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der preis des rauchens

Als ich 2006 mit dem Rauchen aufgehört habe, hat eine Zigarette 22,3 Cent gekostet ... das waren ca. 190 Euro im Monat. Würde ich heute wieder mit dem Rauchen anfangen, dann würde mich das monatlich fast 300 Euro kosten ... eine Riesensumme jeden Monat. Eigentlich müssten doch alle Hartz IV-Empfänger Nichtraucher sein ...

Engelbert 16.09.2020, 21.07

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von philomena

@MaLu
Ich weiß, dass der Vergleich stark hinkt, doch den hungernden Kindern kann frau bei der Arche und ähnlichen Einrichtungen helfen.
Das mit dem Finger auf andere zeigen, stört mich, besonders wenn es um Menschen mit Grundsicherung geht. Denn sehr viel z. B. alleinerziehende Mütter tun alles, um aus dem unwürdigen Kreislauf mit den Ämtern herauszukommen. Nehmen dafür Jobs an, die ebenfalls unwürdig bezahlt werden, nur um über diese fatale Grenze springen zu können.
Es werden aber so gern die negativen Beispiele gezeigt. Da können sich die "Gerechten" so angenehm aufregen!




vom 18.09.2020, 17.19
22. von bo306

Ja, es geht ganz schon in Geld. Als ich mit meinem Studium fertig war und keinen Job fand, musste ich auch jeden Cent zweimal umdrehen. Damals war der Geldmangel für mich tatsächlich ein Grund, weshalb ich aufgehört habe.
Doch nach Jahren, als ich dann auch wieder arbeit hatte, merkte ich, wie mich nach einem anstrengenden Tag das Verlangen packte. Ein entspanntes Wochenende stand bevor und da wäre eine Zigarette doch gerade richtig. Ich bin mit dem Rücken zum Einkaufsband bis zur Kasse vor, um nicht in den Zigarettenkorb zu greifen.
Noch ein paar Jahre später haben mich die Umstände dann doch wieder dazu gebracht. Mein Vater war gestorben, nach dem ganzen Trubel mit Trauerfeier und Gästen saß ich plötzlich wieder allein da - und mein Schwager hatte seine Zigaretten bei mir vergessen. Ich konnte nicht widerstehen. Dann folgte der Ärger ums Erbe und die innerliche Anspannung wurde größer, ebenso das Verlangen, meine Nerven mit einer Zigarette zu beruhigen.
Als ich zur Reha war, habe ich es noch einmal drei Wochen geschafft, die Dinger nicht anzurühren, bis dann wieder der Gemütlichkeitsfaktor ins Spiel kam. Nach einem Gläschen Sekt am Strand, eine Zigarette zum Genuss und den Sonnenuntergang betrachten. Die Kommentare der anderen waren: Du bist wieder viel entspannter.

vom 18.09.2020, 08.04
21. von MaLu

@ 17. von Philomena

Mit dem Essen aufzuhören, ist wohl nicht das Gleiche. Wenn ich aufhöre zu rauchen, verlängere ich mein Leben. Wenn ich aufhöre zu essen verkürze ich mein Leben drastisch, der Vergleich hinkt!

vom 18.09.2020, 03.18
20. von Katharina

Das frage ich mich auch, wie man mit dem Existenzminimum finanziell rauchen kann. Ich hatte 20 Jahre Grundsicherung, jetzt Wohngeld, und ich muß mir gut überlegen, ob ich mir "gelegentlich", also wirklich nur hin und wieder mal eine Flasche Ouzo für 5 Euro erlaube, oder einen Rotwein für 2 Euro, selbst bei dem zögere ich finanziell, weil der Regelsatz auch ohne Tabak und Alkohol wirklich kaum fürs Nötigste reicht. Wenn man schon wirklich finanziell ins Detail geht, müßten die Frauen etwas mehr Hartz IV kriegen als Männer, denn Männer brauchen keinen BH, der kostet um die 30 Euro (einer, der nicht kratzt, die kratzenden kosten 10 Euro), oder Slipeinlagen bei häufigem Harndrang, oder Herpescreme, wenn man davon betroffen ist (zahlt die Kasse nicht)…. nur um mal das harmloseste zu nennen, wenn ich ins Detail gehe, wird meine Liste lange. Will sagen, auch ohne Tabak reicht der Satz wirklich kaum für ganz normale Dinge. Dieses Jahr Mietnachzahlung von 40 Euro, früher bekam ich um die 20 Euro zurück. Hartz IV kriegen nicht nur Faule, sondern auch Behinderte Menschen, Menschen im Rollstuhl, die wegen Krankheit nicht arbeiten KÖNNEN. Diejenigen, die nicht arbeiten wollen, sind der geringste Teil der HartzIV-Leute.
Mein Vater sagte früher, wenn die Packung Zigaretten 3 DM kostet, hört er auf mit Rauchen. Er hat Wort gehalten, vor ihm hatte ich den größten Respekt.

vom 18.09.2020, 00.42
19. von Engelbert

Und es geht darum, dass die Eltern rauchen und die Kinder hungern ... siehe dieser Artikel: Hier klicken

vom 17.09.2020, 19.51
18. von Engelbert

Es geht hier doch gar nicht um gesundheitliche Aspekte, es geht einfach nur ums Geld ... bei 432 HartzIV-Regelsatz 250 Euro für Zigaretten ausgeben ... von diesem Gesichtspunkt aus müssten sie Nichtraucher sein ...

vom 17.09.2020, 18.34
17. von philomena

Ich finde den letzten Satz diskriminierend. Menschen mit wenigem Einkommen haben gleiche Laster und Süchte wie andere. Natürlich wäre es wünschenswert, sie würden nicht rauchen, damit ordentlich sparen, nicht trinken und sich bewusst ernähren.
Die Menschen, die manchmal als "Hartz-4" Familien bei RTL gezeigt werden, was hier keiner guckt (außer mir), sind nicht typisch für solche Familien, sondern nur gefundenes Fressen für Sensations-TV!
Ich setzte mich nach einigem Überlegen nun doch wieder in die Nesseln:))
Hier gibt es auch Einige, die Probleme mit dem Gewicht haben. Die könnten einfach aufhören zu essen - und schon würden Kilos dahinschmelzen und sie würden ganz viel sparen.
Übergewicht ist ebenfalls gesundheitsschädlich, schafft viele Folgekosten für die Allgemeinheit und erzeugt(andere)Krankheiten. Den Aufschrei kann ich schon hören.
Doch Übergewichtige befinden sich ebenfalls in allen Schichten, nicht nur bei Hartz-4, genau wie Raucher und Alkoholabhängige.

vom 17.09.2020, 17.08
16. von Traudi

Dein letzter Satz des Beitrages gefällt mir, ist toll formuliert.
Ansonsten kann ich mich dem Kommentar von Ellen voll und ganz anschließen.

vom 17.09.2020, 16.16
15. von Ellen

Ich kenne Hartz-IV-Empfänger, die rauchen wie die Schlote, die gesamte Familie, Vater, Mutter und fünf Jugendliche. Für vernünftiges Essen bleibt da wenig. Und dann wird gejammert über das bisschen Geld....Natürlich kann jeder sein Geldausgeben, wie er will, sollte aber bedenken, dass er das Geld derer ausgibt, die arbeiten und brav Steuern bezahlen! Sicher gibt es auch unverschuldet in Harz IV gekommene Leute, leider sind die, die ich kenne Faulpelze par excellence - aber das nur nebenbei. Generell finde ich Rauchen eine Untugend und wer ernsthaft will, kann auch aufhören. Mir kommt kein Raucher ins Haus, da bin ich stur.

vom 17.09.2020, 12.58
14. von Waltraud

Ich habe heute vor 13 Jahren abends um 22°° die letzte Zigarette geraucht. Diagnose Stimmband Karzinom und ich wurde am anderen Morgen operiert. Dann wurde auch noch Lungenkrebs festgestellt, also 2 verschiedene Sorten Krebs. Keine Metastase des einen vom anderen. Das war der Schlussstrich. Ich habe nie wieder eine angepackt, vermisse aber auch nichts, obwohl ich sehr viel geraucht habe.

vom 17.09.2020, 11.53
13. von Moni

Ich habe mit 19 Jahren mal kurz geraucht, weil alle im Büro das machten. Als ich das Büro wechselte, habe ich aufgehört, weil es noch nicht zur Sucht geworden war. Ich finde, dass Süchtige generell, nicht nur Hartz IV-Empfänger, zu einem Entzug animiert und dabei unterstützt werden sollten.

vom 17.09.2020, 11.17
12. von Defne

Ab und zu lese ich in dem Buch "Erlaubtes und Verwehrtes" über die Regeln im Islam.
Das Kapitel über Rauschmittel gefällt mir sehr gut. Über das Rauchen gibt es viel zu sagen warum es nicht gemacht werden soll, ich bringe also nur einen Aspekt:
Unterhaltspflicht: Ehemänner, Väter, und Unterhalter bedürftiger Verwandter sind verpflichtet, für deren Lebensunterhalt (Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Behandlung usw.) aufzukommen. Es ist ihnen verwehrt davon Geld beispielsweise für Zigaretten abzuzweigen.
Die Praxis schaut leider ganz anders aus.

vom 17.09.2020, 11.16
11. von MaLu

Ja @ 6.. von ixi,
ich verzichte auf vieles, denn ich kann nur das Geld ausgeben, das ich habe!

vom 17.09.2020, 08.58
10. von MaLu

Ich habe im Oktober 1999 (zum letzten Mal) aufgehört zu rauchen, wegen der Kosten und eigentlich der Hauptgrund, ich wollte nicht fremdbestimmt sein. Es klappte ganz gut.
Wenn ich im TV mal Sendungen sehe, in denen sich Hartz4 Bezieher mit der Zigarette in der Hand darüber beschweren, dass sie nicht genug Geld für Essen haben und jetzt am Ende des Monats hungern müssen und dafür den Staat verantwortlich machen, da werde ich schon sauer. Oder wenn ich dann lese, dass man mit bestimmten Sachen von der Tafel nichts anfangen kann, weil das Geld fehlt um bestimmte Zutaten zu kaufen. Meine Meinung ist, wer noch Geld für Zigaretten hat, hat noch zu viel Geld. Ich muss auch rechnen wofür ich mein Geld ausgebe. Ich könnte mir das Rauchen bei den Preisen nicht leisten.

vom 17.09.2020, 08.52
9. von Schnecke

Hab ich da richtig gerechnet, dass du dann täglich knapp 30 Zigaretten geraucht hast? Bewundernswert, dass du es geschafft hast, damit aufzuhören. War da vielleicht Beate der positive Auslöser? :-)

vom 17.09.2020, 07.45
8. von Lieserl

Ich hab als junge Frau auch geraucht wie ein Schlot. Es war kein Geld da, aber für Zigaretten war immer Geld. Das war auch in den Anfangsjahren der Ehe so. Kein Geld für nix, aber gequalmt. Dann gabs halt nur Nudeln mit Soße.
Geändert hat sich das erst mit Kinderwunsch. Aber auch nicht wegen Geld, sondern wegen der Gesundheit.
Rauchen ist wie Alkohol eine Sucht. Und dafür wird man immer Geld haben. Ich frag mich das mit den HartzIV-Empfängern auch immer. Kenn auch in meinem Umfeld Leute, die nur das billigste kaufen, keinen Urlaub, kein Vergnügen, aber die Fluppen...
Aber das schlimmste Erlebnis, was Rauchen angeht, hatte ich mal im Urlaub, da gings nicht ums Geld sondern um die Sucht:
Wir fuhren mit zwei anderen Pärchen auf einen abgelegenen Bauernhof über ein Wochenende in Urlaub. Eins dieser Pärchen waren starke Raucher. Beim Packen hatte sich jeder der Beiden auf den Anderen verlassen, dass Zigaretten eingepackt werden. Bei der Ankunkft stellte sich heraus, dass fürs Wochenende nur 2 Schachteln im Gepäck waren. Aus dieser Erkenntnis entspann sich der schlimmste Streit unter Eheleuten, dem ich jemals beiwohnen musste und der darin gipfelte, dass SIE zu Fuß ins Dorf lief, um sich irgendwo Zigaretten zu besorgen und ER ohne ein weiteres Wort abreiste.
So viel zum Thema Sucht.

vom 17.09.2020, 07.41
7. von ReginaE

Rauchen ist mir so wieso ein Rätsel, dass ich in meinem jetzigen Leben nicht löse.

vom 17.09.2020, 06.20
6. von ixi

Alle Menschen auch jeder Hartz-IV-Empfänger darf sein Geld so ausgeben wie er selber das möchte. Diese hier extra zu erwähnen finde ich nicht in Ordnung.
Ich war vor Jahren eine "sehr starke Raucherin" und habe 1987 am 5. Januar aufgehört und nie wieder eine Zigarette geraucht. Aufgehört habe ich nicht aus finanziellen Gründen, sondern um meinem Sohn als Beispiel zu dienen und ihm nicht eines Tages sagen wollte mein Kind du sollst nicht rauchen und hätte dabei selber eine Zigarette zwischen den Lippen gehabt.

Ich weiss die Überschrift dieses Beitrags heißt: der Preis des Rauchens. Der Preis des Rauchens ist für mich ein anderer: unsere Gesundheit.
( übrigens hat es geklappt mein Sohn raucht nicht ) und noch etwas: alles ist teurer geworden und wir bekommen inzwischen fast alle monatlich mehr Geld, und vieles was wir täglich oder wöchentlich kaufen ist auch viel teurer geworden. Verzichten wir "deshalb" darauf?

vom 17.09.2020, 06.12
5. von Sieglinde S.

Vor längerer Zeit hatte ich mal gelesen, dass der Tabak angereichert wird mit Nikotin oder einem anderen Mittel, damit der Raucher immer wieder Verlangen danach hat. Das kann ich mir gut vorstellen. Deswegen nen Prozess gewonnen.

vom 17.09.2020, 04.29
4. von Elisa

Rauchen ist leider eine Sucht, so wie Alkoholismus. Die Leute können nicht so einfach aufhören, vor allem, wenn sie Geld- und andere Sorgen haben. An und für sich müssten die Leute durch Nikotin- und ähnliche Pflaster und/oder psychotherapeutische Hilfe soweit gebracht werden, dass sie von den Zigaretten und dem Tabak wegkommen.

Alles Liebe, Elisa

vom 17.09.2020, 01.20
3. von Lina

Es wundert mich auch immer wieder... wenn sich Menschen über Geldmangel beklagen... von Hilfsstellen Unterstützung bekommen und ihr Geld mit Rauchen vergeuden.

vom 17.09.2020, 00.34
2. von Sigrid

Auch alle Familienväter oder -mütter von Familien mit mehreren Kindern bei denen es finanziell nicht immer üppig hergeht - für die Summe im Jahr kann die ganze Familie in Urlaub gehen... (abgesehen davon dass man in Anwesenheit von Kindern eh nicht rauchen sollte!)

vom 16.09.2020, 22.56
1. von Petra H.

Tja, eigentlich ....

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