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schüler bloggen sich aus ihrer schule raus


Laut dieser Meldung sind mehrere französische Schüler von ihrer Schule geflogen, weil sie sich in ihren Blogs abfällig über ihre Lehrer geäußert haben.

"Glückliche Idiotin" wurde eine Lehrerin genannt. Das ist unter der Gürtellinie. "Angsthase" aber kann eine Tatsachenbeschreibung sein. "Lässt sich gerne den Arsch begrapschen" ist Vulgärsprache, muss aber auch nicht gelogen sein.

Die Bemerkung "er ist ein Mülleimer auf Füßen, er stinkt nach Wein" würde mich weniger dazu verleiten, den Schüler aus der Schule zu schmeissen, denn mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen. Am besten eine Gegenüberstellung zwischen Schüler und Lehrer.

So es denn Wahrheiten sind. Verleumdungen hätten für mich auch Konsequenzen. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber im Wiederholungsfall. Doch Warheiten, die unter der Gürtellinie veröffentlicht werden, aber eben Wahrheiten sind, wären für mich ein Grund, mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen, wie der Weg zu einer neuen Warheit i.S. Vorbildfunktion sein könnte.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.17

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von zitante christa

Man kann auch seine Meinung äussern und dabei Anstand bewahren. Das ist hier definitiv nicht der Fall und deshalb ist die Reaktion der Schulleitung für mich völlig in Ordnung.
Das meint
die Zitante Christa


vom 26.03.2005, 14.32
5. von Susan Calvin

@ Christa
Nein, ich rege mich nicht auf, im Gegenteil. Ich bin ruhig und gefasst. Ich möchte nur aus berufenem Munde wissen, ob das in D auch so zugehen kann dank Schily und Konsorten oder nicht. Die Franzosen haben ihre Liberté, wir reden nur davon, scheint mir.

vom 26.03.2005, 00.21
4. von Christa

@ Susan Calvin,

du regst dich über Sachen auf, die gar nicht bei uns in Deutschland passiert sind, sondern in Frankreich, dem Land der liberté!

vom 25.03.2005, 19.45
3. von Richie

Aber eines merkt man an solchen Geschichten doch immer wieder: Man ist im Internet alles andere als anonym. So ein Blog wird von mehr Leuten gelesen, als manch einer glaubt.

CU
Richie

vom 25.03.2005, 18.31
2. von Susan Calvin

Wie ist denn das hierzulande?
Mir ist im Hinterkopf, dass wir ein demokratisches, freies Land sind, in dem jeder seine Meinung sagen darf. Wir haben Meinungsfreiheit, oder nicht? Mal ganz abgesehen von Beleidigungen, Zoten oder was für Entgleisungen auch immer da kommen: es sind Meinungen. Meinungen, die man frei äussern darf. Es geschieht doch im privaten Rahmen eines Weblogs. Oder ist das etwas anderes als eine Privatsache? Ich frage das, weil ich mich da nicht auskenne, aber Bescheid kriegen möchte. Wenn ich behaupte, XY stinkt, dann kann das stimmen oder nicht. Es kann der betreffenden Person zwar misfallen, aber es ist und bleibt private Meinung. Wenn Herr Wehner früher sagte: "Sie sind ein Däffel-Döffel" war das seine Meinung, die hat er immer geäussert. Sogar öffentlich. Oder ging das nur damals, vor der Zeit, in der der BI Schily sämtliche Verbindungsdaten von allen zu/mit/von allen zur Hebung der Inneren Sicherheit erst mal bevorratend speichern lässt?
Schreibt mir bitte jemand, vielleicht Herr CeKaDo?

vom 25.03.2005, 17.51
1. von CeKaDo

Es ist eben einm nicht unerheblicher Unterschied, ob man schreibt "Der stinkt wie ein Eimer Kuhdreck." oder "Ich empfinde es, als stänke er wie ein Eimer Kuhdreck."

Beleidigungen dürfen eben nicht sein. Und schon mancher hat seine Seite deswegen löschen müssen.

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