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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: ironie / satire

singen und tanzen


die
welt ist voll

harmonie

die welt ist so
schön wie nie

und
wir

singen
singen
singen

und
wir

tanzen
tanzen
tanzen

und wir

kritisieren

nie
nie

nie wieder

oder besser
wir fangen
erst gar nicht
damit an

wir sind
immer nur lieb

denn
die welt

ist schön

das leben
so kurz

alles ist voll
harmonie

und wir

loben
loben
loben

und wir
bleiben alle
stehn

denn

wer nur gelobt wird
entwickelt sich
nicht weiter

aber
wer sagt denn
dass die menschen
füße haben

wer nimmt sich
das recht heraus
der alten frau
über die straße zu helfen
wo die doch gar nicht will

halt
stopp
ampel
rot

die welt ist voll
licht

die welt ist so
schön

und wir singen ...


Man beachte die Rubrik, in der diese Worte einsortiert sind. Nicht in Poesie, sondern in Satire.
 

Engelbert 12.05.2004, 18.18 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

verdammt seid ihr, ihr ...


... elenden Blümchenknippser.

Wer Blümchen knippst oder Blümchenfotos abfotografiert, sollte in sich gehen und Buße tun. Und sofort die Pfütze fotografieren. Natürlich die, in der sich die Blümchen spiegeln ;).
 

Engelbert 10.05.2004, 06.48 | (0/0) Kommentare | PL

wühlen


Sie stehen da ... einfach so tauchen sie vor dir auf. Man sieht sie und denkt zuerst "ach", dann "aha", danach "ah ja" und zum Schluss "au ja".

Sie haben Namen ... wie "Achtung", "Super" oder "nur 1 Euro", diese Namen stehen in roter Schrift auf großen Schildern. Magnetische Schilder, man fühlt direkt, wie der eigene Minuspol zu diesem Pluspol hingezogen wird.

Der Blick pendelt zwischen Schild und dem, was darunter unordentlich liegt.

Mein Gott, wie billig können doch Dinge sein, die ich nicht brauche. Lass uns wühlen. Wir geben ganz leicht unserem inneren Zwang nach und lassen unsere fleischigen Finger Kreis-, Streck- und HebundSenk-Bewegungen machen.

Wir greifen zu. Wir halten fest. Wir legen nebenhin. Wir lassen fallen. Wir wünschen uns einen Träger. Wir sagen laut "hey, das ist mein", wenn sich der Nachbar an unserem Stapel vergreifen will.

Wir werden für Sekunden vernünftig und legen ein paar der Dinge leise weinend wieder zurück. Aber nicht alles. Ganz vernünftig wollen wir ja nicht werden. Denn der Tag trägt seit Minuten das Motto "Schnäppchen statt Häppchen". Hilfreich für's Abnehmen, man isst ja selten beim Wühlen. Und der Geldbeutel nimmt auch ab.

Aber er würde ja viel mehr abnehmen, wenn man das alles zum normalen Preis kaufen müsste. Und so freut er sich zusammen mit dem Besitzer über ein paar neue Dinge, die sich nun zu Hause stapeln.

Wunderbar billige. Herrlich günstige ... Staubfänger. Man kann mit Fingern in den Staub schreiben "da hab' ich kaum was dazu bezahlt".

Ganz Clevere kennen sogar ein paar Dumme, denen sie das per Ebay teuer verkaufen. Denn nicht jeder begegnet dieser tollen Schnäppchenwühlkiste, die so aus dem Nebel aufgetaucht ist.

Später zu Hause pflegen wir unsere wundgewühlten Finger, nehmen uns vor, dass nächste Mal lieber abzuwarten und Tee zu trinken, denn der wird einfach nur gepinkelt und staubt nicht im Regal zu.

Wir nehmen uns vor, nie mehr so unvernünftig zu sein. Aber wir denken seufzend lächelnd an diesen einen Moment, als wir das Schild entdeckt haben.

Eigentlich ... könnten wir doch mal wieder in die Buchhandlung gehen. Bücher wühlen gehen. Schnäppchen machen. Bücher finden, die man nie lesen wird. Vielleicht gibt es ja auch ein Buch, das sich "die geistige Erektion beim Anblick einer Wühlkiste" nennt.
 

Engelbert 07.05.2004, 09.51 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

frohe weihnachten


Fotografiert bei einem Spaziergang
Gestern
19. April 2004
17.39 Uhr
zwei Wochen nach Ostern



Frohe Weihnachten allerseits.

Engelbert 20.04.2004, 07.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

worte, die ...


... ich noch nie in einem Blog gelesen habe:

"es brennt gerade bei uns"

"die Feuerwehr ist inzwischen da und wir haben tatsächlich immer noch Strom"

"kann mir mal jemand sagen, wie ich belichten muss, wenn ich richtig geile Feuerfotos machen will. Antworten bitte kurzfristig!"
 

Engelbert 19.04.2004, 08.26 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

kaffee

Engelbert 17.04.2004, 14.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

keine


Ja, sachmal, hat der Wilhelm schon geahnt, dass da was im Busch ist.
Hat er vielleicht sogar eine Vorahnung von den Weblogs gehabt ...

Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.

[ Wilhelm Busch ]
 


Engelbert 15.04.2004, 14.34 | (0/0) Kommentare | PL

statt Spaziergang ...


... gibt's als Osterprogramm Auf- und Vorarbeiten. Und Reinigungsarbeiten. Haushalt und Homepage schreien gleichermaßen. Und die Sonne lacht sich eins. Wenigstens sind die Eier Größe L.
 

Engelbert 11.04.2004, 18.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

benehmen sie sich mal


Die große Benimm-Show am Samstag im ZDF wird gerade eben wiederholt. Ich beantworte ein paar Fragen:

Beim Betriebsfest hat Ihnen Ihr völlig betrunkener Chef das "Du" angeboten. Wie begrüßen Sie ihn am nächsten Morgen?

Ich sage ganz laut "mein Gott Dieter - hast du Ringe unter den Augen !".

Sie befinden sich mit einigen Geschäftskollegen in einer Besprechung. Was ist zu tun, wenn jemand neben Ihnen laut niesen muss?

Laut sagen "hey, Kollege ... sie haben wohl eine Allergie. Womöglich gegen die Arbeit" und dann lästerlich lachen.

Sie kommen mit 10 Minuten Verspätung zu einer Sitzung. Wie verhalten Sie sich Ihrem Vorgesetzten gegenüber vorbildlich?

Den Raum mit den Worten "sorry, ich musste noch in mein Blog schreiben, dass ich wahrscheinlich 10 Minuten zu spät zur Sitzung komme" betreten.

Bei einem Kongress bemerken Sie, dass die Hose Ihres Chefs offen steht. Was ist zu tun?

Zwei Möglichkeiten: entweder man stellt sich vor Vorgesetzten, schaut ihm auf die Latz und beginnt fröhlich pfeifen. Oder man macht ihm selbst die Hose zu. Je nach Beziehung zum Vorgesetzen kann das zärtlich geschehen oder der Versuch sein, sein bestes Teil in den Reisverschluss einzuklemmen.

Sie laden Freunde zu sich nach Hause ein. Einer Ihrer Gäste bringt als Geschenk eine Flasche Weißwein mit. Wie verfahren Sie mit dem Wein?

Ich schenke dem Gast sofort ein Glas seines eigenen Weines ein und sage ihm "nu kannst du mal sehen, was ich hätte trinken sollen".

Will der Gast das nicht trinken, dann zeige ich ihn wegen versuchter Körperverletzung an.

Will er mit Begeisterung trinken, dann nehme ich ihm das Glas sofort aus der Hand und trinke den Rest. Die Flasche stelle ich dann mit der Bemerkung "für diese Feier viel zu schade" in den Weinkeller.

Sie sind zu einem festlichen Essen mit vielen Gästen eingeladen. Die Suppe kommt auf den Tisch und Sie entdecken das gefürchtete Haar darin. Was ist zu tun?

Ich packe die Kamera aus, raschele laut beim Suchen nach der Makrolinse und mache dann ein richtig geiles Foto.

Zum Dessert wird frisches Obst serviert, darunter auch unentkernte Kirschen. Welche Möglichkeiten haben Sie, den Kern elegant zu entsorgen?

Ich versuche, den Kern in die Blumenvase auf dem Tisch zu spucken. Sicherlich entsteht dann schnell ein schöner Wettbewerb daraus. Und irgendjemand wird das als Inspiration für ein Flash-Spiel nehmen.

Im Restaurant rutscht Ihnen die Serviette vom Schoß und fällt unter den Tisch. Wie verhalten Sie sich mustergültig?

Ich sage laut zu meinen Tischnachbarn "hey, du hast deine Serviette auf den Boden fallen lassen". Während der dann schaut, ob das stimmt, nehme ich mir seine Serviette, die noch auf dem Tisch liegt. Ausnahme: wenn die Serviette des Tischnachbarn schon benutzt ist.
 
gez. Knigge
 

Engelbert 05.04.2004, 11.47 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

määähh


Ich bin ein weißes Schaf. Määhh.

Ich habe, es ist Jahre her, immer brav mein Einkaufswägelchen wieder zurück in seine Heimatbox gefahren.

Die schwarzen Schafe haben die Wagen in der Pampa stehen lassen oder das Wägelchen gleich mit nach Hause genommen.

Dann kam die Strafe für alle, schwarz und weiß. Die Wägelchen kamen an die Leine. Wer eins haben wollte, musste einen Chip haben, oder eine Mark, oder sich eine leihen, oder wechseln lassen oder nur noch das kaufen, was er tragen kann. Was ja auch ganz nützlich für den Geldbeutel ist.

Also habe ich weißes Schaf mir wechseln lassen, Chips gekauft oder geschenkt bekommen, viele Chips verloren und heute ist so einer an meinem Schlüssel und es funktioniert wunderbar.

Vorbei der Schmerz der Gängelung, der Erziehungsmaßnahme, die Wägelchen "gefälligst" wieder an den Platz zu stellen. Wenn nicht, gibts eine Konventionalstrafe von einem Euro.

Gut, in der Pampa stehen nun keine Wägelchen mehr. Aber so mancher denkt, er habe mit dem einen Euro den Wagen gekauft und kann ihn mit nach Hause nehmen. Ist ja immer noch preisgünstig.

Ich bin ein schwarzes Schaf. Määäähhhh.

Ich kaufe dort, wo es billig ist. Ich unterstütze angebundene Wägelchen. Mindestens ein Mensch pro Supermarkt konnte entlassen werden, weil ja kein Einkaufswägelchensucher mehr gebraucht wird. Ich habe das unterstützt. Määh.

Ich beantrage mehr Geld, um ein weißes Schaf zu sein. Um in einem Geschäft mit persönlicher Bedienung und auf Wunsch Inruhegelassenwerden incl. Träger zum Kofferraum kaufen zu können.

In Zukunft werde ich ... das weiß ich noch nicht. Wenn diese berühmte Do-it-yourself-Scanner-Kassen kommen, was werde ich tun. Werde ich mich selbst bedienen ? Oder werde ich einen Arbeitsplatz sichern und weiter an die Kasse aus Fleisch und Blut gehen ?

Ich geh zum Fleisch ... doch, was ist, wenn man an der Selbstscannenkasse 5 % Nachlass bekommt ? Und nicht sofort merkt, dass alle Waren ab diesem Zeitpunkt um 5 % teurer geworden sind. Bis auf die ausverkauften Sonderangebote.

Ich bin ein Schaf ... määäh ... fresse trockenes Gras, während da vorne die Menschen Grasballschlachten machen. Mein Trog ist eine Pfütze, da vorne baden sie sich im See.

Hinter mir wächst zwar kein Gras mehr und es ist furztrocken, aber mir tut grad mein dritter Halswirbel weh, so dass ich nicht nach hinten schauen kann. Määähhh.
 

Engelbert 24.03.2004, 10.21 | (0/0) Kommentare | PL

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