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So einen Grabstein habe ich noch nie gesehen.
Ich wollte gerade heftigst den Kopf schütteln,
da kam mir der Gedanke, dass der Tote
vielleicht Pflasterer war.

Engelbert 17.09.2021, 20.55

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Kommentare zu diesem Beitrag

28. von Therese

Find ich garnicht schlecht, dieses Glas mit dann den Inschriften der Verstorbenen, die dort in der Nähe die letzte Ruhe finden und die Pflastersteine davor, damit Kerzen oder Blumen abgelegt werden können. Allerdings fürchte ich, dass, wenn sich nicht regelmäßig jemand findet, der mal über das Glas wischt, es schnell total staubig/dreckig aussieht. Auf unserem Friedhof gibt es stattdessen Säulen mit Namenskärtchen, die nie schmutzig wirken.

vom 19.09.2021, 15.01
27. von Bärbel K.

Gestern und heute ist der 'Tag des Friedhofs'. Ist es Zufall, dass gerade jetzt hier so ein Bild eingestellt wird, bei dem leider auch entwürdigende Kommentare vorauszusehen waren?

Wie sennefee und andere es schon beschrieben haben, erkenne auch ich ein halbanonymes Gräberfeld mit einem Gedenkrahmen, auf dem die Namen der Verstorbenen eingetragen werden können. Ähnliche Gedenkplätze kenne ich auch von anderen Friedhöfen.

Es ist ein sehr sensibles Thema, und mit einem Gang über diesen Friedhof oder einem Anruf beim Friedhofsamt könntest du, Engelbert, wenigstens im Nachhinein dazu beitragen, die Frage um diesen Grabstein zu klären und die Diskussion angemessen zu beenden. Immer wieder habe ich den Eindruck, du vergisst manchmal, dass du vollkommen öffentlich schreibst und - wie in diesem Beitrag - auch Angehörige mitlesen könnten.

vom 19.09.2021, 12.43
26. von Lieserl

Den Grabstein find ich schön. Und es ist ja Platz für noch mehr Glasplatten mit Namen. Darum denke ich, wurde hier vielleicht ein Platz geschaffen für Menschen, die keine Angehörigen haben. Und trotzdem sind sie würdevoll auf einem Friedhof begraben. Es gibt doch gerade in Großstädten Menschen, die vereinsamt leben und sterben. Dieser Platz ist schlicht, einfach zu pflegen und mir gefällt das besser und es ist auf jeden Fall günstiger als eine teure Steinplatte.

vom 19.09.2021, 09.55
25. von Lina

Der Grabstein mag für einen schon eigenartig scheinen... die Angehörigen werden sich bestimmt etwas dabei gedacht haben. Wahrscheinlich hat es etwas mit seinem Beruf ode mit Vorlieben zu tun... und wenn wir diese wüssten würden wir ihn bestimmt sehr schön finden.

Auf jedem Fall macht man sich darüber Gedanken und schenkt den Verstorbenen Gedanken... vielleicht auch ein Gebet... und das ist wunderbar... er ruhe in Frieden.

vom 19.09.2021, 01.51
24. von sennefee

Hier kannst du dich einfach in einer Urne "unterm grünen Rasen" beerdigen lassen. Die Stelle kennen dann auch nur die Menschen, die bei der Bestattung anwesend sind/waren (wie bei meiner Mutter).
Ganz anonym ist es nicht, wenn du ein Schild mit Namen und Daten anbringen läßt (wie bei meinem Schwager).
Die Pflastersteine sind der Ort (eine Sammelstelle quasi), an dem Angehörige z.B. Kerzen abstellen und kleine Blumensträuße nieder legen können. Das wird auf dem Rasen nicht gerne gesehen. Und die Anonymität ginge dann auch flöten.

vom 18.09.2021, 18.13
23. von Mai-Anne

ich verkneife mir jetzt einen makabren witz, den meine mama immer erzählt hat, der mich aber jetzt zum schmunzeln bringt.....

vom 18.09.2021, 17.14
22. von Laura

Bei uns steht sowas ähnliches vor der Wiese, auf der die Asche verstreut wird. So dass man beides hat, ein pflegeleichtes Grab, aber trotzdem ein Ort, an dem der name steht.

In jeder Steinmetz-Galerie findet man Grabsteine mit Namen. es gibt so gar eine ganze Sammlung, in der Grabsteine mit ungewöhnlichen Namen gesammelt werden. Beim Suchen nach einem schönen Stein für meiner Mutters Grab bin ich über einiges gestolpert. Das Grab meiner Schwiegeroma haben wir regelmäßig fotografiert und geteilt, so dass alle eine Erinnerung haben.

vom 18.09.2021, 16.43
21. von DagmarPetra

das Grab ist bestimmt noch nicht fertiggestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend eine Friedhofs/verwaltung/ordnung so etwas erlaubt.

vom 18.09.2021, 14.37
20. von Elisabeth M.

Was interessiert mich das Grab anderer Leute

vom 18.09.2021, 14.17
19. von Engelbert

Nein, das ist kein anonymes Urnengrab, obe steht ein Name drauf (den ich aber undeutlich gemacht habe).

vom 18.09.2021, 12.33
18. von Konny

Wolf-Dieter wird wohl recht haben. Es ist ein anonymes Urnengrag und der Gedenkstein weißt auf die dort beerdigten hin. Ich denke auch mich so beerdigen zu lassen um meiner Familie nach meinem Tode nicht zur Last fallen. Ich sehe es bei meiner Mutter, ihre Enkelkinder gehen nie auf den Friedhof zum Grab ihrer Oma. Das ist halt der lauf der Zeit.

vom 18.09.2021, 11.16
17. von christine b

ich denke, hier liegt jemand begraben, der niemanden vor ort hatte, der das grab pflegen kann, deshalb vielleicht die steine am boden. es kann sein, dass der verstorbene das so verfügt hat. sieht halt sehr lieblos aus, deshalb wird es auch vielen auffallen.

vom 18.09.2021, 10.34
16. von Wolf-Dieter

Es wird so sein, wie @MaLu es beschreibt. Durch die Scheibe kann man den Ort im sonst anonymen Urnengrab sehen, an dem dein/e Liebste/r liegt. Der Name steht auf der Glasplatte.
Ich finde die Idee gut. Danke fürs Zeigen lieber Egelbert!

vom 18.09.2021, 08.52
15. von MOnika Sauerland

Der Auftraggeber wird sich was dabei gedacht haben. Nicht alles lässt sich erklären.

vom 18.09.2021, 08.40
14. von ixi

Vielleicht wurde dieses Denkmal auf Wunsch des verstorbenen Menschen genau so erstellt.

Ev. kommen noch weitere Namensschildchen an dieses Denkmal zur Erinnerung an andere Familienmitglieder und Freunde, die in anderen Orten und Teilen der Welt beigesetzt wurden.

Bei uns auf Gräbern steht manchmal ein kleines zusätzliches Denkmal mit der Aufschrift zur Erinnerung an... Da geht es z.B. um Menschen die aus einem Krieg nicht zurückkamen.

Nach meiner Meinung ist es nicht verwerflich dieses Foto hier zu veröffentlichen. Wichtig ist dass der Name unkenntlich gemacht ist.
Ich habe noch auf keinem Friedhof gelesen dass dort steht Fotografieren nicht gestattet.
Sehr viele Gedanken kommen wir zu dieser Grabstätte wenn ich an die aufwendige Pflege unserer Familiengrabstelle denke.
Wenn niemand mehr da ist der eine Grabstätte pflegt verkommt diese häufig und sieht wirklich schrecklich aus (und es gäbe dann einen Grund den Kopf zu schütteln) das kann bei einer solchen Grabstätten nicht passieren. Hier pflegt der Regen die Grabstätte.

vom 18.09.2021, 08.24
13. von ReginaE

So etwas habe ich auch nicht gesehen.
Das könnte ein running-gag werden wenn man es ins Netz stellt.
Warum nicht?
Die einen schottern sich ab was das Zeug hält und die halten es noch pflegleichter. Da braucht es nur den Besen um für Sauberkeit zu sorgen.

Wenn die Friedhofsordnung diese eigenwillige Gestaltung erlaubt, bitte schön!!

Hier kann man nur die Fantasie walten lassen.


vom 18.09.2021, 06.27
12. von MaLu

@ 8. von Engelbert

So lange es keine entwürdigenden Aussagen gibt, kann man schon über eine Grabgestaltung daiskutieren. Ich bin mir sicher, jeder der über den Friedhof geht tut das auch.

Zu diesem Stein möchte ich noch anmerken: Ich hab in letzter Zeit einige Friedhöfe besucht und festgestellt, es gibt die unterschiedlichsten Ansätze leer werdende Friedhöfe neu zu gestalten. Dabei versucht man sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Es kann also durchaus sein, dass daneben noch Urnengräber sind, aber keine neuen mehr hinzu kommen, also wird die freie Fläche immer größer und so kann es schon sein, dass dieser Stein zu der Wiese dahinter gehört.

In meiner Geburtsstadt gibt es ein Urnengrab der Urgroßeltern meiner Kinder, das demnächst auslaufen wird. Dort ist es in der Regel so, dass sich die Angehörigen darum kümmern müssen, dass das Grab abgeräumt wird. Auf meine Nachfrage, was mit den Urnen passiert wurde mir gesagt, die bleiben im Grab, da dieser Teil des Friedhofs nicht mehr neu belegt wird. Dort hat man mit der Umgestaltung schon begonnen, wenn an manchen Stellen schon mehrere Gräber abgeräumt waren.


vom 18.09.2021, 00.44
11. von Engelbert

Noch ein Gedanke: wer eine Grabstätte so gestaltet, muss damit leben, was die anderen darüber denken ... während die anderen Friedhofsbesucher das hinter dem Rücken der Grabbesitzer tun, sind wir hier offen und ehrlich und geradeaus. Es kann jeder etwas so gestalten, wie er das will, aber man darf sagen, ob es einem gefällt bzw. ob man das ungewöhnlich empfindet.

vom 18.09.2021, 00.36
10. von MaLu

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass hier eine Vorrichtung für mehrer Urnengräber ist, an der die Namensschielder für diese Verstorbenen angebracht wird und das gepflasterte Feld davor, ist vorbereitet, dass man doch auch mal ein paar Blümchen ablegen kann.

vom 18.09.2021, 00.25
9. von Engelbert

Nachtrag: auch die Diskussion darüber, ob hier vielleicht nur ein erster Name von später vielen steht, ist ein interessanter Denkansatz ... daneben sind ganz normale Urnengräber ... auf der anderen Seite ist auf diesem Grabstein Platz für weitere 7 Glasscheiben mit Namen drauf.

vom 17.09.2021, 23.45
8. von Engelbert

@ Gerlinde: es ist ein Urnen-Einzelgrab ... daneben sind weitere Einzelgräber.

Wenn du über einen Friedhof gehst und Gräber bzw. so ein Grab siehst, wirst du ganz sicher auch mit deinem Mann drüber reden.

Ich zeige nur ganz alltägliche Dinge ... ich trenne Trauer und Gestaltung ... Trauer ist privat und diese stelle ich nicht in die Öffentlichkeit ... das hier ist Optik, die von den Gefühlen entkoppelt ist.

Nebenbei habe ich nicht negativ über das Grab geschrieben und das mit dem Pflasterer ernst gemeint. Ich stand nicht auf dem Friedhof, als ich dieses Foto gemacht hatte ... ich hatte eine Position außerhalb ... ich sehe das ganz sachlich ... man kann über die Gestaltung eines Grabes reden ohne jemand zu nahe zu treten, wir reden nicht über die Trauer oder Nichttrauer eines Menschen. Wir machen das, was alle anderen auch machen. Der Name auf dem Grabstein ist ja auch nicht lesbar.

vom 17.09.2021, 23.31
7. von Gerlinde aus Sachsen

1. Ich habe diese Art Grabsteine noch nicht gesehen.
2. Hier ist vielleicht eine größere Anlage geplant, denn sicher sollen eines Tages auf dieser Glas(?)-Platte noch mehr Namen stehen.
Es gibt z.B. sog. "Grüne Wiesen" - da sieht man nichts weiter als Gras und man kann am Rand eine Platte oder einen Stein mit mehreren Namen finden. Auf diesen "Wiesen" wird nur die Asche der Verstorbenen verstreut, nicht die Urne eingesetzt.
3. Hätte ich ein Problem, wenn ich Seelenfarben öffne und feststelle, dass über die Art und Weise des Grabsteines oder der Grabanlage meiner Angehörigen diskutiert wird.

Ich meine schon, dass zwischen der Diskussion über einen Vorgarten und einem Grab ein gewaltiger Unterschied ist! Auch wenn beides öffentlich zu sehen ist.

Wir wissen doch alle, dass wir als Trauernde besonders verletzlich sind. Bitte, lieber Engelbert, du hast für so Vieles ein offenes Ohr und Verständnis: nimm mit ganz viel Fingerspitzengefühl diesen Grabstein wieder raus. Danke!

vom 17.09.2021, 23.02
6. von Engelbert

Vorgarten ja, Grabstätte nein ? Die Gestaltung des Grabes ist der Vorgarten des Grabsteins ... das ist nicht privater als ein normaler Vorgarten auch. Das ist eine Schieflage, etwas zu einem Vorgarten zu sagen, aber zu einer Grabstätte zu schweigen.

Ich bitte gerne um weitere Meinungen ... zum Grab, nicht zur Erlaubnis, das zu zeigen.

vom 17.09.2021, 22.33
5. von Inge

Eine Grabstätte ist ein privater Ort der Trauer. Dort als Fremder und Nichtangehöriger ein Foto zu machen und ins Netz zu stellen, empfinde ich als pietätlos. Das gefällt mir nicht, Engelbert. Indirekt fragst du nach unserer Meinung, ob die Gestaltung uns zusagt. Das ist einzig und allein eine Angelegenheit der Hinterbliebenen. Wenn ihnen das zusagt und sie darin eine symbolische Verbindung zu ihrem Verstorbenen sehen, dann haben wir das doch hier nicht öffentlich zu diskutieren.
Mag durchaus sein, dass meine Kritik dir nicht gefällt, aber obwohl ein Friedhof ein öffentlicher Raum ist, muss doch ein Grab nicht der öffentlichen Begutachtung im Netz preisgegeben werden.

vom 17.09.2021, 22.14
4. von Birgit W.

Vielleicht ist es auch noch zu neu für endgültige Gestaltung und lediglich Platzhalter für etwas neues? Das stehende Gebilde mit der Namensinschrift lässt Raum für mehr - ein Familienurnengrab wäre möglich.

vom 17.09.2021, 22.03
3. von Hanna

Die Angehörigen haben bestimmt einen Steingarten vor dem Haus!

vom 17.09.2021, 21.52
2. von Hildegard

auf jeden Fall sehr pflegeleicht.

vom 17.09.2021, 21.08
1. von Sywe

Sehr ungewöhnlich und mir fehlt wenigstens eine Blumenschale.

vom 17.09.2021, 21.08
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