7. von viola

Völlig richtig....man erwartet Dankbarkeit....und formuliert vor, wie die Dankbarkeit auszusehen hat!!! Das soll legitim sein?
Wenn mich ein Freund auffordert, ihm zu helfen, dann helfe ich...in Notfällen auch mit Geld, aber ich schreibe ihm nicht vor, was er davon kaufen soll. Hilfe sollte nicht an Bedingungen geknüpft werden. Der, dem geholfen wird, der wird sich dankbar erweisen, auf seine Weise....

vom 07.01.2005, 18.24

6. von BS

ist es nicht legitim, wenn man sich ein wenig dankbarkeit erhofft wenn man solch riesige summen spendet?
ich meine wenn ich mir für jemand den arsch aufreiße, beim bau seines hauses zum beispiel, dann erwarte ich zumindest das mich derjenige auf der straße grüßt wenn wir uns begegnen.

die amis wollen ihr verhältnis zu den musemännern verbessern. was ist daran so falsch.

gruß an alle ...schatzi ;o)


vom 07.01.2005, 18.07

5. von Viola

Interessen der Geberländer? Das war doch klar, oder hat irgendjemand geglaubt, dass Geld völlig uneigennützig den Besitzer wechselt?

Auch ich hatte heute ein Schlüsselerlebnis....Morgens, 6.00 Uhr in Deutschland...zum Diensbeginn, mussten meine müden Augen etwas sehen, was mein noch müderes Gehirn für ca....wenn nicht noch länger ;-)...zum Aussetzen gebracht haben, um dann einer Welle der Empörung und des Unverständnisses Platz zu machen. Im Ausgangsbereich meiner Dienststelle und auch an diversen Fenstern hingen Zettel für unsere "lieben Kunden" (wörtliche Anrede) zur Information. "Dieses Unternehmen hat den Flutopfern 1000000 Mio gespendet".............DAS STAND AUF DEn ZETTELn, die an den Fenstern und Türen klebten, damit jeder lesen kann, welch herrlich Grosszügigkeit!!!!!!!!!
Obwohl, mein Erster Gedanke war: "männlich" ........Das Unternehmen, für das ich arbeite, ist männlich, eine neue Erkenntnis, denn aus meiner Erfahrung beurteile ich Männer als Selbstherrlich und profilierungssüchtig (mit Ausnahmen nätürlich)!! Denn eines ist mal klar, auf dem Zettel steht definitiv nichts darüber, dass dieses Geld per Dienstplan wieder in die schwarzen Zahlen *radiert* werden muss.....Da ich ein loyaler Mitarbeiter bin, höre ich an dieser Stelle auf zu schreiben, ehe ich mich vergesse....



vom 07.01.2005, 16.23

4. von Conny

Ja, ein wirklich guter Bericht. Danke!

vom 07.01.2005, 14.12

3. von Schlawinchen

Danke für den Link.
Sehr guter, kritischer Bericht!

vom 07.01.2005, 13.02

2. von Ulrike

Sach ich doch. Alles Lüge, dieses Hilfsgesülze.
Dass es Regierenden wirklich um die Menschen und um Hilfe geht, wäre ein schöner Traum. Der Mächtige ist eben ein Raubtier, das strategisch vorgeht und jede Situation und Stimmung ausnützt, um an seine Beute zu gelangen ...

vom 07.01.2005, 12.44

1. von ANne

Handfeste Interessen - hast du, lieber Engelbert, das etwa bezweifelt?! Das ist schon in der Bibel beschrieben: Gibst du mir, so geb ich dir. Eine Hand gibt, die andere wird mit dem VBertrag für irgendwas hinterm Berg Körper gehalten. Sobald die gebende angenommen wurde, kommt die andere nach vorne.

Hört sich an wie ein billiger Comic, ist aber harte Realität. Schon im Kindergarten. Dieser Wettbewerb ist schäbig, aber alltäglich. Selbst Freundschaften beruhen auf diesem Prinzip.

Nur dass es heute anhand dieser Katastrophe so offen gezeigt wird und jeder Regierungscheffe sich seiner Großzügigkeit rühmt - das ist den Menschen gegenüber unfair bis verantwortungslos.

Ein paar hundert Tote - die nehmen wir in Kauf, Hauptsache, wir machen Geschäfte. Zitat der Handlungsweise vieler, die keiner zugeben wird.

Gestern hatte ich einen Spendenbrief im Kasten, der flog sofort in den Papierkorb - Trittbrettfahrer, ich habe noch nie etwas von dieser Organisation gehört. Gespendet habe ich an vielen Stellen - beim Bäcker, der das Trinkgeld sammelt und spendet, über Konto ans Rote Kreuz - es ist müßig, aufzuzählen, nachher gibt es hier auch noch eine Art Hitliste. Das hilft keinem.

Ich schreibe mich nicht in Rage, ich werde traurig aufgrund der Hilflosigkeit des einzelnen.
ANne

vom 07.01.2005, 12.14