Ja, doch, ich bin geflüchtet ... ich hatte den großen Wunsch, die Türen von außen zuzumachen. "Gehn wir spazieren" fragte ich Beate ... und ... sie hat "ja" gesagt ;). Dann waren wir über 2 Stunden unterwegs. Hat richtig gut getan. Fotoapparat musste aber mit, allerdings nicht, weil ich unbedingt Bilder machen "musste", sondern einfach so, um das einzufangen, was uns Fotogenes begegnet. Und da kam mir doch einiges vor die Linse.

Und jetzt sitze ich physisch leicht ermattet vor dem PC ... um gleich wieder aufzustehen. Kuchen kaufen im Café ... das brauch ich jetzt (nee, doch nicht, ein Griff in die Tüte mit den kleinen Lebkuchen hat gereicht, jetzt will ich keinen Kuchen mehr ;)) ). 

Mein Chaos verschwindet im Dämmerlicht ... vielleicht sollte ich heute kein Licht mehr einschalten. Vielleicht ist das Chaos auch über Nacht verschwunden. Sage niemand etwas anderes, diese Illusion ist in diesem Moment wichtig ;).
 

Da ist man so oft fort gewesen, dass man nicht mehr fort will. Doch zu Hause stellt man fest, dass man sich da nicht gerne aufhält und keine Ruhe findet. Nicht weg wollen und zu Hause das Chaos. Alles gleichzeitig machen sollenwollen und keine Zeit und Ruhe finden.
 

Bin nachdenklich und müde.
Es sind ein paar Dinge in der Schwebe, ich mag das nicht.
Vielleicht habe ich den Kürzeren gezogen.
Vielleicht bin ich übervorteilt worden.
Vielleicht zu spät dran gewesen.
Es kostet alles
Geld
Zeit
Nerven.

Und dazu noch mein Chaos, zur Zeit in Bestform.
Virtuell und um mich rum.
Bin wirklich müde.
  

Luther ... ich fand den Film gut, als Einstieg oder Kurzinfo für dieses Thema. Aber 110 Minuten können nicht das Leben eines solchen Mannes reflektieren. Das sind nur kleine Puzzle-Stücke, denen man bei Interesse folgen sollte. Luther ist einer der wichtigsten Menschen der christlichen Geschichte, aber er hat auch seine dunklen Seiten, die der Film nicht gestreift hat oder streifen wollte.
 

Diese Mischung aus Freude und schlechtem Gewissen, dieses Gefühl "was hätte passieren können, wenn da nicht jemand so nett gewesen wäre" ... kann man so richtig genießen, wenn man am Bankschalter steht und hinten reicht dir ein netter Mensch deine eigene Scheckkarte mit den Worte "die ist ihnen runter gefallen".

Mögen meine Dinge immer nur in der Gegenwart von ehrlichen Menschen fallen. Danke, Unbekannter.
 

Die Mühe, ein kleines dunkles Etwas in einem Bild wegzuretuschieren, kann man sich sparen, wenn dieser Punkt in Wirklichkeit Dreck auf dem Monitor ist *gg*.
 

Schön, wenn dort, wo man hin will, eine Webcam ist und man verfolgen kann, ob noch Nebel ist oder nicht. So fahren wir erst dann fort, wenn auch dort die Sonne scheint. Bei uns tut sie das schon eine Zeit lang.
  

Die Sonne lockt auch heute wieder. Und, ja, es ist unvernünftig, um das gleiche Motiv wie gestern noch mal bei besserem Licht zu fotografieren. Aber es ist eine wunderschöne, sonnige, farbige Unvernunft.
 

Der (volljährige) Junge unseren Nachbarn schräg gegenüber kommt mit seiner Clique gerade so lautstark nach Hause, dass ich mich genötigt fühle, zu fragen, ob das auch ruhiger geht. Denn wenn ich mal eingeschlafen bin, dann weckt mich "normales" Nachhausekommen von Menschen jeden Alters "nicht" auf. Was da aber geräuschmäßig abging, war mitten in der Nacht zuviel. Zumal es keine kurzen Abschiedszenen waren, sondern "the party goes on".

Also aufstehen, Fenster aufreißen ... und ... Krach ... von mir ... hier standen eben noch vier Blumentöpfe.



Nun sieht mein Radiowecker so aus:



Das lass ich jetzt so bis heute Morgen ... hab keinen Nerv, das sofort aufzuräumen. Den Lärmverursachern wünsche ich nach dem Aufwachen eine Idee mehr Kopfweh als sonst.

PS: ich dachte, ich gewinne heute eine Stunde Schlaf. Falsch gedacht. Bin wach. Könnte gerade mit Radioweckern um mich schmeissen.

Aber sonst ist alles in Ordnung, ich hoffe, das Pflänzchen überlebt dieses für es einschneidende Ereignis.
 

Ein Tag, zu schön um wahr zu sein.
Ein Tag ... so schön, dass er wahr war.

Wahr war ... klingt blöd, ist aber Tatsache ;)).