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heute wäre ...

... meine Mutter 82 Jahre alt geworden. Sie könnte also vom Alter her noch rumhüpfen und ganz selbständig ihren Haushalt führen ... theoretisch ... praktisch war das ja alles mit 56 Jahren vorbei. Gottseidank ist sie so früh gestorben, sonst wäre all das, was in den letzten 25 Jahren passiert ist, nicht möglich gewesen ... aber es hätte gerne so vieles ganz anders sein können, sollen, müssen. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert ... man muss die Musik mit den Instrumenten machen, die man hat.

Engelbert 06.04.2020, 17.06

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Kommentare zu diesem Beitrag

27. von Engelbert

Danke, Jaani ... ehrlich gesagt verstehe ich es nicht, dass man da dagegen reden muss ... was ich geschrieben habe, ist meine Sicht der Dinge und ich bin kein kleines Kind, das keine Ahnung und sich nie Gedanken gemacht hat.

Natürlich konnte meine Mutter für all das auch nicht so viel dafür ... ihre Lebensbedingungen waren auch nicht so toll ... ihr herzensguter Vater starb, als sie 18 war ... ihre Mutter war eine konservative strenge herzlose Frau. Meine Mutter durfte keinen Beruf erlernen und nur einen Mann heiraten, der evangelisch war. Sie wollte alles besser machen als ihre Mutter ... nur Selbstvertrauen konnte sie halt nie aufbauen, um ihr Leben besser zu meistern.

vom 08.04.2020, 23.00
26. von Jaani

Lieber Engelbert
Ich bin jetzt schon zig Jahre hier auf deinen Seiten. So gut wie immer wortlos. Aber dies ist ein deftigen Thema...
Und deine Zeilen gehen unter die Haut. Die ersten, und auch deine Kommentare zu anderen Reaktionen.
Ich möchte dir nur gern sagen, dass ich dich gut verstehe. Viele finden deine Worte scheinbar erschreckend. Aber wer kann denn wirklich nachvollziehen, was dich zu deinen Zeilen bewegt hat? Keiner.

Ich finde es gut und auch mutig, dass du es so geschrieben hast.

Ich habe übrigens seit fast 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Es macht mich traurig, aber es ging nicht mehr.

( wäre das Thema nicht mal extra was?)


vom 08.04.2020, 22.21
25. von Engelbert

@ Grudrun: Seelenfarben hat überhaupt nichts mit meiner Mutter zu tun ... Seelenfarben bin ich. Nicht jemand anderes. Ich habe auch nicht meine Mutter im Sinn, wenn ich etwas für Seelenfarben mache. Ich habe meine Mutter seit Mitter der 90er Jahre nicht mehr im Sinn.

Und es stimmt doch gar nicht, dass ich meine Mutter für alles verantwortlich mache (auch wenn du mich nicht meinst, steht es dennoch im Raum) ... es war für die Entwicklung meiner Person wichtig, dass sie gestorben ist und mehr nicht.

Meine Mutter hat nichts im mir gefördert, denn das war in mir war, hätte nicht in ihr Weltbild gepasst. Es gab auch früher keine Förderungen allgemein, es gab Pflchten und das Bestreben, gesellschaftliche Vorgaben zu erfüllen.

Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich u.a. auch bei Nachbarn und bei meiner Tante ... es gab damals keine Tagesstätten, als musste ich als Sohn einer berufstätigen Mama irgendwo unter kommen. Ich hab in den ersten Jahren alles erbrochen, was nicht flüssig war, sondern Bröckchen hatte, war auch in Kur als nervöses Kind ... ADHS war damals ja unbekannt.

Begonnen hatte mein Leben übrigens mit wochenlangem Brutkastenaufenthalt.

Ich konnte Beate nur kennen lernen, "weil" meine Mutter tot war. Auch wenn sich meine Mutter genauso eine Schwiegertochter wie Beate gewünscht hätte.

vom 08.04.2020, 15.44
24. von Gudrun

Lieber Engelbert,
ich habe noch länger über deine Zeilen nachgedacht und nun auch gelesen, was für ein schweres Leben deine Mutter hatte, umso trauriger finde ich es für sie, dass sie am Schluss ein etwas ruhigeres Leben gar nicht mehr genießen konnte, sondern wohl an gebrochenem Herzen gestorben ist.
Aber ich möchte folgendes dir zu Bedenken geben: bist du nicht zufrieden mit deinem Leben so wie es jetzt ist, abgesehen von den gesundheitlichen Problemen? du bist doch glücklich mit Beate, hast dein Auskommen bist relativ gut situiert, hast so weit ich weiß, keine unterhaltspflichtigen Kinder oder eine geschiedene Ehefrau zu versorgen, hast Zeit und Muße für deine Interessen, und wenn man bedenkt, dass doch die ersten Lebensjahre entscheidend sind für die Entwicklung und den Charakter eines Kindes, so hast du dies vor allem deiner Mutter zu verdanken, denn sie hat ja wohl bei dieser besonders engen Bindung den größten Einfluss auf dich gehabt und die Weichen gestellt, so dass du so geworden bist, wie du jetzt bist und auch die Partnerin gefunden hast, die du jetzt hast.

Vermutlich warst du früher nicht zufrieden und vielleicht auch unglücklich und hast dich vielleicht auch in deiner Entfaltungsmöglichkeit beschränkt gesehen, wenn du dich vielleicht mit anderen verglichen hast, aber dabei darf man nicht übersehen, dass du dafür andere Entfaltungsmöglichkeiten hattest, die deine Gleichaltrigen eben nicht hatten.
Deine Mutter hat bestimmte Anlagen in dir gefördert und andere nicht, und wer weiß, ob dein Leben besser gelaufen wäre wenn eure Bindung weniger stark gewesen wäre und du mehr Freiheiten in einer anderen Hinsicht gehabt hättest?

Es tut mir immer noch in der Seele weh zu lesen, dass du froh bist, dass deine Mutter schon in so jungen Jahren gestorben ist.
Sie hätte vielleicht gerne noch länger gelebt!
Und du hättest auch die Möglichkeit gehabt , eventuell mit Hilfe, dich im Erwachsenenalter mehr abzunabeln und dein eigenes Leben unabhängig von ihr zu führen, aber all diese Überlegungen mit hätte und wäre sind ja auch eigentlich müßig.

Ich finde es immer schlimm,und damit meine ich nicht speziell dich, wenn Mütter (Väter nur ganz selten und andere Einflüsse auch kaum) als Erklärung für alles herhalten müssen, was im Leben vermeintlich schief lief und man dabei vergisst, wie viel Gutes man auch von den Müttern bekommen hat. Mütter können es sowieso je nach Meinung von irgendwelchen Experten oder Psychologen oder Therapeuten nie richtig machen, sie sind eigentlich immer an allem Schuld, ob sie nun zu viel oder zu wenig getan haben, ob sie ihr Kind überbehütet oder vernachlässigt haben (schwere Fälle von Kindesmisshandlung meine ich jetzt natürlich nicht), aber die meisten Mütter lieben doch wohl ihre Kinder und tun ihr Bestes was Ihnen möglich ist.
Bedenke auch, dass deine Mutter bei Kriegsausbruch gerade mal ein Jahr alt war und ihre ganze Kindheit auch vom Krieg überschattet war, das heißt dass sie selber eine Mutter hatte, die viele Entbehrungen und Ängste durch den Krieg erleben musste und das Kind, also deine Mutter , vermutlich dadurch auch eine Sehnsucht nach einer verlässlichen und sicheren Beziehung hatte und ganz unwillkürlich und unbewusst später ihr eigenes Kind auch als Quelle von Zuwendung betrachtet hat, das ist aber doch nicht ihr vorzuwerfen. Und ich vermute, sie hat auch nicht nur genommen, sondern dir auch viel gegeben, sonst hättest du doch diesen Sinn für all diese schönen Dinge, die Du hier in Seelenfarben anbietest, kaum entwickelt und hättest auch nicht eine gute Beziehung zu Beate führen können. Wer weiß, ob dein Leben glücklicher gelaufen wäre, wenn es anders gewesen wäre? Sind die Gleichaltrigen von damals denn alle glücklich, die angeblich mehr Freiheiten hatten? wie viele davon sind geschieden, wie viele haben haben gute Beziehungen zu ihren Kindern, was machen diese beruflich?
Zumindest hättest du Beate garantiert nicht kennengelernt, weil du ohne deine Mutter dich ganz andere entwickelt hättest, ganz andere Wünsche gehabt hättest und dadurch eine andere Partnerin kennengelernt hättest.
Wenn du also mit deinem jetzigen Leben zufrieden bist, so bist Du eben auf Umwegen zu diesem Zustand gelangt, und das wäre doch auch ein Grund deiner Mutter dankbar zu sein.

Und noch etwas: vielleicht ist es überinterpretiert, aber ich habe schon öfter gedacht , dass deine Beschäftigung hier mit Seelenfarben eigentlich deiner Mutter gilt , denn du bietest all diese schönen und interessanten Bilder und Themen schon seit vielen Jahren vorwiegend Frauen in der Altersgruppe deiner Mutter an, also von 57 bis 82 Jahren, das ist doch das Alter der meisten hier, und vielleicht drückst du auf diese Weise unbewusst deine Dankbarkeit ihr gegenüber aus?
Liebe Grüße




vom 08.04.2020, 15.18
23. von JuwelTop

Danke, Engelbert, für Deine Offenheit. Ich hatte mir vorher schon die Mühe gemacht und nach Einträgen zu Deiner Mutter gesucht, um besser zu verstehen. Ja, stellenweise kann ich das. Die Kriegs-und Nachkriegsgeneration ist schon etwas anderes gewesen. Heute zu sagen, diesen Mann darfst du wegen einer Konfession nicht heiraten, ist unvorstellbar. Wie anders wäre das Leben Deiner Mutter verlaufen, wenn sie den Mann geheiratet hätte, den sie liebte. Irgendwo tut sie mir leid. Sie ist ein Opfer ihrer Zeit.

vom 08.04.2020, 14.59
22. von Katharina

Wenn deine Empfindungen so tief in dir schlummern, dann hat das schon seine Gründe und nachvollziehbare Ursachen

vom 07.04.2020, 20.09
21. von lieschen

danke für deine Offenheit, wollte dir sagen, daß auch ich viel schweres, unverständliches mit meiner Mutter erlebt habe, aber auch dann zum Schluß das Glück hatte, mich mit ihr zu versöhnen. Ich verstehe dich da sehr gut, vielleicht schaffst du das Post hum,

vom 07.04.2020, 19.55
20. von Leonie, 1949

@ Engelbert: danke für Deine Offenheit. Unter 15. habe ich mich schon kurz geäußert. Ich könnte viel zu diesem Thema erzählen, aber es geht mir weiter an die Subtanz. Ich/wir hatten, Gott sei Dank, einen sehr liebevollen Vater (Mutter kath., Vater evang., Heirat 1941), sonst hätten wir vieles nicht überlebt!
Nochmals Danke für Deine Offenheit, die Dir bestimmt nicht leicht gefallen ist.

vom 07.04.2020, 19.53
19. von Laura

@Engelbert: so unterschiedlich sind unsere Muetter gar nicht ... nur unsere Reaktion darauf. Ich habe versucht mich zu wehren, mich daraus zu befreien, Abstand durch Streit zu bekommen ... aber es hat nicht geholfen. Ich und spaeter mein Bruder sollten die Beduerftigkeit meiner Mutter erfuellen ... Wir haben uns nie wirklich daraus befreit - bis jetzt. Daher verstehe ich deinen Satz.


vom 07.04.2020, 19.04
18. von Engelbert

@ Juweltop ... gesprochen ? Immer und über alles ... das Leben meiner Mutter in Stichworten:

1. sie dufte den Mann ihrer Träume (der sie auch auf Händen getragen hätte) nicht heiraten, weil er katholisch war
2. sie heiratete einen anderen ... der wurde kurz nach meiner Geburt geisteskrank ... Scheidung.
3. Die Mutter meiner Mutter starb ... wie wusste nicht wohin mit mir, musste fortziehen und eine Arbeit in einer Kurklinik anfangen.
4. Sie lernt dort einen Mann kenn, zieht zurück in die Pfalz.
5. Weil dieser Mann ständig die Arbeitstellen gewechselt hat und immer öfter arbeitslos war, musste sie wieder und weiter arbeiten gehen.
6. Ihr Mann betrügt auf einer Geburtstagsfeier meine Mutter mit deren Schwägerin im eigenen Ehebett
7. Scheidung
8. dritte Ehe, auch damit ich wieder einen Vater habe.
9. Dieser Mann war eifersüchtig auf mich, behandelte mich auch so ... immer wieder Krach.
10. Scheidung, auch wegen mir.
11. Bis zur EU-Rente stressige Fabrikarbeit ... als sie daheim war und es "hätte so gerne weitergehen können" begann ihr Herz schlechter zu werden ... sie wurde transplantiert und starb drei Monate später.
12. Die letzten beiden Jahrzehnte depressiv (sie leidet, weil ich unter ihrem Leid leide) ...
13. Ich mag nicht mehr dazu schreiben ... sie war eine sehr liebenswerte Frau, hat sich gekümmert, unendlich pflichtbewusst ... nur eben kein Selbstvertrauen (konnte auch keines vermitteln), hat geklammert ("ich hab doch sonst niemanden") und zu vieles emotional mit mir verbunden. Und sie war sehr in den Zwängen der Gesellschaft gefangen (kann man nicht machen, macht man nicht). Ist 25 Jahre her.

vom 07.04.2020, 17.44
17. von Gudrun

@JuwelTop
Danke für deinen Beitrag. Es tut mir leid,dass du deine Mutter so früh verloren hast. Ich bin jeden Tag dankbar und froh,dass ich meine noch habe. Und ich stimme dem zu,was du noch geschrieben hast.

vom 07.04.2020, 16.21
16. von JuwelTop

Und meine Mutter ist heute vor 45 Jahren gestorben, sie war damals 29 Jahre alt und ich elf.Was würde ich darum geben, wenn sie heute noch da wäre. Sie wäre erst 74 Jahre alt und ich vermisse sie von Tag zu Tag mehr. Ein schwieriges Thema. Ich denke, zu allem gehören zwei Personen. Eine die klammert und eine, die es geschehen lässt. Du warst ein erwachsener Mensch, kein Kind mehr. Es lag an Dir, es zu ändern. Wer weiss denn, was sie erlebt hat, damit sie so wurde, wie sie war? Vielleicht hatte sie ganz große Verlassensängste, habt ihr je darüber gesprochen? Ich bin der Meinung, man muss beide Seiten sehen, ehe man urteilen kann. Engelbert, Du hast keine Kinder, vielleicht fällt Dein Urteil "dass Mütter/Eltern ihre Kinder nicht brauchen sollten und Mütter ihr Leben allein auf die Reihe kriegen sollten" deshalb so hart aus.

vom 07.04.2020, 14.06
15. von Leonie, 1949

Ein sehr schwieriges Thema. Ich bin durch Mutter traumatisiert und sie wurde 97 Jahre. Ja, "das Leben ist kein Wunschkonzert". Ich bin bis heute in therapeutischer Behandlung ...

vom 07.04.2020, 09.37
14. von christine b

auch wenn die worte hart klingen für diejenigen, die nicht eine klammernde mutter hatten, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es einen erstickt, wenn man in seiner jugend nicht ausgelassen wurde sondern wenn man festgehalten wurde. was man alles nicht gemacht hat....schade!
das stimmt engelbert, dass man dann zurückkehrt, wenn man emotional ausgelassen wurde!
auch meine erfahrung.

vom 07.04.2020, 08.33
13. von Lina

ich hab da ein Bücherl - und da stehen, finde ich ganz gute Gedanken .
Z.B. über die Kinder.

Kinder sind nicht der Besitz der Eltern, sondern ei­gen­stän­di­ge Wesen. Eltern müssen ihren Kindern Raum geben, sich zu entfalten und neue Wege ein­zu­schla­gen, denn das Leben kennt kein Zurück.

vom 06.04.2020, 23.52
12. von Engelbert

Es ist so wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht "brauchen", weil sie sie dann emotional "mißbrauchen" ... Mütter sollten für sich alleine ihr Leben auf die Reihe bekommen und nicht die Nähe ihrer Kinder zwingend brauchen. Kinder kommen ja zurück, wenn sie emotional losgelassen werden.

vom 06.04.2020, 20.56
11. von Engelbert

@ Laura: meine Mutter und ich wir haben kaum gestritten ... sie war eine, die immer für andere da war ... eine "von den guten" ... nur hat sie eben geklammert und dadurch wichtige Dinge nicht ermöglicht. Bzw. mir nicht genügend Flügel gegeben oder besser: mich nicht genügend fliegen gelernt. Ich hatte nicht den Überblick, was besser für mich wäre und hab den bequemeren Weg gewählt ... ein anderer Weg wäre richtiger gewesen.

vom 06.04.2020, 20.53
10. von Gudrun


"... wenn ich so etwas wie gerade eben lese dann tut mir das innerlich in der Seele weh. "

Genau das wollte ich auch schreiben und war erschrocken über den Satz.

Deiner Mutter verdankst du dein Leben und auch was aus dir geworden ist auch wenn eure Beziehung wahrscheinlich belastet war und du dich eingeschränkt gefühlt hast , aber es ist doch deine Verantwortung, dich zu befreien und deinen Weg zu finden auch wenn deine Mutter noch weiter gelebt hätte was Sie vielleicht gerne getan hätte.

vom 06.04.2020, 20.39
9. von Laura

Wie gut verstehe ich deinen Satz ... Was haben meine Mutter und ich im Leben gestritten. Es gibt auch einen mehrere Seiten langen Brief, warum mein Mann nicht der richtige fuer mich sei und ich den Schoss der Familie zurueck kommen solle, was mich aber eher noch weiter weg getrieben hat ... Nach vielen Therapiesitzungen bin ich an die richtige gekommen und habe die Ereignisse aus der Kindheit verarbeiten koennen. Danach habe ich mich ihrem Streit verweigert und Grenzen gezogen, wo es ging. Durch ihren Krebs hat auch sie umdenken koennen und wir haben uns die letzten Jahre relativ gut verstanden. Sicher auch weil wir beide ueber sehr vieles hinweg gesehen haben. Mir ist es ein Trost, jetzt nachdem sie nicht mehr lebt, dass wir es geschafft haben, noch einige schoene Erinnerungen zu schaffen, die ich im Herzen behalten kann.
Versuche deinen Frieden mit ihr zu schliessen!

vom 06.04.2020, 20.31
8. von MartinaK

Bei dem Satz „Gott sei Dank ist sie so früh gestorben“ bin ich erschrocken. Gott sei Dank für wen?

Ansonsten ist meine Auffassung, dass uns das Leben das wir bislang geführt haben zu dem gemacht haben was wir heute sind, dorthin geführt hat wo wir heute sind. Wenn wir mit dem jetzigen Leben zufrieden sind, musste alles so sein, sind wir es nicht, müssen wir etwas ändern. Aber nicht über das würde, hätte tralala nachdenken. Es war so wie es sein sollte.

vom 06.04.2020, 20.20
7. von ixi

Ohne deine Mutter würde es dich nicht gehen und das wäre schade.

vom 06.04.2020, 20.16
6. von charlotte

Engelbert, manche Erinnerungen tun weh.
Und ein Leben ist nicht immer traumhaft.
Ich sende Dir viele herzliche Grüsse.

vom 06.04.2020, 20.10
5. von ReginaE

Sorry, ich meinte es nicht irgendwie herzlos, auch wenn es so rüber gekommen war.

Aber 25 Jahre sind eine ordentlich lange Zeit. Es ist schön, sie in Gedanken zu haben. Doch denke ich, sie hat unbewusst den Weg für dich und die vergangenen Jahre zusammen mit Beate frei gemacht. Nichts passiert ohne Grund, da bin ich mir ganz sicher!

vom 06.04.2020, 18.25
4. von ReginaE

… und täglich muss man neu entscheiden!!

vom 06.04.2020, 18.21
3. von Sandra WU

Ich kann nicht sagen warum, aber wenn ich so etwas wie gerade eben lese dann tut mir das innerlich in der Seele weh.
Ich zünde Heute für deine Mama und auch für dich eine ganz besondere Kerze der Vesöhnung und des Friedens zwischen den Generationen an.
Herzliche Grüße aus dem Wienerwald.

vom 06.04.2020, 17.52
2. von Inge

Ach Engelbert, sende deiner Mutter heute einen lächelnden Gedanken und halte die für dich schönste Erinnerung an sie in dir warm. Vieles im Leben relativiert sich je größer der zeitliche Abstand wird, aber das, was uns wirklich im positivsten Sinn miteinander verbindet, das bleibt...und tröstet!

vom 06.04.2020, 17.49
1. von philomena

Das sind schöne Gedanken zum Geburtstag deiner Mama. Ich sage zur Zeit immer mal wieder, dass ich so froh bin, dass ich mich letztes Jahr von meiner Mutti verabschieden konnte und sie das, was jetzt ist, nicht auch noch erleben musste.
2. Weltkrieg, Vertreibung aus Oberschlesien, die ganzen Grausamkeiten auf der Flucht und dann die Ablehnung der Flüchtlinge in Hessen war für ein Leben genug.

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