
nachbarschaft früher und heute
Früher ... waren die Menschen nicht besser als heute ... auch in Bruchmühlbach in unserer Straße ... aber sie waren hilfsbereiter ... auch aus Eigennutz. Man wusste: es kann passieren, dass man den Nachbarn braucht ... und umgekehrt ... also half man sich gegenseitig. Das war einfach "normal". Und wenn die Hilfe nicht einseitig war und niemand ausgenutzt wurde, dann war das ein Miteinander.
Wobei natürlich schon zu Zeiten meiner Kindheit die Menschen ganz gut alleine zurecht kamen und jeder alles hatte, was er brauchte.
Heute ... da ist unsere Straße ganz weit von guter Nachbarschaft entfernt. Man schottet sich ab, lebt hinter Hecken und Holzabgrenzungen bzw. hinterm Haus, von der Straße aus nicht sichtbar. Die Menschen sind egoistisch geworden ... denn man braucht den Nachbarn nicht und somit fällt das Argument "ich helfe, denn wenn ich selbst mal Hilfe brauche ..." weg.
Bei uns im Ort wird gerätscht (getratscht, geredet). Und zwar schlecht ... über den nicht mithörenden Nachbarn. Nach außen hin freundlich oder freundlich distanziert, nach innen hin häufig wertend und ausgrenzend. Manchmal neidisch und generell intolerant gegenüber allem, was eine eigene Meinung hat.
Hinter den Mauern sind die Menschen ganz anders wie sie vor den Mauern reden. Deswegen bauen sie ja diese Mauern, damit keiner weiß, wie sie wirklich sind.
Es macht manchmal keinen Spaß, hier zu wohnen, aber es ist die Frage, ob es anderswo anders ist. Die ältere Generation, die vom Wesen her viel freundlicher und hilfsbereiter war, lebt nicht mehr und die aktuellen Nachbarn sind in etwa so alt wie wir. Das heißt, wir werden mit ihnen alt werden und es wird sich nichts ändern.
A hat Krach mit B und wenn ich mit B rede, mag mich A nicht, auch wenn ich A gar nix getan habe. Man stellt sich auf eine Seite und fertig. Ein neutraler Standpunkt bedeutet Ausgrenzung. Entweder man schwimmt (und rätscht) irgendwo mit oder man bleibt auf dem Trockenen.
A hat sich von B getrennt und wenn wir weiterhin mit B reden, dann mag uns A nicht. Fertig. Unabänderbar. Aber man ist freundlich und wünscht einen guten Tag. Floskel.
Man kennt sich nicht, will sich auch gar nicht kennen lernen ... man hätte auch weder die Toleranz noch den Horizont noch die Lust, jemanden zu verstehen, der einen Zentimeter vom eigenen Weltbild abweicht.
Wobei natürlich schon zu Zeiten meiner Kindheit die Menschen ganz gut alleine zurecht kamen und jeder alles hatte, was er brauchte.
Heute ... da ist unsere Straße ganz weit von guter Nachbarschaft entfernt. Man schottet sich ab, lebt hinter Hecken und Holzabgrenzungen bzw. hinterm Haus, von der Straße aus nicht sichtbar. Die Menschen sind egoistisch geworden ... denn man braucht den Nachbarn nicht und somit fällt das Argument "ich helfe, denn wenn ich selbst mal Hilfe brauche ..." weg.
Bei uns im Ort wird gerätscht (getratscht, geredet). Und zwar schlecht ... über den nicht mithörenden Nachbarn. Nach außen hin freundlich oder freundlich distanziert, nach innen hin häufig wertend und ausgrenzend. Manchmal neidisch und generell intolerant gegenüber allem, was eine eigene Meinung hat.
Hinter den Mauern sind die Menschen ganz anders wie sie vor den Mauern reden. Deswegen bauen sie ja diese Mauern, damit keiner weiß, wie sie wirklich sind.
Es macht manchmal keinen Spaß, hier zu wohnen, aber es ist die Frage, ob es anderswo anders ist. Die ältere Generation, die vom Wesen her viel freundlicher und hilfsbereiter war, lebt nicht mehr und die aktuellen Nachbarn sind in etwa so alt wie wir. Das heißt, wir werden mit ihnen alt werden und es wird sich nichts ändern.
A hat Krach mit B und wenn ich mit B rede, mag mich A nicht, auch wenn ich A gar nix getan habe. Man stellt sich auf eine Seite und fertig. Ein neutraler Standpunkt bedeutet Ausgrenzung. Entweder man schwimmt (und rätscht) irgendwo mit oder man bleibt auf dem Trockenen.
A hat sich von B getrennt und wenn wir weiterhin mit B reden, dann mag uns A nicht. Fertig. Unabänderbar. Aber man ist freundlich und wünscht einen guten Tag. Floskel.
Man kennt sich nicht, will sich auch gar nicht kennen lernen ... man hätte auch weder die Toleranz noch den Horizont noch die Lust, jemanden zu verstehen, der einen Zentimeter vom eigenen Weltbild abweicht.
Engelbert 08.09.2010, 20.51| (19/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: innenleben
still ruht die baustelle
Die Baustelle steht still ... bis der benötigte Strom da ist. Das Formular habe ich schon, der Elektriker muss unterschreiben und dann wird der Zählerwechsel beantragt.
Hallo Nachbarn, dankeschön ... möget Ihr nie in die Lage kommen, um Hilfe zu bitten. Und wenn doch, dann müsstet Ihr aber andere Nachbarn haben, als ihr es seid.
Hallo Nachbarn, dankeschön ... möget Ihr nie in die Lage kommen, um Hilfe zu bitten. Und wenn doch, dann müsstet Ihr aber andere Nachbarn haben, als ihr es seid.
Engelbert 08.09.2010, 12.15| (7/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
nass
Seit gestern Morgen regnets bei uns so ziemlich ununterbrochen.
Engelbert 08.09.2010, 10.19| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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