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pflicht und kür

Es gibt viele Menschen, denen verlangt die Pflicht alles ab, so dass keine Zeit oder Kraft mehr für die Kür bleibt. Dabei ist die Kür das, was das Leben lebenswert macht.
 

Engelbert 30.10.2013, 23.20

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Kommentare zu diesem Beitrag

17. von Carmen

Ja lieber Engelbert, das was Du schreibst, habe ich auch hinter mir. Seit 14 Jahren aber beziehe ich meine volle Erwerbsminderungsrente. Bestimmte Pflichten gibt es schon noch, wird auch erledigt aber nicht - so wie früher sofort und unter Stress - und ganz wichtig für mich persönlich: Total abgestellt habe ich "Pflicht"-besuche", denn derer nahm ich zu viel wahr.
Man lernt ja auch nie aus im Leben und gerade gestern ist mir in den Sinn gekommen, dass mich ein Mensch nun doch wieder ausnützt. Schluss damit, habe ein klärendes Gespräch geführt.
Pflicht abverlangend war mein Beruf als Chefsekretärin im Management. War immer die erste und kam selten früher als 20.oo Uhr aus dem Büro. Trotzdem hat mir mein Beruf sehr viel Spass gemacht.
Pflicht abverlangend war natürlich auch mein Privatleben, da ich mich stets engagiert habe, zur Verfügung stand, bis ich spürte, ich kann einfach nicht mehr "SO" weitermachen. Ging an meine persönliche und körperliche Substanz und dies war dann gesundheitlich so schlecht bestimmt - umsonst beziehe ich keine EU-Rente !
Nun geniesse ich ab und an "die Kür" und mein Leben ist lebenswert und jeder Tag bringt Neues und Schönes für mich, lasse mich auch durch meine Krankheiten nicht unterkriegen.
Schmarotzer haben bei mir keine Chance mehr. Aussortiert habe ich schon seit langem und nun noch eine Person dazu.
Ich stehe nicht mehr "parat".
Habe meine wirklich guten, wenige Freundinnen und wenn mal nötig, so bin ich für diese herzensguten, dem Leben zugewidmenden Menschen da und sei es nur eine kleine Unterhaltung, Sparziergang etc. und jederzeit klappt es dann auch umgekehrt. Das ist ein gutes und schönes Gefühl !

vom 02.11.2013, 15.11
16. von Eva W.

Ich fühle mich auch wie ein Hamster im Laufrad ... der Job wird immer stressiger, die Arbeit ist in der vorgegebenen Zeit nicht mehr zu schaffen. Die Vorgesetzten sagen: Arbeit liegen lassen, wir haben nicht mehr Leute ... dann macht aber die Arbeit keinen Spaß mehr, weil man mehr am Suchen und Vertrösten ist, als zu arbeiten. Meine Variante als Teilzeitkraft sind Überstunden, die ich wahrscheinlich nie vergütet bekomme ... dieses Jahr 200 Std. Statt 30 Std. also wöchentlich ca. 36 Std.... zu Hause bleibt alles liegen und für die Kür bleibt nur wenig Zeit.
Ich glaube nicht, dass ich das noch 11 Jahre durchhalte. Mein Körper streikt jetzt schon. Krankeit und Kur ist nicht möglich, denn die Arbeit bleibt einfach liegen und danach wird es noch schlimmer ... ach ja, ich bin Beamtin ...

vom 02.11.2013, 13.15
15. von bewusst ohne Name

Und es gibt Menschen, die verachten Menschen, die die Kür genießen und sich nicht noch mehr Pflicht aufbürden lassen wollen. Das Nein-Sagen tut weh. Beiden Seiten.

Ist Familie unausweichliche Pflicht? Ist Pflicht für Familie ohne Kür dennoch unausweichliche Pflicht?

Meine Gedanken für heute aufgrund Deiner Gedanken von vorgestern.

vom 01.11.2013, 23.11
14. von Anne/LE

Ich habe Angst, dass es nach der Pflicht für die Kür nicht mehr reicht.

vom 31.10.2013, 20.11
13. von ixi

Es ist sehr schwierig Kür zu leben, wenn viele Arbeitnehmer aus finanziellen Gründen noch in Nebenjobs arbeiten: bedeutet Pflicht nach der Pflicht!


vom 31.10.2013, 19.15
12. von Anna-Marie

Auch genieße inzwischen die Kür. Der Anteil an Pflicht ist klein - Haushalt, Abrechnungen, Arztbesuche. Ich habe meine Pensionierung von Anfang an genossen. Es wurde vor einem schwarzen Loch gewarnt, in das man fällt, aber darauf warte ich heute nach über 5 Jahren immer noch.

vom 31.10.2013, 18.39
11. von christine b

die berufe fordern vielen heute alles ab!
ich brauche nur in meinem bekanntenkreis und meiner familie schauen, da gibt es mehrere,schon ältere aber auch junge, die beruflich an ihren belastungsgrenzen angelangt sind.
frag mal einer z.b. meine schwester, wie es der geht, wenn sie 12 std. dienst im altenheim bei dementen und alzheimerleuten macht. danach ist sie so fix und fertig und müde, dass für die kür keine zeit mehr ist, am freien tag muß sie die hausfrauenarbeiten machen.
man muß nur hoffen, dass man das irgendwie durchhält und nicht krank dabei wird.

vom 31.10.2013, 13.50
10. von Sabine N.

Mir geht es wie funny.
Der Job raubt die Woche über alle Kraft und dennoch bleibt auch da viel liegen.
Die Wochenenden sollten für die Kür sein, aber da rufen die haushaltlichen Pflichten. Und so vergeht Tag um Tag, Woche für Woche,... und ich kommt grad so rum, aber habe viel zu wenig Freiraum für die schönen Dinge des Lebens.

vom 31.10.2013, 13.33
9. von Anne

Mir gehts wie Marianne: Seit ich pensioniert bin, fällt die "Pflicht" sozusagen weg und ich genieße die "Kür", indem ich zwar einige selbstbestimmte "Pflichten" habe, aber nichts mehr zur "Pflicht" machen muss!

vom 31.10.2013, 12.05
8. von Ursi

Im Moment fühle ich mich völlig überfordert, obwohl es mir eine Freude ist, diese Dinge zu tun, die ich gerade mache.

Meine Kraft ist nicht mehr unendlich. Und selbst wenn es Kür sein sollte, schafft es mich.
Und ihr könnt mir glauben, dass mir die freudige Einstellung da auch nicht weiter hilft. Mein Körper ist einfach nicht mehr so belastbar, da kann der Kopf noch so wollen.

vom 31.10.2013, 10.24
7. von Chispeante

Ich hab mal eine Studie gelesen, da ging es um zwei verschiedene Gruppen von MÜttern und ihre Einstellung zu ihren tagtäglichen Aktivitäten. (Wie sich die Gruppen unterschieden bezüglich Geld, Berufstätigkeit, Ehrgeiz, weiß ich leider nicht mehr).
Die Mütter sollten bei jeder Aktivität aufschreiben, wie sie sich fühlen.
Die eine Gruppe fand Haushalt doof, aber mit den Kindern in den Park gehen, war für sie Entspannung (Kür).
Die andere Gruppe fand fast alles doof, sei Pflicht oder Kür, sie sahen fast alles wie einen zusätzlichen Termin, alles Pflicht.

vom 31.10.2013, 10.05
6. von marianne

Als ich noch gearbeitet habe, die Kinder klein waren, da bestand das Leben meist nur aus Pflicht. Die Kür kam oft viel zu kurz.
Jetzt im Rentenalter lebe und liebe ich die Kür über alles und die Pflicht rückt in den Hintergrund.

vom 31.10.2013, 10.04
5. von Chispeante

Dann gibt es noch die Spezialisten, bei denen zwar die Pflicht schon überhand nimmt, die sich aber einbilden, dass sie sich etwas "Gutes" tun müssen und auf die Kür sich selbst zuliebe nicht verpflichten dürfen und sich damit noch mehr draufpacken, obwohl so eine Kür das Leben auch nicht lebenswert macht und dadurch, dass sie erzwungen ist, widerum zur Pflicht wird.

vom 31.10.2013, 09.58
4. von Helga

@Vreni
Mit der Einstellung hat das nicht immer was zu tun, wenn man über 40 Jahre im Beruf für andere da ist und die Rahmenbedingungen sich nur verschlechtern wird die Pflicht zur Gesundheitsgefährdung und nur noch die Liebe zum erlernten Beruf (Kinderkrankenschwester ) und das Pflichtbewusstsein lässt einen durchhalten, aber nicht mehr lange...

vom 31.10.2013, 09.45
3. von Laura

Ganz fuerchterlich finde ich es, wenn die Kind-Termine und Besorgungen so ueberhand nehmen, dass ich mir ganz fremdbestimmt vorkomme. Meine eigenen Pflichten empfinde ich mehr selbstbestimmt.

vom 31.10.2013, 09.30
2. von Vreni AG

Ich denke, es hängt viel von der Einstellung ab die man zur Pflicht hat.
Ihr gerne nachzukommen muss nicht mühsam sein. Auch dies macht das Leben lebenswert.

vom 31.10.2013, 08.40
1. von funny

Ja, das geht mir zuweilen auch so, denn der Job ist stressig und nervenaufreibend, sodaß man abends manchmal nur noch völlig erschlagen ins Bett fällt...Und Ruck zuck ist wieder eine dieser Arbeitswochen rum und am Wochenende müssen andere Pflichten erledigt werden...Und dann denke ich, wo ist die Zeit geblieben, was wolltest Du alles noch tun im Leben...und wie unwahrscheinlich es ist, daß man das tatsächlich schafft...Ist schon manchmal ganz schön frustrierend, und nicht immer gibt es für diesen Zustand sofort eine umsetzbare Lösung und das Hamsterrad dreht sich und dreht sich....
Ich darf da manchmal gar nicht drüber nachdenken...

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