ALLes allTAEGLICH

Ausgewählter Beitrag

ich widerspreche ...

Letzte Worte zum Thema, aber diese Klarstellung muss sein. Es betrifft Georgs Einträge (siehe Screenshot) in seinem Blog, die explizit auf mich bezogen sind. Das ist Verleumdung und (versuchte) Rufschädigung. Ich widerspreche hier deutlich folgender Aussagen (in rot) von ihm:

"... und weiter dümpelt dieser Bert in seinem braunen Kielwasser"

"... diese antisemitischen Sticheleien in einem öffentlichen Blog"

"... diesen braunen Müll"

Diese Sätze sind Versuche, mir eine rechtsradikale Gesinnung anzuhängen.

Ich schreibe hier auch nicht "menschenverachtend", wie es die Mira tituliert hat. Auch die Aussage von Mikel, die Seelenfarben seien sehr braun, beinhaltet den Versuch, mich in die rechte Ecke zu stellen.

Ich verwahre mich energisch dagegen, ich bin weder rechtsradikal noch antisemitisch.
 

Engelbert 10.11.2005, 13.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

29. von Stefan (ehemals Stefansurium)

Theoretisch gibt es in unserem Land so etwas wie Meinungsfreiheit, tatsächlich aber gibt es eine ungeschriebene political correctness. Für bestimmte Themen gibt es nur eine richtige Meinung. Jeder, der von dieser Meinung auch nur Millimeter abweicht bekommt gleich die volle Breitseite der "Politisch Korrekten" zu spüren. Es ist ja auch so einfach und bequem einer von den Guten zu sein.
Auch 60 Jahre nach Kriegsende haben wir es nicht geschafft, einen normalen vernünftigen Umgang mit bestimmten Bevölkerungsgruppen zu finden.
Man nehme nur mal einen harmlosen, beliebten Ostfriesenwitze und ersetze den Ostfriesen durch einen Schweizer, Österreicher, Amerikaner etc. Alles kein Problem. Nun nehme man statt des Ostfriesen einen Juden und schon ist man gesellschaftlich erledigt. Kein Politiker, Lehrer etc. könnte so einen Witz erzählen ohne seinen Job zu verlieren.
Von Normalität sind wir noch weit entfernt. Wahrscheinlich wird es sie für bestimmte Themen nie geben. Ob das nun gut oder schlecht ist sei jedem selbst überlassen.

vom 11.11.2005, 08.23
28. von Jenna

Ich lese Georgs Weblog eigentlich ganz gerne - viele seiner
Einträge enthalten interessante Denkan-
stöße.
Leider neigt er aber auch sehr dazu ein
intellektuelles A........ zu sein.
Lesen, abhaken, weitermachen.
Internet(t)e Grüße
Jenna



vom 11.11.2005, 00.47
27. von Tirilli

@liebe Vodia, ich weiß nicht, vielleicht war ich zu drastisch und nun auch selbst böse?
Aber egal, ich stehe dazu, wie man eben zu seinen Freunden steht. Ich habe mir durch so manche Direktheit schon Feinde gemacht. Nur im Netz, nie im realen Leben, da bin ich viel zurückhaltender ...tja.
Aber ich vertrage auch Gegenwind.
lg. Tirilli

vom 10.11.2005, 23.59
26. von Vodia

Danke Tirilli,
ich hatte auch noch einen Satz über Projetion drin, den ich aber rausgelöscht habe, weil ich keine Ferndiagnose stellen wollte, aber Dein Beitrag bestärkt mich in meinem Gefühl!

vom 10.11.2005, 23.53
25. von Vodia

1. Bin ich Deiner Meinung, dass die lange nach dem Krieg geborene Generation, zu der Du und ich und viele andere hier gehören, nicht mehr im Büßergewand herumlaufen will und soll für die Feigheit und das Schweigen und das Geschehenlassen unserer Väter- und Großvätergeneration.

2.Ach hätte es doch DAMALS mehr solche Georgs gegeben, die sich für ihre mutige Haltung und lautes Aufbegehren gegen die braune Macht, der damals in Deutschland herrschenden Diktatur, ins KZ sperren oder gar an die Wand stellen hätten lassen.
(Schade, dass es keine Zeitmaschine gibt - ich würde zugern den Georg samt seinen Blog ins 3. Reich beamen! Mal sehen ob er dann auch noch so mutig ist?)

3.Bin ich mir fast sicher, dass ein Engelbert Schinkel damals nicht in die Partei eingetreten wäre und vielleicht sogar heimlich Flugblätter gegen die Nazis verteilt hätte.

Nur leider oder zum Glück sind wir einige Jahrezehnte zu spät dran.

Was unter der Herrschaft der Nazis geschah war ein gewaltiges Unrecht - der Holocost war nur ein, weil der größte, Auswuchs, es gibt viele "Vergessene Opfer".
Doch sich heute noch gegenseitig anzugiften und sich schlecht zu machen hilft weder den Opfern, noch den Nachkommen, sondern ist im Gegenteil Nährboden für neue Fronten und Feindbilder.

Jemandem nicht zuzugestehen, dass er öffentlich seine Meinung kundtut und ihm zu unterstellen er wäre "braun", nur weil er gerne zur Normalität zurückkehren würde, in der niemand mehr extra beschützt werden muss ist genauso "braun"

Vermutlich bedauert es der DENUZIANT, dass es kein KZ für solche "Missetäter" gibt und er keine Möglichkeit hat sie zu vergasen!

Vodia,


vom 10.11.2005, 23.50
24. von Tirilli

Dieser Georg ist ja ganz schön menschenverachtend. Ich habe mal dort glesen und gleich in einer ersten Zeile macht er im Grunde uns alle herunter, die wir gerne bei dir lesen. Immer wieder erlebt man Menschen, die ihren an sich selbst beobachtete Schwächen nicht ertragen und sie dann, statt an sich selbst zu arbeiten, bei anderen suchen. Jeder kennt das, der Anteil den man an sich selbst nicht liebt erscheint bei anderen unsympathisch wenn man meint ihn dort zu erkennen. Oft ist das nur Projektion, also die unbewusste Übertragen von inneren Vorgängen in die Außenwelt. Das hier scheint mir ein klasisches Schulbeispiel dafür zu sein, warum sonst so viel Emotionen?

So Engelbert, jetzt hab ich auch noch meinen Senf dazu gegeben und ich WILL AUCH eine Antwort und wenn es nur ein Grüßchen iss ;o))

Tirilli

vom 10.11.2005, 23.30
Antwort von Engelbert:

Grüßchen


*fg*

23. von hadwig

Hallo Engelbert, lass Dich von solchen kranken Typen nicht aus der Fassung bringen. Dein Beitrag war sehr gut verfasst und in keinster Weise "braun" verfärbt! Alles allTAEGLICH ist zu meiner täglichen Lektüre geworden. Danke und liebe Grüsse Hadwig

vom 10.11.2005, 23.28
22. von Seele guckt durch Augen

Engelbert,
mit deinem Kommentar hast du mir aus der Seele geschrieben. Dass dann solche Statements wie von G. kommen, war doch von vornherein klar. Die Menschen haben sich seit Äonen charakterlich nicht verändert, alles was sich ändert, sind die äußeren Umstände. Perücken und weiße Schminke in dem Jahrhundert, Dampflok und Industrienationen in jenem Jahrhundert, Globalisierung in einem anderen Jahrtausend, und womöglich Ausdehnung auf andere Planeten in einem anderen. Es wird immer Ungerechtigkeit, aber auch Gerechtigkeit geben. Alles gleicht sich aus. Phänomene wie damals gibt es heute immer noch, wird es auch immer geben. Einer schreit, alle anderen schreien nach. Keiner kriegt sein Maul auf (ich beobachte das ständig), und ich nehme mich selbst nicht aus dabei. Zivilcourage haben wenige, die meisten büßen dafür.
Du bist jemand, der seine Meinung wagemutig kundtut, und dafür bewundere ich dich. Du setzt in Worte um, was bei mir Gedankenflitzer sind. Verurteilt ist schnell jemand, nach den Hintergründen fragt niemand. Die meisten gucken nur aufs Äußere, aber wenige ins Innere.
Natürlich gibt es immer zwei Seiten. Und es gibt Kritik und Lob. Kritik regt nur mehr auf als dass es Lob jemals tun würde.
Hinter die Kulissen können die wenigsten Menschen gucken, und die die es können, haben keinen Auftrag, weil sie nicht verstanden werden.
Aber die Seele erfährt das, was sie für ihr Weiterkommen braucht, in dem Transportmittel, das sie sich rausgesucht hat.
In diesem Sinne hoffe ich auf viele weitere geschriebene Gedanken!



vom 10.11.2005, 21.48
Antwort von Engelbert:

Ja, es ist nicht immer einfach, zu schreiben, was man denkt. Mir war schon klar, dass die vermeintlichen Retter der Gesellschaft vor dem braunen Sumpf aus ihren Löchern kommen, aber ich habe mich entschieden, "nicht" das Maul zu halten. Das ist zwar anstrengend und macht stellenweise verdammt müde, aber ich würde es wieder tun. Aber es gibt viele, die ähnliche Gedanken haben, aber die Auseinandersetzung scheuen. Eigentlich zu recht, wie man an den Reaktionen sieht.

Natürlich gibt es verschiedene Meinungen und ich toleriere diese selbstverständlich, nur was über sachliche Diskussion hinaus ins persönlich Abwertende geht, mache ich nicht mit.


21. von Anne

Ich habe schon lange nicht mehr kommentiert, heute muß ich es.
Im Buch "Reise durch den letzten Akt" schreibt Isa Vermehlen

Hier klicken

im Vorwort Allerheiligen,Allerseelen 1945:
....."Es ist an der Zeit, sich endgültig loszumachen von dem harmlos optimistischen Bilde des natürlicherweise guten Menschen - die letzten Jahre haben diese oberflächliche Ansicht zu grausam ad absurdum geführt, als daß man noch wagen dürfte, ihr bedenkenlos zu trauen. Unter dem verhängnissvollen Einfluß der vernumftlosen Propaganda der letzten zwölf Jahre ist das Bewußtsein von der Würde des Menschen in einem beängstigten Ausmaße verlorengegangen. Wollen wir aber einmal wieder in menschenwürdigen Zuständen leben, so müssen wir zuerst und vor allem anderen uns darauf besinnen, daß der Mensch das Kostbarste ist, was es auf der Welt gibt. Und ich glaube, wir tun gut daran, das vordringlichste Merkmal dieser Kostbarkeit in seiner äußeren, mehr noch in seiner inneren Verwundbarkeit zu erkennen....."

Sippenhaft und Sippensühne...nachdenkenswert!

vom 10.11.2005, 21.45
Antwort von Engelbert:

sehr interessante Sätze ... und das Thema "Propaganda" passt sowohl auf die, die rechtsgerichtete Parolen schwingen als auch auf die, die anderen das zu Unrecht andichten wollen.
20. von andreas

Wir kennen doch alle den Georg. Was willste da machen. Am Besten grad mal gar nichts.

Denk Dir nichts dabei, aber wem sag ich das.

vom 10.11.2005, 21.24
Antwort von Engelbert:

Natürlich kenne ich den Georg und weiß, dass da Hopfen und Malz verloren ist. Mir geht es auch nicht um ihn, sondern um die Leute, die von seinen Beiträgen inspiriert den Weg zu mir finden. Nicht jeder verfolgt mein Tagebuch länger und/oder ist willens, sich eine eigene Meinung zu bilden.
19. von Dagmar

Hallo Engelbert,
ich bin in letzter Zeit nur selten online und kommentiere noch seltener, doch heute muß ich was loswerden:
Mach weiter wie bisher und laß dir die Freude an deiner Arbeit hier nicht verderben!
LG Dagmar


vom 10.11.2005, 20.46
Antwort von Engelbert:

Freude ... nicht immer.
Weitermachen ... erst recht.

18. von Elke

Georg? Gibt es den denn noch?
Elke

vom 10.11.2005, 19.55
Antwort von Engelbert:

Wer ist Georg ?? ;))
17. von CeKaDo

Durch das Lesen geschriebener Worte entstehen unendlich viele Mißverständnisse.

Durch das Hineindeuten der eigenen Ansicht in geschriebenes Wort wird die Meinung des Verfassers unter Umständen völlig verdreht.

Wer dann noch seine eigenen Gedanken und Vermutungen, enstanden aus den EIGENEN Lebensbetrachtungen als einzig wahre Wahrheit veröffentlicht, der handelt so wie die, die er meint, Du wärest Ihnen angeschlossen.

Und bevor hier getroffene Hunde auf meinen Kommentar hin bellen, sollten sie erst lesen, dann erneut lesen, dann nachdenken, dann verstehen!

Ich bin der Meinung, daß Menschen, die eine gesunde Ansicht über Schuld und Sühne zu diesem Thema verweigern und andere als "antisemitisch" und "braun" bezeichnen, ein arges Problem mit ihrem eigenen Rechtsdruck haben.

Denn hier wird ganz offenbar unter großmäuligen Phrasen die echte Ansicht versteckt. Und ich bin mir sicher, daß solche Menschen einen offen in Kneipen ausgesprochenen "Gerechtigkeitssinn" gegen Ausländer haben.

Doch man mag jetzt auch hier wieder bewußt meine Worte mißverstehen. Ich würde solche Dinge sehr gerne bevorzugt persönlich klären. Denn für mich ensteht braunes Kielwasser durch das Ausbringen von Scheiße in den Fluß. Und als braunen Müll bezeichnen wir hier das Zeug, was als Biomüll in der braunen (!) Tonne landet.

Und schön braungebrannte Leute holen bei uns den Müll ab.

Ach ja, bin ich antisemitisch, weil ich ein Christ bin?

Dumm gelaufen, der Herr, was?

Man sollte schon nachdenken, bevor man Parolen veröffentlicht. Denn DAS hatten wir schon einmal! ;-)

Amen

vom 10.11.2005, 19.24
Antwort von Engelbert:

Ja, man betreibt eigentlich das, was man anprangert. Aber man merkt es nicht. Oder will es nicht wahr haben. Es ist einfach gesellschaftsfähiger, erst mal einfach draufzuhauen, bevor man sich differenziert damit auseinandersetzt.
16. von !!!!!

Bernd = Georg

vom 10.11.2005, 18.25
Antwort von Engelbert:

;))
15. von Christa B.

Wie Viola so treffend geschrieben hat, senkt derjenige, der sich schämt, den Blick. Sich-schämen raubt Energie und zehrt an der Kraft, die dann in Situationen fehlt, in denen Zivilcourage gefragt ist.


vom 10.11.2005, 18.15
Antwort von Engelbert:

Ja, es gibt Dinge, die rauben Kraft. Aber man wird stärker dadurch. Was allerdings nicht für das sich Schämen gilt.


14. von Strandsteine

Hallo Engelbert,

Für das,
was gerade Dir wiederfährt,
die Demütigung und lesbare Gehässigkeit,
gibt es ein interessantes Buch vom

Deutschen Taschenbuch Verlag.

"Die Masken der Niedertracht"
Autorin : Marie- France Hirigoyen
ISBN 3-423-36288-X

es wäre für viele hilfreich,die Steine

vom 10.11.2005, 18.03
Antwort von Engelbert:

Danke für den Buchtipp :).
13. von Viola

Lächerlich!

Ich sag auch mal was dazu, obwohl dieses Thema absolut kontrovers ist und deshalb wohl niemals eine einhellige Meinung herrschen wird (und das ist gut so), wollte ich mich an einer solchen Diskussion nicht beteiligen, weil mir dazu eigentlich die treffenden Argumente fehlen!
Nun tu ich es doch, aber nur kurz.
Sollte ich sagen, ich schäme mich für meine Vorfahren und Landsmänner?
Aber was tue ich, wenn ich mich schäme? Ich senke den Blick, schau niemandem in die Augen, bin leise vor Scham!
Das tu ich nicht! Ich schaue hin! Mit offenen Augen, aufmerksam und wach!
Ich halte die Augen offen, passe auf, dass kein Unrecht geschieht, gebe acht, dass niemand zu Schaden kommt und bin Verantwortungsvoll genug, eingreifen zu können, wenn Menschen anderen Menschen Unrecht tun, egal welcher Nationalität auch immer! Das tu ich als Deutsche, da, wo ich bin! Da wo ich bin, pass ich auf!
Das sollte jeder tun, die Augen offen halten und aufpassen, da wo er ist! Dann bedarf es keines Streifenwagens!
Die Geschichte vergessen sollte niemand, aber Scham ist wie Wegsehen!
Zum Wegsehen haben wir keinen Grund!



vom 10.11.2005, 16.58
Antwort von Engelbert:

Es gibt keinen Grund, zu Boden zu schauen, richtig.
12. von silverfuxx

@ markus
Willst Du das jetzt alle 5 Min. wiederholen?

vom 10.11.2005, 16.10
Antwort von Engelbert:

Ich hab die beiden weiteren, gleichlautenden Kommentare gelöscht (diese Bemerkung deswegen, falls jemand mit Deinen Worten nix anfangen kann). Die Vervielfachung entsteht durch "aktualisieren", bzw. durch "schauen, ob der Kommentar noch da ist" oder "schauen, ob Antwort da ist".
11. von Elisabeth (himmelblau)

Hallo Engelbert, ich bin überzeugt davon, dass du weder rechtsradikal noch antisemitisch bist - dennoch finde ich es schade, dass du dich mit Georgs Statement inhaltlich nicht auseinandersetzt. Ich halte es nicht für Quatsch - was vielleicht daran liegt, dass ich hier "näher" am Thema bin. Hier gibt es noch Überlebende aus dieser Zeit, die auch zu Wort kommen, hier gibt es auch immer noch verhohlenen und unverhohlenen Antisemitismus - manche Treffpunkte dieser Leute in Niederösterreich sind ein offenes Geheimnis, neonazistische Schmierereien findet man auch in Wien - insofern brauch ich gar nicht in die Vergangenheit zurückzugehen, ich schäme mich für das, was jetzt passiert - und natürlich gibt es da auch einen Link zur Vergangenheit.
Diese Tatsache scheinst du in deinen Beiträgen bewusst zu ignorieren. Auch wenn man historisch natürlich nicht selbst für frühere Greueltaten verantwortlich war - spätestens heute, wenn man die Augen verschließt vor neueren Entwicklungen, lädt man Schuld auf sich. Ich bin mir sicher, dass es auch in Deutschland Leute gibt wie hier bei uns Haider und Strache, die mit rassistischen und ausländerfeindlichen Parolen hetzen. Wer in so einer Phase - bei uns ist sie leider gerade heiß - nicht nach dem Motto "Wehret den Anfängen" vorgeht, sondern argumentiert "Ist ja Schnee von gestern, ich habe damit nichts zu tun!" (sorry, so kam das bei mir schon hin und wieder rüber) macht sich meines Erachtens schon mitschuldig an den derzeitigen und künftigen Entwicklungen.
Es ist auch wirklich nicht leicht, so einfach von anderen zu verlangen einen Schlussstrich zu ziehen. In den damals arisierten Häusern sitzen heute die Enkel und Urenkel - natürlich aus ihrer Sicht ebenfalls unschuldig - während die Juden vertrieben wurden, und sich eine neue Existenz aufbauen mussten, wenn es ihnen denn überhaupt gelungen ist. Stell man vor, man enteignet dich heute, nimmt dir alles weg, vertreibt dich, und in vierzig Jahren kommst du wieder. Vergeben und vergessen dann?
Ich glaube nicht, dass es in Deutschland soviel besser ist - mir sind aus dem Netz Menschen bekannt, die von Neonazis im Zug angepöbelt wurden usw.
Ich habe auch meine Schwierigkeiten mit Gedanktagen - wenn es keine gäbe, würde dieser Dinge allerdings nie gedacht, der Einwand kam auch zurecht von jemandem, ich glaube es war Zitante.
Nur weil sich jemand im Ton vergreift, heißt das nicht, dass er mit allem und jedem, was er sagt, Unrecht hat. Du bist hier ein enormer "Multiplikator" - insofern hast du auch die zigfache Verantwortung, und kann ich es ein Stück weit nachvollziehen, wenn jemand sich dann so wie Georg über Statements von dir aufregt, die Konsequenzen eines unbedachten Wortes sind einfach enorm. Letztendlich wollt ihr beide doch dasselbe, darum finde ich die Auseinandersetzung hier sehr schade - sie dreht sich nicht um das Eigentliche.

Alles Liebe,

Elisabeth (himmelblau)

vom 10.11.2005, 16.00
Antwort von Engelbert:

Elisabeth, mach mal halblang ... mit jemanden, der mich verleumdet, diskutiere ich nicht. Du kennst Georg nicht, ich habe meine Diskussionen mit ihm in Genüge hinter mir. Mit manchen Menschen ist es nicht möglich, zu diskutieren, weil sie keine Argumente haben. Thema Ende.
10. von Christina

ich stimme Sonja zu, auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, in die braune Ecke gehörst du ganz sicher nicht und Thinkabout hat recht, wer hier etwas länger liest der wird müde abwinken denn es gibt nichts braunes hier.

Außer ein paar wundervollen Herbstblättern.

Lass dich nicht von solchen Menschen wie Georg ärgern.

Lieber Gruß
Christina

vom 10.11.2005, 15.44
Antwort von Engelbert:

Ich übe mich in Contenance ... :)
9. von Gabi

"Was kümmert es die stolze Eiche,
wenn sich ein Borstentier daran wetzt?"

In diesem Sinne - ich kann mich den Ratschlägen meiner Voschreiber nur anschließen.

Liebe Grüße,
Gabi

vom 10.11.2005, 15.44
Antwort von Engelbert:

nicht "wetzt" ... "schubbert" ;)).
8. von markus

ach nein? dann erkläre mir mal, warum du so einen müll schreibst...

@die anderen:

lest doch mal zwischen den zeilen des eintrags, der diese reaktion von georg und einigen anderen hervorgerufen hat.

vom 10.11.2005, 15.43
Antwort von Engelbert:

Zwischen den Zeilen liest man das, was man lesen will ...
7. von Sonja

Ach weh, wieder ein Trafficneider unterwegs? :)
Wer hier mitliest und Dich (persönlich) kennt, kennt Dich besser als jemand der versucht, über irgendwelche politischen Ecken und Kommentare an Traffic für das eigene Blog heranzukommen.
Lg
Sonja

vom 10.11.2005, 15.13
Antwort von Engelbert:

Ja, welche Abgründe doch aus dem Gefühl des Neides heraus entstehen können ...
6. von Guido

Man muss sich doch sehr wundern, was manche Leute sich einfallen lassen, um ihrem Neid und ihrer Missgunst Ausdruck zu verleien...
Nicht mal mehr ignorieren sollte man sie!
LG: Guido

vom 10.11.2005, 15.11
Antwort von Engelbert:

Die Psyche des Menschen treibt manchmal seltsam bösartige Blüten.
5. von Frollein Hasenpüp

Pffffffffffft.... mehr fällt mir dazu nicht ein. Vergiss den Quatsch einfach...

vom 10.11.2005, 14.56
Antwort von Engelbert:

"was" soll ich noch mal vergessen ?? *fg*
4. von MASTHA

Ja siehst du, Engelberth, deshalb habe ich mir auferlegt, keinen Kommentar bzw. Eintrag über tiefgreifende Gedankengänge mehr abzugeben. Egal wie, ob pro oder kontra, die Worte gewählt wurden,können sie doch, ganz nach Laune, ins Gegenteil verdreht werden. Irgendeine Schublade passt dafür immer.
Schade zwar, aber der Übergang von kritisch zu kritisieren ist in der Rubrik "Diskussion" zu fließend. Leider eine Angewohnheit, die aber alle Völker betrifft.
Mach dir nicht so viel Gedanken und hab einen schönen Feierabend.
LG Marlis


vom 10.11.2005, 14.48
Antwort von Engelbert:

Ich kanns verstehen, wenn einem der bei solchen Themen entstehende Sturm die ganze Sache nicht wert ist ...
3. von Gabi K

öhm.... der hat doch 'nen *zensiert*

Engelbert und braun... der Witz war gut!

Engelbert, don't feed the trolls!

Gabi K

vom 10.11.2005, 14.39
Antwort von Engelbert:

nee, ich füttere nicht ... ich bin eh ein Futterneider *gg*
2. von Thinkabout

Georg hat mich ja auch besucht... braune Gesinnung? Wer hier nur ein bisschen liest, wird müde abwinken. und der rest zeigt mit drei fingern auf sich selbst, wenn er den zeigefinger ausstreckt. vergiss es einfach. Es, er, lohnt die mühe nicht.
Trotzdem immmer unterstützend, manchmal auch kritisch, aber das weisst Du ja und kannst Du auch wunderbar annehmen:
Dein Thinkabout

vom 10.11.2005, 14.35
Antwort von Engelbert:

Ich mag kritische Menschen. Ich mag auch Spiegel, die man mir entgegen hält. Nicht sofort, aber grundsätzlich ja. Ich mag aber auch Toleranz und Gerechtigkeit.

Ich mag nicht: Beleidigungen und Verleumdungen.

1. von

einfach nur drüberstehen ;-))

vom 10.11.2005, 14.22
Antwort von Engelbert:

ich fliege ... ;))
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