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fachkräftemangel

Das Traditions-Cafe Goldinger in Landstuhl ist ab sofort von Montag-Mittwoch geschlossen ... Die Bücherei in Landstuhl hat nur noch an vier Tagen je 3 Stunden geöffnet ... die Chefin in Rente gegangen, jetzt ist die andere Mitarbeiterinnen alleine. Ersatz gabs bisher nicht. Evtl. irgendwann mal soll die nun fehlende Stelle mit Ehrenamtlichen besetzt werden.

Engelbert 19.09.2024, 02.07

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Kommentare zu diesem Beitrag

18. von Lina

Ich war heute beim Frisör... sie sucht auch schon eine Zeit Personal... findet sich niemand.
Die Zeiten haben sich geändert... früher war man froh wenn man einen Arbeitsplatz gefunden hat... und heute?
Wenn schon jemand arbeiten gehen möchte... wird gefordert... "weniger Stunden bei gleichen Lohn. Eventuell noch eine Wohnung oder den Führerschein bezahlen."

Das kann auf Zeit nicht gut gehen.

Die Entwiklung ist nicht gut.

vom 20.09.2024, 00.49
17. von Hanna

Schpatz du kannst nicht"die"jungen Leute alle über einen Kamm scheren!
Ich habe sehr viel mit jungen Menschen,aller Couleur zu tun und die allermeisten sind motiviert,noch in der Ausbildung oder im Studium.Sie erzählen,was sie danach machen möchten!
Auch in meinem Freundeskreis und auch in meiner Familie sehe ich dieses nicht arbeiten wollen nicht.
Ich glaube die heutige Jungen ist besser als ihr Ruf!

vom 19.09.2024, 22.08
16. von Schpatz

Unser Bäcker (Großbäckerei) hat jeden Tag nur noch bis 12 Uhr geöffnet. Die eine junge Kollegin meinte auf Nachfrage, dass ihre Chefin wohl ernsthaft meinte, sie solle Vollzeit arbeiten. Das würde aber gar nicht gehen, dann hätte sie ja keine Freizeit mehr. Das wird so weitergehen. Die jungen Leute wollen nicht mehr Vollzeit arbeiten, sich aber alles leisten können.

vom 19.09.2024, 19.54
15. von ReginaE

@Katharina den wirtschaftlichen Aspekt hatte ich mehrfach in der Rubrik 'Gedanken zur Zeit' geschrieben.
Was soll ich sagen, der Klimaaspekt geht vor oder man hätte das schon vor Jahren in die Wege leiten können. Dann braucht man sich nicht mehr über mangelndes Engagement der Selbständigen zu wundern. Das ist nur ein Aspekt von vielen.

vom 19.09.2024, 19.26
14. von Katharina

Eine Bekannte ist vor 10 Tagen in ihrer Wohnung gestürzt und hat sich die Schulter gebrochen. In der Notaufnahme bekam sie einen Gips, mit dem sie sich kaum bewegen kann, Anziehen und Haushalt geht ganz schlecht.
Trotzdem bekommt sie keine ambulante Pflege,
ihr wurde gesagt, nicht mal für Notfälle wäre Personal da um Hilfe zu leisten wegen Personalmangel.
Auch die Geschäfte in der Stadt haben seit vielen Jahren einer nach dem anderen dicht gemacht, überall ständig Schließungen, wohin man auch schaut. Das ist sehr beängstigend !

vom 19.09.2024, 17.53
13. von ReginaE

Man muss sich nur Arztpraxen anschauen, die Öffnungszeiten haben sich verringert und neue Patienten werden nur in seltenen Fällen noch genommen!!
Das ist seit einigen Jahren immer heftiger geworden.
Angefangen hatte es bereits 2002, meine damalige Ärztin beklagte sich wegen der immer mehr werdenden Bürokratie. Sie hörte kurze Zeit später auf.

Vor zwei (!) Jahren habe ich für einen Notartermin Unterlagen versendet. Die arbeiten ebenfalls am Limit, Mitarbeiter fehlen.

Selbst meine Enkeltochter, die FSD im Krankenhaus macht, wurde vom Chefarzt angesprochen, sie wolle doch sicher Medizin studieren!! Sie sagte ja und ist nun bei den OP's am Bildschirm dabei. Sie findest das zwar ziemlich cool und sie würde danach sofort einen Studienplatz bekommen. Noch schreckt sie vor der immensen Überlastung durch Überstunden ab.


vom 19.09.2024, 14.17
12. von Phoenixe

Gehälter und Wohnkosten passen nicht mehr zusammen, ich kann nur hier für unseren oberbayerischen Raum sprechen, eine kleine Mietwohnung, so sie denn überhaupt zu bekommen ist, gibt es nicht unter 850 Euro. Wie hoch muss eine Bezahlung in einem Café oder einer Bücherei sein, um sich Wohnung und Leben leisten zu können?
Und dass Leute, die so randgenäht zwischen überhöhten Wohnkosten und zu geringem Einkommen jonglieren müssen, "ganz billig kaufen wollen" ist nicht deren freier Wille sondern eine Notwendigkeit.
Diese Menschen können eben nicht im Bioladen oder Hofladen einkaufen, die müssen schauen, wie es irgendwie umgeht.
Wäre ich in einer solchen Situation würde ich versuchen, die für mich bestbezahlte Arbeit zu finden und das ist vermutlich weder im Café noch in der Bücherei

vom 19.09.2024, 14.07
11. von Doro/Pfalz

Die Firma in der ich arbeite, wird mittelfristig zu machen, da es nicht gelingt neue Mitarbeiter (Techniker) zu finden. Der einzig verbliebene Kollege ist in Reha und wird wahrscheinlich nicht mehr arbeiten können. Mein Chef (Ende 50) muss alles alleine machen. Neukunden können wir keine mehr annehmen, die restlichen Kunden nur verspätet bzw. nur in Notfällen betreuen. Egal mit wem ich telefoniere ob Kunden oder Lieferanten, z. B. Autowerkstätten, Schreinereien, Druckereien, Obstgroßhandel, Maschinenhersteller, Winzer, Handwerker - haben das Problem und suchen Fachkräfte und finden niemanden.Das Problem liegt u. a. daran, dass die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach in Rente gehen und es wenig Nachwuchs gibt. Viele junge Leute studieren und/oder machen eine Ausbildung und studieren dann anschließend weiter und arbeiten dann in anderen Berufen. Das Problem wird in den nächsten Jahren noch sehr viel schlimmer werden.

vom 19.09.2024, 13.40
10. von Lieserl

@Jeanie, es kommt halt auch drauf an was du machen willst. Oder kannst.
Der Einzelhandel sucht, Dienstleister suchen, in der Gastronomie wird um jede helfende Hand gerungen.
Ich kann mir nicht vorstellen dass du zu alt bist wenn du arbeiten willst.

vom 19.09.2024, 13.39
9. von Jeanie

Und ich sitz hier arbeitslos und suche dringendst einen neuen Job - und bekomme keinen! Vermutlich, weil ich zu alt bin... obwohl ich gerne auch nach der Rente weiterarbeiten würde

vom 19.09.2024, 13.29
8. von Ingrid S.

Ich glaube das hat vielschichtige Gründe!
Zum einen wurden jahrelang gar keine Lehrlinge mehr ausgebildet von Firmen oder zu lange gewartet, auf den letzten Drücker, es sind ja meistens 3 Lehrjahre...lang.
Dann etl. muss man sagen, gewisse Berufe die Kraft, Ausdauer und Schicht betreffen, wollen viele nicht mehr ausüben.
Gerade aber da sind die Löhne auch noch sehr niedrig!
(Sei es als Metzger, Bäcker, Altenpflege, Dachdecker, Bahnarbeiter)
Dann gibt es noch die "Ewig Studenten",dann noch die Kategorie, möglichst viel schnelles Geld zu machen, mit wenig Anstrengung und 3-4 Tage Woche!
Oder Langzeitarbeitslose, die man an das Arbeiten gar nicht mehr gewöhnen kann,

kein Wunder, Arbeit ohne Ende, für die wo noch arbeiten, Stress pur, die schaffen es nicht bis zur Rente mit 67 Jahren, je nach Beruf invalid spätestens mit 60.
Nun aber Fachkräfte ins Land holen, was machen die wo im Land sind und nicht arbeiten?
Wo Wohnungen her bekommen, Kitas und Co.
Jetzt schon ein großer Mangel. lt 400.000
Wohnungen fehlen, auch wichtig bezahlbare.

vom 19.09.2024, 13.10
7. von Elisa

Vielleicht wurde nun gekürzt und es ist nicht genug Geld da für die Bücherei. Weil, wenn wer Ehrenamtliche nehmen möchte, dann können diese Personen ja auch angestellt werden oder?
Bezüglich Cafe kann es tatsächlich sein, dass niemand gefunden wird. Da Kellnern sehr anstrengend ist und oft sehr shlecht bezahlt wird.

Alles Liebe,
Elisa

vom 19.09.2024, 12.31
6. von Engelbert

@ OWL: was hätte die Politik denn tun müssen bzw. können ?

vom 19.09.2024, 11.57
5. von Su

Es ist auch bekannt, das in vielen Bereichen schlechte Arbeitsbedingungen herrschen, die sich nicht ändern, weil immer das Argument kommt, Fachkräfte fehlen, auch seit Jahren bekannt

vom 19.09.2024, 10.37
4. von OWL

Fakt ist aber auch, dass die geburtenstarken Jahrgänge 1946-1964 nun in Rente gehen, bzw. dieses schon sind.
Da haben Politik und Wirtschaft gepennt, denn das war absehbar ... Es werden nun Jahrzehnte nicht mehr so viele Berufseinsteiger kommen können, wie Menschen, die in Rente gehen, die heutige Personalmangel ist nur der Anfang.
Dazu kommen noch die "ich will nicht arbeiten", "ich muss nicht arbeiten" und die Studierenden, einfacher wirds nicht.

vom 19.09.2024, 09.59
3. von ReginaE

Dem Kommentar von Lieserl kann ich folgen, stimmt punktgenau!!

Deswegen arbeitete ich noch weit nach der Rente. Jetzt bin ich am Punkt zu sagen, für was und für wen ich das tue.

vom 19.09.2024, 08.47
2. von Lieserl

Ist ja klar, keiner will mehr arbeiten. Aber Geld verdienen wollen sie alle. Viel Geld. Mit möglichst wenig Einsatz.
Und wer was kaufen will, will auch nur ganz billig kaufen.
Mich wunderts nicht, dass es in Deutschland nur noch bergab geht.

vom 19.09.2024, 07.49
1. von Su

Vielleicht liegt es mehr an anderen Dingen ;-)


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