
Ausgewählter Beitrag
allen, denen es heute nicht so gut geht (2)
Die schlimmsten Stunden sind deren vier. So ab 17 Uhr, wenn andere Familien zur Ruhe kommen, bescheren, zusammen essen ... bis 21 Uhr, wenn andere Familien nach dem Essen sich wieder in ihre Einzelteile zerstreuen.
Es sind vier Stunden, die für einsame Menschen einen solche Dimension an emotionaler Traurigkeit haben können. Doch ... es ist doch nur Weihnachten. Es ist ein Traum. Ein Traum, wie wunderschön das bei allen anderen Familien ist, nur bei denen, die alleine sind, nicht.
Aber ich glaube nicht an das Wunderschöne ... viele Familien sind heute nicht weihnachtlicher als sonst. Es besteht mehr Spannung, mehr Erwartungshaltung. Es gibt auch mehr Licht, elektrisches. Aber es gibt auch Traurigkeit, enttäuschte Erwartungshaltungen und eine ganz schöne Portion "nebeneinander" statt miteinander.
Der Heilige Abend sitzt wie eine leuchtende Glocke auf dieser Welt, wie der personifizierte Stern der warmen lichtvollen Nacht. Doch hinter den Kulissen sind die Menschen die gleichen geblieben.
Es tut mehr weh, heute alleine zu sein. Es tut viel mehr weh. Aber dafür kann dieser Abend nichts. Sondern das ist das Ergebnis der Heroisierung des Abends. Friede, Freude, Kartoffelsalat ... die perfekte Familie ist es zumindest heute abend. Vielleicht ja. Vielleicht auch nicht.
Es sind vier Stunden, die für einsame Menschen einen solche Dimension an emotionaler Traurigkeit haben können. Doch ... es ist doch nur Weihnachten. Es ist ein Traum. Ein Traum, wie wunderschön das bei allen anderen Familien ist, nur bei denen, die alleine sind, nicht.
Aber ich glaube nicht an das Wunderschöne ... viele Familien sind heute nicht weihnachtlicher als sonst. Es besteht mehr Spannung, mehr Erwartungshaltung. Es gibt auch mehr Licht, elektrisches. Aber es gibt auch Traurigkeit, enttäuschte Erwartungshaltungen und eine ganz schöne Portion "nebeneinander" statt miteinander.
Der Heilige Abend sitzt wie eine leuchtende Glocke auf dieser Welt, wie der personifizierte Stern der warmen lichtvollen Nacht. Doch hinter den Kulissen sind die Menschen die gleichen geblieben.
Es tut mehr weh, heute alleine zu sein. Es tut viel mehr weh. Aber dafür kann dieser Abend nichts. Sondern das ist das Ergebnis der Heroisierung des Abends. Friede, Freude, Kartoffelsalat ... die perfekte Familie ist es zumindest heute abend. Vielleicht ja. Vielleicht auch nicht.
Engelbert 24.12.2007, 16.03
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Kommentare zu diesem Beitrag
3.
von Thamars
So recht Du hast, Engelbert, so "richtig" in Worte verpackt - ja, es ist viel Wunsch dabei, es ist ein Tag, aber doch ein besonderer, aber all das Festliche, was mensch sich wünscht, wer weiß, ob das überall so da ist...wir wünschen es allen, aber wir wissen auch, wie schwer diese 4 Stunden sind.
vom 24.12.2007, 18.44
So recht Du hast, Engelbert, so "richtig" in Worte verpackt - ja, es ist viel Wunsch dabei, es ist ein Tag, aber doch ein besonderer, aber all das Festliche, was mensch sich wünscht, wer weiß, ob das überall so da ist...wir wünschen es allen, aber wir wissen auch, wie schwer diese 4 Stunden sind.
vom 24.12.2007, 18.44
2.
von moonsilver
Oh wie recht Du hast lieber Engelbert - alles nur ein Traum - alles nur eine Erwartungshaltung (wo man doch eh weiss, dass es nur so eine ist) eben ein Hl.Abend. Geht man hinaus - ist einfach alles still und hinter die Mauern sieht man nicht. Es tut heute nur mehr weh - oder man gönnt sich einfach mal das Selbstmitleid - dass man sonst eben wegsteckt. Doch es tut auch mal wieder gut zu sehen, dass sich eben nichts geändert hat, auch dieses Jahr nicht. Doch alles kann sich binnen Minuten oder Sekunden ändern - sind wir dankbar, dass wir leben, es warm haben, nette Nachbarn - liebe Geschenke, Du siehst oft genügt schon , wenn jemand schreibt, dass es eben heute besonders weh tut - und dann schämt man sich fast wieder - dass man so traurig war. Trotzdem hat es gut getan - es wieder richtig sehen zu können. Und morgen ist alles wieder vorbei.
vom 24.12.2007, 18.31
Oh wie recht Du hast lieber Engelbert - alles nur ein Traum - alles nur eine Erwartungshaltung (wo man doch eh weiss, dass es nur so eine ist) eben ein Hl.Abend. Geht man hinaus - ist einfach alles still und hinter die Mauern sieht man nicht. Es tut heute nur mehr weh - oder man gönnt sich einfach mal das Selbstmitleid - dass man sonst eben wegsteckt. Doch es tut auch mal wieder gut zu sehen, dass sich eben nichts geändert hat, auch dieses Jahr nicht. Doch alles kann sich binnen Minuten oder Sekunden ändern - sind wir dankbar, dass wir leben, es warm haben, nette Nachbarn - liebe Geschenke, Du siehst oft genügt schon , wenn jemand schreibt, dass es eben heute besonders weh tut - und dann schämt man sich fast wieder - dass man so traurig war. Trotzdem hat es gut getan - es wieder richtig sehen zu können. Und morgen ist alles wieder vorbei.
vom 24.12.2007, 18.31
1.
von Kerstin
Dennoch besteht die Möglichkeit einen Teller mehr zu decken und ein Päckerl mehr zu packen! Wer diese Möglichkeit hat sollte sie nutzen!
Wir freuen uns jedenfalls eine Person hier zu haben, der es alleine nicht gut ginge, und diese Person freut sich ebenfalls!
Dir/Euch ein frohes Fest!
Alles Liebe
Kerstin
vom 24.12.2007, 16.18
Dennoch besteht die Möglichkeit einen Teller mehr zu decken und ein Päckerl mehr zu packen! Wer diese Möglichkeit hat sollte sie nutzen!
Wir freuen uns jedenfalls eine Person hier zu haben, der es alleine nicht gut ginge, und diese Person freut sich ebenfalls!
Dir/Euch ein frohes Fest!
Alles Liebe
Kerstin
vom 24.12.2007, 16.18
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Es ist nicht überall Friede und Freude.... Es ist grade an Weihnachten eine schwierige Gratwanderung, alle Erwartungen zu erfüllen. Jeder will, daß man kommt - wo soll man hin, Eltern oder Schwiegereltern oder doch alleine mit Partner und Kindern feiern, dann sind die anderen traurig und enttäuscht... das hab ich schon von so vielen gehört...
Und dann am Heiligen Abend... die Kinder sind total aufgeregt und wuselig, der Partner erträgt das nicht und ist genervt und maulig...
Es tut mehr weh als sonst, das stimmt.. aber nicht nur das Alleinesein sondern auch die Mißtöne in den Familien, die Spoannungen sind schwerer auszuhalten - es ist doch Weihnachten, da muß doch alles harmonisch sein.... und ist es doch nicht.
Weihnachten ist für viele ein schwerer Abend - ob alleine oder in einer Familie. Ich denke, man wünscht sich immer grade das, was man nicht hat oder haben kann....
Ein ganz lieber Gruß an all die da draußen, denen es im Moment nicht so gutgeht!
vom 25.12.2007, 08.22