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Ausgewählter Beitrag

kätzchenwochen (16)


Heute:

die Achterbande und die überlastete Hausfrau


Ich hab mich diesmal entschieden, "keine" Steckbriefe abzudrucken, wär' ein bißchen viel bei 8 Stubentigern. Stattdessen gibts eine tolle Montagmorgen-Geschichte, die mir Katja, die Katzenmama geschickt hat:

Der ganz normale Wahnsinn, wenn man 8 Katzen hat

5 Uhr: Lanou weckt uns mit einem lauten Konzert, welches er von innen vor der Haustür gibt. Es stürmt draußen und der Kater will raus und wissen, warum es so laut ist. Die Uhrzeit ist ihm doch egal ...

6.30 Uhr: Mit noch fast geschlossenen Augen stehe ich vorm Waschbecken und versuche, den Montagmorgen zu überstehen. Bemerke natürlich nur halb, dass Shalyn mal wieder auf dem Waschbeckenrand sitzt und versucht, aus dem Hahn zu trinken (die armen Katzen kriegen ja auch nicht genug Wasser, die 6 im ganzen Haus verteilten Näpfe sind schwer zu finden ...). Ich bin beim Zähne putzen und kann gerade noch rechtzeitig verhindern, dass ich den Zahnpastaschaum auf meine trinkende Katze spucke, also landet die Hälfte auf dem Waschbeckenrand und auf dem Fußboden…

6.45 Uhr: Fütterung der Raubtiere: Alle 8 Katzen kommen mit in die Küche, es fällt mir morgens schwer, sie daran zu hindern. Während ich ihre Näpfe auswasche, um neues Futter hinein zu füllen, beißt mir Jari zum 100sten Mal und mit wachsender Begeisterung in die Füße. In der Zwischenzeit erkunden die anderen Monster den Raum. Nikita kippt den Mülleimer um und Bijou flüchtet mit ihrer daraus ergatterten Beute - einer Eierschale vom Vortag - triumphierend aus der Küche. Derweil sitzt Anjouli im Kaffeesatz und spielt mit der leeren Leberwursthülle ...

7 Uhr: Reinigung der Katzentoiletten: Ich gehe als erstes ins Gäste WC und muss schon die Nase rümpfen: Celina (die Vermutung liegt nahe, dass sie es war) hat ihr Häufchen neben die Katzentoilette gemacht. Na klasse, das hatten wir lange nicht! Als ob das nicht schon reichen würde, hat ein anderer der Meute den Badezimmerteppich zur Hälfte über das stinkende Etwas gezogen. Schließlich will Katz` das nicht die ganze Zeit riechen müssen….

7.15 Uhr: Nachdem die erwähnten Kleinigkeiten beseitigt sind, ist es höchste Zeit…leider hat sich Justy wieder unbemerkt in die Küche geschlichen und ist auf den Küchenschrank ganz nach oben gesprungen. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Kater sich da allein nicht wieder `runtertraut und spätestens in 5 Minuten ein jämmerliches Miauen ertönen wird. Außerdem muss ich los zur Arbeit und die Küchentür soll zu sein und zwar ohne Katzen in der Küche. Also ziehe ich mir einen Stuhl zum Schrank, um Justy herunterzuheben. Denkste, grinst der Kater und läuft zum anderen Ende des Schrankes. Fluchend schiebe ich den Stuhl weiter in seine Richtung, während er wieder zurück läuft ... nach weiteren 3 Minuten lässt er sich von mir erwischen und liegt schnurrend in meinen Armen, während ich ihn aus der Küche trage ... .

7.25 Uhr: Völlig erledigt schnappe ich mir meine Jacke und verlasse - ohne mich noch einmal umzusehen - das Haus ... .

Danke für die Geschichte und die Bilder !!
 

Engelbert 10.05.2004, 21.30

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Kommentare zu diesem Beitrag

5. von Ivana

Auch wenn etwas verspätet, ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, bei einigen Szenen mußte ich an unsere Fellmonster und manchen Morgen denken. Danke, klasse geschrieben!

vom 05.01.2005, 20.41
4. von

Bitte mehr Berichte von der Bande! Der Tag hat noch einen Nachmittag, den Abend und die Nacht! Da gibts bestimmt nie ne ruhige Minute. Und wenn, dann sicher eine ganz schmusige...
Sehr schön!
Jule

vom 17.05.2004, 16.53
3. von Kathrin

*gröhl* Einfach zum lachen! Sehr gute Geschichte.

Liebe Grüße
Kathrin

vom 12.05.2004, 13.36
2. von Jana

Herrlich erfrischend und ganz klar daraus zu sehen, wer bei Katja die Chefs sind.



vom 11.05.2004, 08.42
1. von Conny

Einfach toll!

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