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das deutsche fernsehballett ...

... löst sich zum Ende des Jahres auf. Nicht, dass ich das besonders gerne gesehen habe, aber eigentlich gehört es zur musikalischen Landschaft dazu. Gibt halt keine Sendungen mehr, wo es auftreten kann. Und die Abschiedstournee fiel dem bösen C zum Opfer. Womit ich ja gar nicht kann: Fernsehballett mit Mundschutz ... da schalte ich sofort ab, wenn ich das sehe.

Engelbert 24.10.2020, 10.35

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von christine b

mir gruselt es auch, wenn ich ein ballett mit maske sehe, schon alleine, weil ich weiß, wie es den tänzern damit gehen muß, wenn sie viel weniger luft bekommen.
aber es ist wohl die einzige chance um auftreten zu können, so ist das richtig mit der maske,damit die menschen auch kultur sehen können.
also würde ich es einfach hinnehmen, wenn sie masken tragen und mir beim zusehen denken, das muß jetzt eben sein zum schutz um nicht krank zu werden oder die krankheit weiterzugeben.
an und für sich ist die maske ja ein wunderbares helferlein.
mir geht es trotzdem auch so, wenn ich meine enkel sehe mit der maske, oder andere kinder. dann tun mir die kinder unglaublich leid, auch sehr alte menschen.
ich hoffee, sehr, das wir die masken in 1-2 jahren wieder los sind- trotzdem ist es einfach sehr gut, dass es sie gibt, um wieviel sicherer fühlt man sich damit in der öffentlichkeit.


vom 25.10.2020, 10.40
10. von Chispeante

@Engelbert:
Ah, dann hast Du so etwas auch schon erlebt, dass man das Thema lieber meidet. Ist ja auch ein krasser Fall.

Und ja, im Falle einer konkreten Begegnung muß man sich wohl immer die Frage stellen, was für ein Gesamtrisiko besteht.
Und das steigt, wenn es jemand ist, der offen unvorsichtig ist.


Was die Gesamtheit eines Menschen angeht, das es meinen Blick da drauf ändert und für mich nicht nur eine weitere Meinung zu einem Einzelthema unter vielen Themen ist, das ist es, was mich stört, was ich schade finde, wo Corona mich einschränkt.

Ich bin immer für Akzeptanz und gegenseitiges Wohlwollen und wundere mich, dass ich da plötzlich so eine trennende Einstellung habe.

Aber das wird sich hoffentlich auch ändern, mit der Zeit.

So schockiert ich 2014 war von anderen Menschenbildern zu erfahren, die so stark von meinem Begriff von Wertschätzung und Gleichstellung abweichen (weltweit, nicht auf ein Land bezogen), das kann ich inzwischen auch differenzierter sehen.

vom 24.10.2020, 17.05
9. von Engelbert

@ Chispeante: ich kenne jemanden, der ist ausgesprochener und aktiver Corona-Gegner ... er hat mich längere Zeit nervend versucht, umzustimmen ... ich habe irgendwann ein Stoppschild gesetzt und mit ihm vereinbart bzw. mir erbeten, dass wir über dieses Thema nicht mehr sprechen und wir haben uns beide versichert, dass wir uns trotzdem gut leiden können.

Er lebt in seiner Welt, ich in meiner ... so wie ich möchte, dass er mir meine Sicht der Dinge zugesteht, so gestehe ich ihm seine zu.

Einmal war er bei mir (musste sein, weil er mir was eingebaut hat) und da habe ich gebetet, dass er gesund ist und ich nicht angesteckt werde. So lange er mich nicht regelmäßig gefährdet, soll er tun, was und wie er will. Das ändert nichts an meiner Wertschätzung für ihn.

Das Thema Corona ist ein Aspekt der menschlichen Denkens, aber es ist nicht der Mensch an sich in seiner Gesamtheit.

vom 24.10.2020, 16.48
8. von Chispeante

@Engelbert:
das war im Gesamtkontext gemeint:
ich war doch in Barcelona, Frühjahr 2018, als der Separatismus eine neue Stufe erreichte. Den gab es vorher schon, aber was sich verändert hatte war, dass plötzlich jeder eine Meinung hatte, pro oder kontra, mit Zwischenstufen, aber im Endeffekt zwei Lager. Leider führte dies dazu dass innerhalb von Freundeskreisen und Familien Streits ausbrachen und - wie ich im Laufe der weiteren Aufenthalte dort mitbekam - es gab irgendwann eine Art stille Übereinkunft, dass man sich einfach lieber nicht über das Thema unterhält, um bestehende Beziehungen nicht zu gefährden.

Natürlich ist Corona nicht so etwas tradiertes wie jahrhundertelange Seperatismusüberlegungen.
Aber ich finde, hier lassen sich auch zwei Tendenzen erkennen: die, die eher vorsichtig sind, sich explizit pro Maske äußern, selbst wenn sie sie ein bißchen unbequem finden, und andere, die aus verschiedensten Gründen Einzelaspekte realativieren, eine recht breite Bandbreite von "ich trag Maske, finde sie aber doof" über "Masken sind doof" und "ist ja nur ne Grippe" bis "gibt es garnicht".

Für mich hat das bedeutet, dass ich eigentlich versuche mit kaum jemand mich auszutauschen, Freunde von mir, die es ähnlich händeln wie ich, also v.a. sich auf dem Laufenden halten und vorsichtig sind, da ist es quasi überflüssig.
Andere Freunde, die in die andere Richtung tendieren, sei es, dass sie über die Maske meckern oder etwas unvorsichtiger sind. Z.b. die eine Freundin, die mich im Nov besuchen möchte, aber Maske nicht mag. Soll ich sie dann bitten hier in meiner Wohnung eine zu tragen oder lieber einen Spaziergang vereinbaren? (Dies als Beispiel)

Mit jenen will ich mich auch nicht unterhalten über Corona, weil ich keine Diskussionen führen möchte, weder über das Potential von Masken noch über Übersterblichkeit, sterben "an" oder "mit" Corona, "naja, man muß halt das Immunsystem stärken" etc.
Aber mit dem Wissen im Hintergrund, was sie über Corona denken, was in meinen Augen teils unverantwortlich ist, zögere ich dann generell mich zu treffen und auszutauschen.

Vielleicht bin ich da auch alleine mit meiner Wahrnehmung, dass die Ansicht einer Person über Corona meinen grundsätzlichen Blick auf die Person beeinflusst.
Meine Freunde und Bekannten haben andere Meinungen als ich und normalerweise ist das kein Problem, aber wenn z.B. jemand eine starke sexistische, homophobe, menschenverachtende oder rasistische Bemerkung macht, dann ändert das mein Bild von der Person. Und neuerdings auch deren Corona-Position.
Vielleicht geht es anderen in Bezug auf Corona überhaupt nicht so im Freundes- und Bekanntenkreis.

Aber mich beeinflusst es schon stark.

Dass Du öfter schlecht über Masken redest aus Deiner Sicht als Benutzer, mit Deiner Reichweite, find ich garnet gut.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass leider in der Bevölkerung immer noch Überzeugungsarbeit geleistet werden muß bezüglich der Wirksamkeit von Masken (auch im Freien und auch bei Besuchen zuhause).
Aber klar, das Tagebuch ist sehr persönlich und Du kannst nicht jedesmal wenn Du etwas bezüglich Maskencomfort doof findest, einen Disclaimer hinzufügen, dass sie wichtig und sinnvoll sind.
Und Du hast auch dafür gesorgt, dass coronaverharmlosendes Gedankengut hier nicht einfach verbreitet wurde, also die Reichweite von Seelenfarben dafür nicht ausgenutzt wurde.

Und, wir haben hier bei Seelenfarben lange uns bemüht wie verschiedene Meinungen zivilisiert nebeneinander stehen können.
Unterm Strich kann ich es für mich also vertreten, auf Deiner Seite zu lesen, trotz Deiner Maskensicht bezüglich Tragekomfort, auch weil viele Seelenfärbler pro Maske sind, ohne mich zurückzuziehen. (wenn hier viele über unbequeme Masken reden würden, hätte ich das wohl getan).

Bei Freundschaften, wie gesagt, da wäge ich noch ab, ob ich mich z.b. temporär zurückziehe, jetzt während Corona ist das ja automatisch auch der Fall.

Und bekannte Persönlichkeiten wie Dahlke oder Gerhard Polt, wenn ich höre, dass die auf Coronakundgebungen Reden halten, sind sie bei mir direkt unten durch.

Ich finde es ehrlich gesagt schade, mir wäre es lieber ich könnte alle so betrachten wie früher und sagen, mir ist egal, was jeder für eine Coronameinung hat. Aber, während mich die Maßnahmen oder Ansteckungsangst weniger einschränken, finde ich bei mir, dass es das ist, nämlich dass es mein Menchenbild ändert, wo Corona den größten Schaden in meinem persönlichen Leben anrichtet (bisher, Gott sei Dank, ich & Verwandte & Freunde gesund).

Das letzte Mal, als so etwas ähnliches tiefgreifendes passierte war 2014, als ich in die Türkei reiste und einen sehr ausführlichen, tiefgehenden Reiseführer über gesellschaftliche/soziale Beziehungen und Menschenbilderlas. Bis dahin hatte ich geglaubt, dass alle anderen Menschen auch denken, dass alle Menschen gut sind. Da war ich schon erschüttert, dass das wohl nicht so ist (ja, naiv, ich weiß).

Davon abgesehen, mache ich Meinungsaustausch bei ungleichen Meinungen nur noch mit Menschen, die ich megalieb hab, wenns unbedingt nötig ist, mir ist das Leben zu kurz zum diskutieren.
Aber ich habe auf Deine Frage geantwortet.

vom 24.10.2020, 16.38
7. von Engelbert

@ Chispeante: obwohl ich Masken nicht mag, trotzdem hier kommentieren ? Was hat das Kommentieren denn mit meiner Meinung über Masken zu tun ?

Ich finde Masken wichtig und sinnvoll, aber ich mag sie nicht. Es tut mir in den Augen weh, wenn ich die maskierten Menschen sehe. Ich werde mich da auch nie dran gewöhnen (@ Lieserl).

Persönliche Angriffe werden auf Seelenfarben nicht gestattet. Offene und differenzierte Meinungen sehr wohl. Eine andere Meinung ist in meinen Augen nie ein Grund, sich zurückziehen.

vom 24.10.2020, 14.53
6. von Lieserl

Dass es das Fernsehballett noch gab, wusste ich nicht. Schon deswegen, weil ich seit langem solche Sendungen nicht mehr sehe. Aber ich finde es schade für die Tänzer und Tänzerinnen, die so auf einmal ihre Arbeit los sind in einer Zeit, in der es für Künstler sowieso schwierig ist, Aufträge zu ergattern.
Ich weiß jetzt auch nicht, ob das der Hauptberuf der Damen und Herren war oder nur nebenberuflich ausgeführt wurde.
Was ist allerdings überhaupt nicht verstehe:
@Engelbert, warum schaltest du da sofort ab? Schön, die Masken hätten besser zum Kostüm passen können, dann wäre das noch ein echter Hingucker gewesen.
Aber wie schon erwähnt, werden uns die Masken noch länger begleiten. Und wir werden uns an den Anblick und die Benutzung der Masken gewöhnen (müssen).

vom 24.10.2020, 13.02
5. von Chispeante

Schade, dass sich das Fernsehballett auflöst.

Und schade, dass der Versuch, mit Hygienekonzept noch eine schöne Abschiedsshow hinzubekommen und als Vorbildfunktion Masken zu tragen, bei manchen (vielen? :-( ) sogar der Grund ist abzuschalten.


Naja, und Gerhard Polt gehört jetzt auch zu den Corona-Demonstration-Kundgebungsteilnehmern, wie ich gerade las. Find ich kritisch, er hat einen gewissen Bekanntheitsgrad und muß davon ausgehen, je nachdem, was er erzählt, dass Leute auf ihn hören und sich vielleicht zu sorgloserem Verhalten ermutigt fühlen (so wie Dahlke was davon sagte, dass die Zahlen während der spanischen Grippe in Dänemark gering waren, wo man sehr viel Gemüse aß).


Auf eine gewissen Weise führt Corona da auch dazu, dass man sein Gegenüber, langjährige Freunde oder Menschen die man aus der Ferne kennt, dahingehend betrachtet, ob sie ähnlich über Corona und die Maßnahmen denken, wie man selbst.


Wobei das Dilemma in den meisten Fällen zu vernachlässigen ist, also mir wäre es zb lieber @Engelbert, wenn Du Masken toll fändest, ich kann aber damit leben, dass das nicht der Fall ist und trotzdem gerne auf Seelenfarben lesen & kommentieren.

Nur in zwei Fällen muß ich mir ganz konkret überlegen, wie ich damit umgehe, wenn man sich erneut persönlich trifft. Weil ich ja möchte, dass die Freundschaft erhalten bleibt, eigentlich.

vom 24.10.2020, 12.57
4. von Su

Leider werden Masken vermutlich einige Jahre - hoffe nicht dauernd - zu unserem Leben gehören.

vom 24.10.2020, 12.20
3. von ReginaE

ein Kahlschlag in der künstlerischen Szene, einschließlich Musiker, Sänger, etc.

Ich finde es schon enorm, wenn man Jahre darin gearbeitet hat und nun seit Monaten ohne Arbeit ist, und dank C oder Desinteresse bei den Öffentlich-Rechtlichen und den Zuschauern weg vom Fenster ist.

Ich gehe davon aus, wäre es ein Karnevalszug mit Mundschutz dekoriert, würden manche das anders sehen.

Also ich schau schon Jahre nur dann Fernsehen wenn es mir langweilig ist, deswegen kenne ich mich gar nicht aus.

vom 24.10.2020, 11.41
2. von Sywe

Wie sollen die Frauen richtig atmen, wenn sie sich tanfzend bewegen. Ich finde es auch grässlich. Es ist eine Aufzeichnung, also hätten sie auch die Masken weglassen können.

vom 24.10.2020, 11.00
1. von ixi

Ich wusste gar nicht, dass es noch ein Fernsehballett gibt.

vom 24.10.2020, 10.57
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