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was ich noch schreiben will
Ich hab mal versucht, rauszufinden, warum mich die Karfreitagsgeschichte so schwer loslässt.
Zum Ersten war es die Überraschung, "dass" solche Reaktionen erfolgten. Wenn ich provozieren will, dann rechne ich damit und gehe davon aus, dass es Diskussionen geben und vielleicht sogar hoch hergehen wird. Aber diesmal wollte ich gar nicht provozieren, wenn auch etwas kritisch sein. Mit meinem normalen, leicht kantigen Schreibstil (es wird so viel weichgespült, da muss ich nicht auch noch Pudding sein).
Wenn man überlegt, was so alles an Satire da ist und ich bin sicher, dass der auch von sehr gläubigen Menschen geschätzte Uli Stein viel schlimmere Jesus-Satiren gemacht hat, dann war ich verdammt harmlos. Auch das eine Wort ist lt. Duden noch nicht mal negativ belegt.
Zum Zweiten war es die Tatsache, dass ein von mir sehr geschätzter Mensch mir so eine mitgegeben hat. Das trifft mich immer besonders. Wenn ich jemand vorbehaltlos gut leiden kann und dann neu einsortieren muss. Das passiert bei mir in einem schmerzhaften Prozess. Irgendwann bin ich dann auf dem Boden der Tatsachen ... und schließlich war es ja ich, der in jemand etwas reininterpretiert hat, was gar nicht da war.
Es geht leider in diesem Leben, und das werde ich nie verstehen (wollen) auch um Cliquen, Freundeskreise und Menschen, die miteinander engen Kontakt haben ... wenn dann da jemand dabei ist, der mich eher nicht so mag oder neidisch auf mich ist, dann färbt das auch auf andere Menschen ab. Menschen, die mich eben noch positiv gesehen haben, schließen sich einer anderen Meinung an, ohne das etwas passiert ist.
Ich bin Einzelkämpfer und Einzeldenker ... denken, was andere denken, das kann ja wohl nicht das Richtige sein, denn man muss sich zumindest und wenns geht erfolgreich bemühen, sein eigenes Urteil zu fällen.
So lieb wie möglich ... bin ich ... das heißt aber nur, dass ich meine dunklen Seiten nicht ständig auslebe, sondern der Ruhe, der Harmonie und den positiven Dingen mehr Platz gebe. Aber so lieb wie mich manche sehen oder gerne hätten, bin ich nicht. Weil ich "normal" bin. Und weil ich (wobei das am Karfreitag keine war) Ironie, Satire und sogar Sarkasmus liebe. Ich halte mich dennoch zurück, weil ich nicht ständig Diskussionen haben möchte. Das macht dann einfach müde und raubt Energie.
Am Schlimmsten sind die Nur-Gut-Menschen, die sind so gut, dass sie mit allen Waffen ihre Güte verteidigen, ohne zu merken, dass man mit Waffen gar nicht mehr gut sein kann.
War mir wichtig, das geschrieben zu haben.
War aber auch das Schlusswort.
Kommentare gerne, aber bitte per Kontaktformular.
Zum Ersten war es die Überraschung, "dass" solche Reaktionen erfolgten. Wenn ich provozieren will, dann rechne ich damit und gehe davon aus, dass es Diskussionen geben und vielleicht sogar hoch hergehen wird. Aber diesmal wollte ich gar nicht provozieren, wenn auch etwas kritisch sein. Mit meinem normalen, leicht kantigen Schreibstil (es wird so viel weichgespült, da muss ich nicht auch noch Pudding sein).
Wenn man überlegt, was so alles an Satire da ist und ich bin sicher, dass der auch von sehr gläubigen Menschen geschätzte Uli Stein viel schlimmere Jesus-Satiren gemacht hat, dann war ich verdammt harmlos. Auch das eine Wort ist lt. Duden noch nicht mal negativ belegt.
Zum Zweiten war es die Tatsache, dass ein von mir sehr geschätzter Mensch mir so eine mitgegeben hat. Das trifft mich immer besonders. Wenn ich jemand vorbehaltlos gut leiden kann und dann neu einsortieren muss. Das passiert bei mir in einem schmerzhaften Prozess. Irgendwann bin ich dann auf dem Boden der Tatsachen ... und schließlich war es ja ich, der in jemand etwas reininterpretiert hat, was gar nicht da war.
Es geht leider in diesem Leben, und das werde ich nie verstehen (wollen) auch um Cliquen, Freundeskreise und Menschen, die miteinander engen Kontakt haben ... wenn dann da jemand dabei ist, der mich eher nicht so mag oder neidisch auf mich ist, dann färbt das auch auf andere Menschen ab. Menschen, die mich eben noch positiv gesehen haben, schließen sich einer anderen Meinung an, ohne das etwas passiert ist.
Ich bin Einzelkämpfer und Einzeldenker ... denken, was andere denken, das kann ja wohl nicht das Richtige sein, denn man muss sich zumindest und wenns geht erfolgreich bemühen, sein eigenes Urteil zu fällen.
So lieb wie möglich ... bin ich ... das heißt aber nur, dass ich meine dunklen Seiten nicht ständig auslebe, sondern der Ruhe, der Harmonie und den positiven Dingen mehr Platz gebe. Aber so lieb wie mich manche sehen oder gerne hätten, bin ich nicht. Weil ich "normal" bin. Und weil ich (wobei das am Karfreitag keine war) Ironie, Satire und sogar Sarkasmus liebe. Ich halte mich dennoch zurück, weil ich nicht ständig Diskussionen haben möchte. Das macht dann einfach müde und raubt Energie.
Am Schlimmsten sind die Nur-Gut-Menschen, die sind so gut, dass sie mit allen Waffen ihre Güte verteidigen, ohne zu merken, dass man mit Waffen gar nicht mehr gut sein kann.
War mir wichtig, das geschrieben zu haben.
War aber auch das Schlusswort.
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Engelbert 14.04.2009, 13.15
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