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rädchen anhalten
Wie oft sind wir Menschen Rädchen, die gedreht werden. Ohne eigenen Schwung, fremdgedreht in einem großen Getriebe. Wir drehen uns unendlich weiter, verschleißen dabei und träumen davon, mal stillzustehen oder dass wir uns mal nur für uns drehen, so schnell oder so langsam ... wie wir gerade Lust drauf haben.
Vor lauter Drehen vergessen wir ab und zu, dass uns nur Wohlfühlminuten die Kraft zum Weiterdrehen geben.
Ein Spaziergang, dort wo man noch nie war
Ein Buch, das man noch nie gelesen hat
Ein Fahrt an einen Punkt mit Aussicht
Eine Platte oder CD mit Musik für unsere Seele
Ein Auto muss immer wieder an die Tankstelle. Wir auch.
Engelbert 15.09.2004, 11.58
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Kommentare zu diesem Beitrag
4.
von Marianne
Du hast ja so recht! Innehalten, sich an kleinen Sachen freuen, nicht dem "grossen Glück" hinterherrennen und es nie finden..... Danke!!!!
Herzliche Grüsse Marianne
vom 15.09.2004, 20.15
Du hast ja so recht! Innehalten, sich an kleinen Sachen freuen, nicht dem "grossen Glück" hinterherrennen und es nie finden..... Danke!!!!
Herzliche Grüsse Marianne
vom 15.09.2004, 20.15
2.
von MartinaK
Wie wahr!
Man denkt nur leider meistens erst daran, wenn es - fast - zu spät ist. Mich hat vor drei Monaten ein Tinnitus geweckt und zur Ordnung gerufen, seit ein paar Wochen ist er fast zur Ruhe gekommen - hoffentlich habe ich meine Lektion verstanden!
Viele Grüße
Martina
vom 15.09.2004, 13.16
Wie wahr!
Man denkt nur leider meistens erst daran, wenn es - fast - zu spät ist. Mich hat vor drei Monaten ein Tinnitus geweckt und zur Ordnung gerufen, seit ein paar Wochen ist er fast zur Ruhe gekommen - hoffentlich habe ich meine Lektion verstanden!
Viele Grüße
Martina
vom 15.09.2004, 13.16
1.
von Silvio
... sehr viele Psychologen kennen dafür zum Beipiel einen Grund, der in einer (fast schon schizophrenen) Selbstbetrachtung der Menschen besteht, unglaublich viele Glauben nämlich nur ein gutes "Rädchen" sein zu können, wenn sie vollkommen sind und ein vollkommenes Rädchen ist halt fleissig und läuft und läuft ohne jeglichen Verschleiss ... aber wir sind auch gute Rädchen, wenn wir Fehler machen und uns zugestehen das auch das beste Rädchen mal verschleisst...
schön dass ich bei dir geistig auftanken konnte
lg Silvio
vom 15.09.2004, 12.17
... sehr viele Psychologen kennen dafür zum Beipiel einen Grund, der in einer (fast schon schizophrenen) Selbstbetrachtung der Menschen besteht, unglaublich viele Glauben nämlich nur ein gutes "Rädchen" sein zu können, wenn sie vollkommen sind und ein vollkommenes Rädchen ist halt fleissig und läuft und läuft ohne jeglichen Verschleiss ... aber wir sind auch gute Rädchen, wenn wir Fehler machen und uns zugestehen das auch das beste Rädchen mal verschleisst...
schön dass ich bei dir geistig auftanken konnte
lg Silvio
vom 15.09.2004, 12.17
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Du hast das schön geschrieben Engelbert, doch finde ich, ist da vom Menschen zum Rädchen ein großer Unterschied zu machen. Der Mensch, der hat es selbst in der Hand, ob er sich nun "fremddrehen" läßt, ob er sich so schnell u. so oft weiter dreht, wie es von ihm verlangt wird, das Rädchen dagegen muss sich fügen, ob es nun will, oder nicht, es hat keine Wahl.
Deshalb kann ich mich nicht so ganz als Rädchen bezeichnen, denn ich habe die Wahl, ich kann selber entscheiden, ob und wann ich stillstehen möchte.
Viele vergessen vielleicht, dass wir es sind, die so ein Rädchen in der Hand haben und uns nicht selber so verhalten sollen. Wir haben uns selber auch in der Hand (zum größten Teil) und können uns steuern.
Klar müssen wir beizeiten auftanken u. Kraft schöpfen, um uns dann wieder weiter drehen und bewegen zu können.Und das muss ein jeder selber lernen und sehen, wann diese Zeit für ihn da ist, das darf nicht bestimmt werden. Bei dem einen früher, bei dem einen später...
Sollten sich Menschen jetzt wirklich mit so einem "immerfortwährend laufendem Rädchen" vergleichen, dann ist auf jeden Fall sehr wichtig, was Silvio gesagt hat. Viele glauben, sie müssten vollkommen sein, aber vollkommen ist nichts u. niemand, selbst das alte ausgediente, verschlissene Rädchen ist gut und wird in ein Antiquitäts- oder Liebhaberstück neu eingebaut und tut trotzdem noch seine Dienste...
vom 15.09.2004, 21.43