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Ausgewählter Beitrag

nochmal "bilder und kritik"


Es ist erstaunlich, welche Wellen das schlägt, wenn man über Fotos und ob man sie kritisieren darf, spricht. Und dann kam auch noch darüber, dass sich manche vom Fotolog deswegen zurückgezogen haben, weil dort nur gelobt wird. Mehr habe ich über das Fotolog nicht geschrieben und doch fühlen sich die Fotologger angegriffen.

Beiträge zu dieser Diskussion: Agnes, Blechi, Tom, meine Worte incl. Kommentare.

Herrje, ich hab nix gegen das Fotolog an sich gesagt. Kommt halt drauf, wie man das sieht. Ob Fotos dort die Priorität haben oder die Gemeinschaft an sich. Letztere will ich niemand nehmen und finde das ja auch ganz toll, virtuell ohne Ländergrenzen zu kommunizieren.

Die ganze Diskussion zeigt mir wirklich, dass Kritik eine mehr als heikle Sache ist.
 

Engelbert 12.05.2004, 18.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von Wattwurm

Moin zusammen,
ist es nun nicht schön, daß sich wegen Bewertung/Beurteilung von Bildern auch noch gezankt werden muss?Lasst es doch jeden handhaben, wie er es möchte! Was mich bei der Sache betrifft, so ist es mir eigentlich ziemlich wurscht, ob einer lobt, oder kritisiert - ich werde mich deswegen ganz bestimmt nicht ändern. Wichtiger ist doch, daß sich jemand die Mühe gemacht hat, überhaupt hinzusehen, oder nicht? Und wenn Ingi der Meinung ist, daß 'cute' nicht reicht, dann ist es eher ein Zeichen mangelnder Interpretationsfähigkeit als von Oberflächlichkeit. Eher sehe ich es als höflich an, wenn überhaupt ein, wenn auch noch so sinnloser, Kommentar geschrieben wird. Nicht jeder ist ein verkappter Macchiavelli - das sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben.
Im Übrigen habe ich meine Meinung zu irgendwelchen Beurteilungen bei Tom zur Genüge von mir gegeben.
Ganz glücklich ist in meinen Augen nicht unbedingt die namentliche Erwähnung, die aufmerksamen Lesern sowieso bekannt sind.

In diesem Sinne Allen noch einen fröhlichen Donnerstag wünscht

Ji Werner Wattwurm

vom 13.05.2004, 14.22
10. von Agnes

Engelbert, da hast Du jetzt aber sehr empfindlich reagiert, indem Du meinen Tabebucheintrag so interpretiert hast, wie Du es offensichtlich sehen willst.

Kannst Du Dir vorstellen, dass "kleine Lichter" wie ich überlegen ob sie überhaupt noch Photos zeigen sollen, weil ich sie die Perfektion die andere offensichtlich als Maßstab anlegen, nicht erreichen?

Ich habe mich auch als fotologer nicht angegriffen gefühlt, sondern dabei eher an meine Photoseiten auf meiner Homepage gedacht.

Und angegriffen gefühlt habe ich mich auch nicht, ich habe lediglich meine Meinung zum Thema "Kritik an Photos" geschrieben, ohne auf Dich hinzuweisen und Dich zu verlinken.
Meine Worte waren ganz global und nicht persönlich gemeint.

vom 13.05.2004, 13.12
Antwort von Engelbert:

warum bezeichnest Du Dich als kleines Licht, stell mal dasselbige nicht so unter den Scheffel :).

Ich will nicht partout kritisieren und lasse auch gelten. Und wenn ich mal kritisieren (besser: Anregungen geben) will, dann würde ich vorher fragen. Oft gibts ja auch keinen Grund, um anzuregen.
  
9. von Lemmie

Ich finde Diskussionen gut, Meinungsaustausch, Standpunkte zu einem Thema. Es belebt doch ungemein.
Ich würde mir öfter Diskussionsstoff wünschen.
Lemmie

vom 12.05.2004, 23.26
8. von Sabinche

ich bin ja auch beim fotolog dabei... ich sehe täglich gute bilder und auch schlechte. ich habe von einigen bildern viel gelernt, eher von den schlechten, denn ICH sah sehr wohl, was daran fototechnisch schlecht war (unabhängig davon, dass das motiv vielleicht ideenreich oder ein schnappschuss war). und ich dachte "nee, so will ich es nicht".
lobhudelei... naja, kann man so und so sehen und der ausdruck ist auch irgendwo gerechtfertigt.
zu meinen anfängen bei fotolog gab es jemand, der in meinen augen einfach nur mittelmäßig fotografiert hat (rein fototechnisch) - und das auch heute noch teilweise tut. störende objekte auf dem bild, abgeschnittene teile etc. da fragte ich mich: wo ist die bildaussage? wo der aufbau? wo die message? aber die person bekam comments ohne ende und für mich unerklärlich.
dann wurde mir klar, dass fotolog eine community ist, die auch wert auf eine art "chat" legt. ok. besuchst du mich, besuche ich dich - oder so ähnlich.
die person, die ich meine, fotografiert nun auch viel besser (ich behalte mir mal vor, dieses zu behaupten) - hat also auch gelernt!
also: man kann von fotolog lernen, indem man inspirationen erhält, ideen und dadurch herausforderungen annimmt.
manchmal habe ich auch nur ein "cute" übrig, weil es einfach so ist.
und leider fehlt mir auch die zeit bei den vielen wirklich guten bildern romane zu kommentieren.
was ich aber auch zugeben muss: ein "da hätteste aber auch noch ein stück nach links gehen können" oder ähnliche kritik ist mir nicht unwillkommen. denn wenn man auf fehler nicht hingewiesen wird, kann man sie auch nicht abstellen.
und auch wenn man mal ein wirklich gutes bild gemacht hat - einen tag später gibt es noch etwas besseres - und das lobe ich dann natürlich auch!
fotolog soll in erster linie spaß machen - bei fotocommunity weht der wind schon anders.

vom 12.05.2004, 22.25
7. von Tom

Ich denke nicht, dass sich so viele Fotologger angegriffen gefühlt haben, nur weil der Vorschlag, Kritik zu üben in den Raum gestellt wurde. Vielmehr, so ist nun mal meine Meinung, ist das Flog keine Basis für Kritik und das dürfte den meisten dort auch klar sein. Die Gemeinschaft der Fotologger umfasst weltweit über 300 000 Mitglieder. Der allergrößte Teil von ihnen sind reine Hobbyknipser, die anderen ihre Bilder einfach nur zeigen möchten. Nur ein kleiner Teil von ihnen wäre wirklich in der Lage, eine qualifizierte Kritik abzugeben. Da bin ich mir völlig sicher.
Natürlich möchte ich mich weiterentwickeln und reagiere keineswegs empfindlich auf Kritik. Allerdings wähle ich dafür dann eine völlig andere Plattform. Dort stelle ich mich bewusst den Kritikern und erwarte fachlich fundierte und sachlich formulierte Kritik. Nur damit komme ich wirklich vorwärts. Die Bilder, die ich dort zeige, wähle ich nach völlig anderen Kriterien aus wie die im Fotolog.
Das Flog ist eine symphatische Gemeinschaft und wenn mancher nur mal ein cute oder nice darunter setzt, bin ich ihm keineswegs böse. Warum werden heutzutage nur immer so hohe Ansprüche an alles gestellt. Ich schreibe oft auch nur ein wonderful picture oder amazing shot darunter. Nicht jeder spricht fließend Englisch und hat so wenigstens eine Möglichkeit zu zeigen, dass er da war und auch das Foto gesehen hat. Ich bin sicher, dass jeder Flogger das auch so versteht.

Die Satire im nächsten Eintrag finde ich zwar recht lustig, aber ein wenig bleibt mir das Lachen auch im Halse stecken. Es fällt scheinbar schwer zu verstehen, das eine so große Community nur auf dieser Basis funktionieren kann. Im allgemeinen werden sich oft nicht einmal zwei Leute einig, wie soll das bei so vielen funktionieren, wenn jeder an jedem rummäkeln will, weil er sich berufen fühlt, rumzukritisieren, zu klugscheißern oder sich einfach nur wohl fühlt in der Rolle des ständigen Querulanten. Bei der Menge Leute sind statistisch gesehen bestimmt genug von der Sorte dabei. Da wird ein viel zu hoher Anspruch an das Flog gestellt.

So, jetzt hoffe ich mal, dass du keine Zeichenbegrenzung in den Kommentaren hast. ;)

Liebe Grüße, Tom

vom 12.05.2004, 22.07
6. von birgit

seufz
ich denk oft dass da jemand mit seinem herzblut eine seite gestaltet und ganz viel zeit investiert was ich nicht tue
und dann fällt es mir schon schwer das zu kritisieren
und ich hab keine ahnung vom fotografieren
also kann ich nur schreiben
das find ich schön und wenn ichs nicht schön finde dann schreib ich eben nix
liebe grüsse birgit

vom 12.05.2004, 21.54
5. von Gertrud

Die ganze Diskussion zeigt mir wirklich, dass Kritik eine mehr als heikle Sache ist.

Damit hast Du Recht, Engelbert.

Entschuldige bitte, aber dieses öffentliche namentliche Anprangern von anderen Meinungen finde ich abstoßend.


vom 12.05.2004, 20.55
4. von Richie

Ich glaube gar nicht mal, dass sich jemand angegriffen fühlt. Ich denke, Du hast nur ausser Acht gelassen, dass es unterschiedlichste Beweggründe für die Ausstellung der Bilder in einem Flog oder Blog gibt.
Manch einer erhebt an sich eben nicht so hohe Ansprüche, deshalb halt ich Kritik in diesen Plattformen auch nicht für angebracht ;).

CU
Richie

vom 12.05.2004, 20.37
3. von Ingi (Strandgut)

Was das Fotolog betrifft, da kann ich dir nur zustimmen. Die dort betriebene Lobhudelei fand ich einfach abstoßend. Damit man mich richtig versteht: Ich finde nicht gut, immer nur zu schreiben: Gut, wunderschön, phantastisch, cute, great.
Klar müssen das keine perfekten Fotos sein und wenn man dann schreibt: Der Hund ist aber niedlich - oder: Diese Blüte vermittelt einem so richtig den Frühling. Das ist OK!!! Es geht nicht um fototechnische Ratschläge, aber nur 'cute' ist doch schrecklich.

vom 12.05.2004, 19.52
2. von Ute

Ups, zu schnell abgeschickt. Ich wollte noch sagen, daß gerade im WWW und besonders in Blogs langsam der Trend um sich greift, die Texte/Fotos der anderen mit hohem Anspruchsdenken zu betrachten. So nach dem Motto: "Wenn ich schon gnädigerweise hier lese, haben die anderen Blogger mir gefälligst auch was zu bieten, und wenn nicht, dann mache ich sie gnadenlos runter." Ist ja auch so schön einfach, wenn man dem Menschen hinter dem Blog nicht dabei ins Gesicht sehen muß und sich so schön praktisch hinter einer dynamisch vergebenen IP verstecken kann. Warum noch höflich sein? :-/

vom 12.05.2004, 19.03
1. von Ute

Ich denke, es kommt auch immer darauf an, wie die Kritik formuliert wird. Bei mir im Blog ist letztens ein mir völlig fremder Typ aufgekreuzt, von dem ich noch nie vorher gehört hatte, und hat gleich in seinem allerersten Kommentar zu einem meiner Einträge von "sträflichem Blödsinn" geklugscheißert. Daß ich auf solch arrogant-herrische Typen verzichten kann, versteht sich vermutlich von selbst. :-/ Was so einer zu sagen hat, soll er gefälligst erst mal höflich uns konstruktiv verpacken lernen.

Inhaltlich ist Kritik wohl oft berechtigt, aber auch hier macht ja der Ton die Musik.

vom 12.05.2004, 18.59
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