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organspende - wie du mir, so ich dir

Wie wäre es denn, wenn man nur dann ein Organ erhalten kann, wenn man selbst einen Spenderausweis hat. Nur Organe für den, der auch welche hergibt ?
 

Engelbert 15.10.2010, 20.45

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Kommentare zu diesem Beitrag

24. von JuwelTop

Ich kann Sandy nur zustimmen. Ich würde mir auch nie erlauben, über eine Organspende meiner Kinder zu entscheiden. Auch wenn es noch Kinder sind, haben sie ein Recht darauf, selbst über ihren Körper zu entscheiden.
Ich selbst bin schon viele Jahre in der Knochenmarkspenderdatei gelistet.

vom 18.10.2010, 11.43
23. von hermes

Man kann ein Thema auch zerreden...und ich bleibe dabei: Ich spende freiwillig, möchte, wenn die Chance besteht, jemandem helfen können, wenn mir nicht mehr zu helfen wäre. Letztendlich möchte ich nach meinem Tode verbrannt werden, da kann es mir egal sein, wie mein Körper nach der Organentnahme aussähe.
Die eigene Entscheidung für sich selbst ist eine Sache...die Entscheidung für Eltern von verunglückten Kindern halte ich für wesentlich schwieriger.

Daher halte ich es für wichtig, daß sich jeder überhaupt entscheidet...egal, ob für oder wider die Organspende...und diese Entscheidung im Falle eines Falles bei sich trägt.

vom 17.10.2010, 15.23
22. von Sandy

Eine Idee, die total daneben ist/wär.

Kinder wurden schon erwähnt.
Was ist z. B. mit Nierenspende für den Partner. Bekommt der die dann nur, wenn er auch nach seinem Tod spenden würde?
Schmarren...
Und in erster Linie würde ich wenn dann meiner Familie "helfen".

Was ist mit den vielen Menschen, die nicht spenden können aufgrund eben Erkrankunden, bei denen man irgendwann ein Organ braucht?
Die sind dann alle automatisch dem Tod geweiht, weil sie können ja nichts "geben".

Aber das wurde im Großen und Ganzen sowieso schon von anderen hier geschrieben.

Sandy, mit Organspendeausweis und in der DKMS registriert

vom 17.10.2010, 12.24
21. von Marie

Wozu diesen Zwang?

vom 17.10.2010, 08.33
20. von Karin Sc

Das gefällt mir gar nicht. Menschen, die eine Organspende brauchen, sollen sie auch bekommen. Es fehlt eben nur an Spendern.

vom 16.10.2010, 18.34
19. von sonja-s

Als ich meinen Spenderausweis noch bei mir trug hatte ich niemals auch nur Einen Gedanken an irgendeine Selektion wer ein Organ von mir bekommen sollte und ich habe diesen Ausweis auch nicht aus Berechnung bei mir getragen um selbst, sollte ich es brauchen ein Organ bekommen zu können.

Solche Überlegungen hatte ich noch nie und sie haben bei diesem Thema auch absolut nichts zu suchen.
Entweder ich spende ohne wenn und aber oder ich lasse es.

Übrigens als Knochenmarkspender bin ich nach wie vor registriert und auch bereit Blut zu spenden und für meinen Schatz würde ich sehr wahrscheinlich auch eine Niere hergeben.
Ich bin nur nicht mehr bereit im Falle eines sogenannten Hirntodes zu spenden da für mich nicht zweifelsfrei geklärt ist, dass der Mensch damit wirklich tot ist und sich nicht doch noch im Sterbeprozeß befindet und erst auf dem OP Tisch bei der Organentnahme stirbt.
Das ist eine Horrorvorstellung der ich mich nicht aussetzen möchte.
Und auch die Angehörigen müssen künftig mehr zu ihrem Recht kommen.

vom 16.10.2010, 16.01
18. von

Das wäre für mich absolut logisch und konsequent, dass wenn ich nicht grundsätzlich dazu bereit bin, ein Organ zu spenden, ich auch keine Organspende bekommen kann bzw. will. Natürlich gibt es da in der Praxis Hindernisse, z.B. gesundheitlicher Art.




vom 16.10.2010, 15.21
17. von Schwarzmaler

... beziehungsweise, um Unglück durch Versäumnis aus Unkenntnis oder Unbedachtheit zu vermeiden, den Organspendeausweis als aktive Maßnahme durch ein passives Einspruchsrecht ersetzen. Und wer dann per Ausweis Organspende für sich ablehnt, der lehnt auch die Annahme von Organen ab.

vom 16.10.2010, 14.48
16. von Schwarzmaler

Das wäre eine sinnvolle Lösung, mit der ich als Nichtspendeausweisbesitzer leben könnte und würde.

vom 16.10.2010, 14.46
15. von ilana

Nein - wenn ich spende - möchte ich nicht aussortieren - dann sollen alle das Recht haben ein Organ zu bekommen. Allein medizinische Richtlinien sollten da gelten.

Ich hab einen und weiß, dass manche nicht spenden wollen - und meine Organe dann auch denjenigen zur Verfügung gestellt werden.

Man darf diese Entscheidung nicht "erzwingen" - jeder muss und soll das Recht haben das frei zu entscheiden. Und auch unabhängig von dieser Entscheidung das Recht haben, wenn ein Organ da - es zu bekommen.

Deshalb finde ich auch nicht ok wenn jeder spenden müsste - sondern wie in Österreich - eben dann auch widersprechen kann. Damit wird aber auch jeder gezwungen sich damit auseinanderzusetzen, wenn er es eben nicht will.

vom 16.10.2010, 14.12
14. von friederike...

nein..wenn ich mich als spender bereit erkläre, so kann ich das doch nicht von anderen auch erwarten...sowas geht für mich überhaupt nicht..wenn ich spende dann tu ich das aus freien stücken ohne jegliche erwartungshaltung...
zudem, was sollte das denn für einen verwaltungsaufwand geben?

vom 16.10.2010, 14.08
13. von Elke R.

Hört sich absurd nach erzwungener Spende an.

vom 16.10.2010, 13.06
12. von Christel

Quatsch...

vom 16.10.2010, 12.44
11. von Lindenblatt

Das wäre realistisch nur mit einem zentralen Spenderegister möglich. Wer sich dort eintragen lässt mit der Bereitschaft, im Todesfall als Organspender zur Verfügung zu stehen, könnte bei Bedarf ein Organ bekommen. Dort könnten Eltern auch ihre Kinder eintragen lassen.

vom 16.10.2010, 11.18
10. von gillian

Mein Mann leidet an einer chronischen Niereninsuffizienz und ich sprach mit meinem Arzt darüber dass ich mich sofort als Lebendspender zur Verfügung stellen würde. Er sagte mir dass ich jegliche Organspende mir aus dem Kopf schlagen könne ob lebend oder auch nach meinem Tod weil alle Organe durch Ablagerungen geschädigt sind daher auch mein Herzinfarkt und mein Schlaganfall. Wenn ich jetzt ein Organ, z.B. Bauchspeicheldrüse, brauchen würde sollte man mich dann doch lieber verrecken lassen ???????.....

vom 16.10.2010, 09.15
9. von Angelika M.

Was ist mit kranken Menschen, die definitiv nicht als Spender fungieren dürfen? Hätten diese Menschen dann kein Recht mehr auf ein Spenderorgan, wenn sie eines brauchen?
Die Idee gefällt mir überhaupt nicht.

Organspende muss freiwillig bleiben und Schluss damit! Und ja, wenn man freiwillig spenden will, dann soll jeder die Chance haben, das Organ zu bekommen, der es benötigt und nicht weil er einen Ausweis hat.

Wenn jemand auf Dich zukommt und zu Dir sagt: "Du hast zwei Nieren und wir brauchen eine von Dir." Was sagst Du dann, wenn Du spenden müsstest und Dein freier Wille einfach übergangen wird? Sicher man kann mit einer Niere leben, aber was ist, wenn man selbst an der letzten Niere erkrankt? Oder die OP schief geht? OPs sind immer mit Risiken verbunden und nicht jeder verträgt die Narkose gleich gut oder hat eine gute Wundheilung usw.
Es fühlt sich beschissen an, wenn einfach über einen verfügt wird, als sei man nicht mehr wert als die funktionierenden Organe in seinem eigenen Körper.

Menschen, die nicht spenden wollen, sind übrigens moralisch nicht schlechter, als welche die Spenden wollen. Irgendwie scheint man das hier bei der ganzen Diskussion zu vergessen. Ebenso, dass es religiöse Vorstellungen / Regeln / Traditionen gibt, z.B.: „Im Judentum muss der Körper des Verstorbenen unversehrt bestattet werden.“
(Hier klicken)


vom 16.10.2010, 07.26
8. von Melitta

Diese Überlegung gefällt mir auch nicht!
Wenn schon, dann sollte es wirklich nur aus Überzeugung und freiwillig sein.

vom 15.10.2010, 22.57
7. von Susi

Das wäre zwar "gerechter" aber irgendwie gefällt mir der Gedanke absolut nicht. Dann könnte man auch alle Namen in einen Topf werfen und auslosen. Käme auf das gleiche raus.

vom 15.10.2010, 22.36
6. von Sabine N

Das ist für mich selbst so klar, aber das möchte ich nicht allen Menschen vorschreiben. Auge um Auge....
Außerdem, wenn jemand ein Organ braucht sagt er vielleicht wirklich aus Überzeugung ich spende dann auch. Doch im weiteren Leben kommen vielleicht Zweifel... will man ihn oder sie dann Jahre oder Jahrzehnte danach zwingen?

@Petra H.
Da man Organe nicht ohne OP-Narbe etc. entnehmen kann, wird den Angehörigen oft abgeraten nach einer Explantation den Verstorbenen nochmals zu sehen.
Das sieht bei sensiblem Vorgehen nicht "schlimm" aus, nur viele sind halt nicht darauf vorbereitet.

vom 15.10.2010, 22.10
5. von jeybe

ich schließe mich bildermäusel an... die vorstellung dass ich jemanden helfen könnte, es aber nicht darf, weil derjenige keinen ausweis hat, ne also ehrlich. finde ich nicht gut. ich denke wenn ich freiwillig dazu bereit bin meine organe zu spenden dann soll sie JEDER bekommen können und dürfen der sie braucht und dessen leben ich damit retten oder verbessern kann...

vom 15.10.2010, 22.01
4. von Bildermäusel

Die Überlegung gefällt mir nicht ... dafür ist das Thema zu ernst.

vom 15.10.2010, 21.30
3. von andrea

ich schliesse mich der meinung von hildegard an: schwierig bei kindern.
auch aus anderen gründen geht die rechnung nicht auf: angenommen, du hast einen spenderausweis und siehst dich plötzlich selbst in der lage, ein organ zu brauchen - und zwar ganz schnell. du hättest dann zwar ein "recht" auf ein organ, aber wenn andere vor dir in der warteschlange stehen und eher dran kommen, was dann?
es ist und bleibt ein heikles thema.
ich selber habe übrigens keinen ausweis. der hirntod ist in meinen augen kein "richtiger" tod. weiterführende links zu seiten, auf denen beschrieben wird, was bei einer organspende passiert, möchte ich hier nicht verlinken. sie sind ganz einfach erschreckend und das ist nicht das ende, wie ich es mir für mich wünsche.

lg, andrea

vom 15.10.2010, 21.23
2. von Petra H.

Organspende ist kein einfaches Thema.

Nur Organe für den, der auch welche hergibt?

Ich würde mal denken, als Spender muss man wohl wirklich auch gesund sein. Welche Organe soll denn jemand spenden, wenn er selbst auf ein Organ wartet? Ich vermute, nach einer Transplantation hat der Körper erst einmal genug zu verarbeiten bevor er überhaupt spenden kann.

Ich selbst würde zu gern Knochenmark spenden. 1. bin ich zu alt und 2. nicht wirklich gesundheitlich geeignet. Das ärgert mich unheimlich.

Mich würde auch interessieren, warum man bei einem Toden sich das Abschiednehmen ersparen sollte, wenn ihm Spenderorgane entnommen wurden.Davon habe ich leider schon oft gehört.

Fragen über Fragen.

vom 15.10.2010, 21.15
1. von Hildegard

schwierig bei Kindern!

LG Hildegard

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