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mürbe

Mich zermürbts, das Warten beim Arzt.

Du kommst rein und sitzt 15 Minuten im Wartezimmer.

Dir wird der Blutdruck gemessen und ein EKG gemacht.

Du sitzt weitere 20 Minuten im Wartezimmer.

Dann kommst Du in einen Raum und eine Dame meint "Oberkörper frei machen". Was ich natürlich nicht getan habe. Weiß doch, was passiert ... du sitzt 20 Minuten mit freiem Oberkörper da und frierst. Frieren, bis der Arzt kommt.

Danach Blutabnahme, dann Belastungs-EKG.

Dann Belastungs-EKG, danach wieder 30 Minuten Wartezimmer.

Dann darfst Du dich in das Arzt-Zimmer setzen und 30 Minuten lang Selbstgespräche führen und zum 128sten Mal das Bild auf dem Kalender betrachten.

Zwischendurch darfst du 30 Euro für eine Untersuchung bezahlen, die die Kasse nicht zahlt.

Zum Schluss erfährst du, dass du eine leichte bis mittlere Herzschwäche hast, die Aussichten auf Besserung aber vorhanden seien. CT und Herzkatheder gibts demnächst und statt einer Tablette darf ich nun drei nehmen. Darunter auch einen der von mir eigentlich verhassten Beta-Blocker (ok, niedrig dosiert und stoffwechselneutral, aber dennoch).

Du verlässt den Arzt nach 3 Stunden, mürbe, müde, wartegeschädigt.
 

Engelbert 23.05.2007, 19.37

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Kommentare zu diesem Beitrag

12. von isa

Und wie ich das kenne!
Die Rationalisierung der Facharzt-Praxen gehört wohl auch zum Qualitätsmenagement. Reihenuntersuchen, Reihendiagnostik und Reihenmedikamentenabgabe.In Fach-Ambulanzen verbringt man schon auch mal einen ganzen Tag auf diese Weise. Privatpatienten ausgenommen.

vom 25.05.2007, 10.41
11. von Jochen

ich hab da was dagegen, gegen die warterei :-))
ich mach´s am WE fertig :-)))))

vom 24.05.2007, 07.00
10. von Falk

Ich bin sehr froh darüber, dass ich das bisher nur vom Hörensagen kenne ;-)

Hier klicken

LG,
Falk

vom 24.05.2007, 00.42
9. von Jeanie

Oh weh, Du Armer! Ich bin immer dankbar für die "Regenbogenpresse" in den Wartezimmern, leih mir auch schon mal nen Kuli (an der Anmeldung für die Kreuzworträtsel ;-)) Wobei ich sowohl bei der Hausärztin also auch beim Lungendoc, beim Kinderkardiologen und Kinderarzt selten lange warten muß (zum Glück!)

Allerdings beim einzig fähigen, sympathischen und netten HNO-Doc in unserem Städtle geht es selten ohne mindestens 2 Stunden Wartezeit ab, auch wenn der Termin gleich um 14 Uhr ist oder gar um 8 Uhr... Warum das so ist hab ich nie begriffen, jedenfalls ist es definitiv KEIN Spaß, mit 3 kleinen Kindern im Hochsommer über 2 Stunden im vollgepfropften Wartezimmer zu verbringen... Ich bin schwer am überlegen, ob ich das nächste Mal nicht die ca. 35, 40 km in die nächste Stadt fahre.. DER HNO ist nämlich gut UND man wartet nicht so lange...

Dir lieber Engelbert wünsche ich alles Gute für CT und Herzkatheder. Wir Erwachsenen dürfen das meines Wissens ja zum Glück ambulant erledigen...

vom 24.05.2007, 00.23
8. von

Ich machs wie Arive, und nimm ein Buch mit, aber du liest ja nicht gern, tja, du kannst vielleicht irgendein Foto-Serie im Wartesaal machen oder so. Da käme bestimmt ein Wenig Freude im Wartesaal auf! Und dann gleich Werbung für Seelenfarben machen.

vom 24.05.2007, 00.10
7. von Achim

Medizin ist halt Vertrauenssache. Solange man nichts Schlimmes hat, geht es ja. Aber falls dann doch, muß man jemanden findne, dem man vertrauen kann. Es sind jetzt bald zwei Jahre, daß bei mir eine Kardiomyopathie festgestellt wurde und ich bin heilfroh über die Medikamente, die mich wieder normal leben lassen. Aber es wird oft auch zu leichtfertig verschrieben und ohne genauere Erklärungen.
Ich hoffe, daß es Dir gesundheitlich doch einigermaßen geht und wünsche Dir trotzdem gute BEsserung, kann nicht schaden!
Achim

vom 23.05.2007, 23.23
6. von Claudia

selber schuld, was biste auch Kassenpatient!

Privat wärste ratzfatz fertig, während x Kassenpatienten warten, bis der Doc mit dir fertig ist!!!

Ja so ist das mein Lieber, in der zweiKassengesellschaft.

vom 23.05.2007, 22.00
5. von Anne/LE

Da bin ich reineweg froh, dass ich mir DAS nicht antun muss. Anderers betrachtet heißt das für mich allerdings, dass ich KK- Beiträge zahle und die nicht abnutze. Auf Vorrat bunkern, für den Ernstfall, geht ja nicht. Gesundheit ist ein hohes Gut.

"Du verlässt den Arzt nach 3 Stunden, mürbe, müde, wartegeschädigt.
Engelbert 23.05.2007, 19.37"

Stell die mal vor, es ist ist 22.37 und du liegst in der Kühlzelle.
Hör nochmal rein in die LP rechts, knapp ´ne Stunde bleibt noch.






vom 23.05.2007, 21.44
4. von *Monika*

und da fällt mir noch ein:
Fürs CT ist ein Sofrühwiemöglich - Termin nicht schlecht, ich musste um 12 nüchtern erscheinen und bis zur Erschöpfung und noch ein bisschen mehr Rad fahren, dann das ganze Wasser, dann wieder aufs Rad - da fällste bald davon...DANN erst gibts das Essen und danach die Röhre!
Nur zur Info - nicht zum Abschrecken ;-)
*Monika*

vom 23.05.2007, 21.43
3. von *Monika*

Ja - hab das auch gemacht...von a bis z.
Genervt hat mich das auch und die Blocker vor 5 Jahren hab ich nicht genommen. Vor 3 Monaten wieder - dieselbe Prozedur, die gleiche Wartezeit,keine Veränderung.
Aber glaube mir, wenn Du dann ein akzeptables Ergebnis hast, was ich wirklich hoffe und Dir wünsche, geht es Dir sofort besser und die Wartezeit war der Mühe wert.Und das Buch kann ich fürs CT nur dringendst empfehlen, da sitzt Du nicht nur Ewigkeiten, da trinkst Du auch noch Literweise Wasser.
Das Positive: Man hat Befehl,Käsebrötchen und Sahnejoghurt und Schokolade mitzubringen und zu essen! Endlich mal Schlemmen für die Gesundheit!
Wünsche Dir das Beste!
SLG
*monika*

vom 23.05.2007, 21.28
2. von arive

für einen arztbesuch nehme ich mir ein buch mit, da vergesse ich die zeit :-)

ct und herzkatheder sind vielleicht nicht so übel.
ansonsten würde ich sagen, ist der arzt nicht das gelbe vom ei. wenn der solange braucht um einen patienten zu untersuchen, hetzt er von wartezimmer zu wartezimmer, das ist ungut.
die sorte ärzte sind geneigt beta-blocker zu verschreiben. übrings sollte ich die mit 43 auch mal kriegen, weil ich damals herzrhytmusstörungen hatte. nee, mein bauch sagte nein und ich wechselte den arzt. eine zeitlang nahm ich eisenpräparate ein und die herzrythmusstörungen waren fast weg. mit mir selber wurde ich einig, dass es eher ein psychisches problem ist und probierte alles mögliche - langsam werde ich ruhiger und mir gehts bedeutend besser :-))
16 jahre habe ich mir keine beta-blocker eingeworfen und ich lebe noch, bin nicht abhängig geworden und habe keine nebenwirkungen auf anderen organen.
der arzt macht es des verdammt einfach!

vom 23.05.2007, 19.53
1. von gillian

Wenn ich so zermürbt bin gehe ich zu einem Seelenklempner, zu finden......na unter der Homepage 'seelenfarben.de' da gehts einem immer wieer gut und man wird aufgebaut...........

vom 23.05.2007, 19.40
Antwort von Engelbert:

In meinem Fall wäre das ja fast wie ein Selbstgespräch ;).
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