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mainstream in den regalen
Die Käufer werden ja zur Stromlinienförmigkeit erzogen. Denn man kann eben nur kaufen, was im Regal ist. 10 Sorten lagen da mal, als der Hersteller die Produktreihe auf den Markt warf. Die 5 mehrheitsfähigsten davon kann man auch noch zwei Jahre später kaufen.
Entweder man schwenkt geschmacksmäßig um oder man muss weiter fahren. Wie wir heute. Ich war dennoch richtig überrascht, dass es bestimmte Dinge überhaupt noch gibt. Bei uns im Ort und in den umliegenden Supermärkten verschwunden lagen beim Globus die Regale voll.
Ja, es ist nicht genug Platz im kleineren Supermarkt und für Extrawünsche und Randgebiete ist kein Raum da ... also bitte dem Mainstream folgen. Das essen, was alle essen oder nur noch Obst und Gemüse.
Entweder man schwenkt geschmacksmäßig um oder man muss weiter fahren. Wie wir heute. Ich war dennoch richtig überrascht, dass es bestimmte Dinge überhaupt noch gibt. Bei uns im Ort und in den umliegenden Supermärkten verschwunden lagen beim Globus die Regale voll.
Ja, es ist nicht genug Platz im kleineren Supermarkt und für Extrawünsche und Randgebiete ist kein Raum da ... also bitte dem Mainstream folgen. Das essen, was alle essen oder nur noch Obst und Gemüse.
Engelbert 21.09.2006, 21.53
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Kommentare zu diesem Beitrag
2.
von Dirk Frieborg
Genau diese Erfahrung haben wir auch gemacht...
Wenn man dann mal nach der Einführungsphase nach einem bestimmten Artikel fragt, heißt es oft: "Das haben wir nicht mehr im Sortiment. Das geht hier nicht."
Sei es eine bestimmte Sorte Peperoni, ein gewisser Käse, ein spezielles Bier...
"Haben wir nicht mehr, das geht hier nicht."
Oder auch nur Geflügelsalat am Schlachtertresen.
- "Den machen wir immer nur zweimal die Woche."
- "Wann denn?"
- "Ooch, das kommt drauf an..."
- "Komisch, daß Sie den nie freitags machen, wenn ich hier bin... Tschüß!"
Oder bei P*NN* gab's mal diverse Sorten luftgetrockneter Schinken und Salami, teils mit Oliven, so mediterrane Art. Wieder weg, gips nich mehr.
Abgesehen von wirklicher "MArkenware" wird das Angebot tatsächlich immer straffer und einförmiger. Auch wenn man 5 verschiedene Supermärkte besucht.
vom 21.09.2006, 23.26
Genau diese Erfahrung haben wir auch gemacht...
Wenn man dann mal nach der Einführungsphase nach einem bestimmten Artikel fragt, heißt es oft: "Das haben wir nicht mehr im Sortiment. Das geht hier nicht."
Sei es eine bestimmte Sorte Peperoni, ein gewisser Käse, ein spezielles Bier...
"Haben wir nicht mehr, das geht hier nicht."
Oder auch nur Geflügelsalat am Schlachtertresen.
- "Den machen wir immer nur zweimal die Woche."
- "Wann denn?"
- "Ooch, das kommt drauf an..."
- "Komisch, daß Sie den nie freitags machen, wenn ich hier bin... Tschüß!"
Oder bei P*NN* gab's mal diverse Sorten luftgetrockneter Schinken und Salami, teils mit Oliven, so mediterrane Art. Wieder weg, gips nich mehr.
Abgesehen von wirklicher "MArkenware" wird das Angebot tatsächlich immer straffer und einförmiger. Auch wenn man 5 verschiedene Supermärkte besucht.
vom 21.09.2006, 23.26
1.
von MicroAngelo
Ich habe im Verlauf der Zeit folgende Beobachtung gemacht: erst macht ein Mordstollersupermarkt auf, neu, mit vollen Regalen und einem mehr als kompletten Sortiment. Die Leute strömen, Mundpropaganda tut ein Übriges, um noch mehr Kunden anzulocken. Da prägen sich schnell neue Gewohnheiten ein. Dann schlägt die Stunde der Optimierer: es gibt da einige Meter Regal, die haben weniger Umsatz als die anderen. Das muss sich ändern, also wird da wieder Mainstream reingestelt. Und mit der Zeit macht man noch zwei Kassen dauerhaft zu, die Kunden kommen ja eh.
Die doofen Kunden lassen sich das genau so lange bieten, bis einige Kilometer weiter ein neuer Wahnsinnssupermarkt aufmacht, der dann wieder das volle Sortiment hat und keine Kosten und Mühen scheut.
vom 21.09.2006, 22.03
Ich habe im Verlauf der Zeit folgende Beobachtung gemacht: erst macht ein Mordstollersupermarkt auf, neu, mit vollen Regalen und einem mehr als kompletten Sortiment. Die Leute strömen, Mundpropaganda tut ein Übriges, um noch mehr Kunden anzulocken. Da prägen sich schnell neue Gewohnheiten ein. Dann schlägt die Stunde der Optimierer: es gibt da einige Meter Regal, die haben weniger Umsatz als die anderen. Das muss sich ändern, also wird da wieder Mainstream reingestelt. Und mit der Zeit macht man noch zwei Kassen dauerhaft zu, die Kunden kommen ja eh.
Die doofen Kunden lassen sich das genau so lange bieten, bis einige Kilometer weiter ein neuer Wahnsinnssupermarkt aufmacht, der dann wieder das volle Sortiment hat und keine Kosten und Mühen scheut.
vom 21.09.2006, 22.03
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Letzte Kommentare:
Hallo Engelbert,
wir haben lange Zeit nur eine bstimmte Sorte Milch getrunken.
Auf einmal war diese nicht mehr im Regal.Auf Nachfragen von uns ....
sagte die Verkäuferin:
diese Milch wird nicht mehr hergestellt.
Na, das war dann schon ein Hammer,
da wir gerade morgens selber geschäftlich in der Molkerei waren,
und die Kisten mit den vollen Flaschen
dort gesehen haben.
Wenn ein Unternehmen nicht den Preis akzeptiert, welcher ihnen von den Marktbeherrschenden Diskountern diktiert wird, dann wird diese Marke
einfach nicht ins Sortiment aufgenommen.
Es ist ein großes übel, das wir diese Unternehmen nicht verhindern konnten.
finden die Steine
vom 22.09.2006, 13.53