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lech walesa und die homosexuellen
Lech Walesa, Ex-Präsident von Polen und Friedensnobelpreisträger, fordert "Homosexuelle sollten im Parlament "nahe der Mauer oder sogar hinter der Mauer" sitzen". Hintergrund ist der Streit um die Einführung homosexueller Lebenspartnerschaften in Polen ... der streng gläubige Katholik Walesa kann sich so gar nicht damit anfreunden (siehe hier).
Ich würde ihm nach dieser Äußerung sofort den Friedensnobelpreis aberkennen.
Ich würde ihm nach dieser Äußerung sofort den Friedensnobelpreis aberkennen.
Engelbert 02.03.2013, 19.30
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Kommentare zu diesem Beitrag
14.
von Maxxie
... aber die haben keinen Friedensnobelpreis bekommen ;-)
Aber ich stimme dir zu: Lassen wir es dabei.
Schönen Abend auch für dich.
vom 04.03.2013, 20.18
... aber die haben keinen Friedensnobelpreis bekommen ;-)
Aber ich stimme dir zu: Lassen wir es dabei.
Schönen Abend auch für dich.
vom 04.03.2013, 20.18
13.
von Annemone
Es haben auch viele strenggläubige Muslime Probleme mit der Homosexualität. Es haben Parteien und Staaten Probleme mit der Homosexualität. Menschen, die einfach nur Menschen sind, haben Probleme damit. Ich bleib dabei. Aber egal, wir können ja einfach jeder seine eigene Meinung behalten. Du Deine, ich meine. Hab noch einen schönen Abend.
vom 04.03.2013, 20.03
Es haben auch viele strenggläubige Muslime Probleme mit der Homosexualität. Es haben Parteien und Staaten Probleme mit der Homosexualität. Menschen, die einfach nur Menschen sind, haben Probleme damit. Ich bleib dabei. Aber egal, wir können ja einfach jeder seine eigene Meinung behalten. Du Deine, ich meine. Hab noch einen schönen Abend.
vom 04.03.2013, 20.03
12.
von Maxxie
Es ist nun mal so, dass viele strenggläubige Christen (Papst!) mit homosexuellen Partnerschaften echte Probleme haben (siehe Bendikt/Josef Ratzinger).
Was hat das noch mit dem Grundgedanken des Christentums zu tun?
Wenn aber ein strenggläubiger Katholik UND Friedensnobelpreisträger (!) – und um den geht es bei Engelberts Ausgangsfrage – sich so menschenverachtend und "unchristlich" verhält, dann ist das in doppeltem Sinne verwerflich!
vom 04.03.2013, 18.59
Es ist nun mal so, dass viele strenggläubige Christen (Papst!) mit homosexuellen Partnerschaften echte Probleme haben (siehe Bendikt/Josef Ratzinger).
Was hat das noch mit dem Grundgedanken des Christentums zu tun?
Wenn aber ein strenggläubiger Katholik UND Friedensnobelpreisträger (!) – und um den geht es bei Engelberts Ausgangsfrage – sich so menschenverachtend und "unchristlich" verhält, dann ist das in doppeltem Sinne verwerflich!
vom 04.03.2013, 18.59
11.
von Annemone
Ich teile das nicht. Hier gehts um was anderes.
vom 04.03.2013, 18.26
Ich teile das nicht. Hier gehts um was anderes.
vom 04.03.2013, 18.26
10.
von Maxxie
Die moralischen Ansprüche an einen bekennenden (!)
Christen (hier Katholik) sind nun mal vorgegeben ...
Wenn er dem dann nicht entspricht (Ausgrenzung von Minderheiten), muss er sich daran messen lassen.
vom 04.03.2013, 16.01
Die moralischen Ansprüche an einen bekennenden (!)
Christen (hier Katholik) sind nun mal vorgegeben ...
Wenn er dem dann nicht entspricht (Ausgrenzung von Minderheiten), muss er sich daran messen lassen.
vom 04.03.2013, 16.01
9.
von Annemone
Ach doch, das könnte man schon trennen.
vom 04.03.2013, 15.16
Ach doch, das könnte man schon trennen.
vom 04.03.2013, 15.16
8.
von Maxxie
@Annemone: Das kann man in diesem Fall wohl kaum trennen!
Walesa und die Solidarnosc wurden von Papst Johannes Paul II. (einem Polen) öffentlich stark unterstützt, die kath. Kirche hat seitdem einen starken Einfluss auf das politische Leben in Polen.
Walesa nahm z. B. während seiner Zeit als Staatspräsident zu zahlreichen Terminen einen Priester (als "Chefberater") mit. Bis heute trägt er das Bild der "Schwarzen Madonna von Tschenstochau" als Symbol für seinen demonstrativen Katholizismus am Revers ...
Er hätte sich z. B. auch von seiner Frau Danuta scheiden lassen, "wären wir beide nicht katholisch" (zeit.de)
Es wäre schlechter Journalismus, diesen Zusammenhang *nicht* zu erwähnen.
vom 04.03.2013, 15.02
@Annemone: Das kann man in diesem Fall wohl kaum trennen!
Walesa und die Solidarnosc wurden von Papst Johannes Paul II. (einem Polen) öffentlich stark unterstützt, die kath. Kirche hat seitdem einen starken Einfluss auf das politische Leben in Polen.
Walesa nahm z. B. während seiner Zeit als Staatspräsident zu zahlreichen Terminen einen Priester (als "Chefberater") mit. Bis heute trägt er das Bild der "Schwarzen Madonna von Tschenstochau" als Symbol für seinen demonstrativen Katholizismus am Revers ...
Er hätte sich z. B. auch von seiner Frau Danuta scheiden lassen, "wären wir beide nicht katholisch" (zeit.de)
Es wäre schlechter Journalismus, diesen Zusammenhang *nicht* zu erwähnen.
vom 04.03.2013, 15.02
7.
von Annemone
Sekunde...es geht doch hier um das polnische Parlament. Es reicht ein einziges Stichwort, das zum Reizwort wird: Strenggläubiger Katholik. Vielleicht hat das der Journalist gezielt eingestreut. Seine Wirkung hat es jedenfalls entfaltet. Sofort gibts Schimpfe auf die Kirche und den Vatikan. Dabei gehts doch um einen Politiker, oder?
vom 04.03.2013, 09.42
Sekunde...es geht doch hier um das polnische Parlament. Es reicht ein einziges Stichwort, das zum Reizwort wird: Strenggläubiger Katholik. Vielleicht hat das der Journalist gezielt eingestreut. Seine Wirkung hat es jedenfalls entfaltet. Sofort gibts Schimpfe auf die Kirche und den Vatikan. Dabei gehts doch um einen Politiker, oder?
vom 04.03.2013, 09.42
6.
von Farbklecks
Es ist immer erstaunlich wie offenbar kluge Leute ihre eigene historische Bedeutung und Reputation selbst untergraben können.
Kann sein das diese Aussage in den Geschichtsbüchern unerwähnt bleiben wird, aber sie schmälert jetzt den Respekt für sein Lebenswerk.
Andererseits, in ganz Ost-Europa ist Schwulenbashing absolut in, man ist noch nicht bereit für die Moderne. Sie brauchen Sündenböcke, Ablenkungen für das eigene Versagen, also kippt man die Menschenrechte über Bord, das betrifft Sinti und Roma ebenso wie auch andere Minderheiten. Hauptsache man kann mit den Fingern auf Andere zeigen.
Es ist daselbe alte Spiel, das schon immer in die Katastrophe geführt hat.
vom 03.03.2013, 08.23
Es ist immer erstaunlich wie offenbar kluge Leute ihre eigene historische Bedeutung und Reputation selbst untergraben können.
Kann sein das diese Aussage in den Geschichtsbüchern unerwähnt bleiben wird, aber sie schmälert jetzt den Respekt für sein Lebenswerk.
Andererseits, in ganz Ost-Europa ist Schwulenbashing absolut in, man ist noch nicht bereit für die Moderne. Sie brauchen Sündenböcke, Ablenkungen für das eigene Versagen, also kippt man die Menschenrechte über Bord, das betrifft Sinti und Roma ebenso wie auch andere Minderheiten. Hauptsache man kann mit den Fingern auf Andere zeigen.
Es ist daselbe alte Spiel, das schon immer in die Katastrophe geführt hat.
vom 03.03.2013, 08.23
5.
von beatenr
ja, und im Vatikan würd er auch mal ganz viele Mauern bauen... oder?
Lech Walesa ist kein ehrlicher Träger eines Preises für Frieden!
vom 02.03.2013, 23.51
ja, und im Vatikan würd er auch mal ganz viele Mauern bauen... oder?
Lech Walesa ist kein ehrlicher Träger eines Preises für Frieden!
vom 02.03.2013, 23.51
4.
von marianne
In welcher Zeit leben wir eigentlich?
Bei solchen Äußerungen hat er den Friedensnobelpreis nicht verdient.
Es ist immer besser, wenn Menschen sich lieben, als das sie sich die Köpfe einschlagen.
Allerdings ist er auch schon ein alter Mann und in einer Zeit groß geworden, als Homosexuallität noch verboten war.
Das legt man wohl nicht mehr ab.
Eine meiner Töchter lebt auch mit einer Frau zusammen und sie ist glücklich, was mich als Mutter auch glücklich macht und ich habe eine Schwiegertochter, mit der ich mich super verstehe. Da gibt es kein Problem.
Na ja und die katholische Kirche sollte sowieso mal ein paar Reformen einführen, gerade zum Thema Homosexualität, denn nirgendwo gibt es mehr schwule, als bei den scheinheiligen Kirchenmännern.
vom 02.03.2013, 23.22
In welcher Zeit leben wir eigentlich?
Bei solchen Äußerungen hat er den Friedensnobelpreis nicht verdient.
Es ist immer besser, wenn Menschen sich lieben, als das sie sich die Köpfe einschlagen.
Allerdings ist er auch schon ein alter Mann und in einer Zeit groß geworden, als Homosexuallität noch verboten war.
Das legt man wohl nicht mehr ab.
Eine meiner Töchter lebt auch mit einer Frau zusammen und sie ist glücklich, was mich als Mutter auch glücklich macht und ich habe eine Schwiegertochter, mit der ich mich super verstehe. Da gibt es kein Problem.
Na ja und die katholische Kirche sollte sowieso mal ein paar Reformen einführen, gerade zum Thema Homosexualität, denn nirgendwo gibt es mehr schwule, als bei den scheinheiligen Kirchenmännern.
vom 02.03.2013, 23.22
3.
von Mariechen
Da krieg ich ja Ohrensausen vom Kopf schütteln ....
Das darf ja wohl nicht wahr sein ...
vom 02.03.2013, 23.10
Da krieg ich ja Ohrensausen vom Kopf schütteln ....
Das darf ja wohl nicht wahr sein ...
vom 02.03.2013, 23.10
2.
von Maxxie
Strenggläubiger Katholik – und dann Homosexuelle "hinter eine Mauer" verbannen.
Damit wird der Friedensnobelpreis wirklich zu einer Farce.
Das mit der Aberkennung funktioniert wohl nicht, leider ;-)
vom 02.03.2013, 22.57
Strenggläubiger Katholik – und dann Homosexuelle "hinter eine Mauer" verbannen.
Damit wird der Friedensnobelpreis wirklich zu einer Farce.
Das mit der Aberkennung funktioniert wohl nicht, leider ;-)
vom 02.03.2013, 22.57
1.
von Irène
Das habe ich heute auch im Radio gehört und genau die gleichen Gedanken wie Du gehabt. Jemand mit diesem Gedankengut kann doch unmöglich den Friedensnobelpreis behalten können!
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
vom 02.03.2013, 19.59
Das habe ich heute auch im Radio gehört und genau die gleichen Gedanken wie Du gehabt. Jemand mit diesem Gedankengut kann doch unmöglich den Friedensnobelpreis behalten können!
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
vom 02.03.2013, 19.59
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Ich war in meiner Jugend total begeistert von Lech Walesa, und wurde dann immer enttäuschter (irgendeinen Vorfall, der meine Enttäuschung begründete, gabs auch schon vor langem, aber ich kann mich grad nicht mehr erinnern, was das war). Nun erreicht meine Enttäuschung sozusagen den Höhepunkt - schlimmer kanns wohl kaum mehr werden.
vom 08.03.2013, 02.44