Da ich nicht in der Küche stehen will (und auch nicht länger kann), Beate das aber auch nicht tun sollte über die Feiertage nach der auch für sie anstrengenden Woche, habe ich vorgeschlagen, dass wir an den Weihnachtsfeiertagen in die Cafeteria der Uni-Klinik Homburg gehen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dort nur als freiwilliger Gast zu sein.

... auch nach dem Krankenhaus: ich trinke ab sofort Leitungswasser. Hab ich dort gemacht und dabei entschlossen, das auch in Zukunft so zu machen ... also ab sofort keine Cola zero mehr.

Entgegen meinen Befürchtungen kam ich doch akzeptabel mit der Matratze im Krankenbett zurecht ... eine Art Schaumstoff mit Latex überzogen, in den sich der Körper ganz gut reingedrückt hat ... aber jetzt daheim auf meiner Matratze zu liegen, ist dann doch wieder etwas ganz anderes.

Ich bin wieder daheim !

Und meine Nierenwerte waren heute wieder wie vor dem Krankenhaus.

Ich fühle mich erleichtert ... endlich wieder daheim ... und alles überlebt zu haben.

Allerdings fühle ich mich auch wie vom LKW überfahren ... es fühlt sich an, als wäre mein Körper durch einen anderen, der um Klassen schlechter ist, ersetzt worden.

Und noch ein Gefühl gibt es ... das der Freude und Dankbarkeit, wenn ich an Euch denke ... vielen unendlichen Dank für Eure Kommentar ... für Euer Mitfiebern, Daumen drücken, Aufmuntern, Einordnen ... einfach fürs Dasein. Ganz viele Ausrufezeichen.

... weil in dem Moment, als ich dafür vorbereitet wurde, gerade kein Vorhofflimmern war... es ist immer wieder da, aber nicht dauerhaft ... melde mich heute abend noch mal.

Zu lernen habe ich, immer dann wenn ich in dieser virtuellen Welt das Gefühl habe, dass mich etwas zu sehr stresst oder dass ich etwas unbedingt noch machen "muss", genau dann halt und stop zu sagen und "ich muss nicht". Weil dieser Stress einfach nicht gut ist. In Seelenfarben steckt mein Herzblut, aber ich darf nicht zu viel davon verlieren.

Ich erzähle euch mal ein kleines Detail aus dem Nähkästchen ... weil das Bild von der Kapelle in der Qualität so schlecht gewesen wäre, wenn ich das hier vom Krankenhaus aus hochgeladen hätte, was viel einfacher gewesen wäre, habe ich das via Telefonkonferenz mit und von Beate machen lassen. Das ist mein Qualitätsanspruch, der aber Passion und Stress gleichzeitig ist. Das Bücherregal habe ich z.b. von hier aus hochgeladen... man konnte beim Vergrößern kaum die Buchtitel erkennen, das gibt's normalerweise nicht bei mir.

Leben ist lernen, immer wieder.

Ich weiß jetzt genaueres, weil ich immer und immer wieder gefragt habe, im Normalfall erfährt man hier kaum etwas. Wer weiteres wissen will, der klicke auf weiterlesen... ...weiterlesen

Ich bin ganz weit von meiner Fitness von vor vier Tagen entfernt. Ein halber Flur und 20 Treppenstufen laufen und ich sitze schnaufend da und muss mich erholen, am Montag bin ich noch 5000 Schritte gelaufen.

Ansonsten wechseln sich Hiobsbotschaften wie etwas Wasser in der Lunge, leichter Nierenstau, deutlich schlechtere Nierenwerte, immer noch viel Wasser im Körper ab mit der Aussage des Professors "das wird schon alles wieder". Möge er recht haben.

Es ist nicht, weil mein Ladekabel zu kurz ist, denn ich habe mir extra vorher lange Ladekabel gekauft, aber ich habe nur eine benutzbare Steckdose im Zimmer. Und wenn da das Handy gerade dran hängt, dann muss das Tablet halt ins Badezimmer ausweichen. Halt, hinterm Tischbein ist ja noch eine, die habe ich jetzt erst gesehen, auweia.

Mein Tablet liegt im Waschbecken. Warum?