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mal eine andere ...

Position i.S. Klimawandel. Karsten Brandt und seine Worte "gegen die Klimahysterie" - hier.

Engelbert 04.02.2007, 09.30

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von Marion

Hallo Du kranker Spatz ;-),
wünsche Dir baldige Besserung und wenig zu Lachen (wegen der Rippen) *gg*.
LG von Marion

vom 05.02.2007, 13.36
10. von maike

mal zum nachdenken ein paar worte aus dem buch "Die letzetn ihrer art - eine reise zu den aussterbenden tieren unserer erde" von douglas adams und mark carwandine (sehr zum empfeheln, ein realer reisebericht)
zitat:

"seit millionen von jahren sterben arten aus: tiere und pflanzen verschwanden vor langer zeit, bevor menschen auf den plan traten. was sich jedoch geändert hat, ist die aussterbens-rate. in millionen von jahren starb durchschnittlich eine art pro jahrhundert aus. die meisten arten starben jedoch in den letzten dreihundert jahren aus.
und die meisten der arten, die in den letzten dreihundert jahren ausgestorben sind, verschwanden in den letzten fünfzig jahren. und die meisten der in den letzten 50 jahren verschwundenen arten starben wiederrum in den letzten 10 jahren aus.[...]"

ich glaube, man kann sich nicht damit harsureden, dass die natur schon klarkommt. sie kommt es nämlich nicht, solange die menschen sich nicht zusammenreißen.
aber das problem besteht eben nicht erst seit jetzt. nur so langsam werden die konsequenzen deutlicher.

maike


vom 04.02.2007, 20.44
9. von Bagheera

Hallo,

auf der von Gise verlinkten Seite relativiert der Brandt zwar so einiges bzgl. Klimakatastrophe, aber er weist auch im ersten Absatz gleich darauf hin, daß
- sich das Klima ändert, die Temperaturen global steigen und dies auch eindeutig zu belegen ist.
- der Mensch einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat
- deshalb auch weiterhin verstärkt für den Umweltschutz gekämpft werden sollte.

Er schreibt nicht, daß alles so in Ordnung ist wie es ist. Im Gegenteil, er schreibt, daß auch etwas getan werden muß.

Nur die großen herbeigeschworenen Katastrophen, die bestreitet er.
Vor zwanzig Jahren wurde schon viel von Umweltschutz und dessen Wichtigkeit gesprochen. Nur interessiert hat es wenige. Jetzt gibt es mal gerade einen heißten Sommer, einen Herbststurm und einen zu warmen Winter... da reden sie alle von zerstörter Umwelt und Katastrophe (soger die Bild-Zeitung).
Aber beim ersten Schnee hören sie alle wieder auf.

Umdenken ist ja zu schwierig, öfter mal das Auto stehen lassen, Ökostrom kaufen, Energie sparen, evtl. sich öffentlich engagieren und informieren... das ist ja auch zu schwierig.
Und man kann ja so als einzelne/r eh nichts tun und überhaupt, an der Klimakatastrophe Schuld sind nur die anderen.

@Spunk
auch aus kleinen Tropfen kann etwas werden.
Und den Enkelkindern, den kann man erzählen, daß man es gewußt hat und versucht hat, etwas zu tun.

Gruß
Bagheera

vom 04.02.2007, 20.44
8. von Spunk

Ja Gise, Du hast Recht. Ich bin aus dem Gleichgewicht geraten. Und das jeden Morgen auf’s Neue, wenn ich die Augen öffne und mich mit dem völlig veränderten Landschaftsbild hier auseinandersetzen muss. Ehrlich gesagt tut es weh und es fällt mir schwer, mich damit abzufinden.

Nach Kyrill ist das Wort Naturkatastrophe oft gefallen. Und ich hab mich gefragt, was es eigentlich bedeutet...eine von der Natur ausgelöste Katastrophe oder eine Katastrophe für die Natur?

Ja, die Pflanzen- und Tierwelt passt sich den geänderten Umweltbedingungen an. Aber es tut mir leid um jene Pflanzen- und Tierarten, die sich den Veränderungen nicht so schnell anpassen können und aussterben. Ok, werden und vergehen... aber es ist irgendwie kein natürlicher Vorgang mehr, weil die geänderten Umweltbedingungen häufig durch das Pfuschwerk des Menschen zustande kommen.

Sicher bin ich bei diesem Thema manchmal zu emotional, es berührt mich einfach sehr. Ich versuche hier im Kleinen zu ändern, was ich ändern kann. Gute Beispiele für einen schonenden Umgang mit der Natur gibt es genug. Trotzdem hab ich manchmal den Eindruck, der Tropfen verzischt in der aufgewärmten Atmosphäre, bevor er den Stein überhaupt treffen kann, den er höhlen soll.

Panikmache gehört zum Geschäft der Medien. Ich traue ihnen nicht. Und versuche deshalb zu einem Thema, das mich beschäftigt, möglichst viele Informationen unterschiedlicher Sichtweisen zusammen zu bekommen, um mir dann mein eigenes Urteil bilden zu können.

Im Prinzip hat Elke Recht. Wir sind nur ein Wimpernschlag in der Evolutionsgeschichte. Und in tausend Jahren kräht kein Hahn mehr danach, was uns heute beschäftigt. Wenn es dann noch Hähne gibt...

LG
Spunk


vom 04.02.2007, 19.30
7. von Gise

Spunk, die Natur ist doch nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Nur weil es ab und zu ein paar Kapriolen gibt, gerät der Mensch selbst aus dem Gleichgewicht. Die Tiere und die Pflanzen passen sich den Veränderungen einfach an. Ohne lange zu überlegen und zu diskutieren.

Und noch etwas... dieser Herr Brandt hat einmal subjektive Wahrnehmung mit Aufzeichnungen verglichen: Hier klicken

Ich denke auch, dass die Medien einfach nur gut Panik machen kann.

vom 04.02.2007, 16.23
6. von Elke

Ich denke mal, dass der einzelne Mensch viel zu kurz lebt, um beurteilen zu können, was gerade passiert, ob es nur Kapriolen sind oder eine ernsthafte Klimaverschiebung. Jedenfalls bin ich auch gegen jede Panikmache und Hysterie. Sicher sollten wir alles tun, um unsere Umwelt nicht mit Schadstoffen etc. zu belasten, aber ich glaube auch, dass der Mensch seinen Einfluss auf die Welt - und sich selbst - gewaltig überschätzt. Was wissen wir denn schon davon, was früher die Klimaverschiebungen ausgelöst hat oder das Entstehen und Aussterben von ganzen Arten. Nicht soviel wie den Dreck unterm Fingernagel.
Herzliche Grüße
Elke

vom 04.02.2007, 15.21
5. von arive

alle reden und wohl kaum einer handelt. der handelnde hat eh das nachsehn.

vom 04.02.2007, 14.58
4. von Sanny

Sehr gut Spunk!
Danke
;-))Sanny

vom 04.02.2007, 14.54
3. von Spunk

Die Konsequenzen der letzen "Wetterkapriolen" werden hier gerade mit sehr hohem Aufwand beseitigt...und die tatsächlichen Schäden sind noch immer nicht abzusehen.

Ja sicher, Stürme hat es immer schon gegeben. Aber die Natur ist aus dem Gleichgewicht und deshalb wird sie mit den Folgen nicht mehr fertig. Wenn ein Sturm mit voller Kraft in Monokulturen schlägt, dann bleibt nicht mehr viel stehen. Logisch.

Die Auswirkungen auf die Gesundheit wegen fehlender Glätteunfälle positiv zu sehen, finde ich - gelinde gesagt - lächerlich. Und was den Kältestress betrifft: ich weiß, daß vielen Menschen ein gemäßigtes Klima mit viel Sonne und Wärme lieber wäre. Ich selbst jedoch leide oft im Sommer, ich komme mit der Hitze nicht klar, mein Kreislauf spielt verrückt, meine Haut verbrennt trotz Sonnenschutz etc. Trotzdem würde ich den Sommer nicht "abschaffen" wollen. Würden die Jahreszeiten langsam aufeinander folgen, hätte man die Zeit, sich körperlich darauf einzustellen.

Ich bin kein grüner Umweltapostel aber Fakt ist: wir haben mit unserer Lebensweise die Natur aus dem Gleichgewicht gebracht.

Sich auf fehlende wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu berufen, sich hinzusetzen, Däumchen zu drehen und zu sagen: is doch alles nicht so schlimm, gab es früher auch schon...ist blanker Hohn und hat für mich was von LMAA-Gesellschaft.

Aber so ist das heute mit vielen Dingen. Was nichts kostet, was sich nicht in Euro bewerten lässt, ist nichts wert. Die Natur ist kostenlos, aber sie präsentiert uns ihre Rechnung immer öfter...

Die Erde hat kein Mindeshaltbarkeitsdatum und wir alle sind dafür verantwortlich, daß sie auch nachfolgenden Generationen erhalten bleibt. Nach uns die Sintflut? Für jemanden mit dieser Einstellung hoffe ich, daß Noah's Arche voll ist, wenn es mal wieder so weit ist!!!

LG
Spunk

vom 04.02.2007, 14.28
2. von moonsilver

Da wird jetzt wieder auf das Thema "Angst" gesetzt - mit allen Mitteln für ein paar Stunden. Doch getan wird gar nichts - nicht einmal Tempolimit wird angeordnet - (dafür kommt dann die PKW-Maut). Also sollten wir die Angst der Versicherungen wieder dorthin schicken.

Doch wir haben nur eine Erde - und alle müssen mitmachen - sonst nutzt es nichts.

Ausserdem kommt jetzt mal wieder die Vogelgrippe - dann wird sich das Thema Klima wieder erledigt haben.



vom 04.02.2007, 11.00
1. von sanny

Den Bericht kann ich nicht so annehmen. Ich habe vor Monaten mal im ZDF 2 Berichte gesehen, die waren gut wissenschaftlich aufgebaut. Und ich denke über die Phase: "Das gabs schon immer, das ist ganz normal!" sollten wir weg sein, denn ´sonst können wir auch nicht handeln!
Schönen Sonntag
;-)) Sanny

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