11. von Heide

ahja, danke!

vom 07.08.2004, 16.34

10. von Elise-Christina

Sorry - bin halt Schweizerin. *g*
Die Vernehmlassung ist ein Entwurf eines neuen Gesetzes. Organisationen, Parteien und Gremien sind aufgefordert diesen zu Prüfen und ihre Meinungen und Änderungsvorschläge zu unterbreiten.


vom 07.08.2004, 12.10

9. von Ilona

Hallo Engelbert,

das mit der Einführung einer neuen Rechtschreibung fand ich totalen Unsinn.
Ich habe kürzlich in einer Zeitung dazu einen schönen Satz gelesen "Wenn ich - als alter Schreiberling - die Rechtschreibreform genau umsetzen müßte, dann wüßte ich beim nachdenken ja nicht mehr, was ich eigentlich schreiben wollte".

Genauso sehe ich das auch, deshalb muss das muß wieder her!
Und später werde ich die Kommentare noch lesen, die sind immer so aufwändig (oder aufwendig?) geschrieben und so gut zu lesen sind.

vom 07.08.2004, 11.59

8. von Heide

"Einsprachen zur Vernehmlassung"

Wasn das? ;-)

vom 07.08.2004, 11.28

7. von Elise-Christina

Die neue Schreibung war leider zu wenig durchdacht - basiert auch auf Unstimmigkeiten. Der grösste Fehler war wohl- dass kaum Einsprachen zur Vernehmlassung eingingen.
Jetzt haben wir den Salat denn - die gedruckten Schulbücher müssen ja auch berappt werden, auch wenn sie nur noch der Altpapiersammlung nützlich sein sollten.
Summa summarum: Der Reigen beginnt von vorne!"

vom 07.08.2004, 10.29

6. von Christian

Die Rechtschreibreform soll also gekippt werden. Wieder zurück zur alten Rechtschreibung! Wieder zurück zur Frage warum man den Balettänzer nur mit zwei, die Baletttruppe aber mit drei "t" schreibt. Wieder zurück zu den tausend Kommas, deren richtige Setzung ohnehin nur Deutschlehrer kapieren!(Was auch nicht sicher ist) Wieder zurück zur preussischen "Gemse" - wo sie gar nicht lebt! - obwohl wir in in Bayern und Österreich schon immer "Gams" gesagt haben und uns "Gämse" daher nicht fremd vorkommt. Wieder zurück zu "Fen-ster" statt "Fens-ter"! Obwohl es in den letzten Jahren auch nicht vorkam, dass das "s" oder das "t" vor Schmerzen geschriehen hätten (Angeblich tut es beiden ja weh, wenn man sie trennt!). Wieder zurück zur Telephon und zum Photo! Warum? Wer will das? Sind das die ewig Gestrigen, die sich einfach nicht an neue oder besser "veränderte" Dinge gewöhnen können? Zeitungen und Verlage wie "Spiegel" oder die "Süddeutsche" wollen zurück. Kein Wunder, der wer die Süddeutsche regelmäßig liest, weiß, dass sie voller Rechtschreibfehler ist, ob nun nach neuer oder alter Regel. Angeblich fehlt die Zeit alles noch einmal durchlesen zu können. Gibt es dazu nicht heutzutage Programme? Nein, ich denke eher, dass mann hier endlich einen Punkt gefunden hat, an dem man eine "Reform" aus unserer "Reform"-trächtigen Zeit umstoßen kann, sich dagegen wehren kann, was dagegen tun kann. Denn wer tut schon was gegen die Rentenreform, die Arbeitsmarktreform oder ähnliches? Klagen und Jammern allein hilft nicht. Man muss sich dagegen auflehnen. So wie bei der Rechtschreibreform. Aber nur da trauen sich die Menschen. Da, wo es am meisten auffällt, wenn sie Fehler machen und dann als dumm und unwissend da stehen und wo es mutig erscheint zu sagen: "Da zieh' ich nicht mit!"

vom 07.08.2004, 10.05

5. von Heide

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich, bzw. meine Schulkinder, wir sind mit der neuen Rechtschrift ganz gut zurechtgekommen.
Wer die Rechtschrift neu lernt, macht viel weniger Fehler als früher.

Ich habe den starken Verdacht, dass sich hier zeigt, wie wenig Menschen bereit sind umzulernen.

Das Einzige, was mir stinkt, ist, dass bei der Aufregung, die da herrscht, leider nicht die gemäßigte Kleinschreibung, wie ursprünglich angenommen, auch gleich eingeführt wurde.

vom 07.08.2004, 07.54

4. von Biggi

Interessant zu lesen, dass du glaubst, Spiegel und Springer seien entscheidend. Nur weil die im Sommerloch eine mehr als fragwürdige Allianz eingehen, ist noch lange nix entschieden. Ich bin weder für die alte noch für die Neue. Aber dieses Hickhack, das regt mich auf. Als hätten wir keine anderen Sorgen in diesem Land.

Und noch was: Wer meinen Kindern in Zukunft die gelernten Regeln als Fehler anstreicht, kriegst mit mir zu tun. Es geht nicht um uns Alte, wir können schreiben, wie der Schnabel gewachsen ist. Aber da, wo Rechtschreibung noch eine Grundlage der Bewertung ist, da hört der Spaß auf.

Eine tolle Reaktion kam von der Titanic: http://www.titanic-magazin.de/startseite.php

vom 06.08.2004, 23.52

3. von Elisabeth (himmelblau)

Für die Deutschlehrer hat sich nichts geändert. Und im Grundschulalter pflegen Kinder die hier genannten Zeitungen eh nicht zu lesen *g*. Dass jene Verlage, die bereits hohe Kosten in die Umstellung investiert haben, gleich wieder zurück zur alten Rechtschreibung kehren, ist auch nicht anzunehmen. Insgesamt betreffen die Änderungen der Rechtschreibreform einen verschwindend kleinen Prozentsatz eines durchschnittlichen Textes, der, wenn man mal die ss und ß-Schreibung ausnimmt (die sinnvollste Änderung bzw. eine der wenigen sinnvollen dieser Reform) wahrscheinlich schon im Tausendstelbereich liegt. Was mich an der Rechtschreibreform vor allem gestört hat, war das diktatorische Aufzwingen eines von einer kleinen Gruppe von selbsternannten Experten faulen Kompromisses auf die Bevölkerung und die Unsummen, die dieser faule Kompromiss sinnloserweise verschlungen hatte, während nebenan grade großes Leid und Elend herrschte. Obwohl ich eine Gegnerin der Rechtschreibreform war, bin ich jetzt keineswegs dafür, sie wieder zurückzunehmen, das würde nämlich nochmal mindestens die selben Kosten verursachen! - die alte und die neue Rechtschreibung gleichzeitig zuzulassen, wäre die "eleganteste" Lösung, da es im Grunde doch wirklich jedem schnurze ist, ob man Stengel oder Stängel schreibt, oder Geographie oder Geografie, oder radfahren oder Rad fahren und der einzige Nachteil (der aber gravierend) der ist, dass die Deutschnote gleich bei ein paar wenigen schweren Fehlern um etliche Grade hinuntersinkt und so rechtschreibschwache SchülerInnen schlechtere Chancen im Berufsleben haben. Bezeichnend, dass halb Bangladesch und Indien unter den gravierenden lebensbedrohlichen Folgen der Überflutung zu leiden hat, im Sudan eine Millionen Menschen auf der Flucht und noch mehr am Verhungern sind, drei Millionen in Kenia wegen der Dürre vom Hungertod bedroht sind, Aids in weiten Teilen Afrikas und Asiens ein enormes Problem darstellt, und diese Themen dank der ach so wichtigen Rechtschreibreform schon wieder vergessen sind.

vom 06.08.2004, 23.38

2. von teefee

Ich habe mich um die neue Rechtschreibung nie gekümmert, weil ich es als absoluten Schwachsinn empfunden habe! Schreiben wie man spricht..... wer macht das schon? Weder Ami, Engländer noch Franzosen! Warum dann wir???

vom 06.08.2004, 22.57

1. von Ingi

Ich glaub's dir zwar, aber wo steht das? (Na gut, ich kann selber danach suchen). Ich finde das jedoch nicht in Ordnung; da kann ja jeder daher kommen und schreiben wie er will. Es ist zwar nur eine gesellschaftliche Übereinkunft und es gibt im Grunde kein 'richtig' und 'falsch', aber trotzdem kann nicht jeder machen was er will. Das würde dazu führen, dass am Ende nichts mehr lesbar ist oder nur schwer.

vom 06.08.2004, 22.19
Antwort von Engelbert:

siehe hier