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Ausgewählter Beitrag

zuerst schreiben dann lesen

Dieser Satz ...



... ist genau das Thema, über das ich heute nachdenke.

Eigentlich sollte das "normal" sein, dass man zuerst schreibt und dann erst die Kommentare liest, damit man ganz unbeeinflusst seine Meinung schreiben kann. Aber ich weiß, dass es eben nicht normal ist ... ich merke das daran, das z.B. zuerst, sagen wir mal, 5 positive Kommentare zu einer Sache kommen, dann ein negativer und dann sofort 5 weitere negative Kommentare. Das betrifft jetzt nicht hier ein Thema aus dem Tagebuch, sondern das merke ich immer wieder in verschiedenen Rubriken. Als würde man sich erst dann trauen, etwas nicht zu mögen, wenn mindestens einer sich getraut hat, das zu schreiben.

Das gilt auch umgekehrt ... 5 Leute mögen etwas nicht und sagen das ... und erst wenn ein sechster Kommentar positiv ist, trauen sich andere, auch zu sagen, dass ihnen das gefällt.

Ich schreibe hier immer, ohne mich vorher um die Meinung anderer zu kümmern ... und ich will auch von meinen Lesern ganz ungefilterte persönliche Meinungen hören ... immer ... nicht nur, wenn jemand anderes auch der Meinung ist. Denn eine eigene Meinung ist ein ganz wertvolles Gut ... und egal, was Du denkst, es ist wichtig, das zu wissen und zu lesen.

Würde ich vorher Kommentare lesen, könnte ich diese nicht aus meinen Gedanken ausblenden, das ist einfach so ... deswegen schreibe ich zuerst und lese dann. Als Tagebuchschreiber ist das halt sowieso normal, ich bin ja der erste, der hier etwas schreibt ;). Aber auch zu einem Thema würde ich zuerst meine Meinung schreiben und dann erst die Meinungen der anderen lesen. Hätte ich dann noch etwas zu sagen, dann gäbe es einfach einen zweiten Kommentar.

Engelbert 20.01.2019, 21.30

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Kommentare zu diesem Beitrag

44. von Regina

Ich schreibe auch erst ... ohne die anderen Meinungen vorher zu lesen.
Manchmal lese ich dann auch die anderen, aber ganz selten alle...
Es kann also sein, dass ich dann das Gleiche schrieb wie jemand vor mir.

vom 21.01.2019, 19.57
43. von Patty

Lieber Umärmler an Xenophora


vom 21.01.2019, 19.37
42. von Engelbert

@ Webschmetterling: dann lieber noch mal selbst schreiben und wenns dasselbe ist ... denn so muss man, um zu wissen, was Du meinst, einen weiteren Kommentar lesen ... wenn Du selbst was schreibst, weiß man sofort, was du denkst.

vom 21.01.2019, 19.34
41. von Webschmetterling

Manchmal sehe ich hier gleich bei den letzten Kommentaren in Deinem TB einen Eintrag, der genau meine Meinung widerspiegelt.
Dann schreibe ich z.B.
"ich schließe mich "@ .Nickname." voll an.

vom 21.01.2019, 19.29
40. von Engelbert

@ Christie: es ist doch nicht schlimm, wenn andere die gleiche Meinung haben ... es gibt manche, die nicht kommentieren, weil jemand anderes das schon gesagt hat ... das Ergebnis ist: keiner weiß dann, was der, der nicht kommentiert, denkt ... ist doch schade.

vom 21.01.2019, 18.55
39. von christie

nur ganz selten lese ich zuerst die Kommentare bevor ich schreibe. Fast immer schreibe ich erst und lese anschließend was die Anderen dazu meinen. Ich denke, es ist eher Zufall wenn entweder nach einem positiven oder negativen Kommentare weitere dieser _Art geschrieben werden.
Das wäre eigentlich schlimm, denn das würde heißen dass man selber keine Meinung hat oder dass man nicht den Mut hat, anderer Meinung zu sein.
Bei zwei bestimmten Kommentaren ist mir das letzthin aufgefallen als ich bereits meine Meinung geschrieben hatte und mich interessierte wie die anderen SF darüber denken. In diesem Fall fand ich es logisch dass die Meinung ziemlich einhellig war. Aber im Nachhinein kann man nicht mehr rauslöschen was jemand anderer schon fast genau so gemeint hat.

vom 21.01.2019, 18.43
38. von Xenophora

Wenn mich ein Thema interessiert, lese ich auch die Kommentare. Dann erst überlege ich, ob ich selbst kommentieren will. Manchmal habe ich dann spontan eine Antwort auf Lager, aber oft habe ich keine Lust mehr, was zu schreiben. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, ob sich Kommentare nach den vorhergehenden richten. Wie gesagt, mal schreibe ich, mal nicht. Gut, dass wir die Freiheit haben.
Nach den vielen Endlosdebatten im letzten Herbst mit Jo bzw. der anderen jungen Frau, die sich verabschiedet hat, halte ich mich mehr zurück. Ich habe damals richtig gelitten.


vom 21.01.2019, 17.59
37. von christine b

das kann ich schon verstehen, was einem bloginhaber das liebste ist, wie kommentiert werden soll. denn er schaut sich die kommentare sicher aus einem anderen blickwinkel an als die kommentierenden. sind ja "seine" ihm wichtigen themen.
im prinzip schreibe ich frisch von der leber weg ohne vorher kommentare zu lesen, oft lese ich sie auch gar nicht oder nur die kürzeren.
aber wenn heikle oder besondere themen (wie dieser) sind, dann lese ich einige kommentare, bevor ich meinen- meist schon geschriebenen kommentar- abschicke, um zu wissen, ob ich zu meinen gedanken, die ich mir zum thema schon gemacht habe, eventuell jemanden finde, der gleich denkt- oder vielleicht auch gegenteilig?
dann überlege ich und es kann schon sein, dass ich dann noch einige sätze mehr dazuschreibe.
das mache ich jetzt auch, nachdem ich gerade einige kommentare gelesen habe (nachdem ich geschrieben habe).
ich finde, jeder soll es so machen, wie es ihm am besten behagt und wie sein bauchgefühl ist, die kommentare vorher zu lesen oder nicht, positiv oder negativ zu kommentieren, gerade wie ihm zumute ist.

vom 21.01.2019, 16.45
36. von Biggi

Bei mir ist es auch mal so mal so...wenn mir direkt Gedanken zum Thema in den Kopf schiessen schreibe ich erst und lese dann.
Manchmal auch umgekehrt,würde aber behaupten ich lasse mich nicht beeinflussen .

vom 21.01.2019, 16.37
35. von Einfaltspinsel

Selten kommentiere ich hier und schreibe meinen Beitrag. Meistens lese ich zuerst und schaue wieviele Einträge schon da sind. Wenn Wenige dann sag ich was dazu,-falls das Thema mich anspricht! und ich wirklich neutral-dh. offen Was beitragen kann. Bei vielen Einträgen kann ich dann nicht mitreden weil Diese ihre Richtung eingeschlagen haben und es Mir nicht mehr möglich ist was Anderes dazu zu sagen ohne anzuecken. Manchmal denke ich schade für mich-aber da ich nur mit einem gesunden Menschenverstand ausgebildet bin weiss ich wann ich was sagen habe oder wann ich will

vom 21.01.2019, 16.35
34. von Lieschen

meistens schreibe ich gleich, aber ab und zu lese ich zuerst, meine Meinung wird dadurch nie beeinflußt, höchstens mal das ich zum Nachdenken über das Thema anfange, da würde ich dann diskutieren wollen, aber meine Meinung ist beständig, bin und war schon immer ein gegen den Strom Schwimmer.

vom 21.01.2019, 15.49
33. von Patty

Ich lese immer zuerst den Beitrag ( nicht nur hier ), dann kommentiere ich und hinterher lese ich was andere kommentiert haben. Es sei denn im Beitrag wurde eine Frage gestellt. Dann lese ich erst die Antworten um zubereiten, ob meine mögliche Antwort nicht doppelt gemoppelt wäre und schon da ist und im selben Tenor beantwortet, damit nicht durch mich mehrfach das Gleiche geraten/ beantwortet wurde und so ellenlange Antworten zum Scrollen da sind. Hat man oft im Social Media in Hilfegruppen. Ellenlang die gleiche Antwort(en) auf eine gestellte und im Grunde beantwortete Frage, die dann durch weitere gleiche Antworten nichts neues bringt. Antworten um des Antworten Willen oder weil "viel" viel hilft oder auch we man spontan antwortet ohne vorherige Antworten gelesen zu haben und weil man hilfsbereit ist? Und/oder gerne mit Rat und Tat, Erfahrung, Know How, Meinung, Ansicht, Weitsicht, Attitüde ect dienen kann?

vom 21.01.2019, 15.15
32. von philomena

Bei mir ist es unterschiedlich, mal lese ich die anderen Einträge vorher, manchmal nach dem Kommentieren, je nach Intuition und Zeit. Heute habe ich erst gelesen, weil mich die Meinungen der anderen interessierte.
Menschen sind wie sie sind. Man kann sich Sachen wünschen, doch was man bekommt ist offen. - Mir ist es gleich, ob nach oder vor dem Lesen kommentiert wird.
Eine "objektive" Wahrnehmung ist Illusion. Jeder ist in seiner Wahrnehmung ein Unikat und wird immer auch von seiner Umgebung beeinflusst. Oft sogar ohne es selbst wahrzunehmen. (Die neurobiologische Hirnforschung ist voller Beispiele davon. Keiner weiß, ob das Rot, was ich sehe, so aussieht, wie sein eigenes. Wir haben uns als Menschen „nur“ bei dieser Licht-Schwingung auf das Wort Rot geeinigt:)


vom 21.01.2019, 12.51
31. von DieLoewin

kleine Themen-Bearbeitung aus meiner Erfahrung als Kommunikations-Trainerin:
es ist wissenschaftl. erforscht worden, dass die Sehnsucht zur Gruppe zu gehören, gewöhnlich größer ist, als die, Recht zu haben... (noch zusätzl beeinflusst von Rahmenbedingungen, Autoritätspersonen, vermuteten Folgen, persönl. Verfassung usw)
wir haben in unseren Trainings das immer auch gezeigt
Es ist also "ganz normal"
und das führt dann eben zu unterschiedl Verhalten

Und, dass ich nicht nur "klugsch...."
bei mir ist es zB so:
meist lese ich die Kommentare, weil mich interessiert, was andere denken und was schon gesagt wurde
und, ob ich kommentiere od nicht und was hängt von meinem Interesse am Thema ab, von meinem Mitteilungsbedürfnis u davon, ob ich was ergänzen, verstärken, relativieren will od es nur Wiederholung wäre
Für mich hat diese Seite mehr Austausch-Charakter als nur eine Sammlung aneinandergereihte Interviews...
mit ein wenig Toleranz und andere Meinungen/Vorgangsweisen als Beitrag zur Vielfalt und Erweiterung der eigenen Sichtweise (ohne zustimmen od dagegen sein zu müssen) erleben zu können, könnte es hier wieder für uns alle "seelenfarbiger" werden...
damit meine ich, weniger angriffig und verteidigend... dad weniger verletzend...
weniger rückzugs-auslösend...
Ich fänd es wohltuend

Zum Abschluss ein Zitat:
"Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit." Marcus Aurelius

vom 21.01.2019, 11.26
30. von Engelbert

nochmal @ MaLu: es geht aber nicht um die positive Meinung zu einer Sache oder nicht, sondern darum, dass man anderen gegenüber keine negative Meinung äußert ... ich denke nicht, dass Du dort andere kritisieren möchtest ... ?

vom 21.01.2019, 11.07
29. von Engelbert

@ MaLu: die Vorgabe ist ein Schutz vor Stalkern, die ganz gezielt negative Kommentare schreiben ... aber ich nehme den Satz mal testweise raus ... und dann möchte ich auch, dass Du dort schreibst :).

vom 21.01.2019, 11.03
28. von MaLu

Liebe @ 13. von Lieserl
Du schreibst:
Manchmal finde ich es schade, dass zum Beispiel im Lichtblick "diese Woche" fast kein Austausch mehr stattfindet. Jeder schreibt.......
Genau das ist der Grund, warum ich in dieser Rubrik weder lese noch schreibe. Ich mag es nicht, wenn man mir sagt, ich darf meine Meinung nur schreiben, wenn sie positiv ist.

vom 21.01.2019, 10.50
27. von Juttinchen

Ich habe eine Freundin, die sagt immer: Erst das Gehirn einschalten und dann reden oder auch schreiben.

vom 21.01.2019, 10.29
26. von MaLu

Ob ich zuerst die anderen Kommentare lese oder nicht, hängt davon ab, wozu ich meine Kommentare abgebe. Wenn z. B. jemand eine Frage stellt, schaue ich erst nach, ob schon alles geschrieben wurde, was ich zu sagen habe. Es muss ja nicht hundert mal das Gleiche da stehen. Ansonsten habe ich keine Probleme meine Meinung kund zu tun. Es ist mir egal wenn ich damit anecke.

vom 21.01.2019, 10.04
25. von Birgit (Hildesheimer)

Ich gebe zu, dass ich immer zuerst alle Kommentare lese. So auch heute.
Ob das nun gut oder schlecht ist in Bezug auf meine Meinung, wage ich nicht zu beurteilen.
Ok, das ein oder andere Mal beeinflusst es mich sicher. Und jetzt, da ich darüber nachdenke, stelle ich fest, ich schreibe manchmal gar nicht, wenn ich nach 25 Kommentaren eine andere Meinung hätte.
Da ist die Angst einfach zu groß, nieder gemacht zu werden. Sorry!

vom 21.01.2019, 09.54
24. von Laura

Meist geht es mir wie Anne, dass ich erst alles vorhandene lese und dann kommentiere. Ich moechte mehr als nur eine (deine) Meinung lesen, eben die Vielfalt zu einem Thema sehen und nicht nur die eine.
Manchmal wenn ich befuerchte, ich koennte zu sehr beeinflusst werden, schreibe ich meinen Kommetar, schicke ihn nicht weg, lese die anderen Kommentare und reagiere dann vielleicht auf jemand anderen. Fuer mich ist das hier immer noch eine Gemeinschaft und kein One-Way-Ticket. Auch wenn in meinen Augen oft durch deine Reaktion der Eindruck entsteht, dass du das gern haettest. Aber ich habe mich ja noch nie an deine Vorgaben gehalten ;-) (Ich sach nur Kirche anschauen, bevor die anderen reinstuermen, weil es mir sonst zuviel wird.)

vom 21.01.2019, 09.08
23. von ixi

Oh und ruck zuck war mein Beitrag schon abgeschickt ohne dass ich es gerade wollte.
Meine Kommentare werden nicht dadurch beeinflusst das andere bereits kommentiert haben.

vom 21.01.2019, 08.06
22. von ixi

Du hättest gerne dass wir erst komme Tieren und dann lesen.
Ein Seelenfarbenblog mit Anleitung.
Bei mir ist das sehr unterschiedlich es kommt darauf an wann ich in diese Seite schaue. Sehr häufig lese ich auf meinen Wegen mit Bus oder Bahn die Beiträge und auch die die Kommentare.


vom 21.01.2019, 08.03
21. von MOnika Sauerland

Ich schreibe erst ohne die Kommentare zu lesen. Ich will auch nicht alles kommentieren.

vom 21.01.2019, 08.01
20. von Defne

Ich halte es so dass ich erst den Beitrag lese, daraus bilde ich mir eine Meinung. Dann öffne ich den Beitrag und lese die Kommentare dazu.
Wenn ich dann was schreiben will gehe ich auf den Beitrag und ggf. auf die Kommentare ein.
Mir persönlich fällt oft etwas Kritisches ein und dann versuche ich es vorsichtig zu formulieren oder ich lasse es ganz.
Beim gestrigen Kalenderblatt hatte ich, als ich die Kirche gesehen habe, sofort ein negatives Gefühl. Ich habe dann gesehen dass viele schon ähnlich kommentiert haben und habe nichts mehr dazugeschrieben. Wie wäre es richtig gewesen doch zu kommentieren und dass andere sagen man würde sich beeinflussen lassen von der negativen Stimmung?
Ich halte es eher wie Lieserl dass ich meine Meinung zu den Themen habe und auch mal gerne kontrovers diskutieren möchte.
Im übrigen sehe ich einen Beitrag so in etwa wie ein Gesprächsangebot über ein bestimmtes Thema und da möchte ich natürlich auch auf alle anderen Kommentare eingehen. Das in mehreren Stufen zu machen ist mir etwas zu kompliziert.
@Engelbert vor Dir würde ich mir wünschen dass Du wie früher, wenn Du zu einem bestimmten Kommentar etwas schreibst, das direkt unter dem Kommentar machst denn das ist viel übersichtlicher. Sonst muß man viel suchen.

vom 21.01.2019, 07.52
19. von Ursi

Ach so, ja, der RA hat das zu mir gesagt, weil ich ihm zu ehrlich war!
Diese ollen Rechtsverdreher!

vom 21.01.2019, 07.29
18. von Ursi

Ich schreibe erst und lese dann. Geradeheraus mag ich gerne. Wieso soll ich mich anderen nicht so zeigen, wie ich bin oder denke? Dann wäre ich ja total verlogen. Ich würde mich nicht mehr wohl fühlen. Zu mir hat mal ein Rechtsanwalt vor Jahrzehnten gesagt: "Mit Ihnen ist aber auch kein Blumentopf zu gewinnen".

Ich diskutiere auch gerne mit meiner Freundin. Wir können unsere Meinungen stehen lassen, deswegen müssen wir aber nicht übereinstimmen.
Mittlerweile bin ich auch alt genug, dass mir nicht mehr so wichtig ist, ob ich mit dem Strom schwimme.
Es ist doch wichtig, sich so zu äußern, wie mir zumute ist. Selbst, wenn ich vorher alle Kommentare lesen würde, ändert sich meine Meinung zu dem Thema nicht.

vom 21.01.2019, 07.27
17. von Viola

Nun ja, da bin ich nochmal, nach dem Lesen der Kommentare.
Und ich bin da auch ganz bei Engelbert (und auch bei mir), dass die Kommentare Anderer mit Sicherheit die eigene Meinung beeinflussen. Ich habe das schon oft selbst erlebt, auch bei Diskussionsforen, dass Ich meine Meinung zu Themen nochmals überdenken will oder muss, weil ich noch nicht jeden Aspekt und noch nicht jede Sichtweise bedacht hatte als ich mir eine Meinung gebildet habe. Schon oft, nein sehr oft habe ich erlebt, dass ich selbst bei einer Diskussion zugeben musste: "so habe ich das ja noch gar nicht gesehen, das ändert ja Einiges".... und wupps, ändert sich meine Meinung oder mindestens verändert sich meine Sicht darauf und das teile ich auch mit. Ebenso, wie sich im Laufe der Lebensjahre und Lebenserfahrungen beim Menschen die Meinungen und auch die Lebenseinstellungen verändern und das nicht zuletzt auch durch Gedanken - und Meinungsaustausch, Umwelt, Medien, etc. und dazu gehören eben auch die Kommentare in einem Blog.
Das ist völlig normal und auch wünschenswert, denn das bringt die Menschheit ja voran, unabhängig davon, was gefällt und was nicht..

Aber ich muss auch mal sagen, dass Menschen einfach sind wie sie sind und wir haben da nicht wirklich den "Wünscher" in der Hand. :-), der Mensch ist renitent und das ist gut!

vom 21.01.2019, 07.09
16. von Viola

Guten Morgen, ein richtig tolles, kontroverses Thema. Ich kommentiere ja im Gegensatz zu früher nur noch selten,eben nur dann, wenn mich der Inhalt oder die dargestellte Problematik fordert und/oder reizt. Nicht, weil ich das Meiste uninteressant finde, sondern weil ich nur noch sehr wenig Zeit am Rechner verbringe. Ich lese zwar Alles, aber manchmal ist eben schon Alles gesagt, oder mir reicht eben die Zeit nicht, um zu kommentieren. Heute habe ich frei und freu mich, die Zeit zu haben.
Ich persönlich beobachte auch das genannte Phänomen und um der Wahrheit die Ehre zu geben, muss ich manchmal drüber grinsen, versuche aber auch zu verstehen.
Ich selbst kommentiere oft den ersten Kommentar ohne andere Kommentare zu lesen (so wie jetzt) und lese hinterher die Kommentare. Fakt ist ja, dass der Kommentar eine Meinung zum Thema spiegelt. Und wenn viele ihre Meinung schreiben, dann nennt man das Gedankenaustausch. Das Ziel ist ja auch, die verschiedenen Sichtweisen auf die Dinge zu betrachten und zu erkennen. Und es ist völlig normal, dass da auch mal 5 oder 6 Meinungen sich wiederholen. Ich denke nicht, dass es etwas mit sich trauen zu tun hat, sondern damit, sich dem anzuschließen, dessen Gesinnung und Geist einem selbst nah kommt.
Und so soll es auch sein. Hier sind es im Kleinen Kontext die Kommentare der Leser, im Großen,nennt man das auch Solidarität oder Kameradschaft, Einigkeit oder auch Verbundenheit im Geist. Denn schau, Bei dramatischen Ereignissen oder auch rechten Beiträgen im Netz, ist es immer gut, wenn viele, viele sich in Ihrer Meinung verbünden, um eine Änderung des Zustandes zu erreichen.
Das bedeutet ja nicht, dass man grundsätzlich der selben Meinung ist, sondern in dieser Sache. Und wenn es dann schon einige geschrieben haben, schließen sich Andere eben an. Das war aber lang, jetzt lese ich mal die Kommentare :-)


vom 21.01.2019, 06.41
15. von Anne

Nachtrag: Habe erst jetzt Lieserls Kommentar kurz vor mir gelesen und kann mich ihr voll und ganz anschließen;))!

vom 21.01.2019, 06.28
14. von Anne

Ich halte das so, dass ich fast immer die schon vorhandenen Kommentare lese. Manchmal reagiere ich dann nämlich auch beim Formulieren meines Kommentars auf bereits Geschriebenes. Ein evtl. Gedankenaustausch/Gedankenanstoß ist ja durchaus wünschenswert!!
Meine persönliche Meinung schreibe ich so oder so - auch, wenn ich gegen den Strom schwimme. Und im Zweifelsfall reagiere ich auch mit einem erneuten Kommentar!
Dass wir alle unsere eigene Sichtweise auf Dinge oder Ereignisse haben, macht die "Diskussion" ja auch interessanter. Es ist halt nur so, dass es in der Vergangenheit manchmal schon eskaliert ist, weil Menschen auch mit Worten nicht respektvoll umgehen können... Logisch, dass Du als "Bloghalter" dann eingreifst!
Danke, dass Du uns wissen lässt, was Dich da gedanklich gerade beschäftigt, aber grübel nicht zu sehr darüber nach, denn vieles "liegt eben nicht in Deiner Macht"....

vom 21.01.2019, 06.22
13. von Lieserl

Ich habe im Laufe des Lebens gelernt, bei mir zu bleiben, egal was andere sagen.
Und ja, ich lese erst die anderen Kommentare, bevor ist selbst schreibe, weil mich die Sichtweisen Anderer interessieren.
Und dann gebe ich meinen Kommentar dazu, oder auch nicht. Denn meine Meinung beeinflusst das nicht, was andere schreiben oder sehen. Mag vielleicht jetzt eingebildet klingen.
Mir gefällt das Beispiel von Friedrich.
Manchmal finde ich es schade, dass zum Beispiel im Lichtblick "diese Woche" fast kein Austausch mehr stattfindet. Jeder schreibt von sich selbst, es ist kaum mehr ein Gespräch möglich, weil es immer wieder vorkommt, dass andere Meinungen nicht akzeptiert werden.
Es ist auch viel die Anonymität des Internets. Da gibt es kein reales Gegenüber, dem man bei Kritik in die Augen schaun muss, da fällt es leichter, mal die Keule zu schwingen.
Ich denke, wir sind alle hier doch schon etwas älter, lebenserfahrener und man sollte meinen, dass sich die Meinungen des einzelnen doch gefestigt haben und sich durch andere Sichtweisen oder Kommentare nicht so leicht beeinflussen lassen.


vom 21.01.2019, 06.08
12. von Engelbert

@ Friedrich: ich will jetzt hier die Diskussion nicht vertiefen, wollte nur einen Gedankenanstoß geben bzw. habe einfach geschrieben, was mich bewegt ... generell sollte man, wenn man mir vorwirft, falsch zu interpretieren oder zu reagieren, genau sagen, was man meint und keine pauschalen Aussagen tätigen. Ich sage auch genau, was mich stört, wenn mich etwas stört. Aber ich fange nicht Wochen später erneut damit an, pauschale Sätze von mir zu geben. Aber wie gesagt ... oben das sind einfach meine Gedanken. Ob sie was ändern, von wem sie wie gelesen werden, das liegt nicht in meiner Macht.

vom 21.01.2019, 00.15
11. von Friedrich

@Engelbert

Wie Du siehst, interessiert mich das Thema sehr.

Mit ein Hauptgrund ist der, dass ich viel zu viele Dinge persönlich nehme. Dabei bewege ich mich also stets in meiner eigenen Welt. Eine Welt (Sichtweise), die geprägt ist von all den positiven und negativen Erlebnissen. Jedoch ausschließlich von meinen. Wie auch anders?

Nochmal zur Antwort von @lamarmotte:
- Ich habe mit einem solchen Beitrag von einem x-beliebigem SFler gerechnet.
- Sie beschreibt Dir konkret, wie Deine Reaktionen auf sie wirken.
- Sie hat Recht und Du auch.
- Nur warum befinden sich beide Sichtweisen auf unterschiedlichen Ebenen?

Liebe Grüße, Friedrich


vom 20.01.2019, 23.55
10. von Lina

Ich muss jetzt echt lächeln.
Habe gerade noch einmal bei der SF-Kirche vorbei geschaut... und habe einen treffenden Kommentar zu diesen Thema im Tagebuch geschrieben.

Und zwar:
Hab gerade mal in der SF-Kirche von heute Platz genommen und die Kommentare gelesen... und stelle wertungsfrei fest:
Die ersten Kommentare... kurz gesagt "tut gut, fühl mich wohl"
und dann:
der erste Kommentar... kurz gesagt "düster, drückt"... fast alle Kommentare danach "düster , drückend".



vom 20.01.2019, 23.46
9. von lamarmotte

Danke,@ Friedrich!

vom 20.01.2019, 23.40
8. von Friedrich

@Engelbert

Ich finde, dass @larmamotte genau beim Thema ist.

Du kannst nur ein Angebot machen. Danach endet Deine Möglichkeit der freien Gestaltung.

Auch wenn es Dir immer wieder aufs Neue gegen den Strich ginge, so, wie sie schreiben, musst Du es akzeptieren. Das heißt: Lass ihre Meinung dort stehen, wo sie steht.

Was Du tun kannst ist, stets aufs Neue Vorbild zu sein und das vorleben, wofür Du einstehst.

Es werden Dir welche folgen und einen Sinneswandel vollziehen.

Gegenfragen:

Meinst Du, dass Du mit diesem Blogeintrag wirklich genau die erreichst, die Du erreichen wolltest?

Wenn ich bei meiner Antwort das Lesen der bisherigen Kommentare verschweige, wie willst Du im Zweifel feststellen, dass ich unvoreingenommen schreibe?

Engelbert, so ist das Leben. Du kannst immer nur Dich selber ändern und herausfinden, wie Du mit dem Wandel am besten klarkommst. Also so, dass es Dir letztlich gut geht.

Liebe Grüße, Friedrich

vom 20.01.2019, 23.34
7. von Engelbert

@ Lamarmotte: das stimmt so nicht ... ich rüge nicht, wenn jemand eine andere Meinung hat ... das stimmt einfach nicht ... ich bin froh um jede ehrliche Meinung ... aber wenn sie unsachlich vorgetragen wird und wenn andere (wenn auch durch die Blume) kritisiert werden, da sage ich dann schon was. Aber gegen den Strom schwimmen an sich ... gerne ... ich machs ja auch oft.

Aber was hat das denn mit dem Thema da oben zu tun ... es geht ums erst schreiben und dann lesen.

vom 20.01.2019, 23.08
6. von lamarmotte

@ Engelbert:
interessante Überlegungen, auch die von @ Friedrich!
Ich halte mich mit Kommentaren mittlerweile immer mehr zurück, da wirklich ehrliche Meinungen, mit denen ich auch mal "gegen den Strom" schwimme, oft nicht sehr gut ankommen, von Engelbert falsch interpretiert werden bzw. eine Rüge zur Folge haben.
Ob es wohl anderen SFlerInnen ähnlich geht??
Ich bin seit vielen Jahren gern bei SF, immer ehrlich in meinen Meinungen (egal, ob postiv oder nicht)und lasse mich nicht beeinflussen vom Lesen anderer hier Kommentierender...



vom 20.01.2019, 22.55
5. von anni1956, köln

Meist schreibe ich erst und lese dann mal, wenn es mich sehr interessiert, was die anderen denken. Ab und an bin ich dann überrascht über eine andere Sichtweise, die mich zum nachzudenken anregt.

vom 20.01.2019, 22.33
4. von MartinaK

Ich schreibe immer „drauflos“ und lese, manchmal erst Stunden, später die anderen Kommentare.

Daneben kann es auch vorkommen, dass ich eigentlich nichts schreiben wollte, aber durch einen Kommentar zu einer Reaktion angeschoben werde.

vom 20.01.2019, 22.32
3. von Inge

Ich finde es richtig gut, dass du dieses Thema mal ansprichst. Schreiben und dann erst kommentieren! Die Beobachtung, die du gemacht hast, ist mir heute ganz deutlich im Kalenderblatt bezüglich der heutigen Sonntagskirche aufgefallen. Erst kamen positive Resonanzen und nach den ersten negativen eine fast durchgängige gleiche Meinung, dass die Kirche im Foto bedrückend wirkt.
Für mich ist es aber auch immer ein Problem, eine Meinung abzugeben und sie zu begründen, wenn schon so viele Schreiber vor mir der gleichen Ansicht waren, und es dann eine Wiederholung ist. Dann halte ich mich manchmal lieber zurück....dann ist doch schon alles gesagt! In Zukunft werde ich gleich kommentieren und hoffe, dass es insgesamt nicht langweilig wird bei uns. Finde es immer sehr interessant, die verschiedenen Meinungen zu lesen, und oftmals entsteht in meinem Kopf durch die Art wie ihr reagiert eine Vorstellung von euch allen, ohne dass wir uns eigentlich kennen. Als ob wir uns täglich etwas besser kennenlernen würden!
Engelbert, es ist einfach schön hier dabei zu sein, und du machst deine Sache sehr gut, wenn du solche "Regieanweisungen" gibst. Danke für deine Aufmerksamkeit!
Dir und euch allen, die ihr noch hier lest und kommentiert (ohne vorher meinen wie immer viel zu langen Kommentar gelesen zu haben **grins**) wünsche ich nun eine gute Nacht und sage "Tschüss" bis morgen!

vom 20.01.2019, 22.17
2. von Friedrich

Lieber Engelbert,

ich wünsche Dir, dass Deine erneute Ermutigung zur eigenen, ungefilterten Meinung Früchte trägt.

Eine gewisse Anzahl an Menschen ist dazu in der Lage. Von jeher oder weil sie erkannt haben, dass man so sein darf.

Weil sie z. B. so gefestigt sind, dass ihnen eine andere Meinung oder sogar ein Veto nichts ausmacht. Im Gegenteil, sie erkennen sie als Zeichen der Vielfalt und somit als Bereicherung.

Denn letztlich ist jeder Mensch für mich bestimmt. Heißt konkret: von jedem kann ich etwas lernen. Z. B. etwas zu tun oder es zu lassen.

Sie wissen, dass ihre Meinung und die der anderen sowieso nur Einzelmeinungen sind. Nämlich nur eine Sicht auf die Dinge des Lebens.

Ein einfaches Beispiel:
Zwei Menschen stehen sich gegenüber. Zwischen ihnen befindet sich eine Skulptur. Beide schauen auf das gleiche Objekt und haben dennoch eine nur für sie zutreffende Sicht. Jeder hat Recht... und nun bewegen sie sich gegenläufig um das Objekt herum. Ei gucke mal da: In jeder Sekunde ändern sich die Sichtweisen.

Es allen Recht zu machen ist unmöglich. Das haben diese Menschen erkannt. Also... warum nicht seine Meinung zu äußern?

Von einem Kollegen habe ich vor Jahren einmal gehört, dass er dachte, dass er mit vielen in seiner Nähe gut umgehen könne. Dann musste er leider selbst feststellen, dass er sich selbst verloren hatte...

Eine einfache Antwort, lieber Engelbert, ist auch die, dass man einfach zu bequem ist und sich lieber ins gemachte Bett legt. ;-)

Die Wahrheit liegt dazwischen und außerhalb. ;-))

Liebe Grüße, Friedrich





vom 20.01.2019, 22.15
1. von ReginaE

Ich schreibe immer erst, da ich oft nicht die Zeit habe, Kommentare zu lesen :-)

Allerdings beim späteren Lesen der Kommentare ist mir das auch schon aufgefallen. Ich finde es nett, wenn man sich zusammen tut, und sei es nur wegen der Meinung.

vom 20.01.2019, 22.04
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