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im internet weiß man nur, was geschrieben steht

Ein Beispiel: wenn ich schreibe, dass ich mir's gut geht, wenn ich die X-Box anschalte und mich bewege, dann ist das eine Information, die über diese Tatsache hinaus nix zu erzählen weiß. Der Leser mag vermuten, dass das täglich passiert ... aber gestern war zum ersten Mal seit einer Woche. Wenn ich schreibe, dass ich meine Runde gegangen bin, dann steht auch nicht dabei, ob ich das täglich mache ... das Internet reduziert die Botschaft auf die Worte, die da stehen. Alles weitere wird interpretiert und kann stimmen oder auch nicht.

Andersrum lesen für mich nur die hier, die auch mal einen Kommentar schreiben, denn auch hier zählt nur das geschriebene Wort ... Stirnrunzeln und Kopfnicken existieren im Internet nicht. Auch nicht der, der am Haus vorbei geht, was ich im normalen Leben aber evtl. sehen könnte.

Hier im virtuellen Raum ist viel Platz für Spekulation und oft sind Botschaften zwangsläufig ungenau bzw. gar nicht vorhanden ... wenn jemand laut lacht oder oh Gott ruft beim Lesen dieses Blogs, dann exisitiert das für mich und die anderen Leser nicht.

Aber ... ist doch nur Internet ... manchmal hängt man den virtuellen Raum in der Wichtigkeit viel zu hoch ... und dann gibt es wieder Momente, wo es sehr wichtig ist, dass es das Internet gibt.

Sind nur Gedanken, kein Anlass ... ich wollte einfach nur mal nicht nur gedacht haben.
 

Engelbert 06.03.2012, 14.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

14. von Elke R.

Stirnrunzeln, Kopfnicken, Kopfschütteln, Lacher (manchmal sehr laute), diverse Ahs/Ohs, häufig ? auf der Stirn und immer wieder riesengroße Freude schicke ich jetzt als geschriebenes Paket zu Dir auf die Reise.

Soll Dir als kleiner Vorrat dienen, wenn mir Ruhe/Lust/Worte zum Kommentieren fehlen ;)).

vom 07.03.2012, 18.49
13. von ladybird

Ich lese hier, ich schreibe ab und zu einen Kommentar (so wie jetzt) und ein anderes Mal nicke ich nur oder ich klicke gleich weiter, weil mich das Thema nicht interessiert. Das ist das schöne an einem solchen offenen Blog wie dem deinen, jeder kann vorbeikommen, einen Kommentar hinterlassen oder auch nicht. Wie oft habe ich mir den Kommentar schon allein deswegen gespart, weil bereits mehrere Leserinnen und Leser vor mir den gleichen Gedanken hatten und das auch entsprechend kommentiert haben. Besonders im Kalenderblatt kommentiere ich ungern am Nachmittag oder Abend, wenn ich Zeit fürs Internet habe, dort stehen die ersten Kommentare schon kurz nach Mitternacht. Dem habe ich oft nichts mehr hinzuzufügen. Dann bleibt es eben doch beim Stirnrunzeln oder Kopfnicken.


vom 07.03.2012, 16.10
12. von Moni

Lieber Engelbert, deinen vorletzten Satz kann ich nur unterstreichen. Um meine (in echt) sozialen Kontakte aufrecht zu erhalten, ist mir das Internet unentbehrlich. Auch zum Einkaufen, Blumen schicken, Banking usw. finde ich es hilfreich. Allerdings empfinde ich das Schreiben meiner Gedanken schwierig bis unmöglich, vor allem, wenn es darum geht, mich mit "Fremden" auszutauschen. Mich mit Worten verständlich zu machen, ist ja schon im persönlichen Gespräch nicht einfach, vor allem wenn es um Gefühle geht. Generell ist mir das persönliche Erleben wesentlich wichtiger als das virtuelle, weshalb ich auch nur bei Seelenfarben und (ab und zu) auf einer WoMo-Seite kommentiere.

vom 07.03.2012, 11.01
11. von anni

ich bin nach Trennung 2000 durch Weiterbildungsmassnahme vom Arbeitsamt an den PC "gekommen". Und lese seelenfarben wohl so seit 2002/2003, hier habe ich immer gerne gelesen und auch seit einiger Zeit kommentiert und auch endlich den Mut, auch auf anderen Plattformen meine Meinung zu äussern, danke Engelbert.

vom 06.03.2012, 22.56
10. von ursula aus der pfalz

obwohl ich ab und zu gerne kommentiere schüttle ich doch den Kopf und lache vor mich hin oder runzel die Stirn .Manche Sachen sind für mich interessant und gebe gern meinen Senf dazu ,bei andere halte ich mich auch gerne zurück ,aber der Autofreie Sonntag ,oder ein anderer Tag ,wäre mal zum nachdenken

vom 06.03.2012, 22.35
9. von Sibylle

Nun das Internet!
Habe ich noch nicht so lange, und beschäftigte mich erstmals nur mit dem was ich für meine Fortbildung etc. brauchte. Dann entdeckte ich mein Hobby, da konnt ich mich nur über Asutausch im Internet weiterentwickeln, da ich keine Patchworkerinnen in meinem Umfeld kannte, und es gibt auch Wenige. Erst im Laufe der Zeit lernte ich mehr und fand zu diversen Seiten, wie auch zu deiner. Eigentlich bin ich auch schon mehr die "Nehmerin" :-/ ich denke interessierts auch wirklich was ich dazu denke/schreibe? denn wenn ich was schreibe ist es auf jeden Fall meine Meinung und meine Realität, faken finde ich sowieso unfair und mache es selbst auf keinen Fall. Manchmal frage ich mich ja schon was ist ´wahr` oder ´echt` und was nicht, die Möglichkeiten sind ja unerschöpflich ...
Hier habe ich aber ein recht gutes Gefühl :-) und hoffe mich nicht zu täuschen?!?
... jaja dnek auch vor mich hin... LG sibylle

vom 06.03.2012, 21.36
8. von Ernst

Danke für die Anregung, vieles wird vom Selbst interpretiert, danach vielleicht falsch ausgelegt, verstanden usw. auch das Gegenteil ist der Fall und das Netz hilft uns weiter, regt uns an, bringt uns auf neue Ideen und Wege (die wir so nie gefunden/gesehen hätten)

Ich finde im Internet habe ich ein wenig die Wahl. Damit meine ich das ich durch "kommentieren" Ergänzen, Nachfragen und Richtigstellen kann; bis hin das ich mich mit Themen beschäftigen kann die genau für mich passen oder passend sind.

Tricksen, täuschen, stören ist so meine ich auch in anderen Medien/Bereichen möglich (Zeitungen, Bücher, Fernseh, Film...) die kann ich aber nicht so schnell hinterfragen wie ich es hier kann. Vielleicht ist gerade das der Punkt - das Netz läßt uns Zeit gewinnen und raubt Sie gleichzeitig??

Ich beschäftige mich gerne mit dem Netz und sehe es als Erweiterung meiner Gedankenwelt und auch als Speicher/Magazin von vielem Zeugs das eventuell einmal gebraucht werden könnte. Ich meine es ist eine Art geistiges Werkzeug das ich für meinen persönlichen Gebrauch formen kann, durch Nachfragen, Schreiben usw. kann ich es verfeinern und präzesieren, daher denke ich es liegt an einem Selbst was man daraus macht.

lG Ernst

vom 06.03.2012, 20.56
7. von Bildermäusel

Tja, das Internet.

Ich bin sehr froh, dass es das gibt. Schließlich sitze ich den ganzen Tag am PC und beziehe viele Informationen aus dem Netz, kaufe ein, lade Druckdaten zur Druckerei hoch, schaue Bilder an, suche bei Wikipedia nach einem Begriff, mache Bankgeschäfte, schaue bei Google-maps oder earth in der Weltgeschichte herum, prüfe die Lage der evtl. neuen Wohnung oder spiele mal ein Spiel.
Allesamt wunderbare Möglichkeiten, die mich täglich immer wieder aufs Neue begeistern.

Blogs besuche ich persönlich nur einige wenige und ich schreibe auch nicht immer. Bei manchen hab ich noch nie geschrieben.
Es ist wie bei Gesprächen im "richtigen" Leben. Manche Themen interessieren und an manchen nimmt man einfach nicht teil... und das aus den verschiedensten Gründen. Manchmal will man einfach zu einem Thema bewusst nichts sagen oder beitragen.

... auch mal so gedacht habe ;-)

vom 06.03.2012, 20.35
6. von Maxi

Hallo Engelbert,

oh ja... ich gebe dir vollkommen Recht.
Das Internet ist toll.. Man kann sein Leben, seine Sorgen, den Alltag, Gedanken und alles andere teilen.. oder auch nicht.

Viele Menschen sind allerdings nur noch online wirklich zu Kommunikation fähig, was schade ist.

Ganz ehrlich, ich habe heute zwei Stunden wie eine Irre Lego Harry Potter mit meinem Sohn gezockt.. weil ich endlich weiß wie es funktioniert.
Da rote Steine suchen und aktivieren, Charaktere freischalten und juhuuuuuu ich hab so viel Geld gesammelt, ich wünschte es wäre auf meinem Bankkonto.

Die Realität... wir waren Crocse kaufen weil Ostern in Holland ansteht, Lebensmittel einkaufen, Wäsche waschen, Hausarbeit machen.

hm.... ob das nur Worte sind die da geschrieben stehen? :-)

du wirst es wohl nie erfahren und mir einfach vertrauen müssen.

und ja, auch dies sind nur ein paar Gedanken.

Aber ich bin froh, über eine Seite gestoplert zu sein, die mit Sinn und Verstand geschrieben wurde. Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht dir Maxi.


vom 06.03.2012, 18.54
5. von HF

Auch ich lese, denke, schüttle den Kopf, runzle die Stirn, manchmal lache ich, manchmal ärgere ich mich auch, kommentiere aber eher selten. Wollte letztens fragen, wie es dem Auge geht, kann ich ja jetzt in diesem Zuge machen. Also, wie geht es deinem Auge, lieber Engelbert?

vom 06.03.2012, 16.47
Antwort von Engelbert:

Meinem Auge gehts gut ... der Faden ist noch drin, aber er stört immer weniger. Bin sehr zufrieden.
4. von ceha

da DU jetzt "laut" nachgedacht hast, denke ich auch laut zurück.

Du hast vollkommen recht, mit dem was Du da denkst, ich gehöre aber oft zu den Lesern, die Kopfnicken oder schütteln und nichts schreiben.
Wenn Du z.B. unter "dort gewesen" einen Ort nennst, in dem ich noch nie war, dann würde ich mir blöd vorkommen einfach nein zu posten. Ich werd mal leise darüber nachdenken.

Erika

was Deinen autofreien Sonntag betrifft, finde ich das zwar eine gute Idee aber andererseits brauche ICH gerade Sonntags mein Auto um meine Mutter zu besuchen, das ginge auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dagegen lasse ich es die Woche über gerne stehen und fahre mit dem Rad oder gehe zu Fuß. Ich denke es geht mehreren so.

vom 06.03.2012, 16.14
3. von Erika

Möchte mal eine Anregung geben, ich
erinnere mich das es mal einen autofreien Sonntag gab und bei den Benzinpreisen heute, wie wäre es, wenn
wir unser Auto einmal im Monat an einem
Sonntag stehenlassen und Rad fahren oder
die schöne Umwelt im Frühjahr entdecken, äußert Euch mal. Gruß Erika

vom 06.03.2012, 15.36
2. von moni

Lieber Engelbert,
das Internet ist Realität gewordene Anonymität.
Lieben Gruß
moni

vom 06.03.2012, 14.43
1. von hobö aus c.

Engelbert, Du hast damit völlig recht.
Ein gutes Beispiel dafür waren unter anderem hier die Kommentare über die Schweigeminute. So hatte ich das jedenfalls empfunden.

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