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zähne zeigen
Schon mit leichter Sorge frage ich meinen Zahnarzt "und, wie siehts aus ... so allgemein gesehen". Seine Stirn sorgenfaltet sich und er erzählt mir, dass meine Backenzähne fast nur aus Füllungen bestehen.
Etwas beruhigt mich, als ich erfahre, dass es bei 50 % seiner Patienten so aussieht. Mit 6 die zweiten Zähne, nicht geputzt, mit 10 das erste kleine Loch, Angst vorm Zahnarzt, mit 16 die ersten Füllungen, denen weitere folgen.
Die mangelnde Zahnpflege im Kindes- und Jugendlichenalter ist die Hauptursache für den irreperablen Status Quo, wenn man so gegen die 50 zugeht und endgültig feststellt, dass dritte Zähne nicht wachsen, sondern bezahlt werden müssen.
"Aber heute ist das bestimmt anders bei den Kindern ... bei so viel Aufklärung und netten bunten Bürsten und Kampagnen". Mein Zahnarzt weckt mich aus meinen Träumen und sagt, dass es heute eher schlimmer ist. Die süße Welt des Supermarkts ist da recht wirkungsvoll.
Darum mein Appell an alle Eltern: schafft es irgendwie, dass zumindest bis zum 18. Lebensjahr das Kind die Zähne putzt. Danach kann es eh machen, was es will, aber es hat sich bis dahin wenigstens nicht so viel kaputt gemacht. Zwei Jahrzehnte später wird es dann den Eltern ein dankbares Lächeln mit recht guten Zähnen zeigen.
Etwas beruhigt mich, als ich erfahre, dass es bei 50 % seiner Patienten so aussieht. Mit 6 die zweiten Zähne, nicht geputzt, mit 10 das erste kleine Loch, Angst vorm Zahnarzt, mit 16 die ersten Füllungen, denen weitere folgen.
Die mangelnde Zahnpflege im Kindes- und Jugendlichenalter ist die Hauptursache für den irreperablen Status Quo, wenn man so gegen die 50 zugeht und endgültig feststellt, dass dritte Zähne nicht wachsen, sondern bezahlt werden müssen.
"Aber heute ist das bestimmt anders bei den Kindern ... bei so viel Aufklärung und netten bunten Bürsten und Kampagnen". Mein Zahnarzt weckt mich aus meinen Träumen und sagt, dass es heute eher schlimmer ist. Die süße Welt des Supermarkts ist da recht wirkungsvoll.
Darum mein Appell an alle Eltern: schafft es irgendwie, dass zumindest bis zum 18. Lebensjahr das Kind die Zähne putzt. Danach kann es eh machen, was es will, aber es hat sich bis dahin wenigstens nicht so viel kaputt gemacht. Zwei Jahrzehnte später wird es dann den Eltern ein dankbares Lächeln mit recht guten Zähnen zeigen.
Engelbert 07.07.2005, 11.04
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Kommentare zu diesem Beitrag
4.
von Tanja
Hallo Engelbert,
mir geht´s da ähnlich wie dir, bei uns wurde als Kinder auch nicht drauf geachtet, ob die Zähne geputzt werden oder nicht. Dazu gab es, hauptsächlich von der Oma, viel Süßes, Limonade etc. Mit 5 Jahren waren meine oberen Schneidezähne kohlschwarz, die von meiner Schwester ebenfalls.
Ein Grund mehr für mich, bei meinen Kindern auf Zahnhygiene zu achten. Für die beiden ist es selbstverständlich, dass man sich morgens und abends die Zähne gründlich putzt und gegen den Durst Mineralwasser trinkt :-) Löcher in den Zähnen hatten sie bis jetzt noch keine.
Liebe Grüße
Tanja
vom 07.07.2005, 12.12
Hallo Engelbert,
mir geht´s da ähnlich wie dir, bei uns wurde als Kinder auch nicht drauf geachtet, ob die Zähne geputzt werden oder nicht. Dazu gab es, hauptsächlich von der Oma, viel Süßes, Limonade etc. Mit 5 Jahren waren meine oberen Schneidezähne kohlschwarz, die von meiner Schwester ebenfalls.
Ein Grund mehr für mich, bei meinen Kindern auf Zahnhygiene zu achten. Für die beiden ist es selbstverständlich, dass man sich morgens und abends die Zähne gründlich putzt und gegen den Durst Mineralwasser trinkt :-) Löcher in den Zähnen hatten sie bis jetzt noch keine.
Liebe Grüße
Tanja
vom 07.07.2005, 12.12
3.
von Gabi
Ja, die Zähne...Meine sind leider auch nicht gut und drei Backenzähne mußten schon gezogen werden. Ich habe keine Brücke machen lassen, weil dadurch der noch intakte Nachbarzahn mit einbezogen wird und ich mit den fehlenden Zähnen ganz gut leben kann.
In meiner Kindheit wurde auf Zahnpflege nicht sonderlich geachtet und ich hatte jedes Mal einen „Zettel“ vom Schulzahnarzt. Die Zeiten waren eben anders.
Bei Tina, meiner 15jährigen Tochter, habe ich die Zahnpflege sehr ernst genommen. Sie hatte auch einen schlimmen Überbiss (Erbteil des Vaters), der durch eine Kieferorthopädische Behandlung über einen Zeitraum von 5 Jahren erfolgreich korrigiert wurde. Wa eine sehr nervige Zeit, aber die haben sich gelohnt, Tina hat Zähne wie eine Perlenschnur und ein hübsches Profil.
Für die erfolgreiche Behandllung habe ich seinerzeit von der krankenkasse meinen 20%igen Eigenanteil der Kosten erstattet bekommen. Ich habe Tina die Hälfte von dem Geld abgegeben – das hatte sie sich nach den Jahren des tapferen Tragens der Kieferregulierhilfen redlich verdient.
Liebe Grüße,
Gabi
vom 07.07.2005, 11.38
Ja, die Zähne...Meine sind leider auch nicht gut und drei Backenzähne mußten schon gezogen werden. Ich habe keine Brücke machen lassen, weil dadurch der noch intakte Nachbarzahn mit einbezogen wird und ich mit den fehlenden Zähnen ganz gut leben kann.
In meiner Kindheit wurde auf Zahnpflege nicht sonderlich geachtet und ich hatte jedes Mal einen „Zettel“ vom Schulzahnarzt. Die Zeiten waren eben anders.
Bei Tina, meiner 15jährigen Tochter, habe ich die Zahnpflege sehr ernst genommen. Sie hatte auch einen schlimmen Überbiss (Erbteil des Vaters), der durch eine Kieferorthopädische Behandlung über einen Zeitraum von 5 Jahren erfolgreich korrigiert wurde. Wa eine sehr nervige Zeit, aber die haben sich gelohnt, Tina hat Zähne wie eine Perlenschnur und ein hübsches Profil.
Für die erfolgreiche Behandllung habe ich seinerzeit von der krankenkasse meinen 20%igen Eigenanteil der Kosten erstattet bekommen. Ich habe Tina die Hälfte von dem Geld abgegeben – das hatte sie sich nach den Jahren des tapferen Tragens der Kieferregulierhilfen redlich verdient.
Liebe Grüße,
Gabi
vom 07.07.2005, 11.38
2.
von Andrea Redmann
Zähne putzen und die Kinder zur Zahnpflege anleiten und führen empfinde ich als völlig normal und wichtig.
Weniger gut finde ich, dass aus einem "falschen" Schönheitsideal heraus oft Teenagern (mir damals auch) gesunde Zähne gezogen wurden.
Gebracht hat das jahrelange Zahnspangentragen nicht besonders viel. Erst die "Reperatur" und Richtung mittels Kronen brachte dauerhaften Erfolg.
Die Zahnspange hat damals sogar mehr kaputt als heil gemacht und erforderte recht früh den halb künstlichen Ersatz "Kronen und Brücken", erstmals mit Anfang Zwanzig und erneuerungsbedürftig um die 40.
Andrea
vom 07.07.2005, 11.25
Zähne putzen und die Kinder zur Zahnpflege anleiten und führen empfinde ich als völlig normal und wichtig.
Weniger gut finde ich, dass aus einem "falschen" Schönheitsideal heraus oft Teenagern (mir damals auch) gesunde Zähne gezogen wurden.
Gebracht hat das jahrelange Zahnspangentragen nicht besonders viel. Erst die "Reperatur" und Richtung mittels Kronen brachte dauerhaften Erfolg.
Die Zahnspange hat damals sogar mehr kaputt als heil gemacht und erforderte recht früh den halb künstlichen Ersatz "Kronen und Brücken", erstmals mit Anfang Zwanzig und erneuerungsbedürftig um die 40.
Andrea
vom 07.07.2005, 11.25
1.
von Branwen
Darf ich da stolz sein? Mein "Kind" ist gestern 24 geworden und hat noch nicht ein einziges Loch in den Zähnen gehabt. :)
vom 07.07.2005, 11.15
Darf ich da stolz sein? Mein "Kind" ist gestern 24 geworden und hat noch nicht ein einziges Loch in den Zähnen gehabt. :)
vom 07.07.2005, 11.15
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Letzte Kommentare:
Ich habe bei meinen sobald die zweiten Zähne durch waren die sog. Fissuren versiegeln lassen.
Resultat:
Bei beiden bis jetzt keine Löcher!
Bei mir ist das Problem eher das Zahnfleisch und habe gerade erfolgreiche PA-Behandlung hinter mir.
Nun putze ich sehr gründlich und jeden Tag einmal alles mit Zahnseide durch.
So eine PA-Behandlung hat einen enormen Lehreffekt!!!
V.
vom 07.07.2005, 14.11