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schauspielerinnen, sexuell belästigt

Sorry, ich habe kein Verständnis, wenn Frauen 20 Jahre danach sagen, dass sie sexuell belästigt wurden. Das hatte ich im Fall Weinstein nicht, das habe ich jetzt bei Wedel auch nicht. Nein, ich heiße nicht gut, wenn Frauen sexuell belästigt werden, ganz im Gegenteil. Aber dann sollen sie das bitte sofort anzeigen. Und nicht erstmal Karriere machen und 20 Jahre später "damals war aber ..." sagen.

Engelbert 04.01.2018, 18.45

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Kommentare zu diesem Beitrag

104. von beatenr

genau, @Steffi-HH: Die Rede von Oprah Winfrey bei Golden Globes - und dabei die Gesichter der zuhörenden Frauen ansehen, da sieht man, wie viel Leid da versammelt ist. Und die zustimmenden Männer sind gut anzuschauen.

vom 08.01.2018, 22.22
103. von Steffi-HH

Das bleibt keine Eintagsfliege, wie von vielen erhofft:

Hier klicken

vom 08.01.2018, 16.29
102. von Moscha

101 Einträge bisher, das zeigt welch emotionales Thema hier behandelt wird!
Ich meine auch, dass jeder Übergriff nicht sein darf, dass Männer Macht ausüben, wenn sie sich Frauen gegenüber nicht korrekt verhalten.
Und es s c h ä d i g t die Frauen/Mädchen ein Leben lang, ich kann das leider bestätigen.
Leider wird die Gleichstellung von Frauen noch lange Zeit dauern!


vom 07.01.2018, 20.04
101. von Hanna

Und es dreht und dreht sich stets im Kreis herum!

vom 07.01.2018, 16.37
100. von Hildegard

@Anne
musstest Du jemals eine "Probe aufs Exempel" machen?

Es ist einfach zu sagen "ich hätte" wenn man niemals in die Situation gekommen ist.

vom 07.01.2018, 14.09
99. von Engelbert

@ Philomena: weil sie wegen Nichtbetroffenheit weniger emotional reagieren (also mehr über den Dingen stehen) und deswegen toleranter sind (sein können), was Toleranz bei Betroffenen nicht ausschließt.

Ich finde das sehr interessant, was ich hier lesen darf und danke für alle Kommentare. Sie sind sehr vielfältig, eben je nach eigener Vergangenheit, es sollte jeder dem anderen eine abweichende Meinung zugestehen. Wie ich das auch tue ... ohne deswegen meine Meinung zu ändern.

Generell kommt es immer auf den Einzelfall an, weil es immer verschiedene Persönlichkeiten und Gegebenheiten sind, in denen so etwas passiert.

vom 07.01.2018, 13.00
98. von philomena

Weshalb können gerade die Nicht-Betroffenen die Meinungen der anderen so stehen lassen?

vom 07.01.2018, 12.52
97. von Liz

Das Thema ist nicht einfach und es ist auch nicht so leicht nicht in die übliche ablehnende Diskussion zu kommen. Ich hatte Silvester deswegen auch eine Diskussion mit einem sehr guten Freund! Hier noch ein Link auf dem ich Neujahr mein Statement dazu abgegeben habe - es musste einfach endlich sein. Ich finde gut das es jetzt nicht mehr so schnell aus der Diskussion verschwindet - denn Bewusstsein sollte entstehen können, damit die zukünftigen Generationen es besser haben!
Hier klicken

vom 07.01.2018, 12.05
96. von widder49

@Anne
Auf den Punkt gebracht!

vom 07.01.2018, 12.05
95. von Anne

@Iréne: Du hast wohl nicht verstanden, was ich sagen wollte, sondern vertiefst nochmal zum Thema "Mir wäre sowieso nicht geglaubt worden".... - auch Deine eigenen Ansätze und Erfahrungen.
Und das gilt auch für @MOnika: Für mich jedenfalls war es nicht normal, dass mir keiner geglaubt hätte und ich deshalb geschwiegen hätte! Auch schon 1968 nicht!!!
Und im übrigen stimme ich @Engelbert zu: Es ist müßig, hier weiter zu "diskutieren"....

vom 07.01.2018, 10.58
94. von Engelbert

Ich werde hier nicht weiter diskutieren, Irène, wenn ich hier in das typische männliche Klischee (ach, ist doch nur Begrapschen) gesteckt werde ... ich lehne sowohl Begrapschen als auch Vergewaltigung ab und verstehe nicht, wie Mann sich das erlauben kann ... es ist also kein "nur" Begrapschen ... ein Begrapschen ist nicht harmlos, aber dennoch ist es auch nicht einer Vergewaltigung gleichzusetzen.

vom 07.01.2018, 10.48
93. von anni1956, köln

@Irene,
sehr gut beschrieben. Genau so ist es.


vom 07.01.2018, 10.23
92. von Gisa

...übrigens @Engelbert....
"#MeToo war als Bewegung bereits vor einem Jahrzehnt von der Aktivistin Tarana Burke auf der Plattform MySpace ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für sexuelle Gewalt in der Gesellschaft zu stärken. "Ich habe nie eine Vision gehabt, die die Welt ändern sollte. Ich habe nur versucht, mein Umfeld zu verändern", sagte Burke dem Sender NBC. "Dies ist erst der Anfang. Es ist nicht nur ein Moment, es ist eine Bewegung. Jetzt beginnt die Arbeit erst richtig."

Quelle: Hier klicken

Ich gebe auch zu bedenken....OHNE Internet war es auch sehr viel schwieriger eine solche (gesellschaftliche) Diskussion in Gang zu setzen.

Nunja...;-)

vom 07.01.2018, 10.17
91. von Gisa

@Irene (Kommentar 89) - Danke auch Dir! Auch Du bringst es auf den Punkt.

vom 07.01.2018, 10.08
90. von Gisa

@ MOnika Sauerland, Kommentar Nr. 88) DANKE!
Diese kurzen Zeilen bringen es genau auf den Punkt!
Ab 1997 war das...(wie @Gerhard - Nr.26 - schon schrieb).


vom 07.01.2018, 10.01
89. von Irène

@ Engelbert: doch, es geht auch um "Begrapschen"! Das ist für eine Betroffene nämlich auch sehr schlimm, auch wenn keine Vergewaltigung stattfindet! Es geht den Tätern ja in den wenigsten Fällen um pure Sexualität, sondern um Machtausübung, darum, dem Opfer zu zeigen, wie "wertlos" es ist. Da nützen auch ganz deutlich ausgesprochene "Nein" nicht, es wird höchstens darüber gelacht!

@ Anne: viele Betroffene haben solche Übergriffe (Begrapschen, Betatschen, zwischen die Beine und an die Brüste fassen) gemeldet, ABER es wurde/wird nicht geglaubt oder (ebenso schlimm!) mit den Bemerkungen "Es ist ja nichts Schlimmes passiert", abgetan oder mit "Du gefällst ihm halt" (ist mir von verschiedenen Seiten gesagt worden) oder "Männer sind halt so" abgetan.

@ Engelbert (Kommentar 81): es kann ja wohl nicht sein, dass Du denkst, ein schweigendes Opfer sei mitschuldig an Ãœbergriffen an weiteren Opfern!?

Viele hier kommentierende Betroffene erzählen, dass sie die Übergriffe jemandem (Eltern, Vorgesetzten, Polizei) gemeldet haben, es sei jedoch nicht geglaubt oder als harmlos abgetan worden. Scheinbar herrscht auch bei Dir die Meinung, dass ein "Begrapschen" nicht mit einer Vergewaltigung gleichzusetzen und deshalb evtl. harmlos ist? Aber für eine Betroffene ist das ebenfalls äussert schrecklich, gerade weil solche Übergriffe Frauen immer wieder passieren können, im Fahrstuhl, ÖV, in Einkaufsläden, im Gedränge generell.... Was willst Du da anzeigen? Auch wenn die Frau sich umdreht, laut Nein sagt, eine Ohrfeige austeilt.... die schreckliche Berührung vorher IST passiert (und kann in solchen Situationen immer wieder vorkommen)! Wer nimmt die betroffene Frau bei einer Meldung (Anzeige gegen Unbekannt?) dann ernst? Wer verfolgt diese Straftat (ja heute IST das eine Straftat)?

Es geht bei der me too-Bewegen EBEN gerade nicht *nur* um Vergewaltigung, sondern um die ganze sexuelle Ãœbergriffigkeit!

@ Gisa (Kommentar 76): ich sehe es genau so! Solange die Öffentlichkeit der Meinung ist, dass eine Frau sich WEHREN muss, um wertschätzend, fair, anständig behandelt zu werden, SOLANGE ist diese Gesellschaft diesen Übergriffen gegenüber nicht normal eingestellt! Nicht nur eine Gewalttat mit körperlichen Verletzungen ist ein NoGo, auch Begrapschen, ALLE Übergriffigkeiten gehören sich nicht und müssen ernst genommen und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, müssen vor dem Gesetz und in der Gesellschaft als "unrecht" erkannt werden.

Auch ich habe mich gewehrt damals vor 40 Jahren. Ich habe NEIN gesagt und mich entzogen und es gemeldet (Eltern, Mitarbeitenden). Ich wurde belächelt "ist doch nichts passiert, Du gefällst ihm halt...." und mir blieb nur zu vermeiden, mit ihm alleine zu sein. Aber er hat mich auch bei Begegnungen "kurz" angefasst, ist bei einer Sitzung hinter meinen Stuhl gestanden und hat seine Hand kurz auf meinen Nacken gelegt.... Ich habe IMMER hörbar nein gesagt, auch wenn andere dabei gewesen sind, er hat gelacht, die anderen auch. Schliesslich war er der oberste Chef, der DURFTE das!


vom 07.01.2018, 09.52
88. von MOnika Sauerland

"Mir glaubt so wie so niemand" war bis zu einer Zeit ganz normal. Erst als Vergewaltigung in der Ehe strafbar wurde und die Frauenverbände (Frauen helfen Frauen + Wildwasser) das Tabu brachen gab es langsam ein Umdenken.
Ich habe es oft genug erlebt das sich nicht der Täter schämte sondern das Opfer.

vom 07.01.2018, 09.30
87. von Anne

Ein hochemotionales Thema - wie man an inzwischen 87 Beiträgen merken kann. Und ein Thema, wo man differenzieren muss!
Es ist immer abscheulich und schändlich oder sogar strafbar, wenn ein Mensch mit einem anderen Menschen etwas macht, das gegen seinen Willen ist. Das gilt ganz besonders für Kinder und Jugendliche.
Im konkreten Fall geht es um Schauspielerinnen, also junge Frauen, die sich erst viele Jahre später wegen "sexueller Übergriffe" - was immer das im konkreten Fall heißt - äußern.
Dass bei vielen von euch dann einiges an üblen Erfahrungen - um es mal milde auszudrücken - wieder hochkommt, ist verständlich. Und doch sind die Erfahrungen äußerst unterschiedlich, was mit Sicherheit auch der Erziehung und der Umgebung geschuldet ist. Trotzdem bin ich überzeugt, dass auch schon vor 40 Jahren eine junge Frau konsequent "Nein" sagen, bzw. einen Täter anzeigen konnte. Dieses "Mir wäre sowieso nicht geglaubt worden" lasse ich nicht so einfach gelten - das hat auch viel mit der Persönlichkeit (Scham, Angst, e.t.c.) zu tun hat....
Ich habe miterlebt, wie ein Kollege zu Unrecht diffamiert worden ist! Und deshalb bin ich bei den erst jetzt sich äußernden Schauspielerinnen äußerst kritisch!
Keine Frage, dass ich zutiefst traurig und gleichzeitig auch erschreckt bin, dass viele von euch so furchtbare Erfahrungen mit Männern gemacht haben; deswegen (immer noch) in Therapie sind oder versuchen, das Trauma auf ihre eigene Art zu bewältigen. Und keine Frage, dass man sich zu einem Täter "äußern" muss!
Ich wünsche euch allen Zuversicht - und für die Betroffenen weiteren Mut, damit die lebenslangen Spuren zumindest vernarben....

vom 07.01.2018, 09.10
86. von Laura

Und wenn die ganze me too Bewegung nur einer einzigen Frau eine solche Demuetigung erspart oder eine ermutigt diese gleich anzuzeigen, hat sie sich meiner Meinung nach gelohnt.
Wie jede mit solch einer Tat weiter leben kann und wie sie sich entscheidet, darueber moechte ich nicht urteilen wollen. Es gibt immer Gruende so oder so zu handeln. Manche haben erst den Mut durch die Bewegung bekommen ueberhaupt darueber zu sprechen. Auch die Initiatorinnen waren zu mehreren und nicht eine allein. Natuerlich waere es besser gewesen, sie haetten nicht so lange gewartet ... aber nun muessen wenigstens jetzt einige Taeter auch damit leben und sich ihrer Taten stellen.

vom 07.01.2018, 02.11
85. von MaLu

@ von lamarmotte:
Ich finde es denoch nicht richtig nach so langer Zeit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Hat schon mal jemand daran gedacht, dass dieser Schritt auch Menschen beeinträchtigt, die mit der Sache nicht das Geringste zu tun haben? Und evtl. deren Leben zerstört?
Liebe @ 77 von Edeltraud und @ 68 von ixi
Ich bin da ganz eurer Meinung.

"Es hätte ja doch keiner geglaubt", ist doch auch eine Ausrede vor sich selbst, nichts zu unternehmen. Ich habe mich damals aus verschiedenen Gründen entschieden, nichts zu sagen und natürlich beeinträchtigt das auch heute noch mein Leben. Aber ich würde auch heute nicht an die Öffentlichkeit gehen.
In einem anderen weit harmloseren Fall bin ich sofort zu meinem Vorgesetzten und es würde sofort etwas unternommen, damit so etwas nicht wieder passiert. Die Geschäftsleitung hat mir auch deutlich gezeigt, dass sie voll und ganz hinter mir steht.Das war vor 20 Jahren.

vom 07.01.2018, 00.47
84. von Engelbert

Es geht ja nicht nur ums Begrapschen, sondern auch um Vergewaltigung ... ich hätte das ja gerne getrennt, aber der Fokus in den Kommentaren hat sich dahin verlagert.

vom 07.01.2018, 00.38
83. von Irène

@ lamarmotte: merci! Dazu kommt, dass ungewolltes "Begrapschen" vor 20 und mehr Jahren mit Sicherheit vor dem Gesetz, ganz sicher aber vor der Gesellschaft, noch keine Straftat gewesen ist.

vom 07.01.2018, 00.19
82. von lamarmotte

@ Engelbert:
Danke für Deine Antwort.
Heute ist es selbstverständlich möglich richtig und wichtig, diese Straftaten anzuzeigen.
Aber vor 20, 30 oder mehr Jahren hätte niemand den betroffenen Frauen geglaubt, (wie ja auch in einigen Kommentaren erwähnt wird), die aber auch in höherem Alter unvergessen sind und zeitlebens Spuren hinterlassen haben, selbst wenn sie längst verjährt sind. In diesem Sinn verhilft das "me too" den damaligen Opfern, die erst heute darüber sprechen können, auch jetzt noch bei der Aufarbeitung oder Bewältigung der vor langer Zeit stattgefundenen sexuellen Übergriffe.




vom 07.01.2018, 00.16
81. von Engelbert

Natürlich habe ich alle Kommentare gelesen ... meine Meinung hat sich dadurch nicht geändert. Eine Straftat muss man gleich anzeigen, auch um andere zu schützen, denn wer schweigt, nimmt in Kauf, dass anderen das gleiche passieren wird. Beate ist da ganz meiner Meinung.

vom 06.01.2018, 23.42
80. von lamarmotte

@ Engelbert:
Bisher 79(!) Kommentare zu diesem sensiblen Thema - hast Du sie alle gelesen?
Wenn ja, haben sie Dich zum Nach- oder Umdenken angeregt? Vielleicht hast Du mit Beate darüber diskutiert? Auch ihre Meinung könnte für viele Deiner (überwiegend weiblichen) Leserschaft interessant sein...




vom 06.01.2018, 23.08
79. von Hildegard

Ja @Widder, Du hast das Recht, musst aber auch mit dem Risiko leben und das gibt es leider wirklich. Es sind auch schon starke Frauen auf dunklen Straßen überfallen worden.

vom 06.01.2018, 20.16
78. von widder49

@Gisa
Auch ich will keine Schutzzonen für Frauen, will mich frei bewegen können. Will nicht bevorzugt werden, weil ich eine Quotenfrau bin.
Ich wollte immer für das bezahlt werden, was ich gelernt habe und kann. Und wenn ich besser war, als meine Kollegen, dann habe ich auf mehr Bezahlung gepocht.
Nach Leistung soll bezahlt werden, nicht nach Geschlecht.
Genau das hat mein Vater meiner Schwester, mir und ein paar Cousinen gepredigt.
Eigentlich ganz einfach.
Vielleicht habe ich etwas mehr Glück gehabt als andere. Vielleicht hat meine Selbstsicherheit und das forsche Auftreten aber auch gerade die die Männer abgeschreckt, die sich Frauen gegriffen haben.

Nach wie vor habe ich keine Angst davor, auch abends auf die Straße, ins Kino oder sonstwohin zu gehen.
Das Recht habe ich. Und das nehme ich in Anspruch.


vom 06.01.2018, 19.59
77. von Edeltraud

An Meggy
Du bist das Maß aller Vorwürfe
Du hast den Misbrauch am schlimmsten erleben müssen,,,
Meine Hochachtung das Du heute so damit umgehen kannst,drück Dich ganz fest!!!an alle Anderen ,der geduldete Misbrauch um eine Filmrolle oder was auch immer zu bekommen,berührt mich gar nicht


vom 06.01.2018, 19.41
76. von Gisa

@Widder
Meine Großmutter, Jahrgang 1892, war eine aufgeschlossene und intelligente Frau. 1. und 2. Weltkrieg erlebt und die Zeit zwischen den Kriegen natürlich auch. In den Ehen gabs die Gelichberechtigung bei beiden Generationen. Klar doch. Ich wurde weltofffen und modern erzogen.
Und trotzdem...!!
Es kann nicht sein, dass man sich WEHREN muss! Möglicherweise empfinden manche Frauen dies als "normal"? Auch die an Silvester eingerichteten Schutzzonen für Frauen??!! - wass soll das? Ich will mich frei bewegen können! Punkt;-))

1918 - in der Weimarer Republik - wurde das Wahlrecht für Frauen eingeführt, d.h. gesetzlich verankert.
Im Nationalsozialismus: In der Welt der Männer hatten Frauen nichts zu suchen. Die Frauen verloren ihr Wahlrecht, ihr Zugang zu Universitäten wurde stark eingeschränkt und es wurde ihnen unter anderem verboten, Anwältinnen oder Richterinnen zu werden.Abtreibungen wurden unter Todesstrafe gestellt.

An Mutter und Großmutter sind diese Ereignisse nicht spurlos vorübergegangen.

Meine Generation hat für Frauenrechte gekämpft, das noch nicht sooo lange her.
Ich habe mich auch nicht unterdrücken lassen...ich habe mich gewehrt....Ich halte das aber nicht für normal ;-((
Ich will mich nicht wehren müssen - ich will dieselben Rechte.





vom 06.01.2018, 19.25
75. von Ursi

@ widder49,
mich hat dieser Dreiteiler - der übrigens am Montag mit der 2. Staffel weiter ausgestrahlt wird - sehr an meine Kindheit erinnert.
Ich durfte keinen Widerspruch wagen, keine eigene Meinung haben, und sowieso bin ich ja "nur" ein Mädchen.
Bei und war es damals so, wie es in vielen Kulturen noch heute so ist. Mädchen sind nichts wert!

vom 06.01.2018, 18.38
74. von fatigué

Es erschüttert mich, wie viele der Leserinnen sich hier mit einem "me too" offenbaren.
Ich bin anders groß geworden und es ist nie etwas geschehen, was ich nicht auch wollte, auch in meinem knapp 40jährigen Arbeitsleben nicht.

vom 06.01.2018, 17.58
73. von Hildegard

@widder49

wie schön für Dich und Deine Vorfahren, dass war allerdings damals und ist es auch heute noch nicht die Regel! Leider.

vom 06.01.2018, 17.12
72. von widder49

@Ursi
Ich habe die Serie nicht gesehen.
Aber ich weiß, dass meine Großmütter, beide zwischen 1880/90 geboren, sich niemals hätten unterdrücken lassen. Auch in meinem Elternhaus, meine Eltern waren Jahrgang 1922, gab es immer Gleichberechtigung und keine Unterdrückung durch meinen Vater. Und ich selbst habe mich beruflich immer behaupten können und das verdient, was ich gefordert habe. Zeitweise hatte ich mehr im Portemonnaie als meine männlichen Kollegen in ähnlicher Position, aber nie weniger.

vom 06.01.2018, 16.45
71. von widder49

In dem Zusammenhang habe ich eine Frage, die mich nicht los lässt:
Wenn mir einer etwas so Böses angetan hätte, wäre Derjenige unten durch und ich wollte mit so einer Person nie wieder was zu tun haben. Schon garnicht in finanzieller Abhängigkeit und beruflich.

Die eine Schauspielerin sagt, dass ihr 1997 das Leid zugefügt wurde. Im Anschluss daran hat sie dann in einer Serie des beschuldigten Mannes mitgespielt.
Kann man sich selbst so weit zurücknehmen, dass man beruflich miteinander auskommt?


vom 06.01.2018, 16.21
70. von Ursi

Ich habe gestern Abend und heute Nacht den Dreiteiler "Tannbach" angesehen. Er spielt kurz nach dem Krieg. Und was sich Frauen damals alles gefallen lassen mussten, das ist einfach unglaublich.
Und wer hätte Ihnen geholfen?

Und so hat es sich über Jahrzehnte weiter hingezogen. Bedauerlicherweise.
Wir Frauen mussten schon immer um unsere Rechte kämpfen. Von ganz vielen Männern werden sie uns immer noch nicht zugestanden. Und das in allen Bereichen!

Wie gut, dass so langsam ein Umdenken stattfindet. Aber es geht halt nur mit "Krieg" (gegen die Männer und auch die Gesellschaft).

vom 06.01.2018, 12.38
69. von Steffi-HH

@Anemone
Aus tiefstem Herzen DANKE !

Für diejenigen unter Euch, die dieses Thema näher interressiert, das unterschiedliche Handeln kennenlernen und verstehen möchte, empfehle ich dieses Buch, mit dem ich damals gearbeitet habe. Es ist allerdings schon von 2001 und die gesellschaftlichen Strukturen haben sich seither natürlich weiterhin verändert, trotzdem kann man es heute als Grundlektüre immer noch empfehlen:

Hier klicken

Aber bitte nur dann lesen, wenn man professionelle Hilfe im Rücken hat oder psychisch inzwischen stabil ist!
Mir (und ich kenne noch einige andere)hat es als Einstieg sehr geholfen.

@ Monika Sauerland

Ja, es wird Zeit, dass Frauen endlich frei sind.
Du beeindruckst mich mit Deiner "feministischen Zähigkeit" schon lange. Viel Kraft für Dich.

vom 06.01.2018, 11.04
68. von ixi

bitte bedenkt, dass jede nicht angezeigte sexuelle Belästigung, Nötigung und auch jede Vergewaltigung - die nicht angezeigt wird (wurde) ggfs. weitere Opfer nach sich zieht.

vom 06.01.2018, 10.22
67. von Annemone

Ich finde die Diskussion hier sehr aufwühlend. Und ja, ich habe Verständnis dafür, dass sich Frauen erst nach all den Jahren äußern. Wer so etwas erlebt hat, sollte sich in seiner Wahrnehmung von niemand anderem bewerten lassen müssen. Jeder muss für sich selbst entscheiden können, ob sich offenbart wird und auch, zu welchem Zeitpunkt sich offenbart wird. Alles andere ist eine erneute Beschneidung dessen, was die Person über sich ergehen lassen musste. Ich glaube, eine Schwierigkeit in der gesellschaftlichen Aufarbeitung ist auch, dass es heute eine andere Wahrnehmung zu diesem Thema gibt. Als ein Beispiel dafür können diese teils sehr anzüglichen Klein Erna Witze der siebziger Jahre dienen, in denen das Thema der kindlichen Naivität mit dem Thema der erwachsenen Sexualität vermischt wurde. Das ist heute ein absolutes No Go! Und zwar zu Recht! Ich glaube, vielen Frauen war damals klar, dass sie kein Gehör für das Geschehen finden würden, denn es gab diese Grauzone, in der Übergriffe wie Busengrabschen oder Pokniffe gesellschaftlich toleriert wurden. Und es war ein offenes Geheimnis, dass diese Art von Übergriffen im Show Business an der Tagesordnung war. Dies in den Zusammenhang mit dem Wort Karriere zu bringen halte ich schon für grundfalsch, denn es suggeriert, dass die Frauen von der Duldung der Übergriffe profitiert haben und die Karriere quasi die Entlohnung fürs Stillhalten ist. Ich bin der Meinung, dass auch hier definitiv ein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Letztlich glaube ich auch nicht, dass eine Offenbarung nach all den Jahren für die Betroffenen ein positives Erlebnis ist, um das sich jemand reißen würde, denn es fühlt sich für die Betroffene selbst auch nach Jahren schmutzig an. Ich denke auch, dass es - eben wegen dem gesellschaftlichen Wandel des Verstehens, was erlaubt ist und was nicht - dass es für diejenigen, die sich seinerzeit den Grabscher oder mehr erlaubt haben, überraschend ist, plötzlich deshalb angegriffen zu werden. Ich glaube man kann es mit einem Filter vergleichen. Der damalig benutzte "gesellschaftliche Filter" ließ Übergriffe in einem gewissen Maß zu. Betrachtet man sie durch den aktuellen "gesellschaftlichen Filter", dann müssen die damaligen Geschehnisse in heutigem Licht anders gewertet werden. Damit ist das damalige Verhalten nicht zu entschuldigen, aber ich denke, dass es einiges bezüglich der langen Zeitspanne erklärt. Ich möchte aber besonders betonen, dass dies auf keinen Fall für alle hier im Kommentar geschilderten Fälle gelten kann! Ich finde das ganz furchtbar, was einige hier ertragen mussten und in Alpträumen immer noch müssen.

Jeder, egal ob Mann oder Frau, ob betroffen oder nicht sollte dem Nächsten in diesem empfindlichen Bereich die Freiheit zugestehen, selbst einzuschätzen, ob man Opfer eines Übergriffs geworden ist und, damit verbunden, selbst zu entscheiden, ob und zu welchem Zeitpunkt sich offenbart wird und auch wem gegenüber. Dann wäre schon viel gewonnen.

vom 06.01.2018, 10.20
66. von Hanna

by Meggy,deine Schilderung über deine schrecklichen Kindheitserlebnisse haben mich sehr berührt!Ich teile deine Meinung uneingeschränkt!Auch ist es bewundernswert,wie du damit umgehst!Ich kann mir nämlich auch vorstellen,dass es auch Frauen gibt,die das Trauma nicht verarbeiten können und ein Leben lang darunter leiden!

vom 06.01.2018, 08.11
65. von MaLu

@ 64 von Meggy:
Liebe Meggy, ich bewundere dich für deinen Kommentar, und bin zu 100 % deiner Meinung. Gemessen an dir, sind meine Erlebnisse natürlich noch harmlos, aber auch ich habe mich damals entschieden nichts zu unternehmen und dazu stehe ich auch heute noch.

vom 06.01.2018, 07.42
64. von Meggy

Lange habe ich überlegt, ob ich dazu etwas schreiben soll, nun habe ich mich dafür entschieden, auch wenn ich zwar viele, aber nicht alle Kommentare gelesen habe.

Zunächst mal, stimme ich Engelbert voll und ganz zu!!

Und das schreibe ich, obwohl ich selber auch eine betroffene bin! Ich war gerade mal 6 Jahre alt, als meine Mutter mich an einen Nachbarn im wahrsten Sinne des Wortes "verkauft" hat. Sie war Alkoholikerin und brauchte das Geld. Er blieb nicht der einzige! Es kamen Stiefväter, verschiedene Onkels aus der Familie. Endlose, brutale Gewalt - gegen die ich wehrlos war. Das ging über viele Jahre, bis ich mit 15 Jahren einen Selbstmordversuch unternahm, um dieser Hölle zu entkommen! Durch das Jugendamt, das daraufhin eingeschaltet wurde, hatte ich dann die Möglichkeit, freiwillig in ein Heim zu gehen, was ich auch dankend angenommen habe.

Alle "Verbrecher" wurden nie bestraft. Als Kind ist man leicht einzuschüchtern und Aussagen wie "wenn du was sagst, bring ich deine ganze Familie um, dann bist du allein und musst für immer bei mir bleiben", haben da schon eine starke Wirkung.

Es würde mir heute (ich bin inzwischen 52 Jahre alt) nicht eine Minute in den Sinn kommen, das jetzt an die große Glocke zu hängen! Wozu?? Es würde nicht ungeschehen machen, was geschehen ist. Und eine Verurteilung nach all den Jahren würde es nicht geben.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich selbst sehr mit dem was passiert ist, auseinander gesetzt habe. Und irgendwann war ich an dem Punkt wo ich mir gesagt habe: entweder lebe ich damit, oder ich lasse es und mache mit allem Schluss. Aber ich wollte leben! Und von da an war mir klar, dass ich mich von dem was über Jahre passiert war, nicht "zerstören" lassen wollte! Ich wollte nicht ewig in der Vergangenheit leben, sondern mir ein Leben, eine Zukunft aufbauen.
Es war eine unvorstellbare Hölle, die ich überlebt habe, und ich hätte damals nicht gedacht, dass ich sie jemals überleben würde. Und natürlich ist es nie weg. Es ist ja passiert, und wird darum auch immer ein Teil meines Lebens sein. Aber ich habe mein Leben nicht durch das, was da geschehen ist, bestimmen lassen!!

All die Frauen, die erwachsen waren und nichts gesagt haben, die hätten vielen anderen Frauen sehr viel Kummer und Leid ersparen können - wenn sie gleich den Mund aufgemacht und etwas gesagt hätten!!! Aber nein, nach 20 oder 30 Jahren kommt man dann auf den Trichter? Sorry, das ist weder glaubhaft, noch ehrlich! Auch vor 20 Jahren ist gegen sexuellen Missbrauch gerichtlich vorgegangen worden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei nichts unternommen hätte, wenn man sich in einem Vorfall gleich an sie gewandt hätte. Wenn man sich aber schämt, und den Mund hält, dann passiert natürlich auch nichts. Und es Kollegen, oder Freundinnen zu erzählen - nun, ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich reagieren würde, wenn mir eine Kollegin von einem solchen Vorfall mit einem Kollegen erzählen würde. Womöglich noch von einem Kollegen, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Da würde es mir sicher auch erstmal schwer fallen, das zu glauben. Auf jeden Fall würde ich ihr aber raten, zur Polizei zu gehen! Denn nur die können in ihrer Position wirklich etwas bewirken, und die weiteren Schritte einleiten! Aber wer 20 oder 30 Jahre damit gelebt hat, braucht jetzt auch nicht mehr damit ankommen - schon gar nicht in der Öffentlichkeit! Eine Frau, die so ein schlimmes Erlebnis verarbeiten will (egal, wie lange es her ist), sollte das in einer Therapie machen - und nicht in den Schlagzeilen!!

Ich hoffe, dass sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Wie gesagt, ich weiß selbst wie unsagbar schrecklich es ist, wenn man so etwas erleben muss. Und auch ich bin absolut dafür, dass die Täter bestraft werden müssen. Aber GLEICH! Nicht erst nach 20-30 Jahren, in denen sie noch sehr viele Frauen belästigen oder gar vergewaltigen konnten! Einem Kind, glaubt man leider nicht. Aber einer erwachsenen Frau für gewöhnlich schon. Und selbst wenn einem zunächst Unglaube entgegen gebracht wird, sollte man nicht aufgeben, sondern darauf beharren, sich durchsetzen und darum kämpfen, dass der Verbrecher bestraft, und mir selbst Gerechtigkeit zuteil wird!

Ich muss leider auch sagen, dass ich absolut kein Verständnis dafür finden kann, dass jemandem eine sexuelle Belästigung im Job passiert, und die betroffene Person dann nicht postwendent "ein Fass aufmacht", und kündigt! Da wäre es mir (sorry für die Wortwahl) scheißegal, ob ich von Sozialhilfe oder Hartz IV leben muss - in diesem Moment geht es um mich, und ich wäre keine Minute länger dort geblieben. Nein, ich wäre aus der Arbeit raus, und direkt zur Polizei rein!

Jetzt bin ich gerade richtig runter mit den Nerven, es wühlt halt doch vieles auf und es ist viel persönliches, was ich geschrieben habe. Das fällt mir nicht so leicht, aber es war mir auch wichtig. Doch das soll es dann auch gewesen sein.

Allen betroffenen möchte ich mit auf den Weg geben: lasst es hinter euch. Schließt damit ab und lebt jeden Tag voller Lachen und Glücklichsein! Wenn man bedenkt, dass aus solchen Verbrechen nicht alle lebend davon kommen, dann habe ich in allem Unglück - so unvorstellbar grausam es über Jahre war, noch sehr viel Glück gehabt!!!

vom 06.01.2018, 02.59
63. von Killekalle

Ich verlange von anderen Frauen gar nichts! Eure Geschichten machen mich traurig. Ich bin eben so erzogen, Orte und Situationen, die nicht sicher sind, zu meiden. Vielleicht war da meine Mutter übereifrig. Es hat mich vor sexuellen Übergriffen übrigens auch nicht bewahrt.

vom 05.01.2018, 23.45
62. von Gabi K

Diese Diskussion ist erst jetzt möglich!

Vor 20 bis 30 Jahren wären alle Frauen, die sich hier trauen zu sagen "me too", durch Land und Leute getragen worden. Man hätte sie angegafft und man hätte ihnen, zumindest teilweise, die Zukunft verbaut. Einige haben die beruflichen Nachteile hier ja schon erwähnt. Und das betrifft ganz sicher nicht nur Schauspielerinnen. Es war früher einfach so normal für Männer, sich so zu benehmen. Das Umdenken setzt erst jetzt ein und das ist endlich an der Zeit!
Ich gehöre sicher nicht zu der "ängstlichen" Sorte Frauen, aber ja, ich bin auch betroffen! Und auch ich werde oft daran erinnert! Und auch ich konnte damals nicht an die Öffentlichkeit, weil mir niemand geholfen oder geglaubt hätte. Und es ist nicht so, dass ich es nicht versucht hätte...
Und ich verstehe nicht, wie sogar Frauen von anderen Frauen "verlangen", sich nur in der Öffentlichkeit (Lobby statt Hotelzimmer) mit Männern zu treffen. Was muss passieren, damit auch diese Frauen verstehen, dass es Unrecht ist und bleibt, wenn ein Mann übergriffig ist/war?

vom 05.01.2018, 22.59
61. von Killekalle

Ich glaube auch, dass man sich die Folgen schwer vorstellen kann. Ich habe auch nur eine Ahnung. Meine liebste Freundin aus Kindertagen wurde während einem Aufenthalt in einer Klinik nach einem Selbstmordversuch im Wald vergewaltigt. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.

vom 05.01.2018, 20.22
60. von Monika

Ich habe mich hier zwar schon geäußert, jetzt auch noch einmal alle Kommentare gelesen und ich glaube, einige die hier einen Kommentar geschrieben haben, können es nicht verstehen und es sich vielleicht auch nicht vorstellen, weil sie nicht betroffen sind. Ich als Betroffene weiss wie mein Leben zerstört wurde, kenne die Angst, die Scham, dieses Stigma und dieses Misstrauen was zumindest ich nie verlieren werde. Ich war zwar damals ein Kind, habe mich erst vor 17 Jahren in einer Therapie geöffnet, aber auch heute mit 66 Jahren kann ich es zwar manchmal vergessen, aber mein Körper nicht. Erst heute kämpfe ich darum, dass egal welche sexuellen Übergriffe es nie verjähren darf, denn jeder sexuelle Übergriff kann ein Mord auf Raten sein.
Es war mir ein Bedürfnis dieses hier noch als Kommentar zu schreibend ich danke allen Betroffenen für ihre Offenheit.

vom 05.01.2018, 19.42
59. von Killekalle

@Irene
Das ist eine Unterstellung, anzunehmen, dass ich so denke! Ich stelle mir einfach vor, in der Hotellobby hätte man sich auch treffen können, oder eine Freundin mitnehmen. Ich weiss dass Misstrauen auch nicht vor allem schützt und bin bestürzt, wie viele hier Leid erfahren müssten.

vom 05.01.2018, 19.00
58. von beatenr

@von Steffi-HH - danke für Deinen Beitrag. Auch Du sprichst von einem zerstörten Leben. Das ist so schmerzlich.
Und darum verstehe ich gar nicht, wieso hier manche noch schreiben können, dass es nicht so schlimm ist - bloß weil sie verschont geblieben sind! Das ist doch ein Schlag ins Gesicht von denen, die darunter gelitten haben! Soviel keinerlei Mitgefühl kann ich kaum glauben.
Und dass manche so lange brauchen, um sich zu trauen, das überhaupt öffentlich zu machen - dann ist diese Entscheidung ausschließlich Sache dieser verletzten Frauen!
Glücklicherweise ist jetzt endlich ein Klima entstanden, in dem man sich trauen kann, das zu sagen, ohne dass alle schreien: selber Schuld selber Schuld.
Ihnen zu unterstellen, sie hätten es nicht getan, weil sie erst Karriere machen wollen - da bin ich sprachlos.
Anders herum: sie hätten nie den Beruf weiter ausüben können, wenn sie sich "empfindlicn" gezeigt hätten. Es gehörte + gehört zu oft dazu, sich demütigen zu lassen, gute Miene zu teuflischem Spiel zu machen, um überhaupt einen Wunschberuf ausüben zu können.
Gut, hier zu lesen, dass es Frauen gibt, die es eher geschafft haben, sich zu wehren. Aber das kann man nicht auf alle Situationen übertragen und denen, deren Leben anders verlaufen ist, vorwerfen, dass sie nicht eher...
Sorry, ich habe gar kein Verständnis für manche Kommentare hier.

Besonderen Dank an @ gerhard aus bayern für seine Worte und die Erinnerung daran, dass Vergewaltigung in der Ehe noch gar nicht so lange strafbar ist.



vom 05.01.2018, 18.38
57. von Hanna

by Gila,
sei doch dankbar,dass dir "sowas" erspart geblieben ist! Und ja, es ist und bleibt ein wichtiges Thema!

vom 05.01.2018, 17.55
56. von Irène

@ Gila: ich glaube nicht, dass hier eine der Betroffenen an einem "liebevollen Blick" leidet.....

vom 05.01.2018, 17.39
55. von Steffi-HH

@Sonja
Superlieb von Dir! Dankeschön.

vom 05.01.2018, 17.03
54. von Sonja

@Steffi-HH 51.

Gelöscht. Manchmal denke ich erst nach dem Tun...
Liebe Grüße von Sonja

vom 05.01.2018, 16.55
53. von Gila

Ich bin es auch satt dieses Thema zu hören und zu lesen. Wenn schon ein liebevoller Blick als sexuelle Belästigung ausgelegt wird, dann sind wir wohl sehr weit von "Wichtigen Dingen" entfernt. Da gibt es doch weitaus interessantere und aktuelle Themen über die man in den Medien berichten kann.

vom 05.01.2018, 16.54
52. von licht

Wenn man missbraucht wird egal wie ,wann wo . Dann muss man das sofort Anzeigen.Gleich wenn es passiert ist. NICHT JAHRE später. Warum 20 bis 40 schweigen und dann erst Anzeigen,versteh so was nicht........

vom 05.01.2018, 16.45
51. von Steffi-HH

@Sonja Kommentar 23

Ich finde es nicht gut, dass Du in Deinem eigenen Bloq diese "Diskussion"
einstellt. Ich wüsste so etwa gerne vorher!

vom 05.01.2018, 15.31
50. von Anne

@ 44 MaLu - Auch ich habe übrigens keine beruflichen oder sonstige Nachteile durch mein konsequentes "Nein" gehabt; im Gegenteil, wir haben jahrelang gut zusammengearbeitet und waren letztlich bis zu seinem Tod freundschaftlich verbunden. Ich habe auch nie jemandem davon erzählt; das war für mich irgendwie unser stilles "agreement"...
Es ist und bleibt ein vielschichtiges, sensibles Thema und man
m u s s dabei wirklich differenzieren...


vom 05.01.2018, 14.45
49. von MOnika Sauerland

@ Irene Ich sehe das genau wie du. Selber schuld und das aus dem Mund von Frauen. Wie lange muss es noch dauern bis Frauen frei sind....

vom 05.01.2018, 14.37
48. von Irène

@ Killekalle: Und ist die junge Frau, welche sich alleine mit einem Mann in einem Zimmer trifft, dann SELBER SCHULD? Weil eine Frau, die sich freiwillig alleine mit einem Mann in einem Raum aufhält, automatisch "Ja" zu Körperlichkeiten sagt???? Mir wird schlecht, wenn ich solche Aussagen lesen, wenn Frauen das sagen, erst recht!

vom 05.01.2018, 14.33
47. von Steffi-HH

Engelbert, Deine Worte und auch die Kommentare einiger Leser bringen mich so dermassen zum weinen (als Selbst-Betroffene und ehrenamtlich tätig gewesene in dem Bereich), dass ich nicht mehr weiter lesen kann. Der Missbrauch hat mein Leben zerstört! Und das schreibe ich jetzt hier zum ersten Mal, obwohl ich weiss, dass hier einige Menschen, die mich kennen, mitlesen. Auch ich werde nun nicht mehr länger schweigen!
@Philomena Danke für Deine Worte und sicher sind da auch noch viele andere, die trösten können und wollen.

vom 05.01.2018, 14.07
46. von KarinSc

Bin nicht deiner Meinung, Engelbert. Für Männer ist das 20 Jahre oder länger her und vergessen. Für die Frauen ist es nicht vergessen und jeden Tag "da". Damals waren die Zeiten anders und ich sehe das auch so wie viele Mitschreiberinnen (z.B. lamarmotte, Gisa und ixi).




vom 05.01.2018, 13.55
45. von Killekalle

Muß ich mich als junge Schauspielerin alleine im Hotelzimmer mit einem Mann treffen? -
Ich denke schon, daß solch ein Ereignis immer mal wieder hoch kommt und man sich vielleicht dann irgendwann äußert in der Hoffnung frei zu werden.

vom 05.01.2018, 13.18
44. von MaLu

@ 42 on Anne:
Auch ich habe mich bei einem Annäherungsversuch eines Vorgesetzten zu wehren gewusst und dadurch keinerlei beruflichen Nachteile erfahren und das, obwohl es bereits vor über 40 Jahren geschah. Als Kind ist man natürlich wehrlos ausgesetzt, das ist aber ein anderes Thema.
Wie betroffene Frauen hier schrieben, haben sie sich räumlich von den Verursachern distanziert. Ich habe ein Problem damit, dass man diese Schauspielerinnen doch auch in engem körperlichen Kontakt mir den "Tätern" sah und es aussah, als wären sie die besten Freunde. Und jetzt, da ihre Karriere gesichert ist bzw. sie erneut Berühmtheit erlangen weil die sexuellen Übergriffe (falls es wirklich welche waren) durch die Presse gehen, wird geklagt, wie schlimm das alles war?
Sollte es wirklich so gewesen sein, wie diese Damen berichten, sind sie doch mitschuld, wenn diese Männer kein Unrechstbewusstsein entwickelt haben und anderen Frauen das Gleiche angetan haben in dem Glauben,die Frauen sagen nein und meinen ja. Es hat sich ja noch keine beklagt.

vom 05.01.2018, 12.54
43. von Gisa

Es ist ja nicht nur „Vergangenheit“, schon aus diesem Grunde ist die Diskussion über sexuelle Gewalt so immens wichtig. Und es ist gut so, dass darüber geredet wird…öffentlich.
Ich bin ein Nachkriegskind, und denke, dass viele Kinder in dieser Zeit Ãœbergriffen ausgesetzt waren.
Die Zeit danach war weiterhin geprägt vom Patriarchat, und – mein Eindruck – das Umdenken findet mühsam und sehr langsam statt. Dieser Ausübung von (sexueller) Macht hat nun wirklich nichts mit Liebe, Zuneigung, Annäherung zu tun. Da liegen doch wohl Welten dazwischen!!
Ich kann mir auch vorstellen, dass bis heute berufstätige Frauen (und andere Abhängige) noch immer Übergriffen, fiesen Anmachen u. ä. ausgesetzt sind. Dazu muss man nicht prominent sein. Auf diese Art und Weise seinen Job loszuwerden, sei es durch Anzeige oder „freiwillig“ erzwungenen Wechsel, ist eine Zumutung!! Es kann doch nicht sein, dass Mädchen und Frauen lebenslänglich „auf der Hut“ sein müssen. Ich denke auch, dass die heute angeprangerten Männer den Umfang ihrer Taten gar nicht begreifen, noch immer nicht…Weil es in der damaligen Zeit so „selbstverständlich“ war! ;.(
(Und auch heute noch in den Chefetagen beim Hinterzimmerbierchen darüber gegrinst wird…., hoffentlich nicht mehr „durchgängig“) Da müssen auch Männer untereinander offen diskutieren!
Es geht auch nicht nur um Vergewaltigungen, sondern um die andauernden Demütigungen und Erniedrigungen, denen Frauen ausgesetzt waren/sind… Ich halte mich für eine „wehrhafte“ Frau. Ich habe überwiegend mit Männern zusammengearbeitet, weiß also wovon ich rede. Ich hätte mir sehr gut ein freieres, berufliches Leben, ohne frauliche Balance-Akte, ohne Gedanken…“wie löse ich jetzt das übergriffige Problem??!!“ gewünscht.
Als ich mal am helllichten Tag - bei einem Hundespaziergang – überfallen wurde, bin ich der Vergewaltigung nur durch laute Hilferufe und zwei reaktionsschnellen Helferinnen entgangen. Angezeigt habe ich nicht, weil mir ein in der Hierarchie hoher Polizeimensch davon abgeraten hat…“Setzen Sie sich diesem sehr unangenehmen Prozedere nicht aus….“ Sicherlich ein gut gemeinter Rat - DAS waren die 70ger Jahre!!
Und das muss anders werden. Diese Diskussion trägt hoffentlich dazu bei. Ein gesellschaftlich schwieriges Thema, ja, auch mit „Verwerfungen“. Trotzdem muss es „angepackt“ werden.


vom 05.01.2018, 12.26
42. von Anne

Wirklich - ein schwieriges Thema und eine Definitionssache; ich schließe mich da @Pusteblume und @Lina an.
Auch ich habe berufsbedingt "Erfindungen" mitbekommen und der Ruf des betroffenen Kollegen war erstmal ruiniert... Auch das andere Extrem des bewussten "sich hoch schlafens" habe ich erlebt und insofern bin ich erstmal ziemlich kritisch diesen jetzt allgemeinen öffentlichen Anprangerungen gegenüber.
Ich selbst habe mich übrigens bei einem "Annäherungsversuch" eines Vorgesetzten zu "wehren" gewusst und ganz entschieden "nein" gesagt...

vom 05.01.2018, 12.20
41. von Pusteblume

Ein schwieriges Thema. Und auch eine Sache der Definition finde ich. Was ist eine sexuelle Belästigung? Für manche ist das ja schon ein blöder Witz. Ich habe z.B. einen Teamleiter, der recht locker ist und seine Mitarbeiterinnen auch mal in den Arm nimmt. Ich finde das völlig in Ordnung, für andere wäre das vielleicht schon sexuelle Belästigung?
Vergewaltigungen, sexueller Missbrauch von Kindern und "richtige" sexuelle Belästigung sind aufs Schärfste zu verurteilen und zu bestrafen. Und da kann ich auch verstehen, wenn sich die Betroffenen nicht oder erst spät äußern. Es gibt aber leider auch Frauen, die die so etwas nur erfinden, aus welchen Gründen auch immer, und damit den Frauen schaden, denen das wirklich passiert ist.

vom 05.01.2018, 11.55
40. von Ursi

Ich bin selbst betroffen - wie das halt so war in kleinen Dörfchen.
Habe mich aber dann einer Freundin der Familie anvertraut - vor meinen Eltern hatte ich Angst. Und das, nachdem ich erfahren hatte von Mädchen in meinem Alter, dass der Kerl das bei vielen Kindern macht.

Er wurde auf der Stelle entlassen - alles ohne Anzeige und Polizei. Da hat die Dorfgemeinschaft mal zusammengehalten.

Ich versichere euch, dass in diesem Moment die Situation so lebhaft präsent ist, dass ich mich sehr unwohl fühle. Habe wildes Herzklopfen und bin ganz aus dem Häuschen. Damals war ich vor Schreck wie gelähmt.

Leider gibt es für das Gedächtnis kein Radiergummi und so hat mich die Sache ein Leben lang nicht verlassen. Ich war richtig erleichtert, als der Mann starb.
Aber auch andere Honoratioren unseres Dorfes waren übergriffig, pfui Teufel.

Jetzt fühle ich mich wie damals, als wären nicht Jahrzehnte vergangen!

vom 05.01.2018, 11.07
39. von Lina

Wenn jemand wirklich Gewalt angetan oder Vergewaltigt wird... ist es der reinste Horror für den Betroffenen... und es gehört bestraft.

Aber wie es derzeit läuft... fragt man sich überhaupt ob es in der Zukunft noch verliebte geben wird... es könnte ja sein dass sich eine Frau durch zärtliche Annäherungsversuche oder Komplimente sexuell belästigt fühlt... könnte einen ja 20 Jahre danach über die Medien vorgehalten werden.

Schweden macht ein Gesetz wo ein mündliches Einverständnis vor dem Sex gegeben werden muss... so ein Holler. Wer denkt an so einen Moment an Frage und Antwort?

Und berufsbedingt weiß ich auch, dass sich manchmal nach Gesprächen herausstellt "dass es erfunden war"... deshalb finde ich auch, wenn zu diesen heiklen Thema aus Wut auf einen anderen Geschichten erfunden werden... diese genauso bestraft werden müssten... denn ein schwarzes Fleckerl bleibt immer am Beschuldigten.

Ich hab meinen Sohn immer gewarnt... Hände weg von betrunkenen Mädchen!!!!!!
Wenn Mädchen betrunken sind, sind sie oft sehr anlehnungsbefürtig... schmeißen sich an die Jungs... am Tag darauf kommt ihnen "so wollten sie das eigentlich gar nicht" und machen Anzeige. Und der Blöde ist der Junge.

vom 05.01.2018, 10.36
38. von Birgit (Hildesheimer)

Nachdem ich 2013 vergewaltigt wurde, habe ich sofort darüber gesprochen. Und ich trage heute kein Trauma davon. Ok, ich bin nicht prominent. Hatte also beruflich keine Auswirkungen. Aber auch ich empfinde es so, als ob die Damen der Schauspielkunst erst mal sehen wollten wie es mit der Karriere ausgeht. Jeder ist sich selbst am nächsten. Und heute etwas anzeigen? Was bringt das noch? Die Männer werden nicht nach dem Gesetz verurteilt, sondern nach der Gesllschaft. Und ist das richtig?

vom 05.01.2018, 10.31
37. von MOnika Sauerland

@ Adele Danke für diesen geschichtlichen Exkurs. Vor dem Hintergrund (mit dem ich mich während der Frauenstudien intensiv beschäftigt habe)ist es noch leichter verstehbar wie Frauen damit umgehen.

vom 05.01.2018, 10.20
36. von Ina P.

Ich bin ganz deiner Meinung Engelbert. Und das schreibe ich jetzt ohne die vorherigen Kommentare gelesen zu haben.

vom 05.01.2018, 10.20
35. von Adele (aus Freudental)

Engelbert hat hier ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, was die vielen Kommentaren überdeutlich zeigen. Ich habe das Glück, daß ich davon nicht betroffen war.
Warum ich mich dazu äußere? Gerade habe ich ein Buch angefangen "Die Weisheit der Mütter. Heilsame Impulse aus dem Matriarchat" in dem Lothar Beck ausführlich beschreibt, wie das Patriarchat unsere Gesellschaft beherrscht (das schon ein bezeichnendes Wort!) und das seit tausenden von Jahren und bis heute. Schon in der Bibel wird die Frau verteufelt, hat den Sündenfall begangen, verführt die Männer. Später wurden die Hexen verbrannt. Und so weiter. An dieser Sichtweise ändert sich jetzt ganz langsam etwas. Aber die Gegenströmung ist einfach immer noch sehr stark. Ich kann Engelbert gut verstehen. So habe ich bis vor kurzem auch gedacht seit meinen frühen Jahren(ich bin über 70). Dieses Buch öffnet mir jetzt wirklich die Augen und ich fange an zu begreifen und anders zu denken.
Ist ein absolut wichtiges Thema. Danke Engelbert und danke für alle Kommentare


vom 05.01.2018, 10.02
34. von cordia

Wenn heute prominente Frauen sexuelle Übergriffe in die Öffentlichkeit tragen, wird es schnell ausgelegt als wollten sie "auch dabei sein", "sich wichtig zeigen". Aber hier geht es doch um ein grundsätzliches Problem. Was ist mit den unzähligen Opfern, die keine Plattform für ihren Missbrauch haben. Sexuelle Übergriffe (welch schreckliche Verharmlosung) greifen tief in die Persönlichkeit, das Verhalten und in die Gefühle der Betroffenen ein. Und da spielt der Zeitpunkt, zu dem die Betroffenen darüber endlich reden, keine Rolle. Es ist dann oft eine Befreiung.

vom 05.01.2018, 09.30
33. von philomena

@ MOnika Sauerland

So sehe ich das auch!

vom 05.01.2018, 09.20
32. von Irène

@ MOnika im Sauerland: Herzlichen Dank für diesen Satz: "Das denunzieren zu nennen finde ich empörend." Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

vom 05.01.2018, 09.16
31. von MOnika Sauerland

Ich verstehe es sehr gut wenn Frauen, egal nach welcher Zeit, sexuelle Gewalt die ihnen passiert ist anprangern. Leider trauen sich Frauen oft erst wenn das Arbeits/Lebensverhältnis beendet ist.Ich komme auch aus einer Familie in der sexueller Missbrauch statt fand. Es muss angeprangert werden.Das denunzieren zu nennen finde ich empörend.

vom 05.01.2018, 09.06
30. von Karin

sorry für den einen oder anderen Rechtschreibfehler ....
da waren jetzt wohl auch viele Emotionen beim Schreiben dabei ....

vom 05.01.2018, 08.37
29. von Karin

Guten Morgen ihr Lieben,

ich denke, es ist ein Thema da gibt es nicht nur "schwarz" oder "weiß" und es ist auch nicht "pauschal" zu beantworten. Ich bin in der glücklichen Lage, dass mir persönlich, obwohl ich seit sehr langer Zeit immer mit "Männern" zusammenarbeite, mir so eine Situaton nie begegnet ist. Und ich denke, man sollte auch die Einzelfälle kennen, um "beurteilen" zu können. Bei uns wurde heuer vor Gericht ein Fall verhandelt, bei dem ein junges Mädchen gegenüber einem "Flüchtling" Anzeige wegen "Vergewaltung" erstattet hat. Während der Verhandlung hat sich herausgestellt, dass dies gelogen war...warum auch immer......!
Mir ist es wichtig darauf hinzuweisen nicht "pauschal" zu urteilen...wie bei sovielen Themen in unserem Leben!

@Engelbert: ich finde bewunderswert und mutig wie klar du manchmal deine Meinung äusserst....

Wünsche euch einen schönes Wochenende! Karin

PS: um Missverständnissen vorzubeugen...ich bin ganz klar für eine achtsamen und respektvollen Umgang miteinander und klar gegen jegliche Form vom Gewalt bzw. Übergriffen ......



vom 05.01.2018, 08.35
28. von Webschmetterling

@Engelbert Deine Worte: "jetzt "ich auch" zu sagen bewahrt niemanden mehr davor, was damals passiert ist".
--------------------
*
Klar bewahrt es niemanden mehr davor was damals geschah ABER das heutige "ich auch" es befreit die Menschen, denen es damals widerfuhr, ein wenig.
Es sind ja nicht nur Frauen, die sich heute melden, sich endlich befreien und äußern was ihnen damals widerfuhr. Auch Männer melden sich heute zu Wort, sie berichten darüber was ihnen damals als Kind/Jugendliche in Schulen/Heimen, Internaten angetan wurde.
Bei allen Menschen, die solche Übergriffe erlebten, zogen sich diese schrecklichen Erlebnisse wie ein roter Faden durch ihr Leben. Auch wenn es spät ist, so ist es niemals zu spät "sich zu befreien", den roten Faden durch zu schneiden.
Es bedarf "Mut" damit in die Öffentlichkeit zu gehen und es ist gut, dass viele diesen Mut zeigen.
Auch denke ich, dass dadurch u.a. (hoffentlich) zukünftig viele vor solchen Übergriffen bewahrt bleiben.

vom 05.01.2018, 08.11
27. von Monika

Engelbert Deine Meinung teile ich nicht. Ich spreche aus einer ganz bitteren Erfahrung, diese Erfahrung zieht wie ein Leitfaden durch mein ganzes Leben, trotz Therapie über sehr viele Jahre. Erst seit einigen Jahren kann ich etwas offener mit diesem Thema umgehen.

vom 05.01.2018, 06.43
26. von gerhard aus bayern

ich verstehe es wenn die frauen erst jetzt darüber sprechen. vor 20 jahren hätte ihnen doch keiner geglaubt. da war gerade vergewaltigung in der ehe strafbar geworden. nicht alles war früher besser.

vom 05.01.2018, 06.43
25. von philomena

Ich bitte zunächst alle, die hier kommentieren behutsam zu sein, denn es werden einige "Betroffene" auch hier lesen. So wie ich.
Mir ist das Anfang 30 Dreißig passiert, durch einen Vater einer Freundin. Ein "sexueller Übergriff" hat nichts mit Sexualität zu tun, sondern mit Macht! Macht, eine Situation auszunuttzen und einen anderen Menschen zu zwingen.
Ich habe mich sofort meinem Mann anvertraut und meiner besten Freundin, die damals schon Psychotherautin war, mein großes Glück.
Trotzdem war ich tagelang neben mir und habe einige Jahre gebraucht das zu verarbeiten. Den Mann und seine Familie habe ich nie wieder getroffen und als er letzten Jahr starb, spürte ich große Erleichterung.

Dass Frauen sich nach Jahren solidarisieren und sich trauen an die Öffentlichkeit zu gehen ist ein Schritt des MUTs und dass heutzutage langsam alle diese (gängigen) Machtmussbräuche ans Licht kommen dürfen. Trotzdem habe ich jetzt Herzklopfen beim Schreiben, weil immer in diesem Zusammenhang das Gefühl der Ohnmacht neu angetriggert wird und der Zusammenbruch des Vertrauens.

Ihr redet hier über etwas anderes als über eine Ordnungswidrigkeit im Strassenverkehr ...

vom 05.01.2018, 06.29
24. von Ellen

Ich bin ganz Deiner Meinung, Engelbert!

vom 05.01.2018, 00.15
23. von Sonja

Noch was: Man lese das Buch von Pola Kinski "Kindermund", die sich auch erst nach vielen Jahren, mit 60, traute...Im Übrigen finde ich die Äußerungen hier von lamarmotte sehr gut!
Sonja

vom 05.01.2018, 00.08
22. von lamarmotte

Ich bin juristisch nicht bewandert, vermute aber, dass ein Grossteil dieser Straftaten (wenn sie denn damals überhaupt schon als solche bezeichnet wurden)längst verjährt sind und eine Anklage deshalb nicht mehr in Frage kommt - vor dem Gesetz - nicht aber bei den betroffenen Frauen.
Deshalb finde ich es richtig, dass sich Frauen auch viele Jahre danach noch zu sexuellen Belästungen äussern, schon um die damaligen (wie auch heutige, noch nicht zur Tat geschrittene) Täter zum Nachdenken über ihr damaliges (bzw. zukünftiges) Verhalten zu zwingen.


vom 05.01.2018, 00.00
21. von Sonja

Marilyn Monroe sagte mal:
"Ich weiß nicht, wer den Stöckelschuh erfunden hat, aber wir Frauen haben ihm viel zu verdanken."

vom 04.01.2018, 23.55
20. von beatenr

stimme dir nicht zu. Genügend gute Gründe wurden bereits von meinen Vorschreiberinnen genannt.

vom 04.01.2018, 23.51
19. von widder49

Auch ich frage mich, warum nach 20 und mehr Jahren öffentlich denunziert wird.
Der richtige Weg wäre: Offiziell Klage einreichen und nach erfolgter Verurteilung (sollte es nicht doch verjährt sein) die Öffentlichkeit informieren.

Mich erinnert das jetzt an eine Zeit, wo viele Männer sich nicht trauten, mit kleinen Mädchen zu spielen oder gar auf den Schoß zu nehmen, um nicht als Kinderschänder bezeichnet zu werden. Heute bedauert man, dass es kaum männliche Erzieher in Kindergärten oder Lehrer in Grundschulen gibt.

Ich heiße nicht gut, wenn Frauen gegen ihren Willen angefasst werden oder wurden. Das Recht hat niemand!
Aber ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn Leute öffentlich an den Pranger gestellt werden. Solange Schuld nicht bewiesen ist, gilt nach der Europäischen Menschenrechtskonvention die Unschuldsvermutung.


vom 04.01.2018, 23.17
18. von MaLu

Entgegen dem Mainstream bin ich da ganz deiner Meinung. Was soll das bringen, wenn man 20 oder 30 Jahre später damit kommt. Erst mal stillhalten um Karriere zu machen und jetzt lässt man die Bombe platzen. Warum?
Ich habe damals aus verschiedenen Gründen nichts gesagt und würde jetzt erst recht nichts mehr sagen.

vom 04.01.2018, 23.11
17. von lamarmotte

@ Engelbert,
nein, Engelbert, auch ich teile Deine Meinung zu diesem Thema nicht und unterschreibe den Kommentar (16) von @ anni1956, köln.

Danke an @ alle SFlerInnen, die sich hier zu diesem Thema geäusserst und über ihre - teilweise schon lange zurückliegenden - schlimmen Erlebnisse berichtet haben.
Herzliche Grüsse Euch allen von einer ebenfalls Betroffenen.



vom 04.01.2018, 23.05
16. von anni1956, köln

engelbert, das ist deine Meinung!
Und wir brauchen dein Verständnis nicht, wenn wir auch und endlich nach vielen Jahren den Mut finden, zu sprechen und zu handeln.
Und ich spreche aus Erfahrung und nach Therapie.

vom 04.01.2018, 22.22
15. von Hildegard

@Lindenblatt

Danke für den Artikel!



vom 04.01.2018, 22.04
14. von Lindenblatt

Das hier:

Hier klicken

ist sehr erhellend und hat mir auch die Augen geöffnet.

vom 04.01.2018, 21.25
13. von Engelbert

Wo habe ich denn gesagt, dass die Straftat nicht im Nachhinein bestraft werden soll ? Wenn es eine Straftat ist und die Tat noch nicht verjährt ist, dann sollen die Frauen vor Gericht gehen und der Täter wird bestraft.

vom 04.01.2018, 21.17
12. von Irène

Nein, es bewahrt niemanden davor. ABER die betroffenen Menschen (es betrifft ja nicht nur Frauen) stellen fest, dass sie nicht alleine sind und finden jetzt so den Mut zur Anzeige! UND die Täter werden endlich zur Rechenschaft gezogen und ihnen wird jetzt ganz gut auf die Finger geschaut! Weshalb sollte die Straftat "sexuelle Belästigung" denn Deiner Meinung nach nicht auch im Nachhinein bestraft werden, wie andere Verbrechen (Mord, Totschlag, Steuerhinterziehung, Betrug usw.) auch, welche auch noch lange nach der erfolgten Tat angezeigt, aufgeklärt und bestraft werden?
Viele Frauen, Mädchen, Jungen und Männer, welche sexuelle Übergriffe erdulden mussten, waren bis noch vor nicht allzu langer Zeit, nach öffentlicher Meinung "selber schuld" und schämten sich, die Tat zur Anzeige zu bringen oder wurden als "Flittchen" behandelt, wenn sie eine Anzeige erstatten wollten. Und jetzt haben einige mutige prominente Frauen den Anfang gewagt und die Öffentlichkeit prangert sie nicht mehr als "selber schuld" an, das bewirkt, dass sich jetzt endlich auch andere trauen!
Wahrscheinlich kann ein Mann nicht nachvollziehen, wie jungen Mädchen und Frauen früher (und jetzt immer noch!!!) eingeprägt wird, sich nicht hübsch zu machen, sondern als graues Mäuschen in der Männerwelt unterwegs zu sein, weil: "wenn Dir dann einer zu Nahe kommt, bist Du selber schuld!" Und mit dieser öffentlichen Meinung im Hinterkopf haben sich die wenigsten Frauen (oder Männer, Jungen, Mädchen) gewagt, einen Übergriff zu melden, weil SIE JA SELBER SCHULD waren.

vom 04.01.2018, 21.02
11. von Annemone

Bei der Behörde, bei der ich früher gearbeitet habe, hatte ich so einen Vorgesetzten. Ganz unerwartet für mich, mitten in einem normalen dienstlichen Gespräch bekam er plötzlich glasige Augen, fing an, schwer zu atmen und suchte den körperlichen Kontakt. Ich war völlig perplex und bin schnell aus dem Zimmer geschlüpft. Obwohl er mich nur im Bereich des Gesichtes berührt hat, hat mich diese Attacke sehr angegriffen. Ich konnte ihm anschließend nicht mehr begegnen, sondern bin ihm ausgewichen, wo es nur ging. Einige Tage später habe ich mich einem anderen Kollegen anvertraut. Dort erfuhr ich dann aber überraschend die nächste Verletzung, nämlich in der Form, dass mein Kollege mir nicht glaubte, und mir unterstellte, die Situation fehlinterpretiert zu haben. Der Kollege sei doch so ein guter Mensch! Ich war unglaublich enttäuscht, von dem Kollegen, dem ich mich anvertraut hatte, sogar fast noch mehr. Letztlich habe ich mich auf eine andere Stelle beworben. Vergessen kann ich die Sache aber nicht. Wie mag es da anderen ergehen, die körperlich viel mehr angegriffen wurden? Mich hatte es zunächst um die Sprache gebracht. Und als ich sie wiederfand, hat mir das Reden auch nicht geholfen, ganz im Gegenteil.

vom 04.01.2018, 20.53
10. von christine b

früher trauten sich frauen nichts zu sagen, wenn sie sexuell belästigt oder mißraucht wurden! sie wurden auch nicht ernst genommen! man schwieg als frau und schämte sich, obwohl man absolut nichts dafür konnte!
damals hat man die schuld bei den frauen gesucht, sagte dinge wie: sie ist ja aufreizend, kein wunder....
den männern gab man nicht die schuld!
ich hatte mit 16 auch eine sehr unliebsame erfahrung im auto mit dem örtlichen fleischhauer, der überall beliebt war und mich als schülerin im auto mitgenommen hatte. ich habe niemandem etwas davon gesagt.
da nun viele frauen darüber zu sprechen wagen, auch dazu ermuntert werden, trauen sich immer mehr frauen, ihre schlimmen erlebnisse zu erzählen und es tut ihrer verletzten psyche sicher gut.

vom 04.01.2018, 20.50
9. von Engelbert

@ Irène: eine muss nunmal den Anfang machen, um ein Umdenken zu bewerkstelligen ... jetzt "ich auch" zu sagen bewahrt niemanden mehr davor, was damals passiert ist ...

vom 04.01.2018, 20.33
8. von Irène

@ Engelbert: vor fast 30 Jahren hätte die Öffentlichkeit mit Sicherheit ihr einen grossen Teil der Schuld zugewiesen, das war damals die öffentliche Meinung, dass die Frau IMMER mitschuldig gewesen ist! Frauen hätten provoziert, mit aufreizenden Blicken, mit Gesten, mit ihrer Aufmachung usw.....

vom 04.01.2018, 20.26
7. von Engelbert

Nehmen wir mal Rosanna Arquette ... in den frühen 90er soll Herr Weinstein sie belästigt haben ... damals war Rosanna schon Golden-Globe-Gewinnerin und sehr erfolgreich ... da wäre es eigentlich ihre Pflicht gewesen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, um andere Frauen davor zu bewahren.

vom 04.01.2018, 20.13
6. von Hildegard

Meine eigene Mutter war ja sogar der Ansicht, dass ich meinen Stiefvater verführt hätte. Erfeulicherweise war es aber nur bei Begrapschen geblieben, was ich als junges Mädchen damals ganz gut wegstecken konnte. Erst mit ca. 50 Jahren habe ich so richtig begriffen, was sich da abgespielt hatte und erst da wurde das zu einem Problem in meinem Leben.

Das Problem mit dem späten Erinnern und an die Öffentlichkeit gehen trat ja auch bei dem Missbrauchsfällen der Kirche auf. Auch da wurde den Buben nicht geglaubt und ich könnte mir vorstellen, dass auch diese - damals Kinder - erst im höheren Alter die ganze Tragweite des Geschehens erkennen konnten und mit dem Öffentlichmachen ein wenig das Ganze aufarbeiten konnten.

Und so ist es durchaus verständlich, wenn eine junge Schauspielerin, die diese Dinge verschweigt, sich durchaus darüber im Klaren war, dass zu der Demütigung dann auch noch die Zerstörung des weiteren beruflichen Lebensweges in gekommen wäre wie @ MartinaK auch schon angedeutet hatte.

vom 04.01.2018, 20.12
5. von ixi

Ein sexueller Missbrauch muss angezeigt werden. Auch nach vielen Jahren noch.
Ich habe eine Freundin, die es leider auch nicht anzeigte. Hoffentlich entschließt sie sich jetzt auch, das noch zu machen.
Sie würde vor Jahren vergewaltigt.

vom 04.01.2018, 20.09
4. von Lieschen

mir ist das früher einmal passiert, (ich war 12 alt) mit 16. wollte ich Anzeige erstatten, bei der Polizei mir wurde dort gesagt, nach 3 Jahren ist das verjährt, so viel ich weiß wurde das Gesetz nicht geändert, also was soll das nun nach 20 Jahren ?
Wichtigtuerei, oder "nun zeige ich es ihm mal" aber vorher schön Karriere gemacht. Dafür habe ich kein Verständnis.
Das so was passiert, das dürfte nie sein und wenn müßte es viel stärker bestraft werden.
Mir als Kind/Jugendlicher hat niemand geholfen.


vom 04.01.2018, 19.52
3. von MartinaK

Ich könnte mir vorstellen, dass eine derartige Anzeige vor zwanzig Jahren das Ende der Karriere der Schauspielerin bedeutet hätte. Da hätte kaum jemand Verständnis für das/die Opfer gehabt.

Denk‘ mal zurück an unseren früheren Wirtschaftsminister und die Grapschaffäre, das ist erst ca. 5 Jahre her, aber selbst da wurde noch versucht, den Eindruck zu vermitteln, dass die Frau selbst schuld war.
Von daher, die Damen in Hollywood hätten vor zwanzig Jahren hinterher Teller waschen können, aber auch das nur weit weg von Hollywood.

vom 04.01.2018, 19.42
2. von Irène

Ich bin ganz genau der gleichen Meinung wie @ lamarmotte! Ich bin vor 40 Jahren von meinem Chef sexuell belästigt worden und niemand hat mir geglaubt! Der war ja soooo erfolgreich und integer und sympatisch und und und... und der würde das nicht böse meinen! Keine Chance, mich rechtlich zu wehren,solange ich dort arbeitete. Mir blieb nichts anderes übrig, als absolut zu vermeiden, irgendwo mit ihm alleine zu sein! Ich suchte eine andere Stelle (war schon damals nicht einfach) und kündigte so schnell wie möglich. Sogar meine Eltern sagten, "der mag Dich halt....". Nein, es ist NIE zu spät, eine sexuelle Belästigung anzuzeigen!

Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène

vom 04.01.2018, 19.37
1. von lamarmotte

Auch eine sexuelle Belästung, die 20 und mehr Jahre zurückliegt, kann bei einer Frau tiefe psychische und sonstige Spuren hinterlassen. Ich habe vollstes Verständnis für die betroffenen Frauen ((egal, ob sie irgendwie in der Öffentlichkeit stehen oder nicht), die es erst heute - ausgelöst durch den hashtag "me too" wagen, darüber zu sprechen.
Bis vor nicht allzu langer Zeit wurde ja immer den Frauen bei sexueller Belästigung die Schuld zugeschoben, und eine Anzeige hätte damals wenig Aussicht auf Erfolg gehabt.
Gut, dass sich die Zeiten-, die öffentliche Meinung und die Rechtssprechung bei dieser Straftat inzwischen geändert haben!

vom 04.01.2018, 19.22
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