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die tante
Alles rätselhaft ... sie isst mal ein, zwei Tage nichts, dann einen halben Teller Suppe und einen viertel Pudding ... für die Besserung zu wenig, fürs Sterben zu viel ... und wir haben keine Ahnung, ob sie denn sterben will oder nicht oder sich gar keine Gedanken macht ... die Kommunikation ist spärlich und dreht sich nur um oberflächliche Dinge. Einfach abwarten und alle 3 Tage hinfahren.
Engelbert 21.03.2018, 20.57
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Kommentare zu diesem Beitrag
17.
von owl
Zu dem Thema "Essen und Trinken am Lebensende" hat unser Palliativmediziner für unseren Verein eine sehr informative Broschüre, die auch in Blick auf die rechtliche Lage immer aktualisiert wird, herausgebracht.
Darin ist alles zu dem Thema sehr gut erklärt! Sehr gut für Angehörige, die Angst haben, den Patienten/Sterbenden verhungern und verdursten zu lassen!
Hier klicken
Ich schicke das mal so, weil ich nicht weiss, wie ich das verlinken kann.
vom 23.03.2018, 10.02
Zu dem Thema "Essen und Trinken am Lebensende" hat unser Palliativmediziner für unseren Verein eine sehr informative Broschüre, die auch in Blick auf die rechtliche Lage immer aktualisiert wird, herausgebracht.
Darin ist alles zu dem Thema sehr gut erklärt! Sehr gut für Angehörige, die Angst haben, den Patienten/Sterbenden verhungern und verdursten zu lassen!
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Ich schicke das mal so, weil ich nicht weiss, wie ich das verlinken kann.
vom 23.03.2018, 10.02
16.
von widder49
Dass Ihr mit ihr darüber nicht reden könnt, lieber Engelbert, verstehe ich. Aber die Seniorenheime müssen Personal für ALLE bereithalten, auch für Bewohner, die nicht mehr reden. Ich bin nicht mehr aktuell, der letzte mir bekannte Stand war: 90 Minuten Einzelbetreuung in der Woche. Das hört sich wenig an, ist aber sehr anstrengend für das Personal.
Miteinander "reden" funktioniert nicht ausschließlich über die Stimme. Und es gibt nicht nur Snoezelen oder Basale Stimulation
Wir haben in unserem Haus Ausbildungen machen dürfen, die die man unter den Begriffen Biostructur-Analyse/Structogram und Triogram findet. Eine Methode, mit der man sich und andere "lesen" lernt.
Erfahrene, aufmerksame Altenpfleger können in den Bewohnern viel lesen.
vom 22.03.2018, 18.42
Dass Ihr mit ihr darüber nicht reden könnt, lieber Engelbert, verstehe ich. Aber die Seniorenheime müssen Personal für ALLE bereithalten, auch für Bewohner, die nicht mehr reden. Ich bin nicht mehr aktuell, der letzte mir bekannte Stand war: 90 Minuten Einzelbetreuung in der Woche. Das hört sich wenig an, ist aber sehr anstrengend für das Personal.
Miteinander "reden" funktioniert nicht ausschließlich über die Stimme. Und es gibt nicht nur Snoezelen oder Basale Stimulation
Wir haben in unserem Haus Ausbildungen machen dürfen, die die man unter den Begriffen Biostructur-Analyse/Structogram und Triogram findet. Eine Methode, mit der man sich und andere "lesen" lernt.
Erfahrene, aufmerksame Altenpfleger können in den Bewohnern viel lesen.
vom 22.03.2018, 18.42
15.
von Gerlinde
Liebe Beate, lieber Engelbert - ich denke, ihr macht das gut so mit der Tante. Ich hab es ja gerade bei meiner Mutter erlebt - man kommt sich so hilflos vor, sprechen konnte sie nicht mehr, uns ansehen wollte sie offensichtlich nur ganz selten... Wir waren letztendlich dankbar, dass sie relativ schnell gehen konnte.
Ich wünsche euch beiden Kraft, der Tante ein ruhiges und gutes weggehen aus dieser Welt.
vom 22.03.2018, 17.03
Liebe Beate, lieber Engelbert - ich denke, ihr macht das gut so mit der Tante. Ich hab es ja gerade bei meiner Mutter erlebt - man kommt sich so hilflos vor, sprechen konnte sie nicht mehr, uns ansehen wollte sie offensichtlich nur ganz selten... Wir waren letztendlich dankbar, dass sie relativ schnell gehen konnte.
Ich wünsche euch beiden Kraft, der Tante ein ruhiges und gutes weggehen aus dieser Welt.
vom 22.03.2018, 17.03
14.
von Engelbert
@ willi: Du meinst sicher paternalistisch ... das bedeutet "gebieterisch, überlegen und barsch, anmaßend und barsch; herrisch etwas befehlen; in herrischem Ton" ... du willst mir doch nicht wirklich sowas nachsagen, nur weil ich "für die Besserung zu wenig geschrieben habe" ... so denke ich ganz sicher nicht, es ist einfach eine medizinische Tatsache, dass ein gewisses Minimum an Nahrungsaufnahme notwendig ist, dass sich ein Gesundheitszustand bessern kann. Samstag sind wir wieder dort und nehmen noch eine Nachbarin der Tante mit, die heute dort war und und sagte "sie spricht ja überhaupt nicht" ...
vom 22.03.2018, 16.25
@ willi: Du meinst sicher paternalistisch ... das bedeutet "gebieterisch, überlegen und barsch, anmaßend und barsch; herrisch etwas befehlen; in herrischem Ton" ... du willst mir doch nicht wirklich sowas nachsagen, nur weil ich "für die Besserung zu wenig geschrieben habe" ... so denke ich ganz sicher nicht, es ist einfach eine medizinische Tatsache, dass ein gewisses Minimum an Nahrungsaufnahme notwendig ist, dass sich ein Gesundheitszustand bessern kann. Samstag sind wir wieder dort und nehmen noch eine Nachbarin der Tante mit, die heute dort war und und sagte "sie spricht ja überhaupt nicht" ...
vom 22.03.2018, 16.25
13.
von Engelbert
@ widder: Zum einen kommuniziert die Tante über wo wichtige Dinge, ob sie leben oder sterben will, nicht ... da kommt gar nix ... auch das Pflegepersonal führt solche Gespräche nicht ... sie redet ja kaum und hört schwer ... nur wenige Worte von ihr, alle an der Oberfläche bzw. über Befindlichkeiten (Kälte, Wärme, Istnichtso) ... und zum anderen bekommen wir keine detaillierten medizinischen Auskünfte, weil ich ja nicht blutsverwandt, sondern nur angeheiratet bin.
vom 22.03.2018, 16.17
@ widder: Zum einen kommuniziert die Tante über wo wichtige Dinge, ob sie leben oder sterben will, nicht ... da kommt gar nix ... auch das Pflegepersonal führt solche Gespräche nicht ... sie redet ja kaum und hört schwer ... nur wenige Worte von ihr, alle an der Oberfläche bzw. über Befindlichkeiten (Kälte, Wärme, Istnichtso) ... und zum anderen bekommen wir keine detaillierten medizinischen Auskünfte, weil ich ja nicht blutsverwandt, sondern nur angeheiratet bin.
vom 22.03.2018, 16.17
12.
von widder49
Was sagen denn Pflegepersonal und Betreuer dazu? Sie haben ja allesamt mit ihr zu tun. Hat sie vielleicht noch etwas, was sie klären oder abschließen muss?
Eine unserer Bewohnerinnen konnte monatelang nicht gehen, weil zwischen ihr und einem entfernten Verwandten etwas ungeklärt war. Sie sagte, wenn sie sich allein fühlte, immer wieder den Namen und "wir haben doch nichts getan". Erst, nachdem wir über Gespräche mit Verwandten und ehemaligen Nachbarn rausfanden, um wen es geht, konnten wir die Person zu einem Besuch einladen. Fast unmittelbar nach dem klärenden Gespräch fand die Frau ihre Ruhe und konnte endlich gehen.
Eine andere Bewohnerin ging unmittelbar nach einem Telefonat mit der Enkelin, die im Ausland war.
vom 22.03.2018, 16.13
Was sagen denn Pflegepersonal und Betreuer dazu? Sie haben ja allesamt mit ihr zu tun. Hat sie vielleicht noch etwas, was sie klären oder abschließen muss?
Eine unserer Bewohnerinnen konnte monatelang nicht gehen, weil zwischen ihr und einem entfernten Verwandten etwas ungeklärt war. Sie sagte, wenn sie sich allein fühlte, immer wieder den Namen und "wir haben doch nichts getan". Erst, nachdem wir über Gespräche mit Verwandten und ehemaligen Nachbarn rausfanden, um wen es geht, konnten wir die Person zu einem Besuch einladen. Fast unmittelbar nach dem klärenden Gespräch fand die Frau ihre Ruhe und konnte endlich gehen.
Eine andere Bewohnerin ging unmittelbar nach einem Telefonat mit der Enkelin, die im Ausland war.
vom 22.03.2018, 16.13
11.
von willi
Möglicherweise "ordnet" sie noch etwas in ihrem Leben bevor sie gehen möchte. Wir können und müssen nicht alles verstehen. Da sein und zusehen sogut es geht, soviel Kraft wir dazu haben und soviel Kraft wir bereit sind von uns zu geben.
"Für die Besserung zu wenig" entspricht eigentlich parternalistischem Denken, das mE hier nicht angebracht ist. Du machst es genau richtig: Einfach abwarten und gelegentlich hinfahren.
vom 22.03.2018, 15.54
Möglicherweise "ordnet" sie noch etwas in ihrem Leben bevor sie gehen möchte. Wir können und müssen nicht alles verstehen. Da sein und zusehen sogut es geht, soviel Kraft wir dazu haben und soviel Kraft wir bereit sind von uns zu geben.
"Für die Besserung zu wenig" entspricht eigentlich parternalistischem Denken, das mE hier nicht angebracht ist. Du machst es genau richtig: Einfach abwarten und gelegentlich hinfahren.
vom 22.03.2018, 15.54
10.
von IngridG
Alles hat seine Zeit. Ich wünsche der Tante einen friedlichen Übergang.
vom 22.03.2018, 12.48
Alles hat seine Zeit. Ich wünsche der Tante einen friedlichen Übergang.
vom 22.03.2018, 12.48
9.
von KarinSc
Bei meinem Vater dauerte es 2 1/2 Monate. Auch er lag nur im Bett und wollte nicht essen und kaum trinken.
Viel Kraft wünsche ich euch.
vom 22.03.2018, 12.07
Bei meinem Vater dauerte es 2 1/2 Monate. Auch er lag nur im Bett und wollte nicht essen und kaum trinken.
Viel Kraft wünsche ich euch.
vom 22.03.2018, 12.07
8.
von beatenr
ja, so kann sie sich in Ruhe darauf vorbereiten, dass ihr Körper sterben wird, kann, möchte, darf. Wenn sie mag, isst sie ein bisschen, wenn nicht, dann nicht. Eure Besuche wärmen ihr bestimmt das Herz und tun ihr gut.
Für mich sind solche Zeiten wichtige Abschnitte, in denen ich mehr als sonst über mein eigenes Leben und Tod nachdenke. Insofern ist das auch eine Hilfe für die eigene Klärung, Klarheit.
vom 22.03.2018, 11.33
ja, so kann sie sich in Ruhe darauf vorbereiten, dass ihr Körper sterben wird, kann, möchte, darf. Wenn sie mag, isst sie ein bisschen, wenn nicht, dann nicht. Eure Besuche wärmen ihr bestimmt das Herz und tun ihr gut.
Für mich sind solche Zeiten wichtige Abschnitte, in denen ich mehr als sonst über mein eigenes Leben und Tod nachdenke. Insofern ist das auch eine Hilfe für die eigene Klärung, Klarheit.
vom 22.03.2018, 11.33
7.
von
wünsche euch allen viel kraft für das hin- und her. es kommt drauf an, wie stark das herz der tante noch ist. der körper kommt lange mit wenig aus.
vom 22.03.2018, 09.48
wünsche euch allen viel kraft für das hin- und her. es kommt drauf an, wie stark das herz der tante noch ist. der körper kommt lange mit wenig aus.
vom 22.03.2018, 09.48
6.
von Christa HB
Lieber Engelbert,
da hat deine Tante einen guten Arzt gewählt. Wenn ihr Essen angeboten wird, kann sie selber entscheiden. Und Suppe, Pudding, Joghurt sind gute Angebote. Ihr Körper braucht nicht mehr so viel Kalorien. Wichtig ist, dass es ihr öfter angeboten wird. Ich denke öfter an euch. Und auch, wenn nicht mehr viel gesprochen wird, sie spürt die menschliche Nähe, die ihr ihr gebt. Und das ist etwas sehr wertvolles.
vom 22.03.2018, 09.18
Lieber Engelbert,
da hat deine Tante einen guten Arzt gewählt. Wenn ihr Essen angeboten wird, kann sie selber entscheiden. Und Suppe, Pudding, Joghurt sind gute Angebote. Ihr Körper braucht nicht mehr so viel Kalorien. Wichtig ist, dass es ihr öfter angeboten wird. Ich denke öfter an euch. Und auch, wenn nicht mehr viel gesprochen wird, sie spürt die menschliche Nähe, die ihr ihr gebt. Und das ist etwas sehr wertvolles.
vom 22.03.2018, 09.18
5.
von Lina
Wann sich die Tante verabschieden wird kommt darauf an wie stark ihr Herz ist.
Meine Mutter hatte bevor sie die Augen für immer geschlossen hat auch ein Hoch... da dachten alle sie wird wieder vom Krankenhaus nach Hause gehen... aber ich wusste es, dass es nur ein letztes Aufflackern ist.
vom 22.03.2018, 00.45
Wann sich die Tante verabschieden wird kommt darauf an wie stark ihr Herz ist.
Meine Mutter hatte bevor sie die Augen für immer geschlossen hat auch ein Hoch... da dachten alle sie wird wieder vom Krankenhaus nach Hause gehen... aber ich wusste es, dass es nur ein letztes Aufflackern ist.
vom 22.03.2018, 00.45
4.
von Elisa
Wer weiß, was die Tante zur Beruhigung oder auch sonst für Schmerzmittel bekommt.
Da kann es sein, dass sie teilweise in ganz anderen Sphären verweilt.
Mein Bruder hat am Schluss fast nur mehr geschlafen, auch die Medikamente hatten offensichtlich sein Denken und auch Sprechen angegriffen.
Alles Gute für deine Tante und möge sie, wenn es soweit ist, sanft hinübergehen.
vom 21.03.2018, 23.43
Wer weiß, was die Tante zur Beruhigung oder auch sonst für Schmerzmittel bekommt.
Da kann es sein, dass sie teilweise in ganz anderen Sphären verweilt.
Mein Bruder hat am Schluss fast nur mehr geschlafen, auch die Medikamente hatten offensichtlich sein Denken und auch Sprechen angegriffen.
Alles Gute für deine Tante und möge sie, wenn es soweit ist, sanft hinübergehen.
vom 21.03.2018, 23.43
3.
von Carola (Fürth)
Bei meinen Etern war die Patientenverfügung so: keine Sonde, künstliche Beatmung etc.
die Astronautenkost als solche zum trinken (keine Zwangsernährung) fand ich ok .. hat aber ja sowieso nichts genützt mehr dann ..
vom 21.03.2018, 21.37
Bei meinen Etern war die Patientenverfügung so: keine Sonde, künstliche Beatmung etc.
die Astronautenkost als solche zum trinken (keine Zwangsernährung) fand ich ok .. hat aber ja sowieso nichts genützt mehr dann ..
vom 21.03.2018, 21.37
2.
von Engelbert
Der Arzt / die Ärztin lehnt Astronautennahrung ab ... sie muss von selbst essen wollen (bei diesem Arzt hat die Tante ihre Patientenverfügung hinterlegt).
vom 21.03.2018, 21.24
Der Arzt / die Ärztin lehnt Astronautennahrung ab ... sie muss von selbst essen wollen (bei diesem Arzt hat die Tante ihre Patientenverfügung hinterlegt).
vom 21.03.2018, 21.24
1.
von Carola (Fürth)
Bei meiner Mama war es doch ähnlich ... ich wurde auch nicht schlau, was sie nun eigentlich wirklich will .... es ist zu viel für hier zum erzählen ...
Verschreiben konnte es der Hausarzt meiner Eltern angeblich nicht, ich hab aber trotzdem welche gekauft in der Apotheke ..zu teuer... doch ist ein Übergang, eine Chance dachte ich ..
Hier klicken
vielleicht hilft es der Tante ?
vom 21.03.2018, 21.21
Bei meiner Mama war es doch ähnlich ... ich wurde auch nicht schlau, was sie nun eigentlich wirklich will .... es ist zu viel für hier zum erzählen ...
Verschreiben konnte es der Hausarzt meiner Eltern angeblich nicht, ich hab aber trotzdem welche gekauft in der Apotheke ..zu teuer... doch ist ein Übergang, eine Chance dachte ich ..
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vom 21.03.2018, 21.21
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