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kassenpatienten ...

... sind Patienten zweiter Wahl. Das hat man durch eine Untersuchung offiziell festgestellt. Kassenpatienten warten 3mal länger auf den nächsten Termin als Privatversicherte. Man weiß das nun. Stellt fest "das habe ich schon immer geahnt/gewusst".

Und es passiert ... nichts.

Es bleibt so, wie es ist. Mögen die Kassenpatienten härter im Nehmen sein, damit sie die gleiche Lebenserwartung haben ;/.

Engelbert 08.04.2008, 17.32

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Kommentare zu diesem Beitrag

28. von Heidi

also auch ich bin "nur"Kassenpatient.Aber ich bekam/bekomme immer meine Termine relativ schnell bei den Ärzten/Zahnärzten,etc....
Ansonsten gibts Abhilfe:einfach "schwindeln" und die Schmerzen als akut anmelden.dann gibt es garantiert keine Wartezeiten P.S.Ich bin vom Fach seit nahezu 38 Jahren und kenne die "Tricks" der Patienten!!!! und trotzdem darf im Akutfall keine Wartezeit anfallen.Ob Privat-oder Kasse.


vom 11.04.2008, 16.26
27. von Edith T.

Mein voriger Eintrag ist eine Reaktion auf den Kommentar von "Usula".
Das vergaß ich zu schreiben.

vom 10.04.2008, 13.37
26. von Edith T.

Wenn man weiß, dass dieser Dr. Rath ein Wahnsinnsgeschäft mit seinen Vitaminpräparaten macht, dass er mit seinen Versprechungen, einen schwer krebskranken Jungen zu heilen dessen medizinische Behandlung unterbunden und ihn regelrecht auf Veranstaltungen vorgeführt hat (der Junge ist trotz der "Wundermittel" des Dr. Rath gestorben)und wenn man mal hier
Hier klicken

nachliest, dann finde ich es mehr als bedenklich, diesen Herrn, der es auf die schnelle Vermehrung seines Geldes abgesehen hat, hier oder sonstwo zu empfehlen.
Als selber Krebsbetroffene bin ich häufig auf Veranstaltungen (auch auf denen der Alternativ-Medizin) mit den Methoden dieses Mannes konfrontiert worden.
Er setzt auf die Ängste sterbenskranker Menschen, um ihnen das letzte Geld aus den Taschen zu ziehen.
Übrigens: seine Präparate sind in Deutschland nicht zugelassen, da sie unter das Arzneimittelgesetz fallen würden. Und bisher konnte von diesem angeblichen Wundertäter nicht ein einziger Nachweis erbracht werden, dass seine teuren Mischungen den Todkranken irgendeinen therapeutischen Nutzen bringen.
Alternativ-Medizin ist oft gut und hilfreich.
Mit Vitaminen Krebs zu besiegen - wer das suggeriert, ist im Grunde genommen ein Menschenverächter - denn er nutzt diese kranken Menschen finanziell aus!


vom 10.04.2008, 13.23
25. von Ursula

Ich wünsche mir, dass zwei Einzelkämpfer Dr. Rath und Prof. Dr. Grönemeyer gemeinsam eine neue Gesundheits-Kultur bewirken. Was ich tun kann, eigenverantwortlich leben und wenigstens diese Männer gedanklich und artikuliert (im Bekanntenkreis) zu unterstützen! Informieren und mitmachen!

vom 10.04.2008, 12.41
24. von Erika (Heide)

Lieber Eberhard E. Küttner, das klingt mir doch sehr nach Gleichmacherei und nach dem ,was wir schon mal hatten im wilden Osten ;)...wer will denn das wirklich wieder, diesen maroden Kram? ;) und....dann hätten wir doch keinen "marktwirtschaftlichen Wettbewerb" mehr, den wir doch soooo dringend für unsere Gesundheit brauchen.... oder etwa nicht? ;).... auf alle Fälle scheinen einige doch recht gesund dabei zu werden, von den Patienten mal abgesehen, aber die sind ja sowieso bloß Beiwerk....

vom 09.04.2008, 20.23
23. von Eberhard E. Küttner

Es wäre doch im Grunde so einfach: Budget abschaffen, alle Krankenkassen in eine einzige überführen, jede (!) Art von Einkommen prozentual zur Höhe krankenversicherungspflichtig machen, Gründung ärztlicher Versorgungszentren (mit gemeinsamer Nutzung teurer diagnostischer und therapeutischer Geräte) staatlich fördern (auch finanziell) und weitere sinnvolle Dinge in dieser Richtung tun.
Wozu muß denn jeder Arzt im ambulanten Bereich eine eigene Praxis haben und so eine Art "Unternehmer" sein, dem Zwang unterlegen, mit Gewinn zu arbeiten? Es würde doch genügen, wenn er als Angestellter sein festes Gehalt bekommt, unabhängig davon, ob er viele oder wenige Patienten hat, die teure Medikamente brauchen! Dann könnte er ohne wirtschaftlichen Druck das tun, was die eigentliche Aufgabe eines Arztes ist.
Aber das alles ist ja politisch nicht gewollt.

vom 09.04.2008, 19.23
22. von angela

Vielleicht bezahlen die Ärzte für uns Privatkrankenkasse und rechenen dann besser ab. So nützt es doch allen.

vom 09.04.2008, 16.39
21. von Erika (Heide)

Janna, entschuldige bitte, ich habe die Sache einseitig gesehen....natürlich gibt es Menschen, die keine Wahl haben...

möchte hier auch von meiner Seite die zwei letzten Sätze von Edith T. unterstreichen....ich weiß nicht wer da wieder verdient an der Geschichte....

Wartezeiten sind bei "meinen" Ärzten ähnlich, wie schon von anderen berichtet - Frauenärztin 3-4 Monate, trotzdem noch Wartezeit von 1-2 Stunden, Augenärztin 4-5 Monate, Wartezeit bis 2 Stunden und ohne Termin mindestens 2 - 4 Stunden; zu meiner Hausärztin kann ich immer kommen ohne Termin, muß natürlich einige Stunden Wartezeit einplanen, da sie erst mal viele Hausbesuche macht und sich auch für jeden Zeit nimmt. Sie ist die einzige, bei der ich nicht das Gefühl habe, dass ich ein Kostenfaktor bin. Bei ihr bekomme ich auch Rat, was ich evtl. bei Fachärzten beachten/ fragen sollte.... Ich hoffe, sie lebt noch lange!!!

Finde auch den Bericht von Witha interessant. Wie das so alles läuft, bekommt man ja als Patient nicht mit, man denkt nur immer, die können schön jammern....
Es ist halt traurig, dass alles nur am Geld festgemacht wird.... man kann Glück haben, und findet einen guten Arzt, der einem noch das Gefühl vermittelt, dass er mir helfen will, schlimmstenfalls ist man halt wirklich nur noch eine Nummer für die Rechnung... wir sind alles nur Menschen....

vom 09.04.2008, 14.42
20. von Janna

...ein befreundeter Arzt sagte mir, dass er ohne seine Privatpatienten seine Praxis die letzte Woche des Monats schließen müsste... - seht das bitte auch mal so!!!
-und @ Zitante Christa : Du hast Recht! - wir jammern hier wieder auf hohem Niveau...schaut mal in andere Länder...:-) Janna

vom 09.04.2008, 11.18
19. von Edith T.

Als Kassenpatientin und mit einem Freund, der Arzt ist, kenne ich beide Seiten.
Ein paar Beispiele:
1.
mein Gynaekologe hat schon seit längerer Zeit 1 1/2 Tagen die Woche für Privatpatientinnen reserviert. Dadurch wird die Wartezeit bis zu einem Termin für gesetzlich Versicherte sehr lang, nämlich 3 Monate.
Als Notfall kann man natürlich kommen, die Zeit im Wartezimmer beträgt dann bis zu 4 Stunden. Und an den Privatpatientinnen-Tagen kann man als Kassenpatientin natürlich nicht erscheinen!
Außerdem ist am Mittwochnachmittag und freitags ab 14 Uhr geschlossen.
Das heißt, dass von 4 Praxistagen 2 1/2 Tage für die Kassenpatientinnen verfügbar sind.
2.
mein sehr guter Augenarzt hat eine Anmeldezeit zur Kontrolluntersuchung von 5 Monaten.
Kein Problem, wenn man das weiß und nur die übliche Untersuchung wünscht.
Dieser Arzt ist auch zu mir als Kassenpatientin außerordentlich freundlich, offen, und er nimmt sich ungewöhnlich viel Zeit!!!
Gestern waren mein Mann und ich mal wieder fällig bei ihm. Mein Mann hatte keine Probleme und die Untersuchung mit ausführlichen Erklärungen über Gleitsichtgläser dauerte 15 min.
Ich habe Probleme mit trockenen Augen, die Beschwerden sind fast unerträglich gewesen. Meine Untersuchung und Beratung hat 20 min. gedauert. Sso ausführliche Informationen über die Ursachen und Behandlungsweisen (da gibt es nämlich viele) habe ich nicht erwartet, obwohl ich von diesem Arzt schon vorher sehr überzeugt war.

Als Notfall kann man jeden Tag morgens zwischen 8 und 9 Uhr kommen, auch am Quartalsende.
Also insgesamt eine 1A - Behandlung.

Dass man als gesetzl. Versicherte mehr Apparatemedizin bekommt, weil die Kassen das zahlen, das stimmt nicht.
Die zahlen das längst nicht mehr anstandslos, so dass Kassenpatienten oftmals notwendige Apparatediagnostik sogar vorenthalten wird, weil sie zu teuer ist - es sei denn, man bezahlt das selber!

Die andere Seite kenne ich von unserem Freund, der praktischer Arzt ist:

auch da wird keiner abgewiesen.
Es ist aber so, dass spätestens im 3. Monat eines jeden Quartals das Budget erschöpft ist und von da an alles, was geleistet wird (Arbeitszeit, Kosten für Material und Praxis, Bezahlung der Helferinnen etc.) und alles, was verschrieben wird, zu Lasten des Arztes geht.
Das heißt, unser Freund arbeit 4 Monate im Jahr ohne Bezahlung.
Und ich weiß, dass es vielen anderen Ärzten genauso geht.

Wer von uns würde denn gerne ohne Bezahlung arbeiten und dann auch noch fürchten müssen, Monate später in Regress genommen zu werden, weil er das Arzneimittelbudget zum Wohle seiner Patienten überschritten hat???

Ich weiß aber auch, dass es gerade in Facharztpraxen eine Politik des "die- Privaten-kommen-zuerst-dran" gibt!
Verdenken kann man das den Ärzten wohl nicht, sie brauchen die Privaten, um ihre Praxen am Laufen zu halten.

Zwei-Klassen-Medizin ist nicht neu, es gibt sie schon lange. Dafür hätte keine Untersuchung stattfinden müssen.
Mit dem Gesundheitsfond kommt jetzt, meiner Meinung nach, der absolute Einheitsbrei auf uns zu - zum Schaden aller Beteiligten.



vom 09.04.2008, 10.26
18. von Witha

Ich habe einige Jahre bei einer Ärztin gearbeitet, bis letzten Sommer....habe die Privatabrechnung und die Kassenabrechnung gemacht...habe die Termine vergeben....ich kann beide Seiten verstehen....Es gibt in der Arztsoftware die Möglichkeit, sein Budget zu checken....es werden nicht nur Medikamente budgetiert, auch Arbeitszeiten; jeder Arzt darf einen bestimmten Stundensatz nicht überschreiten....was drüber fällt, wird gestrichen....Beim Medikamentenbudget kann es passieren, dass er regresspflichtig wird.....
Und ich hab beides regelmäßig gecheckt und auch regelmäßig Stunden gestrichen, um keinen Stress mit der KV herauszufordern.
Ich hab die erlaubten Medikamente-Sätze nicht mehr hundertprozent im Kopf, aber sie liegen bei einem Normalmitglied bei ca. 14 Euro, bei einem Rentner bei 34 Euro, pro Quartal an verschreibungserlaubter Medikation. Die Musterschränke sind auch nicht mehr so voll wie vielleicht früher....
Ich selbst bin privatversichert durch eine Zusatzversicherung....benutze aber auch gern nur meine Karte, ohne auf den Privatstatus hinzuweisen; vor allem, wenn ich weiß, dass ich grad kein Geld für die Vorauszahlung der Rechnung habe...erst vorgestern brauchte ich einen Termin bei einem Ohrenarzt, einen Arzt, bei dem ich noch nie war...ich bekam am selben Tag einen....ohne Hinweis auf meinen Privatstatus...ich habe mich hinterher mit ein paar Euros in die Kaffeekasse bedankt....auch Arzthelferinnen freuen sich über einen kleinen Obulus....
Es wird einfacher, einen Termin bei einem neu niedergelassenen Arzt zu bekommen oder am Anfang des Quartals....
Ohne Zusatzversicherung wird es in Zukunft nicht mehr so einfach werden.....Ich habe vor einigen Jahren eine extra noch für meine Zähne abgeschlossen...mein Mann meinte damals, er wolle für sich keine....also hab ich nur für meine Kids und für mich abgeschlossen; er fühlte sich ausreichend versichert....ich mich nicht; ich kannte meine Zähne ja, und ich weiß, was Zahnbehandlungen kosten, und Zahnspangen...
Vor 3 Wochen habe ich eine 4monatige Zahnbehandlung abgeschlossen mit Rundumereneuerung...Wurzelbehandlungen und anderem netten....die Schlussrechnung beläuft sich auf 12.000 Euros....
Meine gesetzliche und Beihilfe bezahlt die komplette Arztbehandlung in Höhe von 3800...die gesetzliche kleine Zusatzversicherung ( 2,00 pro Monat ) nochmal extra 770...dann bezahlt sie von den Labor- und Materialkosten (8400 Euro ) 40 %..... bliebe ein riesiger Batzen übrig ohne meine private Zusatzversicherung, die für mich und meine Kids ca. 9 Euro im Monat kostet....die übernimmt von den kompletten Kosten 30 %....für mich bleiben von den 12.000 Euro so ziemlich genau 800 Euros übrig....Hätte ich meine private Zusatzversicherung nicht, könnte ich mir meine Zähne nicht leisten....Es gibt genug Leute mit schlechten Zähnen und vielen Lücken im Gebiss; ich wollte nie dazugehören....das würde ich aber ohne meine Zusatzversicherung....

vom 09.04.2008, 09.31
17. von Brigida

Tja, irgendwie ist man in der Schweiz "ehrlicher", dort wirst du schon bei der Versicherungseinrichtung davon aufgeklärt, was passiert, wenn was passiert.....
....wenn dann was passiert, kommst ins Krankenhaus, fragt die Aufnahme, wie und wo man versichert ist, und zählt die Operateure auf, die einem im Fall des Falles operieren.....es ist schockierend, aber ehrlich.....aber sicher auch nicht gerecht, denn meistens haben die Menschen, die in die Lage kommen, ins Krankenhaus zu müssen, kein Einkommen mehr, um die teuren Krankenversicherungen zu zahlen.....
lg Brigida

vom 09.04.2008, 09.26
16. von Zitante Christa

Ganz unsortierte und spontan niedergeschriebene Gedanken:

1. Ich habe als Kassenpatientin noch nie länger als ich es selbst für nötig befand auf einen Arzttermin gewartet.
2. Ich habe als Kassenpatientin noch nie auf ein notwendiges Rezept am Quartalsende verzichten müssen.
3. Ich habe als Kassenpatient noch nie unnötige Untersuchungen über mich ergehen lassen (müssen).
4. Ich habe als Kassenpatientin empfohlene Vorsorgekurse besucht und den Kassenanteil immer anstandslos ersetzt bekommen.
5. Ich habe als Kassenpatientin auch mal Massage- und Wasserbehandlungen aus eigener Tasche bezahlt.
5. Ich habe als privat z-u-s-a-t-z-versicherte Patientin im Falle eines Krankenhausaufenthalts die Vorteile genossen und den Ärger mit den Abrechnungen durchgestanden.
6. Obwohl am Gesundheitssystem seitens der P-o-l-i-t-i-k einiges nachzubessern gibt habe ich nie das Gefühl gehabt, von den Ärzten in Stich gelassen oder übervorteilt worden zu sein.
7. Viele Patienten sollten selbst etwas mehr für ihre Gesundheit tun.
8. Verglichen mit den Gesundheitssystemen in anderen Ländern bin ich dankbar, das hiesige nutzen zu dürfen/können.

LGvZC

vom 09.04.2008, 09.05
15. von genifee

Mein Mann,Kassenpatient,wollte bei einem bekannten guten Neurochirurgen mit bekannt langen Wartezeiten, einen schnellen Termin haben.Im April wurde er für Oktober terminiert.Er sagte,daß er kein neuer Patient der Praxis sei und einen zeitigeren Termin bräuchte,ob sie es verantworten könne,daß er bis dahin verstorben sei.Siehe da,3 Tage später durfte er antreten.Die Praxis war leer.Einige Patienten waren ohne Absage nicht erschienen.Wahrscheinlich hatten sie auch vor einem halben Jahr diesen Termin erhalten und sich an die "2.Wahl"gewandt.
Andererseits kommen Pat.,die keinen zeitnahen Termin beim Facharzt bekommen,nachts mit angeblich akuten Beschwerden als Notfall ins Krankenhaus.Dort müssen sie behandelt werden.
Manchmal ist das "gewußt wie"nicht unbedingt verkehrt,doch auch nicht immer optimal.Ein tatsächlicher Notfall muß unter Umständen etwas warten.
Allen Kranken die optimale zeitnahe Behandlung wünschend,besser noch gute Gesundheit.


vom 09.04.2008, 00.52
14. von Janna

..es gibt Leute, die KÖNNEN nicht in eine gesetzliche Kasse...sollen die sich gar nicht versichern???

vom 09.04.2008, 00.43
13. von Erika (Heide)

...es wird ja niemand gezwungen, in die PKV zu gehen, was einen da erwartet, sollte jeder wissen, wenn er da eintritt....höhere Leistungen kosten nun mal, ist ja wohl logo... und die gesetzliche gibt's ja auch nicht zum Nulltarif... wenn ich besser gestellt sein will, muß ich es halt bezahlen, da brauche ich aber hinterher nicht zu jammern, dass alles so teuer ist... wenn ich das Geld hätte, würde ich mich vielleicht auch privat versichern, aber ich habs nicht, und Sparbuch und so... ich habe nicht mal nen Dispo, der geht nämlich flöten, wenn man Stütze bekommt... (unverschuldet - der Betrieb wurde dicht gemacht, wie vieles hier im Osten) und mit 56 ohne Beziehungen muß man schon ganz schön strampeln, um da wieder raus zu kommen.... aber viele Leute wissen gar nicht, wie es manchen Menschen geht....

vom 09.04.2008, 00.28
12. von Janna

..da möchte ich doch mal nen Kassenpatienten sehen, der 1. in der Apotheke auch teure Sachen bar bezahlen muss - 2. nach kurzer Zeit saftige Rechnungen bekommt (privat zahlt man bis zum 2,7 fachen!!),3. diese Rechnungen bezahlen muss binnen 14 Tagen(da braucht mancher das Sparbuch) - dann 4.Formulare..einreichen bei der Kasse, Umschlag, Briefmarke,bis zu 6 Wochen warten, bis das Geld wieder da ist (und 10 € ziehen die da auch ab und Selbstbehalt usw) - viele Leute wissen gar nicht, WAS das alles kostet!..und dann nicht mal n bissi Vorteile haben??..aber hallo...:-) Janna

vom 09.04.2008, 00.06
11. von Anne/LE

In Geschenkpapier verpackter Sarkasmus
verhilft auch manchem Kassenpatienten zu kürzerer Wartezeit. Solvenz wird gern belohnt!

vom 09.04.2008, 00.02
Antwort von Engelbert:

Das glaube ich nun nicht, dass Sarkasmus zu kürzerer Wartezeit führt, sonst würde ich ja sofort drankommen, wenn ichs wollte ... aber da sind die Sprechstundenhilfen anderer Meinung ;).
10. von Mandragora

Es bleibt so, wie es ist. Mögen die Kassenpatienten härter im Nehmen sein, damit sie die gleiche Lebenserwartung haben.

Arrogant bis zum Gehtnichtmehr!!!

vom 08.04.2008, 23.38
Antwort von Engelbert:

Immer mit der Ruhe ... Du hast den Sarkasmus meines Satzes nicht verstanden.

PS: Emoticon nachgetragen.

9. von klausH

Der Privatpatient bezahlt die Rechnung des Arztes, auch wenn er am Quartalsende behandelt wurde, und holt sich das Geld von seiner (teureren) Privatversicherung wieder. Die Krankenkasse bezahlt den Arzt für Leistungen außerhalb das Budgets nicht mehr.
So etwas sollte mal einer von Euch verlangen. Das Geschrei wäre genau so groß wie das, jetzt bei den Ärzten.
Ein Arzt würde niemals, auch nicht am Quartalsende, einen akuten Schmerzpatienten im Wartezimmer lassen und erst mal den Privatpatienten den Blutdruck messen.
Also, immer schön sachlich bleiben in dieser emotionalen Diskussion.
Wenn man beide Seiten kennt, kann man sich ein Urteil erlauben. Halbwahrheiten helfen auch hier nicht weiter.
Ich bin kein Arzt, aber ich kenne beide Seiten.

vom 08.04.2008, 23.09
8. von Erika

Da ich relativ gesund bin hatte ich nur selten ein Problem mit späten Terminen. Aber in den letzten beiden Quartalen ist mir doch tatsächlich zum Quartalsende ein Rezept verweigert worden mit der Begründung, dass das Budget erschöpft ist. Mein armer Arzt hat so gejammert, ich hätte ihm fast eine warme Mahlzeit vorbei gebracht. Ich hoffe jetzt nur, dass ich bis ins hohe Alter gesund bleibe.
Schon vor Jahren hat meine Kollegin folgenden "Witz" erzählt: "Ab 80 müssen alle Leute bei rot die Fahrbahn überqueren. Und das mit hoch gehobenen Armen." Warum mit hoch gehobenen Armen, fragte ich. "Damit man das Hemd besser ausziehen kann."

vom 08.04.2008, 22.37
7. von Heike

Das war doch niemals ein Geheimnis.
Warum zahlen Privtpatienten mehr als gesetztlich versicherte? Damit sie dadurch Vorteile haben.
Find ich auch in Ordnung so.
Find nur nicht in Ordnung, dass es Ärzte gibt, die Kassenpatienten schneller sterben lassen, da unterversorgen. Das riecht nach unterlassener Hilfeleistung.

Ob es was bringen würde, wenn man Ärzte und Kassen darauf verklagen würde?

vom 08.04.2008, 22.22
6. von minibar

Das ist wirklich nicht neu.
ABER im letzten Sommer in München, Urlaub, Zahn locker. Ärzte angerufen: beim 1. gab es einen Termin in 4 Tagen, beim 2. sollte ich Stunden warten. Die Adresse fanden wir aber nicht, so ging ich zu einem hinein, fragte, durfte sofort ins Wartezimmer und kam nach vermutlich einer halben Stunde dran.
Ich wurde sehr freundlich behandelt und bin heute noch dankbar dafür.

vom 08.04.2008, 19.55
5. von Bildermäusel

Genau, wir sind härter im Nehmen und nicht so verweichlicht *hihi*. Von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet.
LG von Marion

vom 08.04.2008, 19.49
4. von Falk

Bei manchen Diagnose- oder Therapieverfahren ist es vielleicht auch ganz gut, wenn man/frau sich dem nicht unterzieht. Dazu habe ich auch gerade einen Beitrag fertiggestellt.

vom 08.04.2008, 19.35
3. von Eberhard E. Küttner

Was hat diese Untersuchung denn Neues erbracht? Wußten wir das nicht alle schon?
Bei meinem Augenarzt steht seit Jahren ein Schild am Anmeldetresen mit folgendem Wortlaut:
"Heute werden Termine ab frühestens in drei Monaten vergeben. PRIVATPATIENTEN können einen kurzfristigen Termin bekommen."
Da weiß man doch sofort, was Sache ist, nicht wahr?

vom 08.04.2008, 19.10
2. von katinka

@Erika(Heide)
ich schließe mich da voll ganz deinem Kommentar an.Ja,so isses! Das zusätzlich Tragische was da noch dazu kommt ist, das es soviele Behandlungesmethoden gibt, die tatsächlich anschlagen, aber nicht von der Kasse bezahlt werden.
In diesem Sinne sollen wir doch alle Opfer der Pharmamafia bleiben.
Ein gesunder Mensch bringt doch kein Geld ein!

vom 08.04.2008, 18.15
1. von Erika (Heide)

...ist doch eine Binsenweisheit : "Weil du arm bist, musst du früher sterben...."
....und dann werden noch zahlreiche unnötige Untersuchungen gemacht, mit denen der Patient noch unnötig gequält wird.... die Kasse zahlt ja... - so geschehen bei meinem Musikfreund - er hat Magenkrebs, d.h. der Magen wurde schon lange entfernt und es gibt Metastasen, da wird noch mal gespiegelt und sonstwas gemacht, alles O.B.... das CT hats dann gebracht... oder bei meinem Sohn - 4 mal das Bein operiert (es sollte gestreckt werden, da kürzer als das andere, weil am Material gespart wurde, jedesmal eine Reha hinterher von mind. 5 bis max. 8 Wochen, seit 4 Jahren EU-Rentner und der gewünschte Erfolg blieb aus.... aber die Kasse zahlt ja... Kann natürlich auch bei Privatpatienten passieren, aber seltsam ist es schon, dass AOK und LVA so anstandslos alles bezahlen und nicht mal die Sinnhaftigkeit der ärztlichen Entscheidungen in Frage stellen....

vom 08.04.2008, 18.02
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