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neugier

Ich hab zuletzt mit meinem Bekannten (der mit den Reisen) gesprochen ... er sagt, dass ihn Neugier antreibt, diese Reisen zu machen. Neugier hätte er aber auch außerhalb der Reisen an ganz vielen verschiedenen Dingen, an allem, was eben für ihn neu ist.

Mir geht es genauso ... alles was ich bis eben noch nicht wusste, ist für mich interessant. Ganz egal, worum es geht. Interessiert mich nicht gibts selten. Das alte Wohlbekannte wird deswegen nicht uninteressant ... aber neue Dinge zu entdecken ist faszinierend und ganz wichtig.

Ich frage mich nur, warum mit dem Wort "Neugier" ein so negatives Wort dafür gewählt wurde ... Gier ist ja nicht gerade eine positive Charaktereigenschaft; Gier ist ein "heftiges, maßloses Verlangen, Begehren" ... wahrscheinlich haben Menschen, die möglichst nichts von sich preis geben wollen, das Wort erfunden ;). "Sei nicht so neugierig" bekommen Kinder oft gesagt ... in meinen Augen können die gar nicht neugierig genug sein.

Anderes Wort vielleicht nehmen: Wissensdurst, Interessiertheit.

Engelbert 26.11.2024, 21.03

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Kommentare zu diesem Beitrag

13. von Lina

@ Katharina
Du hast nicht hinterfragt sondern behaubtet.
Hexenverbrennung usw sind doch auch Vergangenheit.

Jetzt stell dir mal vor, es gibt Menschen die Depressionen haben... und im Glauben Hoffnung schöpfen und um Besserung beten.
Dann lesen sie deinen Kommentar "So wie Depression kirchlich als Trägheit gesehen wird, und somit auch eine Todsünde,
wo wir doch heute wissen, daß Depression mit Sünde nix zu tun hat." Ja was glaubst du wie es denen geht?
KEIN Priester sieht eine Depression als Todsünde.
Vielleicht gibt es auch bei Seelenfarben Personen die Depressionen haben, im Glauben Kraft schöpfen und bei Seelenfarben durch schöne positive Berichte von Engelbert Ablenkung suchen... und dann lesen sie von Depression und Todsünde... das ist nicht schön.

Vielleicht solltest du mal mit einen Priester über deine kritischen Bedenken ein Gespräch führen.
Ich hatte auch mal das Gefühl, dass der Priester Geschiedene Personen nicht mag... ich habe ihn deshalb nicht verurteilt. Habe ihn angerufen und um ein Gespräch gebeten... und um viel Zeit.
Das Gespräch war positiv und wie wir geheiratet haben gab er uns im Zuge der Trauung den christlichen Segen.
Hätte ich mit ihm nicht geredet, hätte ich gegen ihn immer ein Vorurteil gehabt... welches absolut nicht gestimmt hätte.

vom 27.11.2024, 23.50
12. von Laura

Ich mag das Wort "wunderfitzig" (bei uns eher wunnerfidsisch)
Hier klicken

vom 27.11.2024, 10.12
11. von Ingrid S.

Das ist gut das du das ansprichst Engelbert, man macht sich Manchmal keine Gedanken selbst über "Wörter" allegemein, was kann man daraus lesen, oder hat e frühere Bedeutungen?
Neugier das ort sehe ich positiv, nur manche Menschen sind neugierig im Privaten und wollen dann Leute ausrichten, das sehe ich negativ,
und ein NO Go.
Zum Beispiel das Wort Liebessschmerz, ja liebe kann auch schmerzen, das Wort sieht man eher negativ nur???

vom 27.11.2024, 09.11
10. von Angelika V.

Das Wort Gier ist wohl wirklich nicht so ganz glücklich im Zusammenhang mit Wissensdurst und Interessiertheit.
Entscheidender ist vielleicht der Unterschied zwischen 'gesunder' Neugier, die einen voranbringt, wachsen lässt, und 'krankhafter' Neugier, wie Klatsch und Tratsch und meist zum Schaden anderer ist.
Ich kenne und liebe Menschen, die auch im hohen Alter noch neugierig sind. Es ist immer anregend mit ihnen zusammen zu sein.

vom 27.11.2024, 08.07
9. von Ursel

... es gibt so viele schöne Dinge - auf vielen interessanten Gebieten - Natur und Kunst - Wissenschaft und Technik - unsere ganze Welt ist etwas, worauf man gut und gerne neugierig sein kann und sollte...
Nur den Nachbarn aushorchen... das ist nicht gut!Also ein Wort und viele Bedeutungen - je nach Thema!


vom 27.11.2024, 07.09
8. von Schpatz

Mir geht es wie deinem Bekannten, mich treibt die Neugier an. Es ist einfach spannend neue Länder oder in Deutschland neue Gegenden kennenzulernen. Oder auch wenn es um andere Dinge geht bin ich neugierig. Da lese ich oft auch sofort nach.


vom 27.11.2024, 06.41
7. von Katharina

@ Lina - sorry, tut mir leid, wenn ich deine religiösen Gefühle verletzt habe.
Von der Kirche halte ich einerseits schon viel, sie ist Teil meiner kulturellen Identität.
Ich halte es wie der durchs Fernsehen in den 1990er Jahren bekannte ehemalige katholische Theologe Eugen Drewermann.
Von diesem Theologen halte ich sehr viel,
der sagt z.B. daß die Jungfräulichkeit der Mutter Maria sinnbildlich ist und nicht wörtlich. Der spricht sehr menschlich und sachlich, kann ich Dir empfehlen.
Meine Mama war in Tirol Innsbruck geboren, deshalb bin ich katholisch getauft und kenne die kirchlichen Bräuche mehr als viele andere. Wenn ich kritisch einiges an der Kirche hinterfrage, so kenne ich mich schon ein wenig aus mit der Kirchengeschichte.
Oder findest du etwa die Hexenverbrennungen richtig? ... naja, das ist ja ein weites Themenfeld, über das sich lange diskutieren lässt.
Es ist natürlich dein Recht, eine andere Meinung als meine zu haben, logisch.
Trotzdem herzliche Grüße ins schöne geliebte Österreich !

vom 27.11.2024, 01.48
6. von ayon

Srachgebrauch und Wortverwendung sind stark abhängig vom persönlichem Umfeld und Bildungsgrad.
Man kann es schwer allgemein einordnen.In meiner persönlichen Lebensblase gesehen, sind es 2 unterschiedliche Botschaften ob man formuliert: Herr Huber ist neugierig oder Herr Huber ist vielseitig interessiert. Die Wortwahl transportiert die Wertung.
In anderen Lebensblasen kann das gern ganz anders sein.

vom 27.11.2024, 01.24
5. von Lina

@ Katharina
Da bin ich überhaupt nicht deiner Meinung... da kann ich dir in keinen einzigen Punkt zustiemmen.
Und was vor langer langer Zeit gewesen ist, ist die Vergangenheit.
Man soll doch im IST leben... ansonsten versäumt man das Leben.

Ich denke du hast schon sehr lange nicht mit einen Priester gesprochen und haltest von der Kirche überhaupt nichts.

vom 27.11.2024, 01.01
4. von Lina

Für mich ist das auf keinen Fall negativ behaftet... das kommt wohl davon weil ich selbst das Wort nicht ím negativen Sinn benutze.
Ich bin neugierig wie ein Theater ist... wie das Essen schmeckt... wann die Igel kommen, ...usw... aber niemals bin ich neugierig auf Getratsche.

Ich seh das Wort... so wie es viele Wörter gibt mit zwei Bedeutungen.
Wie: Das Essen - essen
der Ball zum spielen - der Ball Veranstaltung
die Farbe Blau - und blau als Zustand.

vom 27.11.2024, 00.43
3. von Katharina

bin völlig deiner Meinung,
selbstverständlich ist Neugier NUR positiv !!
Das Wort "Gier" in Neugier kann ja nur von der katholischen Kirche von ganz früher kommen !,
denn selbst eine harmlose Wut, also ein ganz normales Gefühl des Körpers, ist bei der Kirche streng genommen schon eine Todsünde !!
So wie Depression kirchlich als Trägheit gesehen wird, und somit auch eine Todsünde,
wo wir doch heute wissen, daß Depression mit Sünde nix zu tun hat.
Der wunde Punkt zwischen deiner offenen Meinung und der Kirche ist eben das Wissen,
denn Neugier hat ja was mit Wissen zu tun.
Für die Kirche zählt nur der Glaube und nicht das Wissen. Nicht umsonst sind kluge Köpfe früher auf dem Scheiterhaufen gelandet oder mußten dem neuen Wissen widersagen, wie Galileo Galilei, Kopernikus und viele mehr.
Die Kirche reagierte (heute immer noch, nur nicht so krass) immer schon empfindlich auf Leute, die zu viel wissen. Denn je mehr wir wissen, um so weniger brauchen wir glauben.
Das unterscheidet den neugierigen wissbegierigen Menschen von den kirchlichen Institutionen:
Nachdenken statt vorbeten,
wissen wollen statt glauben müssen !!

vom 26.11.2024, 22.57
2. von ReginaE

Mir ging es ebenso wie deinem Bekannten. Geographie war eines meiner Lieblingsfächer. Ich konnte schon als Kind zuhause stundenlang in Büchern schauen, wie was aussieht und wünschte das eines Tages sehen zu können.
Mit etwa 20 Jahren hängte ich mir eine Landkarte Kanadas auf, die ca. 1.50 x 1.50 war, also eine ganze Wand ausfüllte. Dort an die Westküste Vancouvers wollte ich hin.
Von 1979 ab war ich dreimal dort.
Von dieser "Krankheit" wurde mein damaliger Freund und späterer GöGa angesteckt und meine Kinder ebenfalls.
Wir waren dort unterwegs wo wir wollten. Ich war alleine in Kalifornien unterwegs, weil ich es wollte.
Gleich nach der Wende ging es auf die Insel Rügen und später nach Usedom.

Heute hätte ich keine Lust dazu, viel zu teuer und zu überlaufen.

Die Gier auf Neues finde ich in diesem Zusammenhang schon treffend. Gier treibt an, auch wenn das Wort im allgemeinen negativ besetzt ist.

vom 26.11.2024, 22.27
1. von Bärenmami

Wißbegierig ist positiv besetzt, und doch beinhaltet es das Wort „Gier“. Diese Gier auf Wissen, auf Verknüpfungen von Gelerntem, ist bei mir sehr ausgeprägt.
Mein Spruch: Wenn ich mal aufhöre zu lernen, bin ich alt.


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