ALLes allTAEGLICH

Ausgewählter Beitrag

weit weg vom lied

Aber insgesamt ist der Eurovision Song Contest ganz weit weg vom Lied ... von dem, um das es eigentlich geht ... heißt ja auch "Song" Contest ... aber es geht nur um Politik, Stimmengeschachere und seit gestern um Toleranz. Dabei wird ja gar nicht die Toleranz gesucht, sondern das beste Lied. Aber das rückt irgendwie ganz in den Hintergrund.
 

Engelbert 11.05.2014, 10.35

Kommentare hinzufügen











Kommentare zu diesem Beitrag

18. von KarinSc

Ich bin weit über 60 Jahre alt. War begeistert von Conchita. Song, Auftreten und Stimme wunderbar. Die Frau ist eine Kunstfigur s. unten ein Auszug aus der Homepage. Besonders auf den letzten Satz möchte ich hinweisen. Das ist auch mir ein wichtiges Anliegen.

Ich finde nicht, dass der Song Contest weit weg ist vom Lied und politisch ist irgendwie alles.

Auszug aus Hier klicken:

„Zwei Herzen ...

vom 13.05.2014, 15.46
Antwort von Engelbert:

Aus Urheberrechtsgründen kann ich nicht die reinkopierten Worte stehen lassen ... aber sie sind ja hinterm Link zu finden.
17. von Miranda

Der Kommentar von @Vreni AG sagt genau Das, was ich mir überlegt habe. Sie trifft den Nagel auf den Kopf mit beiden Kommentaren. Wenn jemand wirklich tolerant ist dann soll es kein "grummeln" im Kopf, im Herzen und im Bauch geben, sondern ein Miteinander.

vom 12.05.2014, 21.00
16. von Elisa

Ich habe schon seit vielen Jahren keinen Song Contest mehr gesehen. Aber dieses Jahr schauten mein Freund und ich und waren ganz von den Socken, dass immer wieder so viele Punkte für Conchita kamen.
Das Lied selbst ist meiner Meinung nach ganz gut, wobei es nicht meine Lieblingsmusik ist.
Mir persönlich hat das Lied der Niederländer auch sehr gut gefallen. Aber natürlich hätte ich als Österreicherin für Conchita gestimmt. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich lesbische, schwule, transexuelle Organisationen sowie Transvestiekünstler vernetzt haben und deshalb viele Conchita gewählt haben. Der Life Ball ist ja jedes Jahr in Wien, da gibt es sehr viele Connections.
Und ja, beim Song Contest ging es auch schon immer um Politik, die Musik war oft nicht das Ausschlaggebende.
Wie auch immer, nie und nimmer hätte ich gedacht, dass Conchita gewinnt.
Wie Sandra WU weiter unten geschrieben hat, ist Tom Neuwirth sehr talentiert, er schneiderte sich teilweise seine Bühnenkostüme selbst und die Stimme ist ebenfalls sehr gut ausgebildet. Also hat er durchaus zu Recht so viele Punkte bekommen.
Jetzt gibt es nächstes Jahr den Song Contest bei uns in Wien ... da wird es sehr turbulent zugehen, da ja normalerweise der Life Ball auch im Mai ist - dem Tourismus tut es sicher sehr gut.
Ich finde, dass es beim Song Contest auch um Toleranz geht, da dies eine völkerverbindende Veranstaltung ist. Toleranz auch gegenüber "Nichtnormalos". Hier auf Seelenfarben gibt es sicherlich auch die/den eine/n oder andere/n von der Normalität abweichende/n Person.
Gerade das macht z.B. Seelenfarben unter anderem so bunt - dass nämlich auch etwas Unübliches sein darf.
Das hat mich bei einer Veranstaltung wie dem Life Ball von Anfang an fasziniert, obwohl ich hetero bin. Mittlerweile gehe ich nicht mehr hin, da es realiv schwer ist eine Karte zu bekommen, und es ein riesiges Spektakel ist und man das Ganze einfach nicht mehr überschauen kann.
Die ersten Jahre des Life Balls waren weitaus angenehmer, weil weniger Leute hingingen.

So, mal ein längerer Beitrag von mir. ;-)

Alles Liebe,
Elisa :-)

vom 12.05.2014, 18.33
15. von Vreni AG

Vergessen
Toleranz heisst das "gnädige" Dulden einer andern Lebensart/Ueberzeugung. Das ist mir zu überheblich, wenn dann wäre ich für "Gleichwertig/Gleichberechtigung".
Sonst kann ich es gleich bleiben lassen.

vom 12.05.2014, 11.41
14. von Vreni AG

Nein, ich schaue solche und ähnliche Sendungen einfach nicht mehr. Mit Musik hat das nichts zu tun, sie dienen rein der Selbstdarstellung. Um Toleranz, miteinander zu leben brauchen wir so etwas wirklich nicht, da zählt der Alltag.
Aber jeder wie er meint.............

vom 12.05.2014, 11.33
13. von Tuma

Ich glaube manchmal brauchen wir solche Menschen mit solchen Liedern...damit wir wieder begreifen um was es auf dieser unseren Welt überhaupt geht.
Um ein Miteinander und ein Füreinander... nicht um ein Gegeneinander.
Sandra WU Deine Worte kann ich unterschreiben.
Und Engelbert...nein...ich kann Deiner Meinung wirklich nicht folgen.
Aber jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung...auch das ist Toleranz.

vom 11.05.2014, 20.52
12. von Sandra WU

1982 gewann die Künstlerin Nicole mit dem Lied "Ein bisschen Frieden" den ESC

2014 gewann .... auch für sehr viele Österreicher total überraschend ...der Künstler Thomas Neuwirth als Conchita Wurst mit dem Lied“Rise Like a Phönix” den ESC

Das Lied erinnert an eine James Bond Melodie und die brachte den Künstler offensichtlich Glück, denn so sah der Künstler als junger Mann noch vor ein paar Jahren bei dem Talentewettbewerb Starmenia aus. Hier klicken

Ein Mensch der sehr viel Talent hat, der die Bühne liebt und der das große Glück hatte Menschen hinter sich zu haben die dieses Talent (ungeachtet ob er nun Homosexuell ist oder Transvestit sein möchte) auch erkannt haben ....und die den Mut fanden ihn auf seinem künstlerischen Weg zu begleiten.

Ein durchwegs sympatischer, liebenswerter Paradiesvogel bzw. Mensch...der niemanden Anderen verletzen möchte...hat diesen Liederwettbewerb 2014 mit den Worten "Frieden und Freiheit" gewonnen.

Ein bisschen Frieden, ein bisschen Toleranz und sehr viel Mut, Herz, Disziplin und Humor steht hinter diesem Eurovisions Song Contest Lied aus meiner Sicht.

vom 11.05.2014, 19.49
11. von Steffi-HH

Komisch, (fast) alle fanden das niederländische Lied am besten, ging es bei dem Contest früher nicht mal um das beste Lied?
Aber alle wollen ja schön politisch korrekt sein und heucheln Toleranz, die heute schon wieder vorbei ist.

vom 11.05.2014, 18.04
10. von Chispeante

Mit Musik hab ich ungefähr genauso wenig am Hut wie mit Fußball. Aber der Song Contest und die Fußball-Meisterschaften interessieren mich.

Für mich geht es dabei auf einer anderen Ebene darum, Menschen aus verschiedenen Ländern in einem "harmlosen" Kontext zusammenzubringen. Welche anderen positiven(!) Ereignisse gibt es, die ganz Europa bzw. die ganze Welt (WM) in einträchtig (vorm TV) versammeln?

Und gerade die Musik ist der Vorteil, mehr noch als der Sport, wo der Konkurrenzkampf stärker ist. Denn hätte Conchita Wurst in Demonstrationen und Fernseh-Diskussionen für Toleranz geworben, wäre das aus einer Widerstandsposition heraus gewesen, was automatisch Pro und eben auch Kontra in der Sache hervorruft. Ein Hick-hack und Aufwiegen von Argumenten.
Für ein Lied (vor allem, wenn es auch noch gut ist), fällt es viel leichter ein uneingeschränktes Pro auszudrücken (in dem ein Pro für das Thema mitschwingen kann oder auch nicht).

Belege habe ich jetzt keine, aber war es nicht schon öfter so, dass die ersten diplomatischen Brücken zwischen verfeindeten Ländern gebaut wurden durch Sportler oder Konzerte? Und seien es jetzt Nationen oder andere Menschengruppen, die sich mithilfe solcher Brücken näher kommen, so wie dank Robert Enke die Sympathie für Fußball das Verständis für Depressionen vergrößert hat.

Ich lese gerade, dass der Grand Prix d'Eurovision zum ersten Mal 1956 stattfand, also relativ kurz nach dem Krieg.
Und zwar fand der Erste in Lugano statt, in der Schweiz!
Wenn das mal nicht politisch motiviert war ;-)


vom 11.05.2014, 17.02
9. von Ellen

Richtig gute Musik gibt es da doch schon lange nicht mehr. Nach einigen Tagen hört man kein einziges Lied aus dieser Veranstaltung mehr. Vorher jede Menge Stimmungsmache und Beeinflussung, es geht um Geld und Politik und sonst welche Interessen. Musik ist da nur das "Transportmittel".

vom 11.05.2014, 15.53
8. von Christine (Unterallgäu)

Ganz schlimm fand ich, das es doch sehr politisch war. Z. B. Wenn Klitschko dazu aufruft, für die Ukraine zu stimmen. Oder wenn Rußland ausgepfiffen wird. Was man damit den 2 jungen Sängerinnen antut, an das denkt keiner. Politik hat auf solchen Veranstaltungen nichts zu suchen. Minuspunkte für das Publikum im Saal.
Es war schon immer so, das bestimmte Nachbarländer sich Punkte gegeben haben. Aber es ist schon lange nicht mehr so, das dadurch das Siegerlied ermittelt wird. Gestern hat man es wieder ganz klar gesehen, Österreich hat aus allen Ländern Punkte bekommen.
Als 1998 Dana International gewann ging es auch um Toleranz. Vielleicht braucht es manchmal solche Veranstaltungen um auf Toleranz etc. aufmerksam zu machen.

vom 11.05.2014, 11.56
7. von SoniaZ

Die "Dame" Conchita Wurst ist für mich kein Beispiel für gelebte / gewünschte Toleranz. Das haben längst andere bewiesen - ich erinnere an Mary & Gordy-Show in den Jahren um 1990, die ich mit Begeisterung im TV angeschaut habe. Georg Preuße (Mary) hatte es nie nötig, sein Anderssein auch im Privatleben zu zelebrieren und in Frauenkleidern herumzulaufen.Allein der Erfolg seiner Shows hat gezeigt, dass Menschen viel toleranter sind, als viele Transvestiten fälschlicherweise meinen.

Mich ekelt das öffentliche Ablutschen von Heteros genauso an wie das von Lesben und Schwulen - das Gegenteil von Toleranz wird hierdurch nämlich mM nach gefördert.

vom 11.05.2014, 11.55
6. von christine b

eines der besten 2-3 songs (je nach eigenem geschmack)und sehr gut gesungen war für mich das lied der conchita. also eine gewinnerin die es verdient hat.
hätte aber keine toleranz ihr und diesem thema gegenüber geherrscht, hätte man weggeschaut und ihren guten song in manchen ländern dann wohl nicht mit punkten versehen.
ich habe mich schon gewundert und gefreut, dass die punkte von überall her kamen und ihr können belohnt wurde.
wie immer die letzten jahre war beim contest wieder viel plunder dabei, ich würde mir, wie viele andere auch wünschen, dass die sänger mal bei einem contest hinter dem vorhang singen müßten. für viele leute schade um das spektakel, aber so gäbe es auf jeden fall mehr gute songs als nur einige, man würde sich wieder auf den gesang und den text konzentrieren und nicht auf die show, wie z.b. beim polnischen beitrag, der für mich auch unterste schublade war.mit was man versucht, punkte zu sammeln und es ist teils auch gelungen.

vom 11.05.2014, 11.33
5. von andrea

das ist leider schon lange so. wenn die ganze show drumherum nicht wäre und man das lied nur hören würde, dann fielen die votings sicher ganz anders aus. aber seit abba (und das ist 30 jahre her) gewinnt eben auch die performance.
trotzdem, gestern hätte ich auch ohne hinschauen für conchita gestimmt, das lied war spitze und sie hat eine wahnsinnsstimme. auch holland hat mir gut gefallen, und dann armenien.

vom 11.05.2014, 11.31
4. von MOnika (Sauerland)

Mit einem Liederwettbewerb hat diese Veranstaltung schon lange nichts mehr zu tun.
Allem anderen kann ich dir auch nur zu stimmen.

vom 11.05.2014, 11.26
3. von Karen

Die Politik war doch schon immer Teil des ESC - auch wenn das nicht Sinn der Sache war. Dabei haben die Sänger und Komponisten oft gar nichts mit Politik zu tun, haben sogar oft eine ganz andere Meinung als offiziell von ihrem Land vertreten.

Ich glaube nicht, daß der Sieg von Österreich etwas mit Toleranz zu tun hat; Toleranz, das wären für mich die "kleinen Wertungen" - 1 - 5 Punkte, wo man sich dann selbst auf die Schulter klopft und denkt "Nun haben wir uns tolerant gezeit, nun ist es in Ordnung". Aber 10er- und 12er-Wertungen gelten dem Song - und da kam man halt dieses Jahr an dem österreichischen Beitrag einfach nicht vorbei.

"Nachbarschaftspunkte" gab es doch auch immer schon, und gerade in den östlichen Ländern ist das ja normal, denn da gibt es eine sehr gemischte Bevölkerung, viele haben ihre Wurzeln in einem benachbarten Land - da ist Deutschland halt im Nachteil, weil wir eher Einwanderungs- als Auswanderungsland sind.

vom 11.05.2014, 11.01
2. von MartinaK

Nun, DAS Thema haben wir alle Jahre wieder nach dem ESC. Politik spielte da schon immer rein, und das Nachbarschaftsgeschachere treibt seit der "Vielstaaterei" im ehemaligen Warschauer Pakt extreme Blüten.

Aber, hier wurde in den letzten Tagen schon so viel über Conchita geschrieben - es sind nicht wenige hier, denen der Song gefällt.
Auch mir - s. mein Kommentar von 0:33 Uhr:
20. von MartinaK
Und die Beste mit dem besten Song hat gewonnen!!!
vom 11.05.2014, 00.33

vom 11.05.2014, 10.49
1. von Hundemama

Was ich mich jetzt frage, ist, ob man jetzt automatisch als intolerant gilt, wenn man einen anderen Geschmack hat. Also grundsätzlich, nicht auf diesen Blog bezogen.

vom 11.05.2014, 10.41
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
Letzte Kommentare:
lieschen:
dort war ich mit meiner Mutter 1999 um diese
...mehr

maggi:
aber nicht alle ;-)Ich ging eine Zeit lang im
...mehr

rosiE:
ich bin der apfeltyp und auf der sicheren sei
...mehr

Elke M.:
Ganz herzlichen Glückwunsch auch von mir :-)
...mehr

ReginaE:
bei dem Wetter kann man so etwas brauchen :-)
...mehr

Engelbert:
@ Linerle: ARD - Klick doch mal oben auf die
...mehr

Angela:
stimmt. Dies war direkt mal wieder ein Krimi,
...mehr

Linerle:
Auf welchem Programm ist der Film zu finden?
...mehr

Linerle:
Entspannung pur. Da möchte ich jetzt bei uns
...mehr

Lieserl:
Ja
...mehr