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Normalerweise kommts in die Tonne ... aber ich überlege gerade, ob das Pfarramt in Lambsborn daran ein Interesse haben könnte. Eher nicht, würde ich sagen, denn man kann kaum etwas lesen.

Bin gerade überrascht, dass da Otto drauf steht ... hat doch tatsächlich mein Opa so geheißen wie mein Vater. Drei Jahre vor meiner Geburt ist mein Opa verunglückt ... angeblich hat er am Ende eines Betriebsausfluges auf die Toilette im Zug gehen wollen, aber versehentlich die normale Zugtür geöffnet und ist aus dem fahrenden Zug gefallen. Ich hab auch schon Gerüchte gehört, dass er nicht mehr wollte und deswegen die falsche Tür genommen hatte. Grund genug hätte er gehabt, seine Frau war eine "Hexe". Oder, sagen wir mal so ... eine Frau, die durch zwei Kriege geprägt war, gefühlsarm war, wurde oder werden musste und irgendwie drei Kinder (1929, 1932 und 1938 geboren) durch diese Jahre gebracht hatte. Meine Mutter ging immer von Unfall aus, ihre Mutter auch. Ich werde es nie erfahren.

Zum Bild oben ... was soll ich damit ... irgendwo in den Schrank stellen, damit es irgendwann dann doch entsorgt wird ? Dann mache ich das lieber gleich.

... und das ist eines davon ... ich habs aber vorher fotografiert, bevor ich es entsorge.

Engelbert 17.11.2019, 18.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

24. von Juttinchen

Also doch irgendwie aufgehoben.
Ich bedauere sehr, dass ich mich zu Lebzeiten meiner Eltern nicht mehr um alte Dokumente gekümmert habe. Das was mich an die Familie meiner Mutter erinnert, ist das Familienwappen derer Moné.Aus dem Elsaß nach Duetschland ausgewanderte Hugenotten.
Das hängt gerahmt bei mir im Haus. Gut sichtbar, wenn ich ins Büro gehe.

vom 19.11.2019, 21.58
23. von Sieglinde S.

Danke Malu 18., Dass du mir das gesagt hast, dass es früher Buchdruck gab.. Ich hatte immmer gedacht, die Tageszeitungen heute würden noch mit der Hand gemalt. Aber, wer hat denn dann das Muster auf die Buchdruckplatten gemacht? War das ein Zauberer? Oder waren das Außerirdische?

vom 19.11.2019, 04.31
22. von Buck

Ein dankbarer Abnehmer wäre hier in der Nähe die "Viller Mühle". Ein besonderer "Ort,Museum" für versunkene Zeiten.

vom 18.11.2019, 09.53
21. von ixi

Ich liebe solche Vermächtnissen meiner Familie und könnte das nicht wegwerfen.

Eine tolle Urkunde hoffentlich hat eine Kirchengemeinde noch Freude daran.

vom 18.11.2019, 07.28
20. von Singsang

Erkundige dich doch mal beim Landeskirchlichen Archiv deiner Landeskirche ob Interesse besteht, z.B. für Ahnenforschung. Beispiel: Hier klicken
Gerade in Kriegszeiten gingen viele Unterlagen verloren. Ahnenforscher würden sich über dieses Dokument sehr freuen. Es ist eine Verbindung der Vergangenheit zur Gegenwart.
Dieses Lied "Ein feste Burg ist unser Gott..." habe ich in meiner Konfirmandenzeit auch gelernt. Es wird heutzutage sehr selten gesungen, allerdings ist es zumindest für mich nicht leicht zu singen.

vom 18.11.2019, 06.47
19. von Anne

Das würde ich auf keinen Fall entsorgen, sondern behalten. Auch, wenn Du Deinen Opa nicht kanntest und man einiges nicht mehr richtig lesen kann, ist es doch ein historisches Dokument der Zeit und über 100 Jahre alt. Im Zweifelsfall kannst Du es hier ja auch als Geschenk anbieten. Wie man lesen kann, finden sich ja durchaus Interessenten!

vom 18.11.2019, 06.46
18. von MaLu

Liebe @ 17. von Sieglinde S.
Gutenburg hat Mitte des 15. Jahrhundert den Buchdruck erfunden. Damals hat man eine Druckplatte erstellt und solche Dokumente gedruckt.

vom 18.11.2019, 06.33
17. von Sieglinde S.

Dieses echte Dokument aus der eigenen Familie würde ich nicht weggeben. Es nimmt doch gar nicht viel Platz weg. Die Grafik, abgesehen vom Inhalt, ist fein gestaltet. Sicher alles von Hand. Kopierer und Fotoapparate gab es ja damals noch kaum.
Die Art der Fotografie gefällt mir gut. Nicht so wie oft, alle in Reih und Glied aufgestellt. Der mittlere Herr kniet sogar, weil er sonst alle verdecken würde.

vom 18.11.2019, 03.18
16. von Annemone

Der Krieg spiegelt sich wider. Im oberen Bildrand sind Gewehre abgebildet. Dass damit eine Verbindung zum Glauben hergestellt wird, erschreckt mich.

vom 18.11.2019, 01.45
15. von Lina

Ich historisches Andenken an deine Vorfahren... hätte ich so etwas, ich könnte es nicht entsorgen.

vom 18.11.2019, 00.37
14. von Elisabeth (himmelblau)

Es mag für Ebay-VerkäuferInnen nicht wertvoll sein, aber als Zeitdokument find ich es schon wertvoll, sowohl vom Inhalt als auch (viel mehr noch) von der Form - es ist extrem detailreich ausgestaltet, fast so wie die Flugblätter der Frühen Neuzeit. Wenn ich für irgendwas, was ich persönlich für wertlosen Krempel halt, 10 Euro bekäme, wäre ich recht glücklich - davon gehen sich immerhin ein paar Tassen Kaffee aus, und wenn man jetzt schon dafür fast 10 Euro bekommt, wird das künftig wohl eher mehr als weniger. Aber wenn es schon jemand gibt wie Katharina, die es gern für sich hätte, weil es ihr gefällt, warum nicht ihr geben? Wie gesagt, ich würde es in ein Antiquariat bringen - die sammeln auch alte Ansichtskarten, auch Unis übrigens mittlerweile oft.

vom 17.11.2019, 22.46
13. von MaLu

So ähnlich mache ich es auch. Alles was mir wichtig ist, ich aber weiß, dass sich meine Kinder nicht dafür interessieren, wird jetzt so nach und nach verschenkt. Angefangen habe ich mit einem goldenen Kreuz an einer Kette. Das hab ich 1963 zur Komunion von meiner Oma bekommen und 55 Jahre später habe ich das Kreuz meiner Enkeltochter zur Konfirmation geschenkt.

vom 17.11.2019, 22.27
12. von Christa B.

Ich an deienr Stelle würde es entsorgen, vor allem wo du deinen Opa nicht kennst und somit keinen Bezug zu ihm hast.
Man kann auch nicht alles aufbewahren, die Schränke platzen sonst aus allen Nähten. Und wie du schon sagst- irgendwann wird es doch entsorgt, dann lieber jetzt, wo DU es entscheiden kannst.

vom 17.11.2019, 22.10
11. von Engelbert

Da ist nix wertvoll ... die werden bei Ebay unter 10 Euro gehandelt ...

vom 17.11.2019, 21.59
10. von Katharina

Bevor Du es in der Tonne entsorgst, dann besser zu mir schicken ! (Ich fahre dann nach Köln, mal sehen, was die Experten bei Horst Lichter dazu sagen :)) - nein, Scherz, ich würde es gern behalten, weil mir der Weg nach Köln zu weit ist :) ) - Oben der Bildrand gefällt mir "Gott mit uns" und unten die untere Leiste mit Luthers Bild und "ein gute Wehr und Waffen" gefällt mir historisch gut ! Bitte bitte bitte NICHT entsorgen !

vom 17.11.2019, 21.58
9. von Katharina

Um Himmels willen, doch nicht in die Tonne !! Am besten nach Köln zu Bares für Rares, dort teuer verkaufen ! Das ist doch ein historischer Schatz vom 1.Weltkrieg

vom 17.11.2019, 21.53
8. von Elisabeth (himmelblau)

Sorry, unten das sollte folgendermaßen lauten:

Ãœbrigens noch was - apropos kaum lesen - es gibt heute (relativ einfache) Mittel und Wege, vergilbte Schriften usw. wieder sichtbar zu machen. Allerdings vermut ich, dass die Fotografie und Machart des Ganzen die historisch weit interessantere Information ist als die Namen von Pfarrer und Konfirmand usw.

vom 17.11.2019, 20.47
7. von Elisabeth (himmelblau)

Auch ein Pfarramt ist (meist) - ich kenn eins am Land, wo ein pensionierter Doktor der Geschichte aus Interesse in seiner Freizeit immer wieder herumstöbert in den Archiven, das ist aber die große Ausnahme - nicht wirklich der richtige Ansprechpartner, um den Wert von sowas zu schätzen. Bitte bitte zumindest einem Archivar, einer Archivarin in einer Uni oder größeren Bibliothek oder einem Antiquar, einer Antiquarin oder einem Historiker, einer Historikerin, der/die sich mit Kunstgeschichte oder der Geschichte der Region befasst, vorlegen zuvor. Weghauen kann man es dann noch immer. Geldwert hat es möglicherweise keinen - aber manche Wissenschaften könnten da glaub ich, durchaus was anfangen damit.

vom 17.11.2019, 20.06
6. von Elisabeth (himmelblau)

Ãœbrigens noch was - apropos kaum lesen - es gibt heute (relativ einfache) Mittel und Wege, vergilbte Schriften usw. wieder sichtbar zu machen. Allerdings vermut ich, dass die Fotografie und Machart des Ganzen die historisch weit interessantere Information ist, also die Namen von Pfarrer und Konfirmand usw.

vom 17.11.2019, 19.59
5. von Elisabeth (himmelblau)

Ein Antiquariat würde dir das wahrscheinlich durchaus abnehmen und sogar ein bisschen was zahlen dafür - da wäre es auch in guten Händen - wenn ich denke, wie simpel gestaltet Vergleichbares bei mir war (Kommunionstäfelchen, gefirmt bin ich zwar auch, aber da gabs gar nix Schriftliches) könnte ich mir vorstellen, dass da KunstgeschichtlerInnen oder HistorikerInnen durchaus Interesse dran haben könnten. Ich komm oft an einem Antiquariat vorbei, die haben zum Teil weit alltäglichere Sachen in der Auslage. Dass es aufgrund des Alters (sind ja über 100 Jahre) sogar schon einen gewissen realen Wert hat, unabhängig vom Ideellen (viele derartige Dinge werden nicht zwei Weltkriege überlebt haben) ist zudem auch möglich. Ich könnte sowas niemals in die Tonne hauen.

vom 17.11.2019, 19.56
4. von ReginaE

Sag das nicht, solche Dinge sind immer wieder höchst interessant!!

Entsorgt ist es schnell.

vom 17.11.2019, 19.54
3. von Ocean

Hallo Engelbert,

der Denkspruch heißt:

"Kämpfe den guten Kampf des Glaubens." (1. Tim.(otheus) 6, 12)

Solche alten Bilder und Geschichten faszinieren mich ...

Viele Grüße,
Ocean


vom 17.11.2019, 19.31
2. von satu

Ruf doch einfach mal dort an - dann weißt du, ob Interesse daran besteht.
Falls nicht - in der Tonne ist es schnell

vom 17.11.2019, 19.25
1. von charlotte

Eine traurige Geschichte hast Du erzählt Engelbert. Man erlebt leider so manche Erlebnisse im Leben.

Solche alte Bilder bewundere ich.
Danke, liebe Grüsse





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