5. von arive

da muss ich mal eine lanze für unsren pfarrer brechen.
wir sind keine kirchgänger, nicht in unserer gemeinde als solche bekannt.
mein mann starb am 4.6. d.j. der pfarrer nahm sich 2 stunden zeit für das gespräch und das an einem sonntagabend. die rede war zwar nicht so wie vorher besprochen, sie war viel besser und tiefer.
ich denke es sind nicht die worte allein es ist die innere einstellung, die jeder für sich haben muss.
unsre kleine familie mit 3 erwachsenen kindern und mir konnten uns gegenseitig sehr viel helfen - das wirkt nach, und gemeinsam ist man stark.


vom 07.07.2007, 00.43

4. von Anne/LE

Ungläubigen Menschen begegnet dann der Redner. (Hier in der Gegend ist das mit Pfarrer nicht so dolle.) Da habe ich auch schon einige reden hören, singsangmäßig, bitterer Beigeschmack und sehr intim, vertraut in Erinnerung bleibend.
Die Sprache im Leben endet nicht mit dem Tod.



vom 07.07.2007, 00.00

3. von *Monika*

Schön, dass Ihr da ward, es hat Ilse bestimmt gut getan, auch wenn sie es erst im Nachhinein merkt.
SLG
*Monika*

vom 06.07.2007, 23.25

2. von Edith T.

Es gibt sie, aber sie sind eher selten - die ganz besondere Trauerreden.
Ich habe schon viele Reden anhören müssen, bei denen ich am liebsten die Kirche verlassen hätte.
Aber es gibt auch wirklich gute Reden. Das sind die, die Feunde, freiberufliche Trauerredner oder Pfarrer halten, die sich Zeit nehmen für ein gutes Vorgespräch und eine gute Vorbereitung.
Und wenn jede/r sich etwas davon gedanklich einpacken und mit nach Hause nehmen kann, dann war es wirklich eine besondere Traueransprache und ein besonderer - wenn auch schwerer - Tag.



vom 06.07.2007, 20.01

1. von Brigitte

Wahrscheinlich war es ein besonderer Tag, weil man merken konnte, dass derjenige von dem man sich verabschiedete, geliebt wurde.

Ich war schon auf etlichen Beerdigungen und auf manchen konnte man richtig das Eis spüren.

vom 06.07.2007, 19.27