftet. Wenn dann jemand vorbeikommt, wird das Licht gelöscht, die Musik ausgemacht oder aber laut gemacht - aus Schutz, aus Angst. Dieser Mensch belauscht seine Nachbarn nicht. Aber, könnte das eine Möglichkeit sein? Ich weiß es nicht und mag auch nicht spekulieren über Menschen, die ich nie kennenlernen werde, aber, es kam mir in den Sinn und so wollte ich es Dir schreiben.

vom 28.06.2010, 20.13
34. von susi

weißt du, ob sie nur gucken oder ob sie auch noch tratschen bzw. Tratsch erfinden?

nur gucken könnte ich mir gefallen lassen, das ist halt neugier. Das andere jedeoch geht mir extrem gegen den Strich.

Ich hatte mal solche Nachbarn, und die hab ich an der Nase herumgeführt und sie etwas "falsches sehen und verbreiten lassen" Seitdem war einigermaßen Ruhe ;-)))
Lg
susi

vom 28.06.2010, 19.10
33. von Steffi-Hamburg

Zitat:
Unsere 'lieben' Nachbarinnen sitzen oft auf einer Bank, die vorm Haus genau unter unserem Küchenfenster steht, da hört man das 'Neueste' aus dem Ort
Zitatende

Oha!liebe Ulla, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, dass man dass auch so sehen kann, ich sitze nämlich auch oft, wenn das Wetter es zulässt, mit meiner Nachbarin draussen auf der Bank vor dem Haus, ab und zu gesellt sich auch noch eine andere oder auch mehrere dazu, und da wird auch schon mal gefragt:Hat jemand etwas v. Frau XY gehört, die habe ich schon so lange nicht gesehen. Dann weiss die eine, dass sie im Krankenhaus ist und wir bitten sie, Genesungswünsche auszurichten.
Oder eben auch andere Dinge, die aber wohl kaum etwas mit Neugier zu tun haben, sondern aus rein mitmenschlichem Interresse.
Was wer nun eingekauft hat o.ä., interressiert uns überhaupt nicht, aber vielleicht befürchten ja andere, dass es uns auch darum geht?

Da fällt mir doch wieder unser alter Hamburger Spruch ein:

Mook wat de wüllst, dee Lüüt snakt doch*g* (Mach´was du willst, die Leute reden doch darüber).

In diesem Sinne.... ich gehe jetzt auf die Bank,ein Glaserl Wein als Sundowner geniessen.

Lieben Gruss an alle
Steffi

vom 28.06.2010, 18.15
32. von Ingja (Blueswoman)

Aufmerksame Nachbarn hinter der Gardine sind vielleicht gar nicht so verkehrt, sie können vielleicht sehen, wie eine Leiche raustransportiert wird oder sonst was Unrechtes getan wird und es der Polizei melden. Andererseits leben wir im Zeitalter von Big Brother is watching you und der hat sicherlich auch seine Helferlein. Heutzutage ist nichts mehr normal, alle sind irgendwie verrückt und wo will man hin, wenn man davon weg will? Aber wer kann schon immer am Fenster stehen? Vielleicht passiert das nur bei Dir? :-)

Liebe Grüsse
:-)



vom 28.06.2010, 18.05
31. von Ulla M.

Oh wir haben auch Nachbarn, die alles beobachten. Wir wohnen ja in einem Mehrfamilienhaus. Wir fahren z.B. nur freitags einkaufen, dann ist die Einkaufskiste voll für die ganze Woche, dazu kommt der volle Gemüsekorb und die Einkaufsbeutel vom Bäcker. Dann gehen oben auch die Gardinen zu, und es wird geguckt. Unsere 'lieben' Nachbarinnen sitzen oft auf einer Bank, die vorm Haus genau unter unserem Küchenfenster steht, da hört man das 'Neueste' aus dem Ort, und natürlich haben sie sich auch schon über unsere Einkäufe unterhalten. Wenn man mal im Flur jemand trifft, sind sie Sch... freundlich, aber bestimmt geht die Tür der Nebenwohnung auf: ich wollte ja bloß mal gucken, wer da im Hausflur ist. Vielleicht solltet ihr nachts, wenn die was ein- oder ausladen, euch ganz öffentlich ans Fenster stellen und gucken, oder wirklich mal ansprechen, ob sie so ein trauriges Leben haben, dass sie euch immer beobachten. - Vielleicht lesen sie hier ja doch mit.

Lieben Gruß

Ulla

vom 28.06.2010, 17.43
30. von Strandsteine

Hallo Engelbert,
da kann ich sehr nachempfinden,
wie Ihr Euch fühlt.
Wir haben inzwischen eine hohe Hecke aus Lebensbäumen an der Terasse gepflanzt, um geschützt zu sein.
Zu gerne hätte ich je nach Jahreszeit, blühende Sträucher dort hingepflanzt.
Aber leider verlieren diese ja die Blätter und wir würden dann Monate auf dem Präsentirteller leben.

Diese Tage machte sich der Nachteil dieses Sichtschutzes bemerkbar,
unsere Nachbarn hatten wiedermal ihren öffentlichen Streit,und wir konnten nur nach den Geräuschen urteilen,ob sie sich noch am Leben lassen...

da haben wir doch gesagt...kicher...
so geht es nicht..wir sehen ja selber nichts mehr...unser Hauswirt muß auf seinem Balkon eine Rundrumwebcam,oder wie heißt soetwas..? anbringen....lach..

am heftigsten war die Nachbarin, welche zuvor in dem Haus wohnte.
Sie kannte sich bei unserem Inventar im Garten besser aus, wie wir selber...
Sie kam und sagte:
die Gewegplatte liegt bei Dir rum..und ich kann sie gebrauchen...
Da wir alle arbeiten waren..
konnte sie alles genau duchsuchen...ansehen, da das Grundstück offen zugänglich ist.

Besonders ärgerlich war ich damals,
als die reifen Früchte von dem, jetzt nicht mehr vorhandenen Sauerkirschbaum,
nach meiner Heimkehr von der Arbeit
abgepflückt waren...
Bei der intensiven Nachfrage hatte keiner etwas gesehen und niemand wollte es gewesen sein.
Natürlich habe ich sie direkt angesprochen und gesagt, das ich bei Anfrage gerne zum sattessen etwas abgegeben hätte...
Unsere Nachbarn des Vertrauens,
die auch einen Schlüssel zum Haus haben,
können leider nicht die Auffahrt einsehen.
Was für ein Glück,das es solche ...und...solche...Nachbarn gibt.

Raten kann ich dir leider nicht,
da auch ein offenes Gespräch Feindschaft für immer sein kann.
Es auf die Art...
Guten Tag und guten Weg...nehmen ist kann auch eine Lösung sein.
Aber dieses Gefühl,
immer beobachtet zu werden, ist sehr unangenehm.
Die Steine wünschen Euch viel Gelassenheit





vom 28.06.2010, 17.23
29. von Elisa

Ich kenn solche Leute unter dem Namen "Jalouhexen". In meinem Heimatort gab es gegenüber auch so eine Frau, die wusste über fast alles Bescheid.

Einmal kamen zwei Freundinnen mit dem Auto zu Besuch, wir hatten an die 3h vorher telefoniert.

Die Klingel funktionierte nicht und meine Mutter hatte das Tor geschlossen ... das machte sie immer so, wenn sie mit dem Auto rausfuhr. Ich war noch daheim, aber das hatte die "Jalouhex" nicht mitgekriegt.

Und als meine Freundinnen mit dem Auto kamen, die Klingel nicht funktionierte, da rief sie vom offenen Fenster aus, dass niemand zu Hause sei. Der Mann sei vorher mit dem großen, grünen Auto rausgefahren und dann die Frau mit dem roten, kleinen Auto. "Da brauchens net warten. Die werden sicher länger weg sein."
Woher sie das wieder wusste, das kann ich nicht sagen. Aber sie kannte offenbar den Tagesablauf der via á vis- Nachbarn und immer wieder bewegte sich etwas hinter dem Vorhang ... die Jalouhex. *g*

Ach ja, die Freundinnen fuhren wieder zurück und riefen mich von daheim aus an, dass ich nicht zu Hause gewesen sei. Ich sagte, dass ich die ganze Zeit da gewesen war. So mussten die beiden Freundinnen dank der Jalouhex bzw. ihrer krankhaften Neugierde nochmals zu mir fahren.

Im Nachhinein denk ich mir: Da wird sie geschaut haben, dass doch jemand daheim und ihr das entgangen war. *g*

vom 28.06.2010, 17.10
28. von Elisabeth M.

Wir hatten auch solche Nachbarn, nur standen die nicht hinter dem Vorhang, denn die hatten nur kurze Scheibengardinen, aber es war schön, dass sie am Fenster standen und wir sie sahen. Ging ich morgens zur Arbeit, hat der Nachbar, der einen Schlaganfall hatte und nicht mehr sprechen konnte, ans Fenster geklopft und hat mir gewunken, ich winkte zurück, es war unser "Guten Morgen Gruß". Ließen wir in unserer Vergesslichkeit das Garagentor abends offen, rief die Nachbarin an, macht euer Garagentor zu. Als wir einmal einen Handwerker hatten, haben sie genau aufgeschrieben, wann der Handwerker kam und wann er ging. Es war ein Heizungsmonteur, den Schlüssel für unseren Keller hat er bei diesen Nachbarn geholt. Hätten unsere lieben Nachbarn nicht so gut aufgepasst, hätten wir das Doppelte bezahlt, denn er hat uns die doppelte Arbeitszeit verrechnet. Als mein Mann den Handwerker anrief und ihm sagte, dass er die Rechnung um das halbe kürzt, da er auch nur die halbe Zeit da war, hat sich der Handwerker nicht gewehrt. Diesen Handwerker nahmen wir nie wieder. Vor ein paar Jahren zogen diese Nachbarn in ein betreutes Wohnen, was wir sehr sehr bedauert haben. Wir haben sie nicht als neugierig empfunden, sondern als ganz hilfsbereite liebe Nachbarn und wir haben uns auch nicht von ihnen beobachtet gefühlt. Lieber Engelbert, solche Nachbarn würde ich dir wünschen. Noch heute, nach ca. 4 Jahren, bedauern wir immer noch, dass diese Nachbarn nicht mehr gegenüber wohnen.

vom 28.06.2010, 16.53
Antwort von Engelbert:

Du hattest nicht "auch solche Nachbarn", sondern ganz andere ... denn solche würde ich auch gerne und sofort nehmen ... gucken und winken ist etwas ganz anderes als nur gucken und nicht winken. Traurig, wenn das Leben solche Dinge dann ändert ...
27. von Petra H.

Ich habe nichts dagegen, wenn Nachbarn wärend der Abwesenheit etwas Obacht auf unser Grundstück werfen. Auch wenn jemand an die Wohnung (krankheitshalber) gebunden ist und am Fenster sitzt.

Aber diese "GAFFEREI und SPANNEREI" hinter den Gardinen finde ich einfach nur primitiv.

Hier ist es nicht anders. Da wackeln bei jedem Geräusch die Gardinen. Das wir ja alles mitbekommen, was passiert. Beobachtet, wie lange die Wäsche auf der Leine hängt und und und....

Es gab mal eine Zeit, da habe ich auch gewunken. Dann habe ich mir gesagt, ich muss mich nicht auch auf so ein primitives Treppchen stellen wie meine Nachbarn. Heute kostet es mich nur ein Lächeln.

Am Briefkasten haben wir einen Aufkleber "Vorsicht! Wachsamer Nachbar" :)

Ich wünsche allen Spannern hinter den Gardinen allzeit gute Sicht!

vom 28.06.2010, 16.51
26. von Steffi-Hamburg

Vielen Dank, lieber Engelbert, für dei Beantwortung(en) Jetzt sieht die Sache schon etwas klarer aus für mich.
Muss aber noch mal nachfragen:
Machen die das nur bei Euch? Weisst Du das zufällig? Und wohnt Ihr in einem Einzel-oder einem Mehrfamilienhaus?
Muss aber sagen, so, wie es sich jetzt allmählich darstellt, finde ich das äusserst unangenehm!

vom 28.06.2010, 16.32
Antwort von Engelbert:

Wir wohnen alleine und unser Haus steht halt direkt gegenüber.
25. von Christina W.

Vor -zich Jahren wohnte ich mal an einer ziemlich großen Kreuzung bei einer Familie mit 4 Kindern im 4. Stock. Bedingt durch die Kreuzung - wir hatten ja kein Gegenüber und dann das schöne helle Licht hatten wir keine Vorhänge an dem einen Fenster, es war unser Arbeitsraum. Eines Tages klingelte an der Tür eine Frau und wollte die "Schneiderin" sprechen. Ich sagte ihr, dass es hier keine Schneiderin gäbe. "Doch, hier gibt es eine, ich weiß es ganz genau!" Hm, wie bitte? Meine Frage: "Woher wollen Sie denn sowas wissen?!" "Ich sehe das doch immer!" Große Kreuzung? Luftlinie zum nächsten, schräg gegenüber liegenden Haus mind. 50 m???? Es stellte sich nach weiterem Befragen heraus, dass sie mit dem Fernglas sämtliche Fenster abgesucht hat nach irgendwas und dabei meine Bekannte gesehen hatte, die für ihre 4 Kinder die Kleidung selbst genäht hatte. Wir haben dann einen Vorhang für das Fenster "geschneidert".

vom 28.06.2010, 16.28
24. von anja

Tja wenn Nachts ein und ausgeladen wird
haben die vielleicht was zu verheimlichen . Wenn man denn so sehr am Fenster kleben muß... und wer weiß was die noch so anstellen um mit zu bekommen was um sie herrum so passiert.. könnte man auf die Idee kommen.
Erinnert mich sehr an einige Mitbürger die hier in meinem Umfeld leben .
l g anja

vom 28.06.2010, 16.27
23. von ceha

so ein Nachbar-Ehepaar haben wir auch, die wissen sogar oft, wann bei uns nachts jemand auf dem Klo war, weil kurz Licht brannte.

vom 28.06.2010, 16.12
22. von Irmi

Haha - endlich einen Bundesbruder. Ich winke auch immer ganz demonstrativ.
aber sie lassen es trotdem nicht.
LG Irmi

vom 28.06.2010, 15.31
21. von Laura

In unserer alten Wohnung ist der Nachbar von gegenueber immer an den Spion gelaufen, wenn wir Richtung Wohnungstuere Geraeusche gemacht haben oder es bei uns geklingelt hat. Einmal habe ich Beusch von einer Bekannten mit giftgruenen Haaren bekommen, das hat ihn so interessiert, dass er beim spaeteren Klatsch auf dem Balkon um die Ecke gucken musste ... Ich fuehlte mich schon beobachtet ... Wenn er wenigstens auf nette Art "aufgepasst" haette oder Pakete entgegengenommen oder so wie wir anderen Parteien in dem Haus aufeinander geachtet haben. Auch in der Wohnung davor, haben die Omilis darauf geachtet, was so passiert, da habe ich mich eher aufgehoben und beschuetzt gefuehlt. Ich denke zwischen dem einen neugierigen Gucken und dem anderen ist ein himmelweiter Untscheid - naemlich die Absicht dahinter!

vom 28.06.2010, 14.29
20. von Steffi-Hamburg

Das verstehe ich irgendwie nicht???
Woher sollen die denn wissen, wann ihr kommt und wann ihr geht? Dann müssten sie ja quasi 24 Stunden am Fenster stehen?Und woher weisst Du, dass sie hinter dem Vorhand stehen? Kann man sie dadurch sehen? Und was machst Du dann, wenn Du Richtung Fenster gehst?
Fragen über Fragen!
Sonnige (fast heisse) Grüsse aus HAmburg

vom 28.06.2010, 14.21
Antwort von Engelbert:

Ich denke, sie hören, wenn unsere Haustüre geht bzw. ein Auto kommt. Der Vorhang bewegt sich.
19. von Xenophora

... und auch wir sind alle Nachbarn,
und auch wir steh'n manchmal am Fenster... wenn irgendwer vorüber geht...

vom 28.06.2010, 14.12
18. von Windrose

Oje, eine solche Nachbarin habe ich leider auch.
Sie weiß immer Bescheid über mich und meinen Mann.
Wir amüsieren uns meistens, wenn wir ihren Vorhang leicht wackeln sehen.
Aber auf die Idee, ihr zu winken war ich noch nie gekommen.
Ich werde es versuchen, hoffentlich sieht sie es dann auch, denn meistens verschwindet sie gleich sobald sie von uns bemerkt wird.


vom 28.06.2010, 13.44
17. von SoniaZ

Irgendwie verstehe ich diesen Kommentar nicht so recht...Wie war das noch mit den Bildern, wo Du lieber Engelbert, mit deiner Kamera in eine alte, heruntergekommene Wohnung linst, wo ein alter Mann (oder Puppe)am Fenster steht ?! Wer ist denn da neugierig ?

Ich selbst fotografiere sehr gerne, auch solche Motive - und rege mich dann nicht darüber auf, wenn andere (Nachbarn) ähnlich reagieren.

Dann gibt es noch Menschen (alt oder manchmal auch noch recht jung...), die aufgrund div. Krankheiten kaum Abwechslung haben und gerne einen Fensterblick riskieren. Schlimm, nö - verständlich, manch' neugierige Nachbarn haben schon zur Aufklärung div. Einbrüche beigetragen.
So hat alles seine 2 Seiten, finde ich.

Liebe Grüße, Sonia




vom 28.06.2010, 13.18
Antwort von Engelbert:

Es gibt einen Unterschied zwischen "mal jemand fotografieren" und "immer gucken". Ich fotografiere ja auch nicht täglich den Nachbarsgarten, wenn dort Menschen sind.
16. von Inge K

:-)
Wie sagte meine Oma immer? "Ich BIN nicht neugierig, ich möchte nur wissen, was los ist!"
Liebe Grüße,
Inge K

vom 28.06.2010, 13.13
15. von Christel

hab ich das korrekt verstanden Engelbert... es geht um Nachbarn, die verborgen hinter der Gardine- am Fenster schauen.. und denken, sie würden nicht bemerkt... und schauen ständig neugierig was die anderen Nachbarn so machen...

Nachbarn - die im Fenster liegen mag ich auch und unterhalte mich gerne mit diesen...

vom 28.06.2010, 11.57
Antwort von Engelbert:

Ja, es passiert im Verborgenen ... das ganze Leben der Nachbarn passiert im Verborgenen ... nachts wird ein- und ausgeladen. Nachbarn, die im Fenster liegen, können auch lästig sein, aber schauen offen und nicht verdeckt.
14. von Beate Neufeld

:-)) So eine Nachbarin hatten wir früher auch. Meine Jüngste hat dann auch immer ganz freundlich gewinkt. Sie ließ sich nicht stören. Izwischehn schaut sie wohl vom Himmel runter, da wird es ihr bestimmt nicht langweilig, bei dem Weitblick :)

vom 28.06.2010, 11.42
13. von friederike...

ups...nr 12 kommt von mir

vom 28.06.2010, 11.36
12. von

ansichtssache..
ich wär froh über solche nachbarn...
meine, da bin ich mir sicher, würden eingreifen, wenn ich in abwesenheit ungebetenen besuch bekäme...
und warum sollte man nicht aus dem fenster sehen dürfen?
ich habe eine super aussicht und werkle gerne an meiner arbeitsplatte vor dem fenster..da gibt es nicht nur nachbarn, sondern auch jede menge natur zu 'beobachten' und manchmal auch zu fotografieren..unerträglich der gedanke, wenn man mir da neugier unterstellen würde..
kann es sein dass du noch andere probleme mit diesen nachbarn hast?

vom 28.06.2010, 11.31
Antwort von Engelbert:

Es ist die Schieflage zwischen "selbst alles im Geheimen tun" und "alles wissen, was der Nachbar macht".
11. von Christel

ja - das kenne ich leider auch.
Eine Nachbarin hat mich mal Sachen von einem Nachbarn und dessen Frau gefragt- sie hatte mich (sie wohnt gegenüber- durchs Fenster bei diesen Nachbarn gesehen, als ich diese besuchte.... ich wäre doch dort gewesen-- und sie hätte das gesehen....

Hab mich sehr gewundert.. und natürlich nicht gesagt, was sie gerne wissen wollte. Ich sag den Leuten dann: bitte fragen Sie den Herrn---- die Frau ---- doch selbst wenn Sie etwas wissen möchten... dann sind diese Leute sehr erstaunt.. und einmal war ein Nachbar aufgrund einer solchen Antwort sehr beleidigt.. ;))


vom 28.06.2010, 11.06
10. von Schnurzel

Fällt mir nur ein Spruch dazu ein.

Es ist eine Krankheit der Menschen, dass eigene Feld zu vernachlässigen, um auf den Feldern anderer nach Unkraut zu suchen!

vom 28.06.2010, 11.01
9. von Monika (Sauerland)

Solche Nachbarn kenne ich auch. Auch wenn sie nicht durch die Gardinen schielen sind sie über alles informiert.Das ist oft Langeweile, Neugierde oder einfach die Lust daran alles runter zu ziehen und schlecht zu machen oder nur Interesse an dem was andere machen.Ich winke da auch zurück. Wenn sich jemand ertappt fühlt verschwindet er. Oder das Fenster öffnet sich und wir halten ein Schwätzchen.

vom 28.06.2010, 09.44
8. von Karin v.N.

Ich glaube, bei jedem von uns findet sich in der Nachbarschaft jemand, der ständig guckt, über Ein- und Ausgänge Bescheid weiß. Als ich vor 32 Jahren hier her zog aus der Großstadt hab ich mich auch erst gewöhnen müssen, dass man mich auch am Ende des Ortes noch zuordnen kann: " Die mit den roten Haaren, die immer an der Theke mit knobelt, die wohnt....da und da"
Anfangs hat es mich gestört, aber heute ist es irgendwie zu einem Zugehörigkeitsgefühl geworden. Eine Nachbarin hab ich auch, die besser über unsere Termine Bescheid weiß als ich. Aber, das geht mir glatt am A.... vorbei! Du kennst doch sicherlich das Sprichwort: Was stört es alte deutsche Eiche, wenn eine Sau sich an ihr schabt, oder?

vom 28.06.2010, 09.44
7. von Gudrun

Wie wäre es, die Nachbarn direkt anzusprechen und zu fragen? Dann bräuchtest Du keine Mutmaßungen anzustellen und hättest Klarheit.

Kann es sein, daß Du eher ein Problem mit den Nachbarn hast als die mit Dir?

vom 28.06.2010, 09.20
Antwort von Engelbert:

Die Nachbarn würden es leugnen und trotzdem würde weiter das Licht ausgehen, wenn wir kommen und die Gardine würde sich bewegen. Der, der schaut, hat nie ein Problem mit dem Nachbarn ... vielleicht kriegst ja Du mal welche, die Dich begaffen ... bin mal gespannt, wie Du reagierst ;).

6. von Brigida

Das kenne ich auch, egal wo ich gewohnt habe...fand es früher komisch, das Leute so sind, heute können sie mich dreimal oder mehr den Buckel runter rutschen....wenn ihnen was nicht passt, sollen sie es mir sagen und sonst nehme ich es mit Humor;o)
glg Brigida

vom 28.06.2010, 09.18
5. von Kassiopeia

Gut, wenn man so etwas mit einer großen Portion Humor ertragen kann. Sich aufregen bringt nichts. Schließlich kann man niemandem verbieten, hinter der Gardine zu stehen ;-)))). Aber ärgern tut's einen trotzdem.



vom 28.06.2010, 09.12
4. von MartinaK

Wie sang Heinz Rudolf Kunze Ende der 80er so treffend: der liebe Gott sieht alles - die Nachbarschaft noch mehr!

vom 28.06.2010, 08.28
3. von Hanna

Das kommtmir sehr bekannt vor!
Wenn meine Nachbarn vor der Gardine gucken würden,fände ich das halb so schlimm!Unser Nachbar ist nicht ausgelastetund hat null Hobby!

vom 28.06.2010, 08.06
2. von karin

ich verstehe die leute, die nicht mehr so nach draußen können oder was immer, dass die am leben teilhaben wollen und sei´s am leben der anderen (was wir beim lesen und fernsehschauen ja auch tun?), blöd ist allerdings die zugezogene gardine, gardine weg und fenster auf und ein freundliches gegrüße hin und her und das ganze ist total ok, wann immer es geht, ergreife ich auch die initiative und sprech die leute an und erzähl ein bisschen auch von mir, die ganz normalen dinge, die ich auch in die zeitung schreiben könnte, wie: heute esse ich mal nur kalt, ich mag am liebsten kirschen, sowas, dann sind sie eingebunden und freuen sich, die infos machen dann die straße rauf und runter, man darf also nix über andere leute sagen, nix negatives, ansonsten halte ich mich eher sehr zurück, was auch verdächtig ist,
versuch mal zu klingeln und wenn er/sie aufmacht, kannst du einen kleinen tratsch machen und ev. anbieten ein paar fotos zu machen für die kinder enkel, was weiß ich,
übrigens, beobachten wir gern vögel, stehen also ab und an auf dem balkon und schaun durchs fernglas in richtung häuser, weil die v. gern auf den antennen sitzen oder eben den bäumen neben den häusern, au weia,
karin g.

vom 28.06.2010, 08.01
1. von Sabine N

So einen Nachbarn hab ich auch.
Der ist bestens über mein Leben informiert. Wann ich gehe, wann ich komme, ob ich Besuch habe.
Schon mal drauf angesprochen meinte er er beobachte nur so gerne die Katze am Fenster.
Vielleicht ist das bei Euch auch so? ;-))

vom 28.06.2010, 07.30
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Killekalle:
Mein Schwager hat das so gemacht und hat es n
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ALPHABEAR:
Geht mir ähnlich. Rechtes Auge minus 11 Diop
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Susanne:
Die gleichen Grundlagen waren bei mir - operi
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Hoffentlich bei einer seriösen Praxis, die n
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@ Hildegard: würdest du es heute so machen,
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Ich kenne Burek aus der Hercegowina - in gute
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Katharina:
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Branwen:
Das steht mir auch bevor. Habe nächsten Mona
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