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kleidung ... ist das wirklich so ?

Ich hab im WDR einen Film gesehen über Kleidungskaufverhalten ... im Durchschnitt kauft jeder 60 neue Kleidungsstücke im Jahr und zieht sie insgesamt 4mal an. 20 % der gekauften Kleidung kommen, ohne je getragen worden zu sein, in den Altkleidersack.

Ich weiß, dass die Generation derer, die hier hauptsächlich lesen, ganz anders sind ... und ich habe leider keinen Kontakt zu jungen Leuten ... mich würde sehr interessieren, ob das bei den Jungen wirklich so ist, dass sie ständig Kleidung kaufen, sie kaum tragen und ganz schnell wieder entsorgen.

Engelbert 09.01.2020, 10.54

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Kommentare zu diesem Beitrag

30. von Frieda Böhm

Häh? - 60 (neue) KLEIDUNGSSTÜCKE .... - Das kann nur für minderjährige Billigkäufer gelten. Lumpen, Lappen, die nur unterernährten Mädchen oder Frauen passen. Habe auch nur Größe °S°, zahle aber deutlich mehr. "Heimkleidung" Nahe Null! Ausgehgarderobe. Abhängig vom Theaterprogramm ...


vom 11.01.2020, 01.12
29. von Christine (Unterallgäu)

2018 habe ich das ganze Jahr Kleiderfasten gemacht. Nur im heißen Sommer musste ich 2 kurze Hosen kaufen. 60 Kleidungsstücke im Jahr ist heftig. Vor allem auch weil die Herstellung und bis es beim Kunden ist, extrem klimafeindlich ist. Meine Mädels kaufen Kleidung nur wenn sie sie brauchen, meistens fürs Geschäft.
Auch das ZDF hat schon mal eine Doko über den Modewahnsinn gebracht:
Hier klicken

vom 10.01.2020, 18.22
28. von Adele

Mein Gedanke dazu:"Kleider machen Leute!"
Wer sich gerne in der Öffentlichkeit präsentiert, muss einfach mit der Mode gehen!
Ob ihm die Mode gefällt oder nicht! Vielleicht wird gekauft, weil es gerade Mode ist und zu Hause beim näheren darauf schauen ist das dann doch nicht nach dem eigenen Geschmack! Doch bei vielen ist es einfach der Kaufrausch - wie es bei meiner ältesten Schwester war! Meine Mutter musste ungeöffnete Pakete von Warenhäusern wieder retour schicken, da ihr Konto ständig überzogen war! Ich selbst kaufe z.B. neue Schuhe, trage sie aber lange nicht, erst bis ich die alten nicht mehr tragen kann dann!
Auch Kleidung kaufe ich erst dann, wenn ich auf eine andere Kleidergröße wechseln muss!
Dann kaufe ich gleich alles, was ich notwendig brauche. Habe bereits Kleidung der Gr.46 bis 52. Es wird nicht entsorgt, denn ich weiß, ich wechsle ja sowieso wieder einmal die Kleidergröße! Abgetragenes wird entsorgt und dafür etwas Neues angeschafft!

vom 10.01.2020, 17.03
27. von Margareta

Ein weltweit großes Problem... ich sah mal eine Doku, die behauptete, dass mehr als die Hälfte der weltweit produzierten Kleidung ungetragen weggeworfen wird. Weil die Modeketten die gleiche Kollektion 2 bis 3 mal parallel produzieren lassen und nur vom schnellsten Produzenten abnehmen. Alles andere wird neu entsorgt.
Mein erster Gedanke dazu: wieviel Fläche wird da für unnötigen Baumwollanbau ver(sch)wendet, die für Lebensmittel oder Bio-Sprit gebraucht werden könnte? Ganz zu schweigen vom vielen Wasser, das für diese Baumwolle gebraucht wird.
Mein zweiter Gedanke war, dass es sehr schwierig ist, selber mit dem eigenen Kaufverhalten gegenzusteuern, weil viel Müll schon vorher produziert wird. Sehr schlimm, das ganze.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe, ist das Kaufverhalten keine Frage des Alters, sondern der Lebenseinstellung... mit meinen 38 Jahren gehöre ich jetzt nicht mehr zu den ganz Jungen, aber alt fühle ich mich auch nicht ;-)
Auf 60 Teile pro Jahr komme ich jedenfalls nicht, das wären ja 5 Teile pro Monat - unvorstellbar. Eine Cousine meiner Mutter, die auf die 70 zugeht, kauft sicher mehr als ich, wir bekommen immer die aussortierten Sachen von ihr und ihrer Tochter, da wundern wir uns oft, was alles weggegeben wird. (Und freuen uns über die schönen Sachen ;-) ja, das geht ;-))
Auch in meinem Freundeskreis geben wir oft Sachen weiter. Dadurch habe ich schon über 10 Jahre keine Winterjacke mehr gekauft, nur um ein Beispiel zu nennen (eine Bekannte von mir, 50 Jahre alt, kauft jedes Jahr prinzipiell eine neue, egal, wie die vom Vorjahr beieinander ist).

Aber ich bin sicher kein Maßstab für meine Generation, bin halt so aufgewachsen, dass man sein Gewand so lange trägt, bis es kaputt ist: die Laufbahn eines Kleidungsstückes sieht bei meiner Mama so aus: Sonntagsgewand - Werktagsgewand - Stallgewand. Und erst, wenn es sich nicht mehr flicken lässt, wird es weggeworfen.
Oder vorher noch als Putzlappen verwendet :-)

Diese Einstellung hatte ich ziemlich verinnerlicht - das kann aber auch einengen... da ich mangels Kühen kein Stallgewand brauche, und soviel Kleidung gar nicht auftragen KANN (im Büro geht's halt irgendwann nicht mehr und zuhause wird es auch nicht so stark abgenutzt), musste ich mich ein bissl von diesem "vererbten Gedankengut" befreien, denn dann häufen sich die (großteils Second-hand-)Sachen an und werden zuviele... so gebe ich immer öfter was weg, was mir nicht mehr gefällt oder nicht mehr passt. Gehöre somit auch ein bissl der Wegwerfgesellschaft an...
Auch die Hoffnung, wieder ein bis zwei Größen schlanker zu werden, hat mich oft davon abgehalten, etwas wegzugeben, gleichzeitig ging aber der Kasten über. Und so hab ich diese Woche teils neuwertige Hosen, die mir aber nimmer passen, zum Flohmarkt der Rumanienhilfe gegeben, weil sie da vielleicht doch noch genutzt werden... vieles aus der Altkleidersammlung wird ja "thermisch verwertet" (=verbrannt)...

Ui, jetzt hab ich mich ein wenig verzettelt, es ging ja ursprünglich ums Kaufen und Wegwerfen der (fast) neuen Sachen... eines fällt mir dazu aber noch ein: ich überlege mir sehr gut, mit wem ich einkaufen gehe (oder ob ich überhaupt wen mitnehme): vor über 15 Jahren hat mir eine Freundin beim gemeinsamen Shoppen Sachen eingeredet, die ich dann, nachdem ich sie zuhause nochmal in Ruhe probiert hatte, nie angezogen habe, weil sie mir an mir einfach nicht gefallen haben. Umtausch war mir zu umständlich, da der Laden fast eine Autostunde entfernt war. Also kamen sie auch ungetragen weg. Da hatte ich mich sehr über mich selbst geärgert und mir geschworen, dass mir das nicht mehr passieren würde (ist es bisher auch nicht)... *klopfaufholz*

vom 10.01.2020, 09.46
26. von christine b

bei den ganz jungen könnte das vielleicht sein. einige bestellen angeblich kleidung und schicken sie nach einmal tragen auf der party wieder zurück.
bei unseren "kindern" (33-42) ist es keinesfalls so, die tragen ihre kleidung solange sie gut aussieht.
ich selber kaufe mir schon einige stücke im jahr, nichts teures, in 2-3 jahren ist das meiste dann aufgetragen.
damit meine ich, dass es die form verliert oder die farbe oder fuzzelt.
also wenn ich zusammenzähle, dann komme ich weiß nicht ob das so gemeint ist, dass bei den 60 stück auch unterwäsche, nachthemden, leggins dazuzählen?
leider wird die qualität permanent schlechter, dass oft die auch stücke wie z.b.die teils teureren poloshirts meines mannes die farbe verlieren oder breit werden. bei mir gehen bei shirts oft die nähte auf oder es entstehen kleine löcher. das war früher nicht so, man konnte das meiste viel länger tragen.

vom 10.01.2020, 09.22
25. von Gerda

ja, leider; erst gestern gelesen (Wien): 1x getragen und zu faul zum waschen, wird weggeschmissen - 21jährige ! aber Unterhaltszahlung von Eltern gefordert ! Teller mit Speiseresten stapelten sich ...
[ Vater wurde überfallen und Geld gestohlen]

vom 10.01.2020, 08.19
24. von Lina

Ich kann jetzt nur von meinen Sohn sprechen... er ist 1984 geboren... und der zieht es, wenn er was kauft auf jeden Fall auch sofort an.
Und ich denke ich kaufe im Jahr mehr Kleidung als mein Sohn.
Ich werde jetzt eine Strichliste für heuer machen... bin neugierig wie viele ich am Ende des Jahres gekauft habe.

vom 10.01.2020, 00.33
23. von Sywe

Meine Kinder kaufen schon öfter neue Kleidung und Schuhe, als ich. Aber sie tragen sie auch länger.

vom 09.01.2020, 22.33
22. von Katharina

Die Zahl 60 Stücke kommt mir arg hoch vor. Selbst wenn ich Socken und Unterhosen dabei rechne, dürfte der Durchschnitt nicht so hoch sein. Selbst 30 Kleidungsstücke im Jahr wäre schon recht hoch.

vom 09.01.2020, 20.51
21. von Engelbert

@ Lieserl: zweimal hintereinander beim selben Eintrag ?

Kann es sein, dass Du "aktualisierst" oder F5 drückst ... das ist ist nicht ... immer oben auf Startseite gehen und dann erneut auf den Beitrag.

vom 09.01.2020, 19.12
20. von Lieserl

Hmm, eigenartig. Der Kommentar von mir ist ja schon etwas älter, der das steht. Und hat gar nix mit dem Thema zu tun. Warum ist das jetzt da?
Ich hab jetzt einen langen Kommentar verfasst, der ist weg. Das passiert übrigens immer wieder, wenn man zweimal hintereinander kommentiert. Engelbert, hat dir das schon mal jemand gesagt?


vom 09.01.2020, 19.06
19. von Lieserl

Ich muss mich immer amüsieren, auf welche Ideen du kommst. Einkaufszettel fotografieren, Türschmuck, Vorgärten....auf die Ideen käme ich gar nicht.

vom 09.01.2020, 19.03
18. von IngridG

Ich fände das ganz furchtbar, wenn das so wäre. Kenne aber keine jungen Leute in meinem Umfeld näher. Ich selbst trage meine Klamotten, bis sie ausgeleiert sind und die Jeans "fadenscheinig" werden. Bin aber wirklich kein Maßstab.

vom 09.01.2020, 18.54
17. von christie

Ich kenne sogar ältere Leute die oft neue Kleidung kaufen und sie nur kurz tragen.
Aber im Allgemeinen sind es wirklich junge Leute. Ich kenne viele junge Menschen die dauernd mit neuen Sachen daher kommen, man muss ja im Trend bleiben. Scheinbar können sie selbst oder ihre Eltern sich diese Verschwendung leisten, ich gönne es ihnen.
Ich selbst trage meine Sachen jahrelang und kaufe selten Kleidung.

vom 09.01.2020, 18.53
16. von ReginaE

Ich weiß, dass es so einige gibt, die ihre Kleidung kaufen, in der Hoffnung abzunehmen. Dann nehmen sie nicht ab, und die Kleidung wird entsorgt.

Ich selbst habe einen Fundus an Kleidung, gutes Material wird nicht entsorgt, man weiß niee.... Ich habe sogar noch 2 dünne Pullover von H&M von 2006. Die trage ich immer wieder. Sie haben einen hohen Wollanteil, ich kann sie in die Waschmaschine tun und sie passen noch immer.

Was sehr interessant ist, die gegenwärtige Kleidung wird knapp genäht, so dass an den Nähten häufig Löcher entstehen und am Material selber finden sich immer kleine Löcher, speziell bei T-Shirts, da sie nur noch 3 oder 2-fädig gewebt werden.
Leider passiert das auch bei Stücken im höheren Preissegment.



vom 09.01.2020, 17.45
15. von KarinSc

Meine Tochter wird 40, ihr Mann ist 46. Da wir alle sehr groß sind, ist es nicht ganz so einfach passendes zu bekommen. Die beiden kaufen nicht mal zusammen 60 Kleidungsstücke im Jahr und auf jeden Fall nicht von Billiganbietern und immer öfter Biomode.

vom 09.01.2020, 17.42
14. von ReginaE

Von der jüngeren Generation kenne ich keine, die solch Kaufverhalten pflegen.

Dagegen hatte ich schon mal einen Handwerker hier, der mir ungefragt erzählte wieviel Kleidung seine Frau für billiges Geld kaufe. Sie lasse sich laufen schicken und geben wieder zurück. Es sei für sie immer wieder überraschend was für Kleidungsteile ankommen.

Und, nicht zu verschweigen, es gibt sie wirklich, die ältere Generation von 70 plus, die kauft was das Zeug hält, frei nach dem Motto " des isch so billig". Oft wird es nicht getragen und die Wohnung wird von den Erben als messiähnlich empfunden.

vom 09.01.2020, 17.29
13. von Inge

Ich bin kein Modefreak und habe auch nicht das Bedürfnis, diese Statistik von 60 Neukäufen im Jahr zu erfüllen. Im Gegenteil: ich tue mich schwer mit dem Aussortieren und liebe meine alten Sweatshirts und Pullis, die ich im Haus immer noch gern trage.
Die jüngere Generation lebt modebewußter, kommt mehr raus und sieht entsprechend viel mehr Neues. Die Anreize sind damit auch größer. Unsere Söhne arbeiten in Berufen, die Anzug- und Krawattenpflicht haben. Der Einkauf diesbezüglich bewegt sich im Normalbereich. Beim Freizeit-Look, besonders im Sportbereich, wird aber mehr gekauft. Der Jüngste, der noch Single ist, wedelt gerne mit topaktueller Mode in seiner Freizeit....ist vielleicht Imponiergehabe. Der Ältere achtet sehr darauf, sein Geld richtig einzusetzen, weil er bald heiratet. Neuware wird angezogen und mindestens zwei Jahre getragen, um dann bei Nichtgefallen zum Roten Kreuz zu gehen.

vom 09.01.2020, 16.56
12. von Fortuna

Meine Schwester hat bei Oxfam gearbeitet. Sie verkaufen gespendete Dinge von Kleidung über Geschirr und Taschen bis zu Büchern.
Sie erzählte sehr häufig, dass nagelneue Kleidung abgegeben wurde -hochwertige Marken, tw. noch mit Preisschild dran.
Frust-Lustkäufe ohne Bedarf.
Ich kann es nicht verstehen.

vom 09.01.2020, 16.48
11. von lieschen

ich bin da sehr sparsam, wenn ich 6 neue Kleidungsstücke kaufe ist es viel. Meine Jungen sind da schon anders, Tochter kauft mehr, mittlerweile bessere Qualität, die auch länger hält. Enkelin kauft mehr, 60 Stück glaube ich nicht, die ist noch auf billig aus, dafür eben dann mehr, wie oft sie dir Kleidung anzieht weiß ich nicht, sehe aber schon die Jacken oder Pullis an ihr öfters.

vom 09.01.2020, 16.43
10. von Doro/Pfalz

Meine Söhne sind 20 + 24 Jahre alt. Der jüngere Sohn muss nicht aufs Geld gucken, er verdient bereits gut, der ältere ist noch in der Ausbildung und hat sehr wenig Geld zur Verfügung. Er bekommt von uns daher öfters noch Klamotten bezahlt oder ich bring ihm was mit, wenn ich was sehe. Beide kaufen sehr wenig Kleidung, die dann auch getragen wird bis es nicht mehr geht. Sport- und Fußballschuhe werden häufiger erworben, da ist die Abnutzung auch sehr viel größer. Vielleicht ist das bei den Mädels etwas anders? Ich selbst kaufe sicherlich mehr Kleidung als die beiden Jungs, passiert auch, dass ein Kleidungsstück ein Fehlkauf war und nicht mehr als 1 x getragen wird. Aber das kommt selten vor. 60 Stück im Jahr erscheint mir viel und davon 20 % in die Tonne finde ich mehr als seltsam....

vom 09.01.2020, 15.47
9. von Schpatz

In meinem näheren Umfeld kaufen die meisten bewusst ein. Aber ich kenne auch einige junge Mädchen, die kaufen laufend bei Primark. Keine hochwertige Qualität, billig und so kaufen sie laufend neu. Aber das sind zum Glück wenige, zumindest die ich kenne.

vom 09.01.2020, 15.14
8. von Gudrun

Ich kenne im persönlichen Umfeld sowohl die „Vielkäufer“ als auch die Minimalisten und auf Nachhaltigkeit bedachten. Es muss auch nicht nur am Alter festgemacht werden. Einerseits die vielkaufenden Schnäppchenjäger, andererseits die sehr spartanisch/ minimalisch Einkaufenden, die sehr intensiv die wenigen Stücke tragen. Wenn mal ein Fehlkauf dabei ist (sehr selten) wird mit Freunden getauscht oder bei Shpock verkauft.
Das sind nur mir bekannte Beispiele, aber es gibt wohl auch die im TV geschilderten Zustände. Kaufsucht und Kaufrausch fallen mir in diesem Zusammenhang als Begriffe ein.

vom 09.01.2020, 14.57
7. von Gerlinde

Ich habe die junge, die alte und die dazwischen Generation hier - aber ich kann die vom WDR genannten Zahlen nicht bestätigen!
Sicherlich hat das zu allererst etwas mit dem Geldbeutel zu tun, den einer zur Verfügung hat.
Wir "Alten" brauchen nicht mehr so viel, da wird erst mal aufgetragen, was in den Schränken ist. Ab und zu mal ein neues Oberhemd oder ein neues T-Shirt. Röcke, Jacken und Hosen sind sowieso zeitlos.
Da ich die Enkel oft in den gleichen T-Shirt , Sweatshirt usw. sehe, (und es Jungen zwischen 17 und 22 J. sind), wird da auch sparsam gekauft.
Ausnahme ist der jüngste Enkel, der wie ein Pilz wächst - das ist schon bißl unheimlich. Aber irgendwann wird dieses rasante Wachstum wohl aufhören...
Von der "Mädchengeneration"(20 - 30J) weiß ich um regelmäßige Tauschbörsen - ist also wie second hand, nur preiswerter und der vorhergehende Eigentümer ist bekannt.
Und beim Rest unsrer Familie(40 - 50J.) ist es wie bei uns auch - es gibt die Sachen für Festlichkeiten und für die Arbeit und daheim wird abgetragen, so lange es geht.
Auf die 60 Stück pro Jahr kommt in unsrer Familie niemand (oder wir müssen die Socken einzeln zählen...)


vom 09.01.2020, 14.42
6. von Freya

Ich möchte hier gerne eine Lanze für die "jüngerer Generation" brechen. Z.B. kauft meine Tochter für sich und ihre beiden kleinen Mädchen alles second Hand bzw. bekommt die abgelegten Sachen der älteren Cousinen. Der große Vorteil neben Kosten-Ersparnis und Blick auf die Ressourcen ist, dass die Kleidung durch das häufige Waschen und Tragen angenehm auf der Haut ist bzw. alle evtl. vorhandenen Chemikalien ausgespült wurden.

vom 09.01.2020, 14.12
5. von Nine

Also ich hab Jüngere "zur Hand" und muss sagen, dass es wohl stimmt, dass die viele Kleidungsstücke kaufen - zumindest empfinde ich das so. Allerdings werden die Sachen untereinander getauscht und nicht entsorgt.


vom 09.01.2020, 13.28
4. von ixi

Ja solche Menschen gibt es ich gehöre nicht dazu. Es gibt auch Menschen die sich immer wieder neue Möbel für ihre Wohnung kaufen dafür hänge ich zuviel an meinen Sachen *das* bedeutet für mich zu Hause und wohlfühlen.

vom 09.01.2020, 12.10
3. von Mary

Also ich werde ja "erst" 30 dieses Jahr. Ich denke, es gibt leider viele in meiner Generation und der jüngeren, die so handeln, aber eben auch genau im Gegenteil solche, die nur sehr bewusst shoppen oder z. B. grundsätzlich nur Second-Hand (Stichwort Fridays for Future). Wenn ich mir aber z. B. das Einkaufsverhalten meiner Großmütter ansehe, dann kommen sie sicherlich in ähnliche Regionen wie die im WDR genannten (ja, ihnen geht es finanziell gut).

Ich bemühe mich, reflektiert zu kaufen, fair und bio, klappt leider auch nicht immer (insbesondere, wenn es eher etwas für einen besonderen Anlass sein soll), ansonsten verfolge ich mittlerweile die Strategie, dass ich Fehlkäufe lieber, statt sie Jahre zu horten, früh wieder zur Caritas Kleiderkammer gebe, in der Hoffnung, dass sich dort noch jemand freut, in meinem Schrank hilft es ja niemanden.

Es ist meiner Meinung nach (leider) eher ein Thema unserer Zeit (häufige Kollektionswechsel, Überangebot, Mentalität geht vom Sparen weg, man "gönnt" sich was etc.) als eines der Generationen.

vom 09.01.2020, 11.55
2. von MOnika Sauerland

Ich höre das auch sehr häufig von Frauen. Entweder weil sie das schon immer so machen. Also mindestens 2 x im Jahr ihre Garderobe auswechseln. Meistens mit einem guten finanziellen Background. Seit es das Internet gibt und AMAZON u.a.m. die so leicht alles liefern soll das noch mehr geworden sein. Auch für die mit dem schmalen Geldbeutel und/oder wenn sie ihr Selbstbewusstsein aus dem was sie tragen ziehen.
Ich finde das sehr schade wenn es im Altkleider Container landet und Firmen damit noch gut Geld verdienen.Leider oft in sehr oft in der sogenannten 3. Welt.
Ich finde die Altkleider Container meiner Stadt sehr gut. Da gehen die Sachen in unsere Sozial Kaufhäuser. Was ich allerdings vermehrt feststelle das solche Container zur Müll Entsorgung missbraucht werden. Egal ob kommerziell oder städtisch.
Ich finde es sehr gut wenn solche Kleider in Secondhand Läden kommen.Es ist wohl auch "modern" geworden schicke Klamotten für eine Party e.c.t. zu bestellen und am Werktag danach wieder zurück geschickt werden.


vom 09.01.2020, 11.17
1. von Juttinchen

Ich gehöre zwar nicht mehr dieser Kauf- und Entsorgungsgeneration an. Doch mich juckt es auch manchmal, etwas Neues zu kaufen.
Dann stehe ich vor meinem Kleiderschrank und überlege, ob ich es wirklich brauche oder es nicht nur eine Marotte ist. Dann lasse ich es lieber und spare das Geld.
Meistens trage ich immer nur dasselbe. Hose und Pulli oder im Sommer Bluse oder T-Shirt.
Jahrelang. Bis ich es selber nicht mehr sehen kann. Erst dann kommt was neues in den Schrank.
1 bis 2 neue Stücke im Jahr. Auch Schuhe.

vom 09.01.2020, 11.09
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