
Ausgewählter Beitrag
das leben schwankt
Mal ist es wie der Sonnenstrahl. Auf einmal ist er da, hüllt dich in helles Licht ein, macht dich unverwundbar, trägt dich über die Dinge. Lässt dich irgendwann fallen.
Mal ist es wie die dunklen Wolken. Nicht die grauen über dir. Nein, die dunkler grauen am Horizont. Mann nennt sie nicht "die Grauen", sondern "das" Grauen. Sie sind die Angst, was kommen könnte, wenn. Sie fliegen tief am Horizont. Aber sie kommen nicht näher. Noch nicht.
Mal ist es der blaue Himmel. Federleicht schäfchenwolkenbeschwingt. Man darf nur nicht zum Himmel schauen ... denn die Traumflieger malen gerade ein "bist du besoffen ?" an den Himmel. Einfach noch einen Schluck trinken und das Blaue wird bleiben. Heute.
Mal ist es wie das Wetter im November. Es regnet nicht. Es stürmt nicht. Es scheint keine Sonne. Es ist eigentlich kein Wetter. Es ist auch kein Leben. Es sei denn, dass man die graue Alltagsroutine Leben nennt.
Mal ist es wie der April. Gerade will man lachen, da wird man nass. Holt man den Schirm, könnte man ihn als Sonnenschirm benutzen. Ständig neue Wolken, mal grau, mal weiß. Ein kurzes Gewitter, ein Sonnenstrahl. Mal drei Sonnen, mal der Hurrikan. Alles, nur keine Ruhe. Aprilwetter eben.
Mal könnte das Wetter anders sein. Wenn man sich für die richtige Brille zum Betrachten des Himmel entscheidet. Die rosarote. Oder doch die blaue. Warum nur geht die graue nie kaputt ?
Mal liegt Schnee über den Gefühlen. Eiszapfen warten auf den Frühling. Die Gedanken zittern frohlockend, wenn sie an das langsam an dir herabfliessende Schmelzwasser denken.
Mal ist man ein König am Morgen. Man könnte gönnerhaft die Welt umarmen. Man könnte als Adler durch die Lüfte kreisen. Man könnte ... wenn man denn dem Frieden trauen würde.
Engelbert 22.02.2005, 23.17
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Kommentare zu diesem Beitrag
4.
von Ulla M.
Hallo Engelbert,
wir sind Menschen und keine Roboter. Deshalb haben wir Gefühle, und es geht uns nicht immer gut. Wäre doch gar nicht so schön.
Es gäbe keine Sterne, wenn es nicht dunkel wäre, es gäbe keine blühenden Blumen, wenn es nicht regnen würde.
Und wie sagte irgendwann mal mein Freund Engelbert?
'Jede dunkle Wolke hat einen hellen Rand'.
In diesem Sinne
Liebe Grüße aus Gernrode
von Ulla
vom 23.02.2005, 18.20
Hallo Engelbert,
wir sind Menschen und keine Roboter. Deshalb haben wir Gefühle, und es geht uns nicht immer gut. Wäre doch gar nicht so schön.
Es gäbe keine Sterne, wenn es nicht dunkel wäre, es gäbe keine blühenden Blumen, wenn es nicht regnen würde.
Und wie sagte irgendwann mal mein Freund Engelbert?
'Jede dunkle Wolke hat einen hellen Rand'.
In diesem Sinne
Liebe Grüße aus Gernrode
von Ulla
vom 23.02.2005, 18.20
3.
von Caro
Gott sei Dank wissen wir aber, dass nach jedem Grauen, jedem November und nach jedem Schnee irgendwann einmal wieder eine Sonne scheint. Dass der Himmel blau sein wird, dass leichte Schäfchenwölkchen darüberziehn werden und mich wieder zum Lächeln bringen.
Caro
vom 23.02.2005, 18.06
Gott sei Dank wissen wir aber, dass nach jedem Grauen, jedem November und nach jedem Schnee irgendwann einmal wieder eine Sonne scheint. Dass der Himmel blau sein wird, dass leichte Schäfchenwölkchen darüberziehn werden und mich wieder zum Lächeln bringen.
Caro
vom 23.02.2005, 18.06
2.
von Marianne/Thür.
Das hast Du realistisch und doch traumhaft beschrieben, lieber Engelbert, ich kann mich gut damit identifizieren....
Fühl Dich heute von Sonnenstrahlen eingehüllt:)))!
Liebe Grüße Marianne
vom 23.02.2005, 10.02
Das hast Du realistisch und doch traumhaft beschrieben, lieber Engelbert, ich kann mich gut damit identifizieren....
Fühl Dich heute von Sonnenstrahlen eingehüllt:)))!
Liebe Grüße Marianne
vom 23.02.2005, 10.02
1.
von Tina
Genau so isses! Geniale bildhafte Beschreibung!! Und manchmal gelingt es einem sogar, dem Frieden zu trauen und der Tag ist dein Freund....:-)
vom 23.02.2005, 06.10
Genau so isses! Geniale bildhafte Beschreibung!! Und manchmal gelingt es einem sogar, dem Frieden zu trauen und der Tag ist dein Freund....:-)
vom 23.02.2005, 06.10
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Siehste und so gehts mir wenn ich die glasklare Stimme von Manuel von Senden
höre.
Du solltest dir die Dresdner Frauenkirche mit "Tritt ein in den Dom" nicht entgehem lassen.
TRITT EIN IN DEN DOM
Ein musikalisches Bekenntnis der Dresdner Rockband electra zur wiedererstandenen Frauenkirche.
Titel Komp. /Texter Minuten 1. Tritt ein in den Dom B. Aust / K.Demmler 5,30 2. Die sixtinische Madonna / Das Bild B. Aust / K.Demmler 4,30 3. Das kommt weil deine Seele brennt P. Ludewig / Demmler 2,30 4. Seh in die Kerzen St. Trepte / Krause 3,00 Bonustrack 5. Nie zuvor M. v. Senden / W. Karma 4,00
Uns stimmungsmäßig ebenso passend ist Lift. Ich weiß nicht ob bekannt bei Engelbert. Ich definiere meine Gefühle viel über Musik, beim Hören, Nachdenken und ab und an umsetzen!
vom 23.02.2005, 22.05