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fronleichnam, eine heiße betrachtung


Ich sitze hier vor dem PC und "schwitze wie die Sau". Ich weiß gar nicht, ob Säue schwitzen, aber wenn das so sein sollte, dann tun sie mir leid.

Draußen waren wir gerade ... im öffentlichen Heißluftgrill. Fehlt nur noch, dass wir auf eine Stange gesteckt werden und jemand dran dreht.

Aber es wird besser, Beate bringt gerade den Lüfter aus dem Keller.

Doch "du bist nicht allein, dadadadamdam" ... es haben noch mehr geschwitzt, denn es ist Fronleichnam und da läuft immer der Kirchenchor und andere Gezwungene von der Kirche zum Supermarktparkplatz.



Dort liegen geköpfte junge Birken, Rasenschnitt und viele Reste von ehemals lebenden Blumen sorgsam nebeinander.

Derweil beten Marien um kühleres Wetter ...



... weil sie wissen, was da kommt.

Transpirierende Menschen nämlich. Nach der langweiligen, aber wohltuend kühlen Kirche kommt nun der noch langweiligere und dazu heiße Spaziergang.

Aber zuerst kommt mal die Polizei, damit niemand den Pfarrer klaut.



Und dann kommen

Fahnenschwenker
ans Schwenken Denkende
Bürgermeister, die gewählt werden wollen
gegen ihren Willen mitlaufende Kommunionskinder
vereinzelt Gläubige
viele Gelangweilte
so manche "das hab ich schon immer so gemacht"-Mitläufer(innen)
keine Fotografen

des Weges



Die Menge singt ... manche sinken auch ... hitzegeschmolzen ein wenig in sich zusammen. Andere murmeln "Nwosu", denn sie üben, den Namen ihres neuen Pfarrers richtig auszusprechen. Vielleicht sagen sie auch nicht den Namen, sondern fragen sich unentwegt "wozu".

Der alte Pfarrer wurde ja gekanzelt, weil er nicht inbrünstig und laut genug das Wort Gottes verkündet hat. Es sitzt doch so mancher Heuchler auf Kirchenbänken.

Der Unterschied zwischen dem Pfarrer und den Nichtpfarrern. Der Pfarrer muss seinen Sonnenschirm nicht selbst tragen.



An was der Pfarrer denkt, ist nicht überliefert, doch hinter ihm träumen die Männer vom Schweinsbraten, den es nicht geben wird, denn die Frau läuft ja mit. Die Frauen träumen vom Kaffekränzchen mit der verschwitzten Nachbarin nebenan.

Kein Auge für die vielen schönen Blümchen und weißgelben Fähnchen (welches Land ist das eigentlich, ist das auch schon in der EU ?).



Und auch keine Lust, sich die Bilder im Freiluftmuseum anzuschauen. Sind ja eh diesselben wie im letzten Jahr.



Vereinzelt werden Stimmen laut "letschdes Joohr war awwer mee" ... tja, die Menschen haben immer weniger Lust, aufwändig zu dekorieren. Und wenn, dann werden einfach die Kübelpflanzen von der Terrasse auf die Straße gestellt, Fähnchen rein, fertig.

Es ist eine glückliche Fügung, dass nicht Fronleichnam und der Sperrmülltermin zusammenfallen. Dann wären die Pflänzchen schnell in den zahlreichen Kleinbussen verschwunden.

Obwohl, es gibt auch originelle Dekorationen.



Da hat jemand schon gestern Abend vorgefeiert.

Geblasen wurde auch ... wenn schon da oben keiner einen Wind bläst, dann macht man das eben selbst. Aber anständig angezogen (nicht wie der Fotograf) mit Krawatte.



Die Parteienwerbung für die Kommunalwahlen musste schnell umgedreht werden.



Kann man ja nicht einfach so offen daneben stehen lassen, dass eine christliche Partei Werbung macht. Wahrscheinlich andere Konfession.

Dies



ist aber keine Parteiwerbung, auch wenn Angela drauf steht.

Was wohl der da oben zu Prozessionen, die mit den Beinen, aber nicht mit dem Geiste gemacht werden, sagt ?



Man weiß es nicht. Er sagt ja nix. Oder sollten wir mal auf die Mitteilungstafel der Pfarrgemeinde schauen ?



Dort gibt es Humor, sogar guten:



und Linktipps, aber nicht zum Anklicken



Diese Dame aber ist froh ... endlich passiert innerhalb ihres reduzierten Rollradius etwas. Wann haben die Kinder schon Zeit, um diesen Radius zu erweitern ... und so hat sie sich den besten Platz errollt und schaut sichtlich zufrieden der Prozession zu.



Das gläubigste und glücklichste aller Lebewesen habe ich auch entdeckt.



Sie rollt sichtlich vergnügt hin und her, schaut an diesem Feiertag nicht zum Nebenmann, sondern nach oben, wo die, die gefeiert werden, ja alle zu finden sind.

Und ... ja ... ich glaube, es wird heute noch ein Gewitter geben.
 

Engelbert 10.06.2004, 12.28

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Kommentare zu diesem Beitrag

43. von canginnikania

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vom 15.04.2014, 08.31
41. von

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vom 09.04.2014, 13.24
40. von ich

ich bin kein christ und ich bin nicht getauft
ich mag religionen nicht die behaupten das einzig wahre zu sein
das leben ist eine waage aber keine religion lebt das so aus im gegenteil die menschen die religionen folgen müssen pflichten erfüllen um gut zu sein
die frage in wie weit sie dann ihre eigene meinung und vor allem ihre eigene verantwortung leben

es gibt einen guten film die götter müssen verrückt sein ... es ist lange her dass ich ihn gesehen habe
aber es fällt eine cola flasche vom himmel dort wie dieses geschieht glauben die menschen diese colaflasche kommt von gott .... die flasche ist nun heilig
wo bleibt da das eigene erkennen ?
das eigene wissen und verstehen ?
und vor allem das überprüfen ?

ich habe vor wenigen tagen in einer jüdischen gemeinde angerufen ich wolle mir die kirche ansehen ... ich wurde sehr barsch darauf hingewießen dass es eine synagoge ist in diesem stil ging das gespräch weiter bis ich auflegte
.... wie war das mit dem dogma ??
und ist eigentlich bewusst dass in der zeit als jesus gekreuzigt wurde viele menschen an diesem folterinstrument kreuz starben ??
zudem verstehe ich nicht wie ein zu tode verletzter mensch am kreuz das bewusstein klären kann
ein lächelnder buddha ist für mich da eher inspiration
man stellt doch immer wieder fest
dass ballerspiele am computer negativ prägen .. warum sollt das mit solch einen abbild anders sein dass so viel rohe gewalt zeigt
warum kann man einen liebenden gott nicht liebend darstellen ? was steckt denn da dahinter ??
die kirche selbst kann ich nicht ernst nehmen die kiche alleine hätte genug geld gegen die unterernährung und unterversorgung von menschen in so genannten dritt ländern anzugehen und tut es nicht im gegenteil die katholische kirche verbietet gerade in solchen ländern noch die verhütung

einstein ein kluger mensch
sagte es muss etwas geben
aber er sagte auch
sinngemäss erst wenn auch alle kinder gut versorgt sind funktioniert ein system richtig
das system ... ist die mutter erde auf der wir ALLE leben .... die einen zu gut ... die anderen zu schlecht
mit vielen grüssen
ich wünsche gute träume


vom 07.06.2007, 23.36
39. von Irmgard

@ Tina:
So habe ich es noch gar nicht gesehen. Ich gehe nur noch sporadisch in die Kirche, aber ich gehe gerne. Das Fronleichnamsfest hat mir alleine schon wegen der getragenen Musik der Schubertmesse gefallen. Meine Mutter hat mir einen nicht an Äußerlichkeiten haftenden Glauben mitgegeben. Es ist schlimm, dass die katholische Kirche behauptet, die einzig wahre Religion zu sein. Aber das wissen wir erst, wenn wir uns vor Gott verantworten müssen. Das kann keine Religion für sich behaupten.
Ein Freund des Hauses, evangelisch, nennt uns Katholiken "Götzenanbeter", was wir ja eigentlich sind. Die katholische Kirche hat wenig mit der Urkirche zu tun, mit den Gedanken, die Jesus uns brachte.
Ich will jetzt keinen weiter langweilen mit meinen Ausführungen. Aber nur eines: Fanatismus und Überheblichkeit sind in keiner Religion gut. Was sagte noch der Pharisäer in der Kirche über den Zöllner: "Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort ..." - Vor dieser Überheblichkeit sollten wir uns hüten.
Irmgard

vom 14.06.2004, 00.29
38. von Ulrike Linnenbrink

Ganz fix: Ich sehe gerade, dass weiter unten eine andere "Ulrike" ihren Kommentar gegeben hat. Das war nicht ich, Engelbert, (deshalb hier mit Nachnamen *g*), denn ich finde deine Betrachtung ok, weil subjektiv - logisch. Zu viel Scheinheiligkeit unter den "Heiligkeiten" und "Gläubigen" - so empfinde ich das auch.

Ulrike

vom 12.06.2004, 18.43
37. von Tin@

Alle Fronleichnams Prozessions Verfechter sollten mal kurz in sich gehen und überlegen für was sie da Partei ergreifen, bevor sie mehr Toleranz einfordern.

Fronleichnam wurde einzig und allein aus dem Grund von der römisch katholischen Kirche ins Leben gerufen, um sich selbst als allein Heilbringend darzustellen - im Gegensatz zu diesem schrecklichen Heidenpack, den Protestanten. Schande über sie!

An Fronleichnam wird Intoleranz und Missgunst anderen Konfessionen gegenüber durch die Straßen getragen und besungen - durch das Lesen dieses Blogbeitrages wisst ihr mal, wie man sich als evangelischer Christ durch Fronleichnamsprozessionen auf den Schlips getreten fühlt!

Nur mal so am Rande ....

Tin@

vom 12.06.2004, 15.04
36. von Karin

Hi Engelbert!
Dass Du so viele bissige Briefe gekriegt hast, zeigt....das die Bitter-böse-Briefschreiber" keinen Humor haben.
Geht es doch locker an, Freunde! :-)))

vom 12.06.2004, 09.42
35. von Muddy

Für mich ist dieser Eintrag eine "Eulenspiegelei",
und manche verkraften es eben einfach nicht in den Spiegel zu sehen.

vom 12.06.2004, 01.58
34. von Dem Arch

Es liegt in der Natur der Sache, dass alles, was die meisten Menschen einer Gruppe oder Gemeinschaft - aus welchen Gründen auch immer – für richtig erachten, korrekt ist. Sie „wissen“, dass es korrekt ist aus ihrem persönlichen, subjektiven Empfindungskreis heraus. Da kommt einer daher und zeigt – vielleicht auch auf eine leicht humorvolle Art - dass auch anderes da und möglich ist. Und in eben besagter Natur der Sache liegt es, dass dieser jemand nicht verstanden wird / werden kann und schnell zum Außenseiter des Gruppengedankens.

Ohne in epische Breite gehen zu wollen ist die Geschichte der Menschheit voll von diesem „Phänomen“. Die sich am sensibelst fühlend Artikulierenden zeigen gar recht schnell einen besonders großen Hass und Unverständnis, wenn sie sich in ihrer Meinung oder Leidenschaft beschränkt oder kritisiert fühlen. Ob nun Führermentalitäten, ideologische Gedankengruppierungen oder auch Religionen: Widerspruch wird selten geduldet!

Die christliche Religion in ihrer Interpretation durch die Kirche ist eine extrem unterdrückende, beschränkende und aggressive Religion, sehr ähnlich dem Islam – von den jeweiligen Anfängen bis zum heutigen Tage. Der Grundgedanke der Schriften mag ein friedlicher sein, doch er wird leider missverstanden in der Ausübung (sowohl im Islam als auch im Christentum) – in der Praxis sogar bis zur Verweigerung einer Hostie für einen bekennenden Nichtgläubigen.
Viele Gläubige sind leider nicht in der Lage dies tatsächlich zu erkennen ähnlichen einem im Kreis laufenden Käfer in einem sehr großen, glatten Topf: Er kann niemals über den Rand schauen auch wenn er sich noch so bemüht.

In christlicher Religion durchlebte Luther bereits ein Minimum dessen, was andere kontroverse Denker erlebten. Viele landeten auf dem Scheiterhaufen oder werden heutzutage in Missionsgebieten nach wie vor von ihrem Ich, ihrer Seele und ihrem Selbst beraubt, nur um als Kreuzanbeter selig zu werden.

Andere Menschen zu verstehen ist fast nicht möglich, zu erahnen und nachzuvollziehen, was und wie jemand etwas meint, ein Ding der allergrößten Schwierigkeit, jemanden zu beschimpfen ein höchst leichtes und oft angewendetes.
Jeder, der sich wissenschaftlich und vor allem so objektiv wie möglich mit Religion befasst hat, weiß, dass eine Vielzahl der Symboliken für den reinen Glauben komplett unnütz sind, dass aber auch für einen Gläubigen die Kirche nicht der Ort ist, seine Gläubigkeit zu zeigen, auch wenn es immer mehr Menschen so zu denken scheinen: Denn laut Definition braucht ein Gott nicht die Kirche oder die Symbolik um das Ich des Menschen zu erkennen – er schaut direkt in das „Herz“, die „Seele“ des Menschen.


Wenn sich ein religiös fühlender Mensch durch Engelberts Ausführungen verletzt fühlt, zeigt er doch, wie wenig er vom Glauben und wie viel er von der Amtskirche versteht. Der Amtskirche, welche ihm eine Sicht des Glaubens offensichtlich falsch vermittelt hat – oder er einfach nicht gelernt hat zuzuhören!

Wenn sich ein nicht religiös fühlender Mensch durch Engelberts Ausführungen verletzt fühlt, zeigt er in erheblichem Maße sein kokettes Ich, aber sonst nicht mehr!

Wie war der alte Spruch? Wenn es Religion nicht gäbe, dann würde sie erfunden werden …. (in welcher Form von über- oder außerirdischen Leben auch immer….). Denn der Mensch müsste sonst erleben, dass er allein ist und auf sich allein gestellt, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen in Verantwortung. Und alles ist, was er tut oder nicht tut und sonst gar nichts… aber dafür fühlen sich die meisten zu schwach.

Engelbert: Weiter so in dem was Du denkst, fühlst und meinst!


vom 11.06.2004, 23.57
33. von Conny

Nun bin ich doch noch neugierig geworden und habe gelesen ....!
Tja, was soll ich sagen.
Es macht mich schon traurig, dass du solche verletzende Worte in dir trägst. Für mich persönlich kommt das nicht an eine Satire heran. Aber natürlich akzeptiere ich deine Schreibe in deinem Blog und äußere nur meine Gedanken, wozu die Kommentar-Funktion ja hoffentlich erlaubt ist?!?
Schönes Wochenende, Conny

vom 11.06.2004, 15.23
32. von Heide

Ich finde es ein wenig billig wie einige hier zu sagen: "Ob ihr verletzt seid, ist euer Ding, nicht meines!"

Engelbert, wenn ich nun den Spieß umdrehe? Wenn ich nun sage:
"Dass du durch Kritik (die ich sogar als einigermaßen "behutsam" erlebt habe), dass du nun durch diese Kritik verletzt bist, das ist nun dein Ding! Das musst du nun mit dir ausmachen."

So wie du DEINE Meinung geschrieben hast, haben andere deine angebotene Kommentarmöglichkeit genutzt, IHRE ganz persönliche Meinung zu schreiben.

Darf ich dich trotzdem lieb grüßen?
Heide

vom 11.06.2004, 14.08
Antwort von Engelbert:

Du darfst (fast) alles :))
31. von Kristof

Hahaha. Wenn schon so ein harmloser Beitrag Leser "zutiefst verletzt", was soll denn dann erstmal bei richtiger Satire passieren ? Pappnasen.

Wo lebst du noch gerade ? War's tatsächlich Deutschland ? In welchem Jahrtausend ?

vom 11.06.2004, 13.04
30. von Ingi (Strandgut)

Vorweg: Verletzendes habe ich nichts gefunden, aber das ist ja nur meine nicht maßgebliche Meinung ... eher ein paar kleine Geschmacklosigkeiten (auch das nur meine Meinung - das Zitat hatten wir ja schon weiter unten).

Dass bei einer solchen Prozession immer einige dabei sind, die nur gezwungenermaßen mitgehen, habe ich am eigenen Leib erfahren: als Schülerin musste ich bei der berühmten 'Mülheimer Gottestracht' mitgehen, obwohl ich eigentlich nicht wollte. Da muss sich die Kirche denn auch mal Kritik gefallen lasssen, achtet sie doch die Überzeugung anderer auch nicht immer.

Und das Schlimmste für uns Kinder: einige durften aufs Schiff (Prozession auf dem Rhein) und wir nicht. Dort auf dem Wasser konnten einen sicher 'göttliche' Gefühle überkommen, bei den gezwungenen Zurückgebliebenen allerdings nicht.

Und ... ja ... ich glaube, das war ein heftiges Gewitter hier ;-)

vom 11.06.2004, 12.33
29. von Beate

an Miss Pig
gut geschrieben und durchdacht. Nur eine Frage/Anmerkung zu der allgemeinen Aussage und nicht speziell zu dem Thema Fronleichnam gehörig:
"... Ich fand's lustig, ich wollte, und ich fand den Schmerz anderer neben meinem Amüsement nicht so wichtig."

Ich glaube, dass z.B. die meisten Opfer irgendeiner Sache nicht über einen Witz - und die gibt es über jedes Thema - lachen können. Andere, also Nichtopfer, aber lachen darüber. Doch denke ich, dass man nicht einfach so sagen kann "mein Amüsement ist mir wichtiger als der Schmerz eines Opfers". Sicherlich denkt man in einem Moment in dem man über etwas lacht nicht an etwas was trauriger ist. Aber völlig ignorieren tut man es sicherlich auch. Beides existiert doch nebeneinander. Ich kann heute über etwas lachen und Tage oder Wochen später in einer anderen persönlichen Situation ganz anders darüber denken und den Witz vor ein paar Tagen, da find ich überhaupt nichts lustiges mehr dran. Aber das ist doch subjektiv.
Ich kann und darf doch andere für meine persönliche Situation nicht verantwortlich machen. Ich bin verletzt, ich bin traurig. Ich bin es und nicht der andere muss es sein. Es kommt doch auf den ganzen Menschen an. Ich kann heute lustig sein und dumme Sprüche machen während zwei Häuser weiter jemand leidet und vielleicht stirbt. Schmerz und Amüsement existieren nebeneinander und sind immer ein momentanes kurz oder länger andauerndes persönliches Empfinden.
Und wenn mir etwas schmerzhaftes zugestossen ist, muss ich mich damit auseinandersetzen, nicht die anderen. Denn - wäre ich selbst nicht schmerzhaft verletzt worden, würde ich dann wie ein Verletzter denken oder wie einer der nie verletzt wurde?

Liebe Grüße
Beate



vom 11.06.2004, 10.06
28. von teefee

Mein lieber Engel-Bert, da hast Du aber mal wieder für Zündstoff gesorgt!!

vom 11.06.2004, 09.44
27. von MissPig

Vorweg - ich fand den Fronleichnamsbericht weder verletzend noch lustig, sondern eher nichtssagend, oder anders, primär etwas über Engelberts Einstellung zur Kirche aussagend.

Zum religiöse Gefühle verletzen: Einer verletzt - aber der andere läßt sich verletzen. Es ist zu einfach, die Verantwortung für die Verletzung nur dem zuzuschanzen, der etwas "Böses" gesagt hat. Für die Gefühle ist doch jeder selbst verantwortlich, und wenn Gläubige durch diesen Bericht verletzt werden, könnten sie forschen, warum. Was genau regt sich in ihnen? Denn es gibt nunmal 'nen Haufen Menschen auf der Welt, die immer wieder 'mal solche oder ähnliche, weit schlimmere Aussagen treffen werden. Da wär's doch - im eigenen Interesse - ganz gut, unempfindlicher dagegen zu werden, da d'rüber stehen zu können.

Ich denk' mir immer: Das, was absolut heilig ist, ist heiliger als alles, was hier auf Erden passiert, ist unantastbar - eben heilig. Und das, was MIR heilig ist, wird heilig durch mich - ist unantastbar durch andere. Was schert es das Heilige, wer sich an ihm reibt?

Auf der anderen Seite könnten die, die etwas anderen Heiliges verarschen wollen, sich vorher einmal vorstellen, wie sie sich fühlen, wenn jemand an etwas rührt, wo sie empfindlich sind. Ist nicht bei jedem Religion, aber ich denke, jeder hat irgendetwas, wo man ihn treffen kann. Weiter unten hier gab's die Kinder-Diskussion, da waren auch einige ziemlich getroffen, oder irgendetwas wo sie wissen: An der Stelle kann man mich tief verletzen. Und dann rufen sie sich diesen Schmerz in Erinnerung, versuchen ihn zu fühlen - und wenn sie ihn haben, dann wägen sie ab: Will ich jemandem diesen Schmerz zufügen? Ist es mir das wert?

Wenn die Entscheidung dafür fällt, würd' ich mich dann aber auch nicht damit raus reden, daß "er da oben" gelacht hat - das ist Blödsinn. Keiner weiß, was er da oben denkt, das ist 'ne billige Rechtfertigung. Nein, dann heißt es: Ich fand's lustig, ich wollte, und ich fand den Schmerz anderer neben meinem Amüsement nicht so wichtig.

Meiner Meinung nach.

vom 11.06.2004, 09.21
26. von

Zitate:
diese Situation = persönliches Empfinden, Verletztsein
scheint mir = persönliches Empfinden
der Leser angehalten diese zu schlucken = persönliches empfinden, was aus geschriebenem gemacht wird, was hineininterpretiert wird.

Licht und liebe --- wo ist die hier, - wo licht und liebe ist, müssten persönlich empfundene Verfehlungen mit vergebenem und mildem Lächeln begegnet werden und nicht mit "du hast eine Verfehlung begangen (daneben gegriffen usw....; eine bescheidene Ansicht spricht von Toleranz und gibt gleichzeitig vor, was tolerant zu sein hat; ich achte die Gefühle religiöser Menschen ergo du nicht....) - wer seid ihr denn, zu richten und nichts anderes tut ihr damit.
Beschäftigt euch mit euch selbst, dann habt ihr genug damit zu tun und ihr müsst nicht andere - vielleicht zutiefst verletzte Menschen - vorschieben um Eure Intoleranz und Unfähigkeit eine Satire zu verstehen ins Licht zu kehren. Komisch nur, das sich hier kein gläubiger zutiefst verletzter Mensch gemeldet hat.- Es wird immer nur von dem Seelenheil anderer gesprochen das Schaden leiden könnte. Also bewahrt Eure so von Liebe und Toleranz getragenes Ich um es vor dem Untergang auf dieser Seite zu bewahren.
Wer ist eigentlich der Autor und Inhaber dieser Seite, der Inhaber oder das "Hochgeehrte Publikum"
Licht und Liebe - nicht predigen, sondern auch tun und Vorbild sein - vielleicht hilfts ja, aber es wird immer wieder verlorene Seelen geben. Aber darüber braucht Ihr Euch keine Gedanken zu machen. Gott liebt Sie alle.

vom 11.06.2004, 09.07
25. von Elise-Christina

Dieser Fauxpas ist allein mit oberflächlichen Argumenten nicht korrigierbar.Zudem vermisse ich hier einen minimalen Respekt und staune über die Urteile.


vom 11.06.2004, 09.03
24. von Darpan

Dogmatismus
Der Dogmatiker ist der Überzeugung: "Ich habe recht und du hast unrecht; und wenn du dich bemühst - und guten Willen hast - dann kannst du vielleicht die Wahrheit, die ich bereits besitze, begreifen."
Wer die Wahrheit, die der Dogmatiker zu haben glaubt - bzw. seine politische, religiöse, kulturelle etc. Gruppe -, nicht teilt, ist entweder dumm oder böse. Den Dummen hat man die Wahrheit einfach noch nicht gesagt oder sie sind nicht in der Lage, sie zu verstehen, weil sie durch individuelle Beschränktheit oder ihre Lebensumstände daran gehindert sind. Die Bösen wollen die Wahrheit nicht verstehen, weil sie von niederen Motiven gelei-tet werden. Für politische Dogmatiker sind sie in der Regel Interessensvertreter feindlicher Klassen oder Völker, Rassen etc. (Oder sie sind einfach nur verbockt, verbiestert. Oder sie haben "dem ideologischen Druck der Bourgeoisie nicht standgehalten".) Für religiöse Dogmatiker sind sie Instrumente des Teufels oder der Teufel selbst. [1]
Kritiker der eigenen Auffassungen werden von Dogmatikern häufig einfach ignoriert.
"Die werden es schon noch merken. Die weitere Entwicklung wird uns recht geben."
Aus: http://www.philolex.de/dogmatis.htm


vom 11.06.2004, 07.56
23. von Darpan

Nachdem ich jetzt eine Nacht über diese Situation geschlafen habe, will ich doch noch eines anmerken: Es scheint mir, als ob der Autor der Seite Rundumschläge verteilen darf, der Leser aber angehalten ist, diese zu schlucken. Das finde ich auf einer Seite wie dieser sehr sehr schade.
Licht und Liebe an Alle.
Darpan

vom 11.06.2004, 07.39
22. von Ulrike

Über Geschmack lässt sich nicht streiten, werter "ww"? Prinzipiell schon richtig ... vielleicht sollte dieser weise Satz auch auf die Gefühle ausgedehnt werden.
In diesem Sinne einen schönen Tag. Ulrike

vom 11.06.2004, 07.15
21. von ww

De gustibus non disputandum

vom 11.06.2004, 05.40
20. von Ulrike

das ist hart ... kritische Kommentare in Zukunft nicht erwünscht?

vom 11.06.2004, 00.03
Antwort von Engelbert:

Selbstverständlich sind sie erwünscht ... und ich hoffe, dass das auch für kritische Antworten gilt :).
19. von Beate

Lieber Darpan,
warum arbeitest Du - wie ich empfinde -mit der Unterstellung, dass Engelbert nicht selber Stellung bezieht - so er denn überhaupt Stellung beziehen müsste? - Wir beide sind zwei eigenständige Menschen. Ich habe weder ihn zu verteidigen noch er mich.
Ich melde mich selten zu Wort. Aber dieser engstirnige Dogmatismus ist ja nicht mehr zum Aushalten.

vom 10.06.2004, 23.45
18. von Darpan

Liebe Beate,
ich finde es schade, dass Engelbert nicht selbst Stellung bezieht.
Gute Nacht.
Darpan

vom 10.06.2004, 23.37
Antwort von Engelbert:

Warum soll ich Stellung beziehen ? Ich stehe hinter meiner Satire und würde sie wieder so schreiben.

Satire legt Finger in vorhandene Wunden. Satire lässt die heile Haut so heil wie sie ist.

Ich muss mich nicht rechtfertigen, außer vor mir und vor dem da oben. Und der hat heute Mittag gelacht und mit dem Kopf genickt. Denn, da bin ich mir sicher, der konnte den Menschen ja nur deswegen den Humor geben, weil er selbst welchen hat.

gute Nacht
 
17. von Dem Arch

Klasse! Satire wie sie in manch einer (Polit-)Commedy im Fernsehen nicht besser dargestellt wird. Erinnert mich doch ein bisschen an Harald Schmidt und Kalkoff. Weiter so!

vom 10.06.2004, 23.28
16. von Beate

Wo bitte wurde in der ironischen Betrachtung angezweifelt oder was mann/frau auch immer dahinein interpretieren will, dass Menschen nicht zu ihrem Glauben stehen, egal wie das Wetter ist (s.u.) und wo sind die Gefühle religiöser Menschen missachtet worden (s.w.u.).
Die Frage ist, wer wird dann wodurch verletzt? Vielleicht der Gläubige, der sich selbst so weit mit Gott indentifiziert, daß er sich "stellvertretend" angegriffen fühlt?
Und hier ein Zitat, das trefflicher nicht sein kann: Diese .... (mag ich sie - die Menschen - jetzt Gläubige oder Berufene oder sonstwie benennen) sind mit äusserster Vorsicht zu geniessen. Sie würden es glatt fertig bringen auf die Frage: "wer ist wie Gott" mit "ich" zu antworten, und die Bibel beschreibt in welche Richtung dieses führt.





vom 10.06.2004, 23.20
15. von Ulrike

Ursprünglich mal zur anderen "Fakultät" gehörend, beoachte ich katholische Zeremonien und diese Kirche ohnehin kritisch ... ich beobachte und mache mir meine Gedanken!
Und eben meine Gedanken mache ich mir auch bei Deinen Gedanken in Deinem Blog, lieber Engelbert ... und hier hast Du nach meiner bescheidenen Ansicht doch zu tief in den Satiretopf gegriffen - Menschen stehen zu ihrem Glauben und nehmen an der Prozession teil aus diesem Glauben heraus, egal, wie das Wetter ist - sie stehen zu ihrem Glauben! Und ich meine, dass sollten wir ohne jede Satire tolerieren ... ich persönlich bewundere es, auch wenn ich es nicht in dieser Form verstehe, weil: mein Glaube betrifft Gott und mich!

Ich wünsche mir,dass Du mit dieser Satire nicht zuviele Deiner Leser verletzt hast ... und nun lese ich mal die anderen Kommentare - bin gespannt!

Und nicht weniger herzlich als sonst:
Herzlichst Ulrike

vom 10.06.2004, 23.03
14. von Helga

Engelbert, eigentlich wollte ich heute Nachmittag schon zu Deiner Darstellung der Fronleichnam-Prozession Stellung nehmen, aber jetzt hält es mich wirklich nicht mehr. Ich muss einfach schreiben, dass ich diese Art *Satire* befremdlich finde, dabei gehöre ich noch nicht einmal der katholischen Kirche an.
Aber ich achte die Gefühle religiöser Menschen, die oft einen großen Halt in ihrem Glauben finden. Ich hoffe sehr, dass ein tiefgläubiger Mensch nicht zu sehr verletzt wird durch eine solche *Dokumentation*.
Ein offenes Wort zur späten Stunde, ich wünsche Dir eine gute Nacht.
Helga


vom 10.06.2004, 22.49
13. von Beate

Eine Welt mit gütlichem Lachen, die auch Raum für Anderes zulässt, wäre menschlicher.
Vielleicht ist mancher Witz i.S.v. Ironie/Satire daneben oder plump, aber Gott sei Dank, wir können lachen, und sei`s auch einmal unter Niveau. Sollte unser Gott wirklich ein kleinlich übelnehmerischer sein?
Es gibt genug wirklich schreckliche menschliche Verfehlungen, darüber sollte man sich Sorgen machen.

Und nun noch etwas zum Nichtärgern oder doch ? ...

...Ein Kirchturm ist vom Blitz getroffen worden und abgebrannt. Der Pfarrer sammelt für den Wiederaufbau. Ein Alter Bauer, darauf angesprochen, ob er nicht etwas spenden wolle, antwortet " Nein, Hochwürden, für einen Hausherren, der sein eigenes Haus anzündet, geb' ich nichts..."

In diesem Sinne einen schönen Tagesausklang noch


vom 10.06.2004, 22.44
12. von Elise-Christina

Es könnte sein Engelbert, dass deine heisse Betrachtung über Fronleichnam Menschen zutiefst verletzt. Das finde ich sehr schade!

vom 10.06.2004, 20.03
11. von Darpan

Vor lauter Ärger hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Ich fühle mich betroffen und finde die Äusserungen inakzeptabel. Gruß Darpan

vom 10.06.2004, 19.46
10. von Darpan

Mein lieber Engelbert,
noch bevor ich irgendeinen der Kommentare lese, ist es mir schon ein Bedürfnis etwas zu sagen: Auch wenn es Deine Seite, Deine Meinung ist: ich fühle mich durch Deine Art und Weise, wie Du Dich über christliche Bräuche äußerst schlicht und einfach inakzeptabel! Ich kenne Deine Art nun schon ein wenig, aber das geht mir persönlich zu weit! Andersdenkende, gottgläubige Menschen haben ein Recht, unbescholten ihren Ritualen nach zu gehen. - So und jetzt schaue ich mir die restlichen Kommentare an und bin sicher, Du hast wieder Deine Fans hinter Dir. Schade!
Trotzdem oder gerade deshalb noch einen schönen Abend wünscht Darpan aus Wien. Licht und Liebe

vom 10.06.2004, 19.42
9. von claudi

Ein prima Tag um der Scheinheiligkeit mal wieder Platz zu geben.
Interessant wäre es wirklich zu wissen was in den Köpfen der hinterherlaufenden vor sich geht.
Aber man kann nicht alles wissen, und das ist wohl gut so.

vom 10.06.2004, 18.48
8. von sabinche

danke, das war klasse! :-)

und hier hat's schon gewittert.

vom 10.06.2004, 18.07
7. von Silvia

Was mögen wohl die Teilnehmer der Prozession gedacht haben über den, der da vor ihnen herlief und fotografierte? Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was das Bodenpersonal von Gott auf der Erde so alles von sich gibt, aber sich über Andersdenkende und -fühlende lustig zu machen ist ein wenig zu einfach. Wenn sich viele bei dem heissen Wetter zur Prozession begeben, dann werden sie sich wohl was dabei gedacht haben. Allein die Gewohnheit kann es nicht sein, denn sehr unbequeme Dinge fallen sehr schnell unter den Tisch in der heutigen Zeit. Ich bin auch nicht unbedingt für die Kirche, aber beim Lesen deines Berichtes war mir trotzdem nicht wohl. Du predigst doch immer die Toleranz, hier hab ich sie vermisst. Gruß Silvia

vom 10.06.2004, 18.07
6. von Shayanna

köstlich,köstlich !
im Norden kein Feiertag,Hitze erträglich, Gewitter gestern und die Katzen von ähnlicher Ignoranz.. oder ist es Weisheit ?
Lg
shayanna


vom 10.06.2004, 15.35
5. von gipsy

Hallo Engelbert
Darf ich es laut sagen? Mir ist ein bisschen zuviel Satire drin - sorry
trotzdem einen schönen heissen Tag - ich lieb dieses Wetter.

vom 10.06.2004, 15.17
4. von Elke

Lieber Engelbert,
das ist Satire pur, wie ich sie mag. Dazu noch prima Fotos - you made my day! Weiter so.
Elke

vom 10.06.2004, 14.04
3. von

des haste widder rischtisch schee beschriwwe!!!
hier im norden wird weder geschwitzt noch den leichnamen gefront. ganz normaler tach, bisschen sonne ca. 19-20 grad. eigentlich sehr angenehm so.

vom 10.06.2004, 13.24
2. von erowyinn

soweit ich weiß, haben schweine keine schweißdrüsen, die glücklichen ;-)

vom 10.06.2004, 13.15
1. von Gaby

Schöner Text, schöne Fotos und gut beobachtet :-)
Haste schon wieder aufgehört zu schwitzen? Ich "darf" gegen halb drei auch raus. Hab leichtsinniger Weise schon vor Wochen mein OK zu einem Besuch gegeben. Jetzt muss ich dafür schwitzen, wo mir doch viel eher nach kühler Badewannenliegerei wäre.

vom 10.06.2004, 12.42
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