36. von Sommerregen

Ich bin auch gegen die Totestrafe.

@Jürgen
Wenn jemand meiner Familie etwas zu Leide tun würde, könnte ich das auch nicht verzeihen. Ich denke aber, es gibt schlimmere Strafen als der Tod.

Liebe Grüsse


vom 03.01.2007, 09.44

35. von sonja-s

Es ist leicht nach Menschenrechten und Humanität zu rufen, wenn man selbst nicht direkt betroffen war, von den Taten eines Mörders.
Ein Mensch der einen anderen Menschen tötet, oder das Leben anderer auf dem Gewissen hat, hat das Recht auf seine Menschenrechte und sein eigenes Leben verwirkt.
Er hat sie anderen Menschen genommen, warum sollen wir sie ihm dann zugestehen?
Das ist meine Meinung.
Würden Tötungsdelikte mit Tötung geahndet werden, gäbe es weniger Morde auf der Welt und auch keine Widerholungstäter.
Das ist die eine Seite.
Allerdings finde ich eine Tötung in der Regel zu Human und kann daher
der Vorstellung eines Arbeitslagers mehr abgewinnen.
Andererseits, besteht dann immer die Gefahr, daß so ein Mensch, durch Flucht, Geiselnahme, Erpressung etc. wieder auf freien Fuß kommt und das Töten weiter geht. Wäre ja nicht das erste Mal, und was dann?

vom 02.01.2007, 14.11

34. von Edith T.

In einem Land zu leben, in dem es keine Todesstrafe gibt, in dem es für Jeden Prozesse nach demokratischen Richtlinien gibt - auch wenn ich die Urteile manchmal als ungerecht empfinde - das ist ein beruhigendes Gefühl.
Und ich denke, das die hier gemachten Vergleiche der Gräueltaten Husseins mit den 'üblichen' Mördern / Kinderschändern hinken.

Ich selber bin übrigens Mutter von 2 Töchtern, um die ich auch oft Angst hatte, und kann die Gedankengänge schon nachvollziehen.

Aber ich bin auch gegen die Todesstrafe, und das ganz konsequent. Da kann ich mich doch nicht drehen, wie ein Fähnchen im Wind - je nach meiner eigenen Befindlichkeit!

Meiner Meinung nach werden diejenigen, die Verbrechen an der Menschlichkeit verübt haben, am besten gestraft, wenn sie lebenslang schmoren müssen - und zwar nicht mit Fernseher, Radio und allen möglichen Sonderregelungen, sondern so, dass dies wirklich als Strafe und 'Buße tun' empfunden wird.



vom 01.01.2007, 12.02

33. von Christiane

Ich habe einige Sätze aus den Kommentaren genommen.
"Gott hat uns das Leben gegeben und nur er kann es uns wieder nehmen."
"Du sollst nicht töten."
"Niemand hat das Recht, daß Leben eines Anderen auszulöschen."
Und was haben die Täter getan? Genau das Gegenteil von dem, was oben steht.
Sie haben den Opfern das Leben genommen.
Und nun???
LG, Christiane


vom 01.01.2007, 03.49

32. von klausH

Je weiter man von einem Problem entfernt ist,
desto toleranter wird man bei der Lösung.


vom 01.01.2007, 02.26

31. von Cordula

Ein heikles Thema.

Wenn ich mir vorstelle, meine Tochter hätte jemand als sie noch klein war, vergewaltigt!!

Da war ich doch schon immer auf der Seite der Bachmeier!!!

Oder: scheibchenweise!!!



vom 31.12.2006, 20.34

30. von Elisabeth (himmelblau)

Das stimmt nicht, dass wir uns alle sonst nicht drüber aufregen. Allerdings ist es nun mal so, dass in der Zeitung eher die Schicksale berühmter Menschen zu finden sind und man daher von vielem anderen gar nicht erfährt. Aber ich beteilige mich z.B. regelmäßig an Petitionen gegen die Todesstrafe und bin damit sicher nicht alleine.

vom 31.12.2006, 19.05

29. von Mary

Wie kann das Töten eines Menschen beweisen, dass das Töten eines Menschen falsch ist?
Gibt es auf diese Frage auch nur eine einzige glaubwürdige, nachvollziehbare Antwort? Wir haben in Religion mal den Film "Dead Man Walking" und am Ende war das die Feststellung, die gegen jedes Proargument bestand.

Ich finde es nicht richtig, dass es die Todesstrafe in Ländern noch gibt, aber ich finde es auch nicht richtig, dass sich jetzt alle aufregen und sonst nicht. Kaum jemand sagt etwas/weiß etwas darüber, wie viele Menschen monatlich in China (offiziell) hingerichtet werden und auch in anderen Ländern. Klar es ist wichtig, dass bei solchen Fällen mal wieder darauf aufmerksam gemacht wird, aber warum, warum immer nur bei "Berühmtheiten"?

vom 31.12.2006, 17.52

28. von Rita

Schwierig, ich bin auch froh daß es hier die Todesstrafe nicht gibt. Und ich finde den Mann schmoren lassen ist nicht christlicher als der Todesstrafe. Und wie ist es mit den Männer die ein Mädchen oder sogar mehre vergewaltigen, und nachher wieder aus dem Gefängnis kommen und sich wiederholen? Da muß ich Elisabeth beipflichten. Was schlimm ist, ist daß Menschen in der USA hingerichtet werden wo man nicht mal 100% nachweißen kann daß sie wirklich schuldig sind, oder wenn sie aufrichtige Reue gezeigt haben.

vom 31.12.2006, 17.36

27. von Marianne

Gott hat uns das Leben gegeben und nur er kann es uns wieder nehmen.
Wollen wir uns mit ihm auf eine Stufe stellen?
Hussein war eine Bestie in Menschengestalt und was ist das jetzt für eine Strafe?
Er merkt ja nichts mehr.

Das was arive schreibt, halte ich für richtig.Das wäre eine Strafe.Enteder er überlebt es oder er überlebt es nicht.
LG Marianne

vom 31.12.2006, 17.20

26. von Christa J.

Die einen sagen, er hat das bekommen, was er Tausenden angetan hat. Aber gibt uns das das Recht, einen Menschen zu töten?
Stellen wir uns dann nicht mit ihm auf die gleiche Stufe?

Ich bin froh, in einem Land zu leben, wo es keine Todesstrafe gibt.

Was er getan hat, ist mit nichts zu entschuldigen. Es wird der Tag kommen, da auch ihm das bewusst werden wird. Seine Taten wird er ewig mit seinem eigenen Gewissen ausmachen müssen.

Auch sein Tod wird wohl nichts an den Umständen im Irak ändern. Freude auf der eine Seite, Hass und Wut auf der anderen.

Hoffen wir, dass das neue Jahr den Menschen Frieden und mehr miteinander bringen möge.

Dir, lieber Engelbert, Beate und allen anderen hier ein gutes und gesundes neues Jahr.

LG Christa

vom 31.12.2006, 16.01

25. von Juliana

wie schon gesagt wurde..vergelte nicht gleiches mit gleichem, denn das stellt dich mit dem anderen gleich.
das was er getan hat muss und wird er mit sich tragen. vor gott sind alle gleich, und so werde ich ihn irgendwann einmal fragen, was er sich dabei gedacht hat. und vielleicht werde ich dabei ein glas sekt in der hand halten und ihm auch eins anbieten-nicht weil ich für gut heiße was er getan hat, sondern weil vergeben auch gelernt werden muss.

vom 31.12.2006, 15.03

24. von Roswitha M.

Dieses Thema ist sehr interessant, leider habe ich jetzt nicht die Zeit hier alle Kommentare dazu zu lesen um zu sehen was andere darüber denken, aber meine Meinung dazu werde ich noch sagen.

Sicherlich hat dieser Mensch so einiges auf dem Kerbholz, aber das haben auch andere Menschen, z. B. Busch. Käme da einer auf den Gedanken, den zu erhängen, nein, dem wird von der Angela noch Punderzucker in den Hintern geblasen!

Gewalt mit Gewalt zu schlichten war noch nie gut, sondern erzeugt eher noch mehr Hass und den haben wir doch schon genug auf dieser Welt. Ich finde diese Todesstrafe nicht OK auch dies ist gegen die Menschenwürde!

Das hätte man sich, ihm und der Menschheit ersparen können!



vom 31.12.2006, 15.01

23. von isa

Gandhi sagte schon: Auge um Auge lässt die ganze Welt erblinden.
Ich freue mich über die Worte von Angela Merkel und fühle mich damit gut von ihr vertreten. Niemand hat das Recht zu töten.
Diese Hinrichtung erzeugt Druck auf Menschen, die in ihrem Leben nur den Ausnahmezustand kennen lernten. So wird der Gegendruck nicht ausbleiben. Gerade gottgläubige Menschen sollten eigentlich genug Vorbilder dafür kennen, wie dieser Druck auf Menschen in Krisensituationen zu vermeiden ist, und wie wichtig Gespräche und handelnde Projekte für die Überzeugungsarbeit eines friedlichen Miteinanders sind.

vom 31.12.2006, 14.50

22. von Inge aus HH

Guten Tag zusammen,

ich bin eine Gegnerin der Todesstrafe, aber ich mich hat mal eine Kollegin zum Schweigen gebracht. Und deshalb schweige ich mich immer noch gern darüber aus: "Sag mal Inge, wenn dein eigenes Kind ermordet wäre, würdest du dann immer noch gegen eine Todesstrafe sein?" Ich weiß es nicht.

vom 31.12.2006, 14.44

21. von arive

ich bin ebenso gegen die todesstrafe und plädiere für "du sollst nicht töten". andrerseits würden die allerwenigsten gegen die todesstrafe sein, wenn einer ihrer allernächsten angehörigen durch solche menschen zu tod kommen. meist werden die opfer vorher gefoltert und zutiefst gedehmütigt.
öffentliches auspeitschen wäre da noch eine milde strafe.

vom 31.12.2006, 14.32

20. von Maria

Auge um Auge, Zahn um Zahn ...........
er hat es nicht besser verdient.
aber ich persönlich hätte ihn lieber lebenslänglich schmoren gesehen. Zu
niederen Arbeiten gezwungen um ihm klar zu machen, was für ein Abschaum er ist.


vom 31.12.2006, 14.27

19. von Mariechen

Matti hat es auf den Punkt gebracht !!!

vom 31.12.2006, 14.10

18. von 500beine

saddam hätte man im gefängnis schmoren lassen sollen bis an sein lebensende. das wäre gerechter gewesen.

vom 31.12.2006, 13.48

17. von Marlis

Mir ging es genau so.
Als ich gestern Abend in den Nachrichten davon hörte, war ich seltsam berührt. Ich dachte nur in diesem Moment: "Hoffentlich wußten sie, was sie tun."
Und Saddam wird durch seinen schnellen Tod nicht irgendwann zum Märrtyrer gemacht.

vom 31.12.2006, 13.33

16. von Matti

Du sollst nicht töten.

vom 31.12.2006, 12.58

15. von Matti

Du sollst nicht töten.

vom 31.12.2006, 12.54

14. von Gabi K

wer andere, auch im Namen des Gesetzes, tötet, stellt sich mit Mördern auf eine Stufe.

Gabi K

vom 31.12.2006, 12.11

13. von arive

im gegensatz zu den menschen, die opfer wurden, hatte er einen "schönen", da relativ schnellen tod erleiden dürfen.

für solche menschen plädiere ich arbeitseinsatz im gulag mit kälte und hitze, stechmücken, keine gesundheitsversorgunge und essen das aus rüben, wasser und altem brot besteht. dazu eine hierarchie in dem solche personen auf der untersten stufe stehen.

vom 31.12.2006, 11.25

12. von Spunk

Niemand hat das Recht, daß Leben eines Anderen auszulöschen.

Davon abgesehen...wenn ich daran denke, welche Verbrechen im Namen bzw. Auftrag dieses Mannes begangen wurden...dann hätte er mindestens 1000 x lebenslang kriegen sollen, wenn es so was gäbe. Dann hätte er genug Zeit gehabt, mal über sein Leben nachzudenken. Das wäre in meinen Augen eine gerechte Strafe gewesen.

LG
Spunk

vom 31.12.2006, 11.20

11. von Eva

Ich habe die Nachrichten gestern mit sehr gemischten Gefühlen gehört. Dieser Mann hat mir Sicherheit Schuld auf sich geladen, das steht außer Frage. Die andere Seite ist jedoch, wie konnte es dazu kommen. Solchen Menschen, wie Hussein, Bin Laden und andere, werden groß gemacht, weil es den Interessen einiger Länder dient und niemand denkt an die Folgen.

vom 31.12.2006, 10.57

10. von Jürgen

In Einklang bekomme ich die beiden Begriffe auch nicht. Denn ich hätte dem Mann kein Verfahren zugestanden. Die Schuldfrage stellte sich nicht und das Verfahren war Geldverschwendung...
Und zu dem allgemeinen, empörten Aufschrei - liebe Mütter und Väter, was würdet ihr mit einem Menschen tun, der euer Kind geschändet, gequält und getötet hat??? Mitleid haben? Ich wüsste es - und das ohne schlechtes Gewissen.

Jürgen

vom 31.12.2006, 10.30

9. von Viola

In meinen Augen gibt es nichts, was makaberer wäre.....Im Namen des Volkes, das keinen gewaltsamen Tod duldet, wird jemand verurteilt und gewaltsam zu Tode gebracht..

vom 31.12.2006, 10.19

8. von Mariechen

Eine Hinrichtung ist immer ein Mord mit Vorsatz - und sollte dann auch konseqenterweise mit der Hinrichtung des für die Hinrichtung Verantwortlichen geahndet werden.....

Ich jedenfalls bin froh in einem Land zu leben, in dem das Töten von Menschen auch als Srafe nicht legal ist.

vom 31.12.2006, 10.12

7. von moonsilver

Ich persönlich finde es geradezu entsetzlich wie wir miteinander umgehen. Es hat wirklich nur noch gefehlt, dass die Hinrichtung (HINRICHTUNG) im Brennprunkt übertragen wird. Ganz egal was und wie er war (davon gibt es ja noch etliche) er war ein MENSCH:
Und wieviele hat er eigentlich eigenhändig umgebracht? Ich meine er selbst - nicht seine Schergen.

Und nun haben wir uns mit allen anderen Mördern auf die gleiche Stufe gestellt.
Es war ein Mord zuviel.Es gibt tausende andere Strafen - . Er kann nun hier auf Erden nichts mehr gut machen.

vom 31.12.2006, 09.54

6. von Amouna

Huhu Engelbert, für mich ist es auch irgendwie befremdlich und es fällt mir schwer, einen Standpunkt zu der ganzen Thematik einzunehmen. Was mich jedoch am meisten stört, ist die Eile bzw. fast schon Hektik, das Todesurteil zu vollstrecken. Das hat für mich was fragwürdiges, aber nun ja. Jetzt ist er tot, wieder ein Schle/ächter weniger. Alles Liebe, Amouna.

vom 31.12.2006, 09.33

5. von Elisabeth

Lass mal... das ist so mein Gefühl in dieser Sache. Immerhin ist Saddam Hussein von einem legalen Gericht wegen erwiesenen Verbrechen zum Tod verurteilt worden.

Ich wollte, es gäbe bei all' den anderen (z.B. verfolgte Christen) auf der Welt jedesmal einen Aufschrei, wenn sie ohne korrektes Gerichtsverfahren und ohne echte Beweise gefoltert und ermordet werden!
Solche Ungerechtigkeiten finden jeden Tag statt, meist ohne Anteilnahme der Weltöffentlichkeit! Ihr glaubt mir nicht? Dann schaut mal unter
Hier klicken oder Hier klicken und natürlich auch unter amnesty international nach...

vom 31.12.2006, 08.27

4. von Tina

Ich bin beruhigt, die Worte von Frau Merkel zu hören.

Und in einem Land zu leben, in dem sich keiner "gottgleich" anmasst, über Leben oder Tod zu richten, unabhängig davon, was ein Mensch verbrochen hat.

"Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach der Verurteilung des früheren irakischen Staatschefs Saddam Hussein die ablehnende Haltung der Bundesregierung gegenüber der Todesstrafe bekräftigt. Zwar sei es zu begrüßen, dass die Zeit der Herrschaft Saddam Husseins "gerichtlich aufgearbeitet" werde, sagte Merkel am Sonntagabend nach einer Sondersitzung des Bundeskabinetts in Berlin. Gleichzeitig sei aber auch klar, dass innerhalb der EU "grundsätzlich Skepsis und Ablehnung der Todesstrafe" bestünde. (AFP)"


vom 31.12.2006, 07.41

3. von Karin

Du sprichst mir aus der Seele.
Mord mit Mord vergelten - und die Spirale wird sich ewig weiterdrehen. Die Todesstrafe gehört weltweit abgeschafft - meine Meinung steht weiterhin.
Und besser wird es dort unten nach bzw. durch seinen Tod noch lange nicht werden (eher im Gegenteil)... Na ja, das bleibt abzuwarten.

vom 31.12.2006, 01.39

2. von Eva

schön diese Worte bei Dir zu lesen .... mir geht es genauso .... es steht dem Menschen nicht zu über andere zu urteilen und zu richten, aber wenn wir es nicht tun, dann entsteht Chaos .... entsteht es wirklich .... oder ist das nur unsere Angst?


vom 31.12.2006, 00.38

1. von sanny

Gleiches mit gleichem vergelten zeugt nicht von Intelligenz. Ist Jesus umsonst auf die Welt gekommen? Nicht mehr Aug um Aug... sondern Vergebung, wenn auch Gerechtigkeit, Strafe, aber doch nicht so!
Als schreie ich dröhnend: SEI DOCH MAL LEISE,
oder wenn ein Kind ein anderes schlägt es mit Schlägen bestrafen, mit den Worten:Du darfst nicht schlagen!
DAS ERGIBT KEINEN SINN !!

Wie gut, dass es diese Seiten gibt, hier kann man Kraft tanken bevor man wieder in die Welt hinaus muß, und man sieht, liest, dass man nicht allein ist, als Herzensdenker - Danke

vom 31.12.2006, 00.11