
Ausgewählter Beitrag
darauf einen jodler
Würde die Tatsache
dass ich gedenke
gleich
Volksmusik zu hören
die zart gewachsene Pflanze
der Blogpoesie
zunichte machen ?
Die Antwort liegt im Auge des Betrachters ;))
dass ich gedenke
gleich
Volksmusik zu hören
die zart gewachsene Pflanze
der Blogpoesie
zunichte machen ?
Die Antwort liegt im Auge des Betrachters ;))
Engelbert 24.06.2008, 11.35
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Kommentare zu diesem Beitrag
12.
von Ruthie
@Tirilli:
Das hast Du aber schön gesagt. Ich fühle mich sehr verstanden!
vom 25.06.2008, 15.10
@Tirilli:
Das hast Du aber schön gesagt. Ich fühle mich sehr verstanden!
vom 25.06.2008, 15.10
11.
von Tirilli
Prolog. *g*
Bei Musik geht es immer um das, wofür sie erfunden wurde. Um Freude, um geistige Erbauung, um Bewegungslust und um die Verstärkung von Gefühlen, seien sie tiefgründig oder heiter beschwingt. Da Musik immer auch Sprache ist, hat sie verschiedene intellektuelle Ebenen. Umgemünzt auf Sprache kann man sagen, von Mickey Mouse über sogenannte Schundheftln zu Belletristik bis zu den großen Dichtern.
Jedoch ist sie immer eines: Lebenshilfe. Überlebensmittel für die Seele! Und was die Seele berührt, wie auch immer, ist immer wertvoll. Und auf das bezogen darf man auch nicht werten. Aber von der Warte der Kulturalität schon, eh klar.
Und nun der erste Akt.
Volksmusik ist etwas Gewachsenes und drückt die Lebensart aus. Es kann auch in der heutigen Zeit weiterwachsen!
Volkstümliche Musik ist aus kommerziellen Gründen auf den möglichst breiten Geschmack hin arrangiert und daher möglichst simpel. Sie hat neben dem Spaß einen Hauptzweck: Knete machen.
Und jetzt der dritte Akt, emotional und gaaaanz subjektiv.
Für mich gibt es nichts schlimmeres als volkstümliche Musik. Kann ich ihr nicht entfliehen, empfinde ich das als Körperverletzung! Und ich spüre Aggression aufsteigen! Übrigens vermute ich, dass sich volkstümliche Musikanten prostituieren falls sie musikalisch sind. Hart ausgedrückt, ich weiß! Aber ich kenne zwei und weiß, dass sie einfach nur Geld scheffeln und privat ganz was anderes hören. Einer davon ist sehr sehr reich geworden damit. ach ja, wenn ich witzige volkstümliche Musik höre kann ich das schon einmal hören und mitlachen, aber bitte, nur einmal und dann muss ich mich von dem erholen. Für mich ist Musik aktive Sprache. Ich werde angesprochen, MUSS also hinhören, kann es nicht ausblenden. Für mich ist das dann bei der kritisierten Musik so, als würde mir Donald Duck 64 Mal "quak, quak, wie schön" zurufen. die Zahl stimmt übrigens, meist wird eine simple Melodie 64 Mal wiederholt!!
Epilog.
Volksmusik + Poesie ist wie Peter Rosseger. Das geht...
Volkstümliche Musik und Poesie ist wie industrieller Himbeersaft mit Champagner. Oder wie nur mit Strings in die Kirche zu gehen *g* Oder wie Plastikröschen im botanischen Garten.
Applaus:
@Helga "Hast du es überlebt" ist eine saugute Frage! *g*
so, jetzt geb ich wieder brav Ruhe... ;-)
Liebe Grüße,
Tirilli
vom 25.06.2008, 01.58
Prolog. *g*
Bei Musik geht es immer um das, wofür sie erfunden wurde. Um Freude, um geistige Erbauung, um Bewegungslust und um die Verstärkung von Gefühlen, seien sie tiefgründig oder heiter beschwingt. Da Musik immer auch Sprache ist, hat sie verschiedene intellektuelle Ebenen. Umgemünzt auf Sprache kann man sagen, von Mickey Mouse über sogenannte Schundheftln zu Belletristik bis zu den großen Dichtern.
Jedoch ist sie immer eines: Lebenshilfe. Überlebensmittel für die Seele! Und was die Seele berührt, wie auch immer, ist immer wertvoll. Und auf das bezogen darf man auch nicht werten. Aber von der Warte der Kulturalität schon, eh klar.
Und nun der erste Akt.
Volksmusik ist etwas Gewachsenes und drückt die Lebensart aus. Es kann auch in der heutigen Zeit weiterwachsen!
Volkstümliche Musik ist aus kommerziellen Gründen auf den möglichst breiten Geschmack hin arrangiert und daher möglichst simpel. Sie hat neben dem Spaß einen Hauptzweck: Knete machen.
Und jetzt der dritte Akt, emotional und gaaaanz subjektiv.
Für mich gibt es nichts schlimmeres als volkstümliche Musik. Kann ich ihr nicht entfliehen, empfinde ich das als Körperverletzung! Und ich spüre Aggression aufsteigen! Übrigens vermute ich, dass sich volkstümliche Musikanten prostituieren falls sie musikalisch sind. Hart ausgedrückt, ich weiß! Aber ich kenne zwei und weiß, dass sie einfach nur Geld scheffeln und privat ganz was anderes hören. Einer davon ist sehr sehr reich geworden damit. ach ja, wenn ich witzige volkstümliche Musik höre kann ich das schon einmal hören und mitlachen, aber bitte, nur einmal und dann muss ich mich von dem erholen. Für mich ist Musik aktive Sprache. Ich werde angesprochen, MUSS also hinhören, kann es nicht ausblenden. Für mich ist das dann bei der kritisierten Musik so, als würde mir Donald Duck 64 Mal "quak, quak, wie schön" zurufen. die Zahl stimmt übrigens, meist wird eine simple Melodie 64 Mal wiederholt!!
Epilog.
Volksmusik + Poesie ist wie Peter Rosseger. Das geht...
Volkstümliche Musik und Poesie ist wie industrieller Himbeersaft mit Champagner. Oder wie nur mit Strings in die Kirche zu gehen *g* Oder wie Plastikröschen im botanischen Garten.
Applaus:
@Helga "Hast du es überlebt" ist eine saugute Frage! *g*
so, jetzt geb ich wieder brav Ruhe... ;-)
Liebe Grüße,
Tirilli
vom 25.06.2008, 01.58
10.
von Ruthie
Engelbert schrieb: Musik ist für mich subjektiv und je nach Stimmung schön und nicht getrennt in bestimmte Richtungen. Ruthie schreibt: Das kann ich nachvollziehen. Engelbert schrieb: Ich kann das Naabtal Duo hören und im Anschluss danach Queen, danach Mozart, dann afrikanische Trommeln und dann die Oberkrainer. Aber das kann nur ich, glaube ich ;). Ruthie schreibt: Das glaube ich auch, dass nur Du das kannst. Queen, Mozart, Afrika okay. ABER DER REST!!! Bei mir mischt sich das eher noch mit Damien Rice, Coldplay und Thea Eichholz-Müller :D
vom 24.06.2008, 20.14
Engelbert schrieb: Musik ist für mich subjektiv und je nach Stimmung schön und nicht getrennt in bestimmte Richtungen. Ruthie schreibt: Das kann ich nachvollziehen. Engelbert schrieb: Ich kann das Naabtal Duo hören und im Anschluss danach Queen, danach Mozart, dann afrikanische Trommeln und dann die Oberkrainer. Aber das kann nur ich, glaube ich ;). Ruthie schreibt: Das glaube ich auch, dass nur Du das kannst. Queen, Mozart, Afrika okay. ABER DER REST!!! Bei mir mischt sich das eher noch mit Damien Rice, Coldplay und Thea Eichholz-Müller :D
vom 24.06.2008, 20.14
7.
von Birgit W.
Hast du Kreativtag?!
vom 24.06.2008, 17.19
Antwort von Engelbert:
der Tag hat mich
Hast du Kreativtag?!
vom 24.06.2008, 17.19
der Tag hat mich
5.
von susi
Die Medien sprechen bei "Volkstümlicher Musik" immer von "Volksmusik". Das nehme ich denen sehr übel, denn es sind gravierende Unterschiede zwischen beiden Stilrichtungen (um es mal so zu benennen).
Ich schließe mich voll dem Kommentar von Maria an. Danke Maria :-)))
gLG
susi
vom 24.06.2008, 14.46
Die Medien sprechen bei "Volkstümlicher Musik" immer von "Volksmusik". Das nehme ich denen sehr übel, denn es sind gravierende Unterschiede zwischen beiden Stilrichtungen (um es mal so zu benennen).
Ich schließe mich voll dem Kommentar von Maria an. Danke Maria :-)))
gLG
susi
vom 24.06.2008, 14.46
4.
von Maria
'Volkstümliche Musik' hört frau/mann z.B. im Musikantenstadel oder irgendwelchen Sendungen des Fernsehens.
'Echte' Volksmusik wird meist ohne Verstärker gespielt, langsamer, und nach Überlieferungen.
Ich finde sie sehr schön zum Anhören.
Manche Stilrichtungen kommen nur in einzelnen Gebieten vor, so z.B. der Zwiefache im Östlichen Bayern.
Auch die Instrumentierungen sind anders.
Hier im Salzburger Raum gibt es z.B. die 'Landler', da spielen zwei oder mehr Bläser langsame Stückerln, die wirklich die Seele berühren - es zieht mir vor lauter SCHÖN eine Gänsehaut auf.
Diese Landler werden in Ost-Österreich eher mit Geigen gespielt.
Die Kärnter wiederum singen gern.
Ein schön gesungenes Kärnter Volkslied geht ans Herz und treibt mir Tränen in die Augen.
Mag sein, dass in Österreich anders mit dem Volksgut Musik umgegangen wird. Wobei es durchaus oftmals der Fall ist, dass die Volksmusikanten auch anderen Stilrichtungen offen gegenüberstehen.
Z.B. ein Klarinettist mit Konzertfachabschluss, Mitglied eines Ensembles für neue Musik,
zugleich unterrichtet er die Diatonische Harmonika.
Oder eine andere mit Abschluß für Oboe, unterrichtet chromatisches Hackbrett.
Oder ausgebildete SängerInnen, die mit Leib und Seele jodeln.
Oder Harfenistinnen, die quer durch alle musikalische Zeiten musizieren und durchaus auch Volksmusik aus anderen Kontinenten spielen (z.B. Südamerika)
Mutig finde ich die MusikerInnen, die es schafften, aus der traditionellen Volksmusik eine neue Richtung einzuschlagen - z.B. Hubert von Goisern.
Hoffentlich liest Tirilli mit, die höchstwahrscheinlich diesen meinen Beitrag professionell ergänzen wird.
Maria
vom 24.06.2008, 13.55
Antwort von Engelbert:
Ich weiß das schon ... ich wollte nur von Susi wissen, wo sie die Unterschiede sieht.
Ich selbst setze die Grenzen da nicht so eng und meines Erachtens sind sie auch fließend. Es gibt volktümliche Musik, die recht naturbelassen ist und nah an die echte Volksmusik rankommt.
Für mich sind die Egerländer eher Volksmusik in der Tradition der Blaskapellen, allerdings werden die meisten "volkstümlich" dazu sagen, weil sie eben in solchen Sendungen aufgetreten sind.
Musik ist für mich subjektiv und je nach Stimmung schön und nicht getrennt in bestimmte Richtungen. Ich kann das Naabtal Duo hören und im Anschluss danach Queen, danach Mozart, dann afrikanische Trommeln und dann die Oberkrainer. Aber das kann nur ich, glaube ich ;).
'Volkstümliche Musik' hört frau/mann z.B. im Musikantenstadel oder irgendwelchen Sendungen des Fernsehens.
'Echte' Volksmusik wird meist ohne Verstärker gespielt, langsamer, und nach Überlieferungen.
Ich finde sie sehr schön zum Anhören.
Manche Stilrichtungen kommen nur in einzelnen Gebieten vor, so z.B. der Zwiefache im Östlichen Bayern.
Auch die Instrumentierungen sind anders.
Hier im Salzburger Raum gibt es z.B. die 'Landler', da spielen zwei oder mehr Bläser langsame Stückerln, die wirklich die Seele berühren - es zieht mir vor lauter SCHÖN eine Gänsehaut auf.
Diese Landler werden in Ost-Österreich eher mit Geigen gespielt.
Die Kärnter wiederum singen gern.
Ein schön gesungenes Kärnter Volkslied geht ans Herz und treibt mir Tränen in die Augen.
Mag sein, dass in Österreich anders mit dem Volksgut Musik umgegangen wird. Wobei es durchaus oftmals der Fall ist, dass die Volksmusikanten auch anderen Stilrichtungen offen gegenüberstehen.
Z.B. ein Klarinettist mit Konzertfachabschluss, Mitglied eines Ensembles für neue Musik,
zugleich unterrichtet er die Diatonische Harmonika.
Oder eine andere mit Abschluß für Oboe, unterrichtet chromatisches Hackbrett.
Oder ausgebildete SängerInnen, die mit Leib und Seele jodeln.
Oder Harfenistinnen, die quer durch alle musikalische Zeiten musizieren und durchaus auch Volksmusik aus anderen Kontinenten spielen (z.B. Südamerika)
Mutig finde ich die MusikerInnen, die es schafften, aus der traditionellen Volksmusik eine neue Richtung einzuschlagen - z.B. Hubert von Goisern.
Hoffentlich liest Tirilli mit, die höchstwahrscheinlich diesen meinen Beitrag professionell ergänzen wird.
Maria
vom 24.06.2008, 13.55
Ich weiß das schon ... ich wollte nur von Susi wissen, wo sie die Unterschiede sieht.
Ich selbst setze die Grenzen da nicht so eng und meines Erachtens sind sie auch fließend. Es gibt volktümliche Musik, die recht naturbelassen ist und nah an die echte Volksmusik rankommt.
Für mich sind die Egerländer eher Volksmusik in der Tradition der Blaskapellen, allerdings werden die meisten "volkstümlich" dazu sagen, weil sie eben in solchen Sendungen aufgetreten sind.
Musik ist für mich subjektiv und je nach Stimmung schön und nicht getrennt in bestimmte Richtungen. Ich kann das Naabtal Duo hören und im Anschluss danach Queen, danach Mozart, dann afrikanische Trommeln und dann die Oberkrainer. Aber das kann nur ich, glaube ich ;).
3.
von Xenophora
Ja, mag ich nicht- die Volksmusik.
Ich würde lieber klassische Volkslieder hören, so wie wir sie schon in der Schule gesungen haben.
vom 24.06.2008, 13.38
Ja, mag ich nicht- die Volksmusik.
Ich würde lieber klassische Volkslieder hören, so wie wir sie schon in der Schule gesungen haben.
vom 24.06.2008, 13.38
2.
von susi
Meinst du VOLKSMUSIK oder
VOLKSTÜMLICHE MUSIK?????????????
Erstere höre ich auch sehr gerne, mit zweiter kannst du mich jagen... :-)))
gLG
susi
vom 24.06.2008, 13.18
Antwort von Engelbert:
Was ist denn für Dich Volksmusik und was ist für Dich volkstümliche Musik ?
Meinst du VOLKSMUSIK oder
VOLKSTÜMLICHE MUSIK?????????????
Erstere höre ich auch sehr gerne, mit zweiter kannst du mich jagen... :-)))
gLG
susi
vom 24.06.2008, 13.18
Was ist denn für Dich Volksmusik und was ist für Dich volkstümliche Musik ?
1.
von Blueswoman
Da bin ich doch ausnahmsweise mal froh, daß ich das nicht hören kann! :-)
Liebe Grüsse
:-)
vom 24.06.2008, 12.10
Da bin ich doch ausnahmsweise mal froh, daß ich das nicht hören kann! :-)
Liebe Grüsse
:-)
vom 24.06.2008, 12.10
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