
Ausgewählter Beitrag
himmel oder frühling ?
Habt ihr mich hinausgetragen,
in den Wald, den morgenfrischen,
wo die Nachtigallen schlagen
in den jungen Rosenbüschen?
Mutter, hilf mir aus dem Bette!
Auf den Rasen möcht ich springen
wie das Reh, und um die Wette
möcht ich mit der Lerche singen.
Und von Blumen welch Gewimmel!
Ach, so schön war's nie auf Erden!
Mutter, sag, ist das der Himmel,
oder will es Frühling werden?
[ Hermann von Gilm ]
in den Wald, den morgenfrischen,
wo die Nachtigallen schlagen
in den jungen Rosenbüschen?
Mutter, hilf mir aus dem Bette!
Auf den Rasen möcht ich springen
wie das Reh, und um die Wette
möcht ich mit der Lerche singen.
Und von Blumen welch Gewimmel!
Ach, so schön war's nie auf Erden!
Mutter, sag, ist das der Himmel,
oder will es Frühling werden?
[ Hermann von Gilm ]
Engelbert 31.05.2010, 10.59
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Kommentare zu diesem Beitrag
1.
von Ingja (Blueswoman)
Wunderschön! Das hat wohl ein Kind geschrieben, das nicht so kann, wie es möchte, aber die Gedankenwelt ist voller Phantasie und in ihr funktioniert alles - so vermute ich.
Liebe Grüsse
:-)
vom 31.05.2010, 17.11
Wunderschön! Das hat wohl ein Kind geschrieben, das nicht so kann, wie es möchte, aber die Gedankenwelt ist voller Phantasie und in ihr funktioniert alles - so vermute ich.
Liebe Grüsse
:-)
vom 31.05.2010, 17.11
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Letzte Kommentare:
Von Hermann von Gilm, Ritter zu Rosenegg kannte ich bisher nur dieses Gedicht:
Die Nacht
Aus dem Walde tritt die Nacht,
Aus den Bäumen schleicht sie leise,
Schaut sich um in weitem Kreise,
Nun gib Acht.
Alle Lichter dieser Welt,
Alle Blumen, alle Farben
Löscht sie aus und stiehlt die Garben
Weg vom Feld.
Alles nimmt sie, was nur hold,
Nimmt das Silber weg des Stroms,
Nimmt vom Kupferdach des Doms
Weg das Gold.
Ausgeplündert steht der Strauch,
Rücke näher, Seel' an Seele;
O die Nacht, mir bangt, sie stehle
Dich mir auch.
Seine Gedichte sind richtige Kleinode, jedenfalls für mich.
vom 31.05.2010, 19.28