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joden tag, kopfschüttel

"... aus Angst vor einer radioaktiven Verseuchung durch den Reaktorunfall in Japan überlegen sich viele Bundesbürger, ob sie sich vorsorglich Jodtabletten kaufen sollten. In Städten wie Berlin registrieren die Apotheken eine erhöhte Nachfrage ..." ... ich fasse es nicht wirklich ... wie doof sind denn manche ... Japan ist ganz weit weg ... ... nur im Fernseher aus Japan ist Japan ganz nah.
 

Engelbert 14.03.2011, 17.38

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Gerti

Diese Katatrophe ist zu furchtbar, ob wir nun persönlich davon betroffen sind oder nicht, jedenfalls sind Menschen betroffen die in diesem Land leben.
Es ist ja nicht das 1. Mal, dass sie es erleben mussten, denn Japan wurde von der 1. Atombombe getroffen.
Sie hätten daraus lernen sollen.
Viele Unterwasserversuche wurden bisher durchgeführt, wer weiss schon, wo überall ? Wenn ich mir mal so ganz naiv überlege, kann das natürlich auch zu einigen Unterwasseraktivitäten beigetragen haben.
Natürlich bin ich nicht so ganz naiv, denn ich weiss natürlich, dass es schon immer Erdbeben, auch Seebeben gegeben hat, aber in diesem Ausmass in den letzten Jahren, es gibt mir einfach zu denken.
Aber es ist vielleicht, wie mit allen Dingen, die wir im Übermass erleben,
Krankheiten, Allergien usw.
Aber vielleicht sind wir auch besser informiert, als früher, als es weder Fernsehen und Internet gab, aber das ist ja schon lange nicht mehr so.
Man macht sich halt so seine Gedanken,
wer das nicht tut, ist entweder naiv oder oberflächlich.
Aber vielleicht auch noch ein glückliches Kind.
Ich wäre es gerne nochmal, obwohl zu meiner Zeit ein schrecklicher Krieg herrschte.

vom 15.03.2011, 15.27
14. von Erna

Noch so einer der glaubt, Atom hält sich an Ländergrenzen ;(
Armer Narr!

vom 15.03.2011, 14.45
Antwort von Engelbert:

Noch so eine, die in der Schule im Erdkundeunterricht geschlafen hat.
13. von Tirilli

Die radioaktiven Partikel werden in das Meer geweht. Aber sind sie dadurch weg? Nein! Sie sind in unsere Welt gesetzt und damit müssen noch Generationen leben. Ihr Antil wird zwar homöopathisch verdünnt, aber nach so und so vielen Jahren sind sie über die ganze Welt verteilt sein. Darunter auch dieses unglaublich tödliche Strontium...
Hach, diese schöne Welt, was tun ihre gierigen bösen Kinder....
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 15.03.2011, 11.35
12. von Anneliese

Vielleicht glauben diese Menschen sie könnten sich über den TV (Berichtserstattung)anstecken Radioaktivität ist unsichtbar.

vom 15.03.2011, 10.27
11. von Inge-Lore

....und wir bekamen in der ehemaligen
DDR nach dem 26.4.86 plötzlich frischen
grünen Salat zu kaufen!

vom 15.03.2011, 09.53
10. von Christine

Jetzt Jodtabletten kaufen, aber davor CDU wählen !!
Radioaktivität macht unsicher. Ich erinnere mich noch genau: 1986 sollte man kein Freilandgemüse mehr essen. Dann sah man Bilder im TV wie der Salat einfach untergeackert wurde.


vom 15.03.2011, 09.10
9. von Esther

Es ist hier in Vancouver nicht anders...

Wir haben aber nun ENDLICH etwas besorgt, dass wir seit Jahren hätten machen sollen, wir bestellten uns ein 72-Stunden Ueberlebenskit. Vancouver liegt in einem Gebiet, wo das grosse Beben erwartet wird. Wir haben auch seit Jahren Erbeben Schutz in unserer Hausratsversicherung. Ob die Versicherung im Fall einer Katastrophe noch Geld hat zum Auszahlen, weiss man natürlich nicht.

vom 15.03.2011, 00.21
8. von Lina

Wenn man jetzt den Fernseher einschaltet, sieht man in den Nachrichten ja nur von Japan... ich schalte dann gleich weiter. Menschen die sowieso eher ängstlich sind wollen sich dann schützen und kaufen fest ein.
Ich denke mir jedoch "Wenn es sein will, kann man sowieso nicht davon laufen."
Das fängt ja schon beim essen an... wenn man da zuhört, dürfte man eigentlich gar nichts essen.


vom 14.03.2011, 22.56
7. von neapoletanerin

Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln...
Ich arbeite in einem Electronic-Einzelhandel und mußte heute feststellen dass sich viele Leute auf den Weg gemacht haben um Geigerzähler zu kaufen. Der günstigste kostet immerhin 300 Euro. Ein Kunde hat mir heute an der Kasse erzählt da wir keinen mehr im Laden haben würde er sich jetzt einen selberbauen. Da ist mir nichts mehr zu eingefallen.

vom 14.03.2011, 21.02
6. von Elisabeth (himmelblau)

Nun vielleicht tun sie es nicht aus Angst vor einer Verseuchung durch den Reaktorunfall in Japan - sondern aus Angst vor einer Verseuchung durch einen künftigen Reaktorunfall etwas näher - mögliche Auslöser stehen ja genug in der Landschaft herum. :-(
Und Japan ist zwar definitiv zu weit weg (vermutlich jedenfalls), aber die Reichweite von Tschernobyl, zumal damals in den ersten 3 Tagen nichts an die Öffentlichkeit drang und danach die Werte politisch nach unten "korrigiert" wurden - das weiß man mittlerweile - reichte auch extrem weit über die Landesgrenzen hinaus, bis nach Österreich, Deutschland und Nordeuropa.
Man musste zwar einiges Pech haben, um hierzulande (Ö) davon noch nennenswert betroffen gewesen zu sein - aber ich halte das in meinem Fall (pap. Schilddrüsenkrebs "tall cell" im 4. Stadium - nach der Einteilung ist das 4. Stadium das höchste) für eine durchaus denkbare Entstehungsgenese, da ich just in den 3 Tagen, wo noch nix bekannt war bzw. bekanntgegeben wurde, am Stadtrand von Wien etwas oberhalb Wiens stundenlang im Gras in der Landschaft lag und lernte, und der Wind so wehte, dass noch einiges aus Tschernobyl herüberkam. (Wer sich Sorgen um mich macht - mir gehts gut - Schilddrüsenkrebs ist bei uns a) nach wie vor selten (wenn auch glaub ich leicht zunehmend, allein in einem Schreibkurs in Wien stellte sich heraus, dass damals noch 2 andere Teilnehmende Schilddrüsenkrebs hatten, obwohl die Rate eigentlich nur 3 von 100.000 ist in etwa) sehr gut behandelbar, ich hatte schon vor einigen Jahren massive Behandlungen inkl. Schilddrüsentotalentfernung und 2 Radiojodtherapien, und ich fühle mich seither bzw. inzwischen wieder - das Behandlungsjahr war heftig schlauchend - gesund.)
Seit Jahren übrigens werden an Österreichs Schulen und Kindergärten für den Fall der Fälle Jodtabletten vorrätig gehalten - denn im Akutfall gibt es die eben nicht in solchen Massen zu kaufen, und offenbar hält zumindest die österreichische Regierung - immerhin sind einige schrottreife AKWs in unserer Nachbarschaft - und die Technologie der deutschen soll der der japanischen auch nicht gerade überlegen sein - die Möglichkeit eines Atomunfalls durchaus nicht für ein bloß rein hypothetisches Szenario.
Wie sich das verseuchte Meer auf die Nahrungskette auswirkt, ist ja noch gar nicht wirklich bekannt - da können dann ja auch Lebensmittel, die gar nicht aus Japan kommen, betroffen sein trotzdem, und Lebensmittel können auch bestenfalls stichprobenartig kontrolliert werden.

Was das Thema betrifft, war ich schon mit 12, wo wir von einem Lehrer in Richtung "Atomkraft ist ja soooo sicher" indoktriniert wurden, bekennender Angsthase, und angesichts dessen, was ich inzwischen erlebt habe, ist meine Angst nicht kleiner, sondern größer geworden. Und sie ist berechtigt.

In Europa allein stehen auf Gebieten, die alles andere als sicher sind (Terror, Flughäfenanflugrouten, Erdbeben) zig AKWs, viele mit einer veralteten Technik und selbst die modernste Technik ist, wie in Japan, nur auf das angelegt, was man sich vorstellen kann. Das menschliche Gehirn kann sich ja nicht mal vorstellen, dass die Wahrscheinlichkeit beim Lotto die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 zu ziehen genauso hoch ist wie die irgendeiner beliebigen anderen Zahlenkombination von 6 bestimmten Zahlen. Wir tun so, als könnnten wir die Folgen von Atomkraft abschätzen, dabei können wir fast gar nichts richtig abschätzen, nichtmal die einfachsten Dinge.

vom 14.03.2011, 20.41
5. von Lily

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass man nichts aus dem Freiland kaufen durfte nach der Katastrophe in Tschernobyl - aber 20 km von hier hinter der französischen Grenze gab es alles zu kaufen! Manchmal fragt man sich schon, wess Geistes Kind die Menschen sind!

vom 14.03.2011, 19.47
4. von Farbklecks

Ein wenig erinnert mich das an eine satirisch gemeinte Straßen Umfrage in den 90igern als Krieg auf dem Balkan war.
Es wurde gefragt ob man jetzt nicht besser auf serbische Bohnensupe verzichten sollte, - "natürlich" war die Antwort...

Anders war das als Tchernobyl akut war, kurz zuvor wurde gegen Treibhaussalat gewettert wegen diverser ungesunder chemischer Bestandteile. Dann, als die radioaktive Wolke hier ankam ,wurde Salat vom freien Feld gefährlich und alle verlangten den Salat aus dem Treibhaus.


vom 14.03.2011, 19.41
3. von MartinaK

Seien wir optimistisch hinsichtlich des Geisteszustandes - es sind die Mitarbeiter der japanischen Botschaft und anderer asiatischen Botschaften, damit werden die Angehörigen zu Hause versorgt.

vom 14.03.2011, 19.10
2. von Bildermäusel

oder sie schicken diese nach Japan ... weil dort keine zu erhalten sind.

vom 14.03.2011, 19.04
1. von Petra H.

Hier kann man wirklich nur den Kopf schütteln.

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