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je suis charlie und dann ?

Ein einmaliges "je suis charlie" reicht nicht aus, man sollte auch darüber hinaus etwas tun ? Was denn ? Demonstrationen ... glaubt wirklich einer, dass sich die radikalen islamistischen Kräfte davon beeindrucken lassen ? Hunderttausende Menschen im Schweigemarsch durch Paris und die bösen Buben sagen "beeindruckend, jetzt sind wir aber mal lieb" oder "wir können sie nicht beeindrucken, wir hören nun mit der Gewalt auf" ? Es wäre schön, wenns so wäre, aber die Welt ist nicht so.

Natürlich hat der Schweigemarsch seine Berechtigung ... er ist wichtig für die Seelen in Frankreich ... man fühlt miteinander, ist solidarisch ... alles wichtig ... ändert nur nichts an evtl. zukünftigen Anschlägen ... da hilft nur Kontrolle, Polizei, Spezialeinheiten.
 
Ich selbst verhalte mich tolerant und friedlich in meinem Leben und im Internet und wenn das jeder tut, gäbs solche Gewalt nicht ... aber die, die so gewaltbereit sind, lassen sich durch friedlich lebende Mitmenschen wenig beeindrucken. Meine Meinung.
 

Engelbert 11.01.2015, 16.08

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Kommentare zu diesem Beitrag

37. von Matthias

Eine Woche nach meinem letzten kommentar (Nr. 31) lese ich gerade einen schönen Satz von Dieter Nuhr, der zum letzten Absatz meines Kommentars passt:
"Machen Sie die Muslime, die bei uns leben, nicht für das verantwortlich, was andere tun. Wenn man das tut, das ist Rassismus."
Ein kluger Mann, dieser Dieter Nuhr.

vom 19.01.2015, 19.38
36. von Dirk Frieborg

Dem schließe ich mich mal zu 120% an.

vom 18.01.2015, 23.31
35. von Steffi-HH

Das freut mich und ....
es war längst überfällig!
Andererseits wird dadurch nun die Spaltung der Gesellschaft weiter vorangetrieben, aber im Moment gibt es wohl keine andere Möglichkeit, also lasst uns weiter zusammenstehen, zusammenhalten, und versuchen, niemanden auszugrenzen.

vom 17.01.2015, 11.43
34. von beatenr

Deutscher Muslime appelieren in der ZEIT-Beilage "Christ & Welt" mit einer langen Unterschriftenliste.

Pressemitteilung: "Auf Initiative Lamya Kaddors, Islamwissenschaftlerin und Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes e.V., erhebt eine große Koalition deutscher Muslime ihre Stimme gegen Gewalt im Namen des Islams und richtet einen eindringlichen Appell nach Zusammenhalt an die Gesellschaft."

Der Text im Wortlaut:
Hier klicken



vom 17.01.2015, 10.53
33. von MOnika (Sauerland)

Ich denke es ist wichtigen diesen jungen Menschen die wenig Perspektiven haben und auf der Sinn suche sind nicht solchen Fanatikern zu überlassen. Die Ihnen irgend ein Heil versprechen und sie nur radikalisieren und mit Gewalt in den Tod führen. Da sind wir alle gefordert.


vom 13.01.2015, 08.18
32. von Tirilli

Ich halte diese Aufmärsche für sehr sinnvoll! Weniger für die schon versauten Seelen der Terroristen. Aber dafür umso mehr für die jungen Leute die sich noch nicht so richtig positioniert haben und hier wieder speziell für einige wenige labile moslemische Jugendliche die noch auf der Suche nach ihrer Position sind. Da im Aufmarsch mittendrin stecken und die starken Emotionen spüren, das muss stark sein! Die Gefühle schwappen über und prägen für die Zukunft. Das Wir-Gefühl spüren, es kann einen übermannen. Da sind die Amis gescheiter als wir, mit diesem positiven Wir-Gefühl. "Wir" steht hier für alle die da sind und ist keinesfalls national gemeint. Da steht der Moslem neben dem Christen und dem Juden, Asiaten, Schwarzen. Und alle sprechen eine Sprache und sind in dem Moment ein Herz. Das muss sich doch überwältigend anfühlen. Und hoffentlich ist es prägend. Da bin ich hoffnungsvoll, was die jungen Leute betrifft.
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 13.01.2015, 01.56
31. von Matthias

@ MaLu
Ja, Du hast Recht. meine Äußerung über die hoffentlich betrunkenen Kommentarschreibern/innen war provozierend. Und in dem Moment genau so gedacht. Aber ich entschuldige mich hiermit dafür, beleidigen wollte ich eigentlich niemanden.

@ mira & marianne
Vielen Dank für Eure Denkanstöße. Das sehe ich genaus so.

Und denen die der Ansicht sind, dass alle "schweigenden" Muslime, die sich also nicht deutlich und öffentlich von den Terrorakten distanzieren, die Taten automatisch billigen, möchte ich auch noch mal widersprechen. Denn das ist so ziemlich großer Blödsinn.

Gruß,
Matthias

vom 12.01.2015, 19.30
30. von marianne

@ Marie
Ich finde gut, was du geschrieben hast. Schließlich sind wir inzwischen Alle Europäer und sollten zusammenhalten.
@ mira
Deinen Denkanstoß finde ich auch gut.
Ich habe auch noch einen Denkanstoß. Vor etwa 80 Jahren gab es eine Zeit wo Alle Leute geschwiegen haben und das hat etwa 6 Millionen anders Gläubigen das Leben gekostet.

Ich telefonierte gestern mit eine Bekannten, die mir zu dem Thema Charlie sagte, das kommt davon, dass wir so viele Ausländer im Land haben. Ich dachte nur, Herr lass Hirn vom Himmel fallen.


vom 12.01.2015, 15.48
29. von GiselaL.

Ich fand die Solidarisierung auf der ganzen Welt gegen den Terrorismus sehr beeindruckend. Fanatiker sind leider durch nichts aufzuhalten, das ist mir auch klar. Aber ein Zeichen dagegen wurde trotzdem gesetzt. Gott sei Dank.

vom 12.01.2015, 14.15
28. von Lindenblatt

Nein, demonstrieren allein reicht nicht. Obwohl es ein starkes Zeichen war und ist, was gestern in Frankreich und vor allem in Paris (und in Bonn, meiner alten Heimat :-)) gesetzt wurde.
Frankreich muss mehr gegen Jugendarbeitslosigkeit und für die Integration der Jugendlichen in den Vorstädten tun. Und das gleiche gilt wohl auch für Deutschland, wenn auch nicht so extrem.
Was kann jede/jeder einzelne tun? Aktiv?
Wenn ich jetzt von mir schreibe, ist das nicht für jede/n durchführbar. Zumal ich das Glück habe, eine ganze Pfarrei hinter mir zu haben.
Als vor einem halben Jahr eine syrische Familie mit sieben Kindern in ein kircheneigenes Haus einzog, konnte ich nach privatem Deutschstunden eine Hausaufgabenhilfe organisieren. Acht Freiwillige helfen nun den fünf Schulkindern zweimal pro Woche bei den Hausaufgaben. Drei Freiwillige unterstützen die Eltern und die beiden ältesten Kindern mit Privatunterricht. Denn Sprache ist der Schlüssel zur Integration.
Wenn damit die Familie und vor allem die Kinder gut in unsere Gesellschaft integriert werden und auch nur einer der Buben davon abgehalten wird, nach Syrien zurück zu gehen und sich dort der Peshmerga anzuschließen und in den Krieg zu ziehen, hat das schon einen ganz großen Wert.
Ich will jetzt nicht moralisierend auftreten. Doch ist heute vielleicht mehr als je zuvor die Initiative einzelner gefragt, um Radikalisierung einzudämmen oder aufzuhalten. Und vielleicht kann jeder oder jede doch mehr beitragen, als er oder sie im Moment glaubt.


vom 12.01.2015, 14.15
27. von mira

... ich möchte einen anderen Akzent einbringen:
In Norwegen war ein Mann für über 70 Tote verantwortlich, er war ein fanatischer Christ - wer rief damals, die Christen mögen sich von solch einer Tat distanzieren?
In unseren westlichen (humanen, christlichen) Köpfen dürfte endlich klar sein, dass ein Moslem grundsätzlich kein Terrorist ist!!!

vom 12.01.2015, 13.46
26. von Marie

Hallo ihr alle,

ich bin Französin und leb auch wieder in meinem Land, lang nimmer kommentiert hier.

Ich kann diesen Gedankengang schon verstehen, was soll es bringen, wenn aber nach solchen schweren Tagen, wie letzte Woche, mindestens 3,7 Millionen Menschen im Land aufstehen und nein sagen, hat das schon seinen Sinn.

Unser Land liegt im Krieg gegen den Terrorismus, in Mali erst, um den Islamisten Einhalt zu bieten, nun im Kriegsschauplatz Syrien und Irak. Wir bringen menschliche Opfer für die Freiheit in Europa. So sind wir also, wie andere Länder dem Terrorismus ausgesetzt auch innerhalb unserer Grenzen.

Ein paar Zahlen, ca 65 Millionen Einwohner, 6,5 Millionen davon sind Moslems, fast alle friedlich, 5000 Islamisten sind im Visier der Regierungsstellen, 1500 davon besonders. Es sind meist Kleinverbrecher, die sich im Gefängnis radikalisert haben, wie die 3 Terroristen, die die Anschläge verübt haben, auch das Internet ist ein Weg zur Radikalisierung. 3 Anschläge wurden in der letzten Zeit vereitelt.

Wenn nun 3,7 Millionen Menschen aufstehen, ohne das eine wahre Organisation dahinter steht, einfach so, und friedlich miteinander durch die Strassen gehen, ergibt das schon einen Sinn, ein Zeichen, vielleicht wird sich der eine oder andere der Jugendlichen daran erinnern, sich umdrehen, vor allem aber, wird jetzt auch auf politischen Niveau etwas geändert, im Inland, wie in Europa, sowie intern bei den Moslems, die bislang immer meinten, sie wären nicht schuld, aber auch sie haben Arbeit im internen. So viele Menschen sind nicht zu übersehen. Das ist eine grosse Kraft und wenn man die Geschichte betrachtet, haben die Friedensmärsche viel bewirkt in der Vergangenheit.


vom 12.01.2015, 13.40
25. von Guido

@moonsilver:

Was würdest Du denn gerne bei Dir selber suchen? Die Fetzen Deines von einer Explosion zerrissenen Körpers? Natürlich ist es richtig auf die Strasse zu gehen und ein Zeichen zu setzten. Aber es sollte doch jedem klar sein, dass ein solches Zeichen nicht einen einzigen Attentäter von seinem Vorhaben abbringt. Weshalb auch? Ist es nicht vielmehr daran, dass die Moslems selber mal dafür sorgen, dass sowas nicht im Namen ihrer Religion permanent geschieht. Sollte das nämlich nicht bald der Fall sein, unterstelle ich den Anhängern dieser Religion pauschale Zustimmung und Gutheißung diesen Anschläge. Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb ich die Lösung des Problemes bei mir suchen sollte und nicht bei dem Verrückten mit dem Sprengstoffgürtel. Diskutieren und Detonieren sind zwei grundsätzlich verschiedene Sachen!
VG: Guido

vom 12.01.2015, 09.42
24. von MaLu

@ christine b:
Dann bis du sicher schon bei vielen Demos mitgelaufen! Vielleicht kannst du uns mal von deinen Erfahrungen berichten!

@ von Matthias:
Ich zitiere dich:
"und sorry, aber bei manchem Kommentar hier kann ich echt nur hoffen, dass die Verfasserin/der Verfasser betrunken war..."
soche Äußerungen provozieren, sind aber keine gute Grundlage für eine Diskussion. Jeder, der seine Meinung friedlich vertritt, darf auch eine Meinung haben und diese äußern, dann kann man, OHNE beleidigend zu werden, darüber reden.

Ich für meine Person bin froh, dass es Menschen gibt, die auf die Straße gehen und demonstrieren. Leider oder Gott sei dank sind aber nicht alle Menschen gleich und so gibt es halt Menschen, die das aus verschiedenen Gründen eben nicht tun. Ein guter Anfang ist aber auch zu versuchen in seinem Bereich friedlich mit seinen Mitmenschen umzugehen. Andersartigkeit zu akzeptieren und zu tollerieren, solange diese Andersartigkeit friedlich gelebt wird. Ich bin der Meinung man kann auch im Kleinen etwas tun.

vom 12.01.2015, 09.33
23. von Laura

Ich finde es wichtig, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass es genuegend Menschen gibt, die nicht dahinter stehen, was passiert ... und dabei sind auch ganz, ganz viele Muslime! Es ist definitiv ein Aufschrei der friedliebenden, also der normalen da.

Es wird ein Kalifat nicht stoppen koennen und auch keinen Terroristen beeindrucken, aber vielleicht die, die doch etwas dagegen tun koennen. Zum Beispiel, dass sich die westliche Welt zusammenschliesst und ein Embargo ausspricht, also auch Geld, Waffen, Oelkaeufe zu stoppen, deren Kommunikationswege unterbinden oder zumindest immer wieder stoeren, etc. etc. Es gibt schon auch freidliche Wege der Politik, aber das waere ja gegen unser wirtschaftliches Interesse - auch des normalen Menschen hier. Wenn dann naemlich die Benzinpreise steigen, gibt es wieder Proteste anderer Art und die ferne Welt ist wieder fern, das eigene Wohl nah ...

vom 12.01.2015, 09.16
22. von moonsilver

Die Lösung ist so nah , wann fangen wir endlich an bei uns sebst zu suchen. Werden wir nicht jede Sekunde infiziert mit irgendeinem Mist. Ich finde den Friedensmarsch sehr gut - danke.

vom 12.01.2015, 09.06
21. von christine b

die friedlichen demos finde ich äußerst wichtig! erstens als solidarisierung mit den betroffenen und zweitens fragen sich hoffentlich jetzt endlich die politiker, was sie falsch gemacht haben und warum sich alles in falsche richtungen entwickelt, warum die menschen so unzufrieden sind.
demos zeigen immer, dass etwas aus dem lot geraten ist und die leute unzufrieden sind. ich bin der meinung, dass man was tun kann und mitgehen soll (soferne die demo nicht rechts angesiedelt ist!), denn mit brav zuhause sitzen und nix sagen und nix machen, kann man auch nichts verändern oder es wenigstens vesuchen.auch zeigen solche friedlichen demos, dass wir hinter den betroffenen stehen und es wird sichtbar, dass wir VIELE sind und aus ALLEN glaubensrichtungen, die gegen den terror marschieren. wir dürfen es nicht hinnehmen, so wie es ist...
und die kontrollen verdächtiger leute müssen schärfer werden, ich hoffe, die politik hat ihre fehler eingesehen.


vom 12.01.2015, 08.27
20. von Matthias

Und wenn wir mit unserem Hintern auf dem Sofa bleiben, dann ändert sich eher was? Reicht es, wenn wir uns unaffällig tolerant verhalten?

nein, verhindern können wir zukünftige Terroranschläge nicht. Aber wenn wir uns verkriechen, gibt das den terroristen nicht erst Recht Aufwind?

und sorry, aber bei manchem Kommentar hier kann ich echt nur hoffen, dass die Verfasserin/der Verfasser betrunken war...

vom 11.01.2015, 22.18
19. von gerda

uns will man weismachen, Islam ist friedlich, das hat mit den radikalen nix zu tun ... aber - warum bitte - sind das gerade deren Kinder und Nachkommen es, die da bei uns geboren sind und vielfach schon die hiesige Staatsbürgerschaft besitzen - die in den Djihad ziehen`? und hier Anschläge machen ? ( und deswegen wird auch kein Aufschrei und keine Verurteilung kommen ) und diese sogenannte "Überwachung" - ich weiß nicht, wie soll das funktionieren, es wurden so viele Polizeiposten geschlossen, Bundesheer abgebaut ?

vom 11.01.2015, 21.21
18. von Steffi-HH

Wird es dann bei jedem neuen Anschlag (und gestern gab es ja schon den nächsten, nämlich den auf die Hamburger Morgenpost, weil sie die Mohammed Karrikaturen von CHARLIE HEBDO abgedruckt hatten ) einen neuen Schweigemarsch geben?

Können wir europaweit jeden Montag einen Protestmarsch, Mahnwache etc. organisieren gegen den Terror ?
Wie in der früheren DDR? Hat ja auch gewirkt.

Ach, es ist so hoffnungslos, bin so müde von all der Angst, dem Grauen .

vom 11.01.2015, 21.18
17. von beatenr

ich finde diese sichtbaren friedlichen Demonstrationen sehr wichtig, um zu zeigen: wir sind viele. Und wir reagieren.

Auch für die Familien der Ermordeten - wir gehen nicht zum Tagesgeschäft über.

Es ist auch eine Warnung an alle Politiker: Tut was! Wir fordern das jetzt! Weiter aussitzen geht nicht mehr. Politisches Handeln ist gefragt.

Und diese großen Demos sind für mich auch wichtig, weil ich sehe, dass ich nicht alleine bin mit meiner Angst um die Zukunft.
Hoffnungszeichen also.

Also Demos alleine ändern nichts, aber sie machen sichtbar und üben Druck aus, hoffentlich.

vom 11.01.2015, 19.39
16. von lamarmotte

@ Achim:
Richtig.

Politik und Regierungen Europas müssten bei der Perspektivelosigkeit von Kindern und Jugendlichen in trostlosen Vorstädten und heruntergekommenen Wohnsiedlungen ansetzen, denn diese Jugendlichen, oft ohne Schulabschluss und damit ohne Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft, werden Hasspredigern förmlich in die Arme getrieben.
Ich kann nur hoffen, dass der heutige Tag auch ein Signal an die Politik war, in dieser Richtung endlich etwas zu tun.



vom 11.01.2015, 19.21
15. von Singsang

@Hildegard
Der letzte Kreuzzug fand lt. Wikipedia 1444 statt. Jetzt leben wir im Jahr 2015.

@Hella
Ich schließe mich Ihrer Meinung an.

Mich bringt es wirklich immer wieder auf die Palme, wenn ich von Muslime - meistens sind es Türken - höre, was die Deutschen alles sollten/müssen. Zum aktuellen Thema sagte eine Türkin im Fernsehen - Namen habe ich leider nicht behalten - dass die Deutschen sich mehr mit dem Islam beschäftigen sollen etc..
Warum? Hat sich jeder Moslem vor seiner Einreise nach Deutschland mit der hiesigen Kultur, dem Christentum, der Gleichbererechtigung etc. beschäftigt? Und entschließt sich dann immer noch in Deutschland zu leben, dann weiss er wohl auf was er sich einlässt bzw. was ihn erwartet. Ansonsten steht es jedem frei in sein Herkunftsland zurück zu gehen.


vom 11.01.2015, 19.12
14. von isa

wenn man diese eine Seite sieht, dann halte ich es auch für wichtig die andere sehen zu können. Klar ist eine Solidaritätsbekundung allein nicht genug um Radikalismus zu unterbinden. Es sind Ungerechtigkeit, Existenzangst und Hoffnungslosigkeit, die Revolutionen oder Terrorismus anfachen. Was die Welt braucht sind Reformen in die richtige Richtung. Und da könnten wir sehr wohl noch Einfluss nehmen und von der Politik mit Nachdruck wirkliche tiefgreifende Reformen fordern, die allen Menschen zugute kommen. An guten Konzepten dafür mangelt es nicht.

vom 11.01.2015, 18.58
13. von Hella

@Hildegard
Eben! Deshalb ist es ganz notwendig, dass sich die friedliebenden Muslime ganz deutlich distanzieren. Wenn sie nur die schweigende Mehrheit bilden, werden sie als Gruppe wahrgenommen, die solche Methoden billigt.

vom 11.01.2015, 18.50
12. von Hildegard

" Islamismus habe mit dem Islam nichts zu tun"

Ja und nein. Ich denke da wieder einmal an die Kreuzzüge, die sich auch auf die Bibel bezogen haben und munter im Namen Gottes mordeten.

Ich möchte heute als Christ mit diesen Leuten nicht auf eine Stufe gestellt werden und so wird es vielen friedlichen Muslimen heute auch gehen.

vom 11.01.2015, 18.28
11. von Achim

Die Überwachung der schon radikalisierten Islamisten u. IS-Rückkehrer muß sehr intensiv sein.
Frankreich zeigt leider sehr deutlich, welche sozialen Unstände der Migranten die Radikalisierung begünstigen. Arbeitslosigkeit, Ablehnung, Getto-ähnliche Wohnquartiere in den Vorstädten und dann solche Imame und Hassprediger, die diesen Leuten ihre radikalisierten Religionsauffassungen einreden. Für mich der brutalste Gipfel der letzten Zeit ist der Selbsmordanschlag auf einem Marktplatz, den ein 10 jähriges Mädchen verübt haben soll. Mit was für schlimmen Typen ist so etwas möglich, die andere Menschen, ja Kinder so radikal beeinflussen.Schlimm für uns hier in Europa ist die "neue Qualität" der Terroranschläge. Kaum auffällige Vorbereitungen. Maschinenpistolen und Munition, und schon laufen ein paar tickende Zeitbomben los. Besonders schlimm für uns alle ist die Tatsache, dass diese Verbrecher mit ihrem Leben abgeschlossen haben, da ihnen ja eingeredet wurde, dass sie an der Tafel des Propheten sitzen werden nach Verübung der Tat. Auch ich warte auf den geschlossenen Aufschrei, das Verurteilen jeglichen Terrorismus durch die große Masse der in Europa lebenden Muslime.

vom 11.01.2015, 18.26
10. von Hanna

by Guido,
und wie soll das in Paris,Nigeria,Syrien oder sonst auf det Welt funktionieren? Wer ist für die Gegengewalt zuständig? Gewalt mit Gewalt zu beantworten hat noch selten geklappt!
Klar müssen Antworten gefunden werden und auch ganz neue Wege wird die Politik und die Gesellschaft gegen müssen,um diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen!


vom 11.01.2015, 18.24
9. von lamarmotte

Mehr als 1 Million Menschen allein in den Strassen von Paris, Hundertausende in anderen Städten - weltweit!
Menschen unterschiedlichsten Alters, Menschen aus vielen Ländern, Menschen verschiedenster Religionsgemeinschaften marschieren friedlich Seite an Seite für Freiheit und Toleranz, gegen Terror und Mord - es ist für mich einfach überwältigend.
Es wird zwar leider unsere Welt nicht friedlicher oder besser machen, aber es ist ein Hoffnungsschimmer und in jedem Fall besser als Schweigen!

vom 11.01.2015, 18.08
8. von Hella

Das Schweigen ist ja das Problem - jahrelang geübte falsch verstandene Toleranz. Und wehe, man hat gewagt, zu verlangen, dass Einwanderer die deutsche Sprache sprechen müssen, dass es keine parallelen Gesellschaften und kein paralleles Rechtssystem geben darf - da ist einem dann der Shitstorm um die Ohren geflogen!!!! Da war man so schnellim rechten Eck - so schnell konnte man garnicht schauen. Was mir immer noch fehlt, ist die klare Abgrenzung der in der EU lebenden Muslime gegen die Taten dieser Verbrecherorganisation. Das wäre ein erster Schritt, um Vertrauen aufzubauen und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Und nur ein Naivling wird immer noch behaupten, Islamismus habe mit dem Islam nichts zu tun: die Dschihadisten berufen sich ja ausdrücklich auf den Koran! Also - wo bleibt der Aufschrei der Muslime, die sich in Europa integrieren und am Aufbau einer freien und gerechten Gesellschaft mitwirken wollen?

vom 11.01.2015, 17.35
7. von Anne

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, aber ich glaube, die Menschen brauchen auch ein Ventil, um ihrer sonstigen Hilflosigkeit, Empörung und Fassungslosigkeit Ausdruck zu verleihen. Das friedliche Solidarisieren und Miteinander ist auch ein Symbol - gerade in Frankreich - zusammenzustehen für liberté, égalité, fraternité - und die Menschen schweigen ja nicht, wie geplant, sondern sind friedlich "laut"!
Ich finde es wichtig und klasse für das einzelne Seelenleben wie Du ja auch schon schreibst!
Terroristen werden sich dadurch nicht aufhalten lassen. Da braucht es wohl andere Mittel, auch da stimme ich Dir zu. Das sollte aber durch diese Kundgebungen in Paris und weltweit wohl auch nicht vermittelt werden...



vom 11.01.2015, 17.21
6. von Havelfrau

Trotzdem finde diese Veranstaltung heute sehr wichtig. Sie zeigt in meinen Augen, dass es die großen Masse nicht mit einem Schulterzucken und "Was will man machen" abtut. Es zeigt auch deutlich, dass Religionen friedlich miteinander leben und das muss m.M.n. auch immer und gerade jetzt (Pegida) deutlich gemacht werden.
Und es spricht dafür, dass Frankreich nicht in angstbesetzte Schockstarre verfallen ist unter dem Aspekt, dass solche Massenveranstaltung ein "prima" Ziel abgeben würde.......

vom 11.01.2015, 16.57
5. von Guido

Ich sehe das auch so. Jemanden der bereit ist Gewalt anzuwenden, kann man nur mit Gewalt stoppen! Es braucht einen gleichstarken Gegendruck um ein Gleichgewicht herzustellen. Selbst wenn es ein Gleichgewicht der Angst ist. So funktionieren die Dinge nun mal. Leider...
VG: Guido

vom 11.01.2015, 16.49
4. von Ully

Du hast schon recht, die Märsche reichen nicht aus. Wir müssen alle bei uns selber anfangen, doch:
"Wer schweigt, stimmt zu..."

vom 11.01.2015, 16.47
3. von marianne

Überall auf der Welt finden diese Demonstrationen heute statt. Diese Solidarität
setzt Zeichen. Die Welt rückt enger zusammen.
Was wäre, wenn alle schweigen würden?
Das ist ein Anfang.

vom 11.01.2015, 16.41
2. von Vreni AG

Mich hat die Aussage des französischen Botschafter berührt. Er hat gesagt, wir gedenken heute allen, auch den Menschen in Nigeria. Und das finde ich wichtig, alle Kriege den aktuellen und nicht Beachteten. Einfach keinen Gewöhnungseffekt aufkommen lassen.
Aber das ist wohl ein Traum, Wunschdenken.....

vom 11.01.2015, 16.40
1. von Inge-Lore

... aber, es wird ein gewaltiges Zeichen
gesetzt - gegen Terrorismus und Antise-
mitismus. Die Solidaritätsbekundung dieser Menschen, der Zusammenhalt aller Franzosen kann nicht umsonst gewesen sein..

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