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der hund und das herrchen (2)

Muss zu diesem Thema noch was schreiben ... kann schon sein, dass der Hund gerade trainiert wurde ... aber ich frage mich: warum muss ein Hund "bei Fuß" gehen lernen. Reicht es nicht, wenn er zuverlässig auf "sitz" und "bleib" und "hier" hört ... und an der Leine ganz normal vernünftig geht ohne zu ziehen ... und ansonsten einen gewissen Bewegungsradius haben und hier und da und dort schnuppern darf. "Bei Fuß" und das dauerhaft hat etwas von Unterordnung ... und zwar dieser Art, die das Herrchen sich gut fühlen lässt ... ich habe aber auch schon gesehen, wie der Hund durch sanfte Worte hört und ansonsten einen gewissen Freiraum hat.

Engelbert 17.01.2025, 19.28

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von Gabi K

Es gibt einfach Hunde, die müssen diese Grundkommandos makelos beherschen, um nicht sich und andere zu gefährden. Wir haben immer Hunde, alle etwas größer. Alle gingen locker bei Fuß ohne Zerren oder Anbellen anderer Menschen/Hunde.
Derzeit haben wir eine junge Labradorhündin, die die ganze Welt auf einmal entdecken will und entsprechend "durch die Gegend hampelt". Das ist sehr anstrengend für mich und für die Mitmenschen, die wir treffen.
Um genau das abzustellen (neben den ganzen Gefahren, die so drohen) lernt sie jetzt bei Fuß zu gehen. Das muss am Anfang ganz konsequent und genau ausgeführt werden, damit der Hund überhaupt versteht, was man von ihm will.
Was aber nicht bedeutet, dass sie nie laufen oder schnuppern darf, dafür ist der Freilauf da. Aber ich möchte auch mal durch den Ort gehen ohne das mir hinterher die Schulter weh tut ;-)).
Wie gesagt, aber zuerst muss sie verstehen, was wir wollen. ;-)

vom 21.01.2025, 13.00
22. von IngridG

Ich habe es nicht so gehalten mit meinem Hund, wir kamen trotzdem sehr gut klar. Die Beziehung war stark und hat gestimmt.

vom 20.01.2025, 08.08
21. von Freya

Ja, genau, sanfte Worte und Freiraum, genau meine Meinung! Meine Hunde danken es mir. Unterordnung ist eine völlig veraltete Anschauung.

vom 19.01.2025, 12.45
20. von anni56köln

Ich habe immer große Hunde und Katzen gehabt. Man kann auch Katzen im gewissen Rahmen erziehen, man muss bei ihnen aber viel konsequenter sein als bei Hunden. Sie hörten gut auf ihre Namen und wussten, was sie nicht durften und kamen im Regelfall abends auf Zuruf rein (auch dem Hunger geschuldet). Aber ab und an eben nicht.... Da mußte ich dann auch eine unruhige Nacht verbringen. Aber wegen meiner Kinder waren eben einige Dinge nicht erlaubt.

vom 19.01.2025, 09.33
19. von Birgit W.

... und an der Leine ganz normal vernünftig geht ohne zu ziehen ... genau das beinhaltet das Kommando "(bei) Fuß". Jedes Kommando hat seinen Sinn. Wenn man dir einen "Platz" anbietet, gehst du ja normalerweise auch nicht weg, sondern nimmst den angebotenen Platz an. "Sitz" und "Bleib" sind halt andere Grundkommandos, die nichts mit "Fuß" zu tun haben, sondern dem Hund deutlich machen, wie/wo er sich fortzubewegen hat. Zwingend erforderlich für den Umgang vor allem mit großen Hunden.

Wäre es für dich nicht einfacher, auch eine Katze/ein Kater würde auf solche Kommandos hören, damit du nicht bis nachts um 2 wach bleiben musst, um den abtrünnigen Kater wieder rein zu lassen? Ich erkenne grundlegende Differenzen zwischen Hunde- und Katzenmenschen - ein Katzenmensch werde ich nie!


vom 18.01.2025, 13.50
18. von Christa

Ich habe keinen Hund,aber es leuchtet mir alles ein,was hier geschrieben wurde.
Danke wieder etwas gelernt.

vom 18.01.2025, 13.15
17. von christine b

du schreibst:
an der Leine ganz normal vernünftig geht ohne zu ziehen ...
das genau lernt der hund mit dem kommando fuß oder bei fuß.
irgendein kommando braucht es, damit ein hund lernt, nicht zu zerren, wie es jeder welpe macht. vor allem, wenn man bei einem anderen hund vorbei muß, dann ist das wort "fuß" wichtig und gut.
aber ich stimme dir zu. einen hund andauernd bei fuß gehen zu lassen ist schlimm. ich sage sogar, es ist brutale tierquälerei.der hund muß schnuppern dürfen und auch teilweise frei laufen.
leider kommt das vor, weil hundehalter zu wenig ahnung von den tieren haben, was ich als furchtbar schlimm für die tiere empfinde.


vom 18.01.2025, 10.23
16. von KoRa

Wie schon von anderen geschrieben, ein Blindenhund zB kann nicht an der langen Leine laufen, sondern läuft genau so, wie von Engelbert beschrieben. Außerhalb seiner "Arbeitszeit" aber kann sich der Hund auch frei bewegen.

vom 18.01.2025, 09.59
15. von Annemone

Ich habe zwar keinen Hund und bin gefühlt auch eher ein Katzenmensch, aber ich könnte mir vorstellen, dass "bei Fuß" bei Begegnungen mit anderen Hunden hochwichtig sein könnten, besonders dann, wenn der Hund in dem Moment nicht an der Leine ist.

vom 18.01.2025, 09.55
14. von Su

kommt auch auf die Rasse/Größe des Hundes an.
Mein Mini-Hund sollte nur nicht ziehen.

vom 18.01.2025, 09.16
13. von anni56köln

Ich hatte auch mehrere Hunde, das Fußgehen ist wichtig, weil es sonst, gerade bei großen Hunden dazu kommen kann, das der Hund mit dem Herrchen geht und nicht umgekehrt. Und in vielen Situationen ist das Fuß wichtig, wie schon einige Vorschreiber geschildert haben.

vom 18.01.2025, 09.00
12. von MaLu


Ein Hund muss lernen, in bestimmten Situationen auf seinen Besitzer zu hören, auch an der Leine. Kein Hund will per Leine durch die Gegend gezerrt werden. Dazu braucht es Übung. Das "Bei-Fuß-Gehen" ist in vielen Situationen sehr wichtig und muss halt geübt werden. Außerdem möchte ein Hund nicht nur existieren, sondern braucht Herausforderung und Beschäftigung. Da ist das gemeinsame Training, richtig durchgeführt, sehr gut und am Ende freut sich der Hund, wenn es noch zusätzliche Streicheleinheiten gibt und/oder Leckerli. Stell dir vor, du läufst auf einem Feldweg und es kommen Fahrräder oder ein Auto. Jetzt kannst du an der Leine zerren, du kannst ihn rufen und hoffen, dass der Hund rechtzeitig kommt. Oder du sagst "Fuß", der Hund unterbricht seine Tätigkeit und ist sofort neben dir.


vom 18.01.2025, 04.43
11. von Lina

Ich mache es so. Wenn wir ein Stück der Straße entlang gehen und ich sehe ein Auto kommen, muß Alf Fuß gehen... das dient seiner Sicherheit... ansonsten ist er an der Laufleine und darf einfach nicht ziehen.
Da ich ja mit ihn, für ihn die Runden gehe, darf er auch viel schnuppern... je seltener wir eine Strecke gehen... umsomehr muss er LESEN :-)

vom 18.01.2025, 00.41
10. von Irène

Es gibt viele verschiedene Hundesportarten, für welche es Prüfungen gibt, wo der Hund u.a. Fähigkeiten nun mal perfekt Fusslaufen soll und dabei den Blick auf seinen Menschen halten. Das sind Hobbies, welche Hund und Mensch gemeinsam ausführen, rein aus Freude an der gemeinsamen Beschäftigung. Diese Hobby-Hundesportarten (Obedience, Begleithund, Rally Obedience usw.) haben nichts mit Abrichten, Dressur, Rudelchef usw. zu tun, das sind gemeinsam erarbeitete und regelmässig trainierete Sequenzen vom Hund-Mensch-TEAM!
Allerdings sollten diese Trainingseinheiten losgelöst vom lockeren und freien Spazieren sein und nur einen kleinen Prozentsatz im Zusammenleben von Mensch und Hund ausmachen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène

vom 17.01.2025, 22.49
9. von Su

Stimme dir zu Engelbert.

vom 17.01.2025, 21.42
8. von Petra H.

Bei Fuß bedeutet, das der Hund neben dir herläuft am linken Fuss. Und nicht vor oder hinter dir. Da gibt es bei der Hundesusbildung sehr gute Befehle. Das Herrchen ist beim Hund der Rüdelführer. Wie beim Wolf. Da ist der Rüde der Rudelführer. Die Wölfin rennt immer mit dem Jungen dem Rüden hinterher. Frage mal Hermes. Er ist ja Jäger. ;)

vom 17.01.2025, 21.39
7. von Inge-Lore

Ich hatte im Laufe meines Lebens 4 Hunde, unterschiedliche Rassen, alle als Welpe angeschafft..Ab ca. 4 Monaten wurden sie auch
trainiert, nicht hart aber bestimmt. Man kann
es mit der Erziehung von Kindern vergleichen..-Oft waren wir z.B. mit unserem
Hund in der Sächs.Schweiz in Gaststätten essen (Er wurde unter dem Tisch plaziert)und als wir gingen und der Hund unter dem Tisch
vorkam, staunten die Gäste, dass ein Hund dabei war..Er hat weder gebettelt, noch sich sonst bemerkbar gemacht. Eine Grunderziehung ist also bei Kindern als auch bei Hunden wichtig ...



vom 17.01.2025, 19.52
6. von Klara

Engelbert vielleicht bildet der Mann auch Assistenzhunde, Blindenführhunde oder Signalhunde für Menschen mit entsprechenden Einschränkungen aus. Da ist es tatsächlich erforderlich dass der Hund bei Fuss bzw. direkt neben seiner Bezugsperson evtl. mit Handkontakt geht und gegebenenfalls auch ständig den Blickkontakt hält. Für die Hunde ein mitunter hartes Leben, weshalb sie dies auch nicht ein Hundeleben lang machen können.

vom 17.01.2025, 19.51
5. von Stella

Bei Fuß lernen ist sehr wichtig, vor allem wenn man in Situationen ist wo ein Hund gehorchen muss.

vom 17.01.2025, 19.46
4. von Engelbert

@ Webschmetterling: weil er zu schnell für mich war und ihn nicht hätte für ein Gespräch einholen können ... falls das möglich gewesen wäre, weiß ich nicht, wie das Gespräch ausgegangen wäre und ob nicht der Hund ausbaden muss, was ich dem Herrchen gesagt hätte.

vom 17.01.2025, 19.37
3. von ReginaE

vielleicht liegt es am Ziel.
Hunde sind in gewisser Weise Herdentiere und nur das Alphatier hat das sagen. Wenn man sich das Rudelverhalten von Wölfen anschauen kann, wird es klar definiert.

Der gewisse Freiraum kann u. U. dann erlaubt werden, wenn der Hund sämtlichen Befehlen Folge leistet.

vom 17.01.2025, 19.33
2. von Phoenixe

Das kann ich ganz schwer beurteilen, meins ist diese Unterordnungsgeschixhte auch nicht, aber es gibt ja für Gebrauchshunde (allein schon das Wort) durchaus Situationen in denen absolutes Gehorsam nötigist, um auch den Hund selbst vor gefährlichen Situationen zu schützen. Sprengstoffspürhund, Rettungsstaffel, was auch immer. Schade dass das Duo gerade keine Zeit für ein Gespräch hatte. Vielleicht triffst Du sie noch einmal wenn sie gerade nicht trainieren. Es wäre sehr interessant, was der Herr zu erzählen hätte.

vom 17.01.2025, 19.33
1. von Webschmetterling

Du kommst vom Hund nicht los :)
Du hättest das Herrchen auch allerhand fragen können, ... und warum hast du es nicht gemacht, Engelbert?

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