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linzer juniormarathon

Eltern zerren ihre Kinder ans Ziel ... grauslige Bilder ... nur wegen dem Ehrgeiz der Eltern ... da fällt mir ein:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder. [...]
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

[Khalil Gibran]

Engelbert 06.04.2016, 07.01

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Elisa

Hier etwas zu diesem Thema, wie es weitergehen soll:

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Alles Liebe,
Elisa

vom 08.04.2016, 13.57
14. von Chispeante

Das Foto und die Dynamik dahinter ist schon krass! V.a. dass die Kinder eigene Startnummern haben! Und der Name "Marathon".

Die bessere Variante, die ich kenne ist der "Münchner Kindl Lauf" (Anfang Mai), ein Lauf der bewusst als Familienveranstaltung ausgelegt ist, mit entsprechendem Rahmenprogramm für die Kinder. Der kleine Hauptlauf (5km) ist perfekt für langsame Läufer (wie mich), weil so viele teilnehmen. Man sieht Babyjogger und Grundschulkinder die im Zickzack mitlaufen (weil Papa oder Mama langsamer ist).
Mehr als bei anderen Läufen steht die gesamte Family am Wegesrand zum Anfeuern eines Elternteils.
Außerdem gibt es noch ein Puppenwagerl- und Bobbycar-Rennen, sowie einen Trachtenlauf.
Eine Veranstaltung für die ganze Familie und eine schöne Gelegenheit, wie Kinder für Sport begeistert werden können (ohne Zwang).
Zum Glück gibt es noch genug Eltern, die ihren Kindern Freude an Bewegung auf natürliche, gesunde Weise vermitteln.

Wenn ich drandenk, was bei Freunden alles in der Garage steht, was Räder, Rollen und Kufen hat.
Sie hatten die coole Idee eine "große" Radtour mit Übernachtung zu machen ins mehrere Kilometer entfernte Nachbardorf (mittleres Kind&Rad bei Bedarf in den Anhänger) - was für ein aufregendes Erlebnis für die Kinder!

vom 06.04.2016, 19.49
13. von Maria

Wenn ich sowas hier lese, danke ich von Herzen, dass ich noch Kind sein durfte und wir Kinder nicht nach Leistung bewertet wurden. Schade dass die Eltern von heute sowas nicht verstehen und von ihren Kindern Höchstleistung verlangen,
ich wünsche dass die Eltern den Kindern die wahre Liebe lernen und zwar: den Menschen zu achten und zu schätzen so wiue er ist!

vom 06.04.2016, 18.53
12. von Christie

Total entsetzt war ich als ich die Bilder dieses Kleinkinder-Marathons aus Linz sah. Ich hätte es nie für möglich gehalten dass bei uns in Österreich so etwas möglich ist.
Die Veranstalter haben es vielleicht gut gemeint mit diesem Marathon für drei- bis vierjährige, doch die Idee war hirnrissig.
Diese Brutalo-Verrückten, die ihren Kindern fast die Ärmchen ausrissen um nur ja als erste im Ziel zu sein verdienen die Bezeichnung "Eltern" nicht. Viele der Kleinen weinten, fielen hin, verletzten sich. Warum hat man das grausame Spiel nicht abgebrochen?
Mir tun Kinder in der Seele leid, die mit solchen Eltern belstet sind

vom 06.04.2016, 16.02
11. von Ingrid

Und was ist in China los? Da geht es wirklich grausam zu, da werden die Kinder schon im Kleinstkindalter gedrillt und abgehärtet.

vom 06.04.2016, 14.54
10. von gerda

Egal wie viele ( ob 30 od. 100.) da laufen - es kann nur 1 gewinnen! und ich glaube da wäre es richtig daß man den Kids zeigt, w i e man damit umgeht, wenn man mal verliert, daß da die Welt nicht unter geht; und es sollte nicht immer ´nur´ der 1.gezeigt werden;

vom 06.04.2016, 14.53
9. von Farbklecks

Das ist eben so.
Laufen ist ein Wettbewerb, und wer nicht als Erster ins Ziel kommt hat versagt.
Da ich auch als Kind niemals vorne dabei war und ich den Spott ertragen durfte, gehen mir solche Wettbewerbe am ### vorbei.

Sport einfach mal Sport sein lassen, ohne Sieger und Verlierer, das gibt's einfach nicht.
Also werden die Eltern nicht aufhören die blöden Lebensweisheiten die man ihnen vor nicht allzu langer Zeit selber eingetrichtert hat, an ihre Kinder weiterzugeben, und wenn's gezerrt werden muss.

Schaut genau hin Leute, denn HIER zerfällt die Kultur, das schaffen wir ganz alleine.

vom 06.04.2016, 14.41
8. von Laura

Ich seh auf dem Bild mehr Eltern als Kinder, alleine daran ist doch irgendwie was falsch!
Bei uns gibt's auch einen gemeinsamen Sponsorenlauf, da wird einfach nur gezaehlt, wer wieviele Runden gelaufen ist. Und zum Glueck haben dabei alle Spass!

vom 06.04.2016, 11.44
7. von Liesel

Gut passt zu diesen Eltern der Begriff: Curling-Eltern.
Der eine Elternteil macht vorne den Weg frei, der andere schiebt von hinten und zwar in die "richtige" Richtung!
Gut beschrieben unten, dass die Kinder so nichts bzw. Falsches lernen, vor allem auch kein Respekt vor anderen, weil ihnen ja auch kein Respekt entgegen gebracht wird (heutige Zeitung, dass der Respekt vor Amts- und anderen Personen etc nicht mehr da ist)
Das Gedicht von Gibran ist so wichtig.
Die Kinder leben im Haus von Morgen und nicht bei den Eltern. Sie finden ihrten eigenen Weg. Vor allem können wir nicht im Haus von Morgen leben, wie es manche Eltern glauben.

vom 06.04.2016, 11.10
6. von Killekalle

Was hätten die Eltern den Kindern zeigen können? Man muß auch verlieren können. Die Welt geht dann nicht unter. Dem Kind das Gefühl geben, daß es auch geliebt ist, wenn es nicht Erster ist. Dabeisein ist alles.
Doch die Kinder sind für das alles doch noch viel zu klein, finde ich. Doofe Veranstaltung!

vom 06.04.2016, 10.45
5. von philomena

Jede Elterngeneration macht ihre eigenen Fehler ..., sonst hätten die Kinder später keinen "Grund" für Ablösung und Veränderung im eigenen Erziehungsstil. Das soll das Gezerre nicht entschuldigen, sondern so erkläre ich es mir. Die "Helikopter"-Eltern meinen es gerade besonders gut mit ihren Kleinen und lassen sich, wie fast alle Eltern(!), nur ganz kleine beiläufige Tipps geben.

Ich kenne die Organisation dieses Laufes nicht, sehe es aber wie Pusteblume, im richtigen Kontext laufen auch kleine Kinder gern - wenn sie wollen!

vom 06.04.2016, 10.13
4. von Pusteblume

Auch ich sehe diese "Helikopter-Eltern" und überehrgeizige Eltern als ein großes Problem, hoffentlich wird es nicht zum allzu großen bösen Erwachen kommen.
Ich finde allerdings nicht, dass Kinder mit z.B. 3 Jahren generell zu jung für so eine Veranstaltung sind. Es war ja nur eine Strecke von 47 m! Und es sollte ja eigentlich der Spaß am Laufen vermittelt werden. Bei uns im Ort findet einmal im Jahr ein Sponsorenlauf statt und da laufen auch die Kindergartenkinder mit Begeisterung mit und zwar deutlich mehr als 47 m. :-) Und das ganz ohne Zwang.

vom 06.04.2016, 09.03
3. von Anne

Dazu passt auch der zur Zeit populäre Begriff "Helikopter-Eltern". Die Kinder werden überbehütet und ständig überwacht. Sie werden zu wenig Selbstständigkeit und Widerstandsfähigkeit angeleitet. Leistungen in der Schule und im Sport werden als wichtiges Familienerzeugnis interpretiert. Die Vermittlung von Werten wird dabei oft aus den Augen verloren.
Der Spruch von Khalil Gibran ist sehr zutreffend und hängt schon seit Jahren und immer noch in Sichtweite in meinem Arbeitszimmer....

vom 06.04.2016, 08.59
2. von christine b

der "juniormarathon" war nur 42 meter lang, also nicht lange.
welcher teufel diese überehrgeizigen eltern da geritten hat, ihre kleinen kinder ins ziel zu zerren? für den veranstalter sicher auch ein horror, denn der wollte das sicher nicht, dass das so ausartet.
sie dachten, sie machen den kindern eine freude.
wenn ich denke, dass meine knapp 3,5 jahre alte enkelin da laufen sollte, dann bin ich sicher, das wollte sie nicht. dieses alter ist doch viel zu früh um zu laufen.
man solte den kleinen sowas nicht antun, leider ist das so ausgeartet, denn die eltern haben das zu ernst genommen. sie sollten lieber selber laufen.
arme kleine kinder, die teils sogar weinten, da hört der spaß auf.

vom 06.04.2016, 08.50
1. von Irina

Sehr wertvolle Zeilen
.... die sollten sich zahlreiche Eltern wirklich mal durch den Kopf gehen lassen !
Gerade mit Einzelkindern habe ich negative Beispiele erlebt - mir haben die Kids sehr leid getan - aber Rat annehmen wollten die Eltern nicht.
Letztendlich ging es für die Kinder dann doch den freiwillig-richtigen Weg

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