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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: innenleben

meine gedanken

Ihr glaub gar nicht, auf welche Gedanken ich so komme, wenn mich die Angst packt, dass ich an etwas Ernsthaftem erkrankt sein könnte ... diese Angst beherrscht mich dann und ich komme nur schwer von den Gedanken wieder los.

Engelbert 26.08.2024, 21.13 | (26/0) Kommentare (RSS) | PL

ich identifiziere mich ...

... weder mit meinem Ort, meinem Kreis, meinem Bundesland ... manche sind so stolz auf die eigene Stadt oder das Dorf, in dem sie leben ... ich kann mit solchen Gedanken gar nix anfangen. Ich fühle mich auch nicht als Pfälzer ... wir sind alles Menschen und innerhalb nur einer Straße sind alle Menschen verschieden, so einig sie auf den ersten Blick auch wirken mögen.

Engelbert 23.07.2024, 12.16 | (22/0) Kommentare (RSS) | PL

was mich erschreckt ...

... ja geradezu erschüttert, ist die Tatsache, dass es diesmal ganz ohne Anlass, sondern einfach so passiert ist ... kein Ast, keine Schwelle, kein Hindernis ... sondern einfach einen Schritt zur Seite gemacht und mit dem Fuß hängen geblieben ... kann also jederzeit wieder passieren ... ist mir auch schon 2-3mal passiert, aber das war immer in der Küche und dort sind ja Schränke, die einen aufhalten. Ja, das Fallen ohne Anlass erschüttert mich zutiefst.

Und die Tatsache, dass ich alleine nicht mehr hochkomme. Sogar zu zweit hatten die beiden Mühe mit mir.

Wenn ich da Beate sehe ... die kann sich auf Kommando auf den Boden legen und steht wieder auf wie nix.

Zufällig habe ich morgen einen (schon vor Wochen ausgemachten) Orthopädentermin (den ich schon absagen wollte) ... allerdings wird der mir auch nix anderes sagen können, als dass das seine Zeit braucht. Wenigstens sind diese unangenehmen ziehenden Dauerschmerzen nun wieder weg ... alles andere wird schon wieder, ich darf halt nur nicht wieder hinfallen.

Engelbert 14.12.2023, 18.19 | (30/0) Kommentare (RSS) | PL

und immer wieder laufen

Ich kann mir denken, dass manche sagen "da hat er doch so arg rumgejammert, dass er Angst hat, bald nicht mehr laufen zu können und nun macht er lange Spaziergänge im Wald"... dennoch passt das zusammen ... Ende März, Anfang April hatte ich solche Beschwerden, dass ich wirklich glaubte, das bleibt nun so ... weils halt über einen gewissen Zeitraum nicht besser wurde. Akkupressur (bis zu blauen Flecken) und "einfach immer weiter laufen, auch wenns weh tut" war mein Mittel dagegen. Ich hatte nämlich bei meinen Fußbeschwerden im Herbst irgendwann festgestellt ... wenn ich trotz des Schmerzes laufe ... quasi durch den Schmerz durch laufe, dann wirds zumindest nicht schlimmer ... ich kann also nix kaputt machen. Im Gegenteil, es wurde langsam besser. Es gab Spaziergänge, die habe ich abgebrochen ... und es einen Tag später erneut versucht. Es ist so wertvoll, längere Spaziergänge machen zu können.

Engelbert 11.06.2021, 20.50 | (21/0) Kommentare (RSS) | PL

bauchgefühl

Im wahrsten Sinne des Wortes: ich hab ein ganz schlechtes Bauchgefühl. Schmerzen, Gespanntsein, manchmal leichte Übelkeit, Verdauungsprobleme, Sodbrennen trotz Pantoprazol ... meine Ärztin meint "Reizdarm" ... ich aber: Angst essen Seele auf. Wer einmal Krebs hatte und dann Beschwerden hat, die theoretisch auf Krebs hindeuten könnten (z.B. an der Bauchspeicheldrüse), der weiß, wie dann die Rädchen im Gehirn sich drehen können. Zumal ich auch Rücken habe und die Schmerzen dieses Krebses in den Rücken ausstrahlen. Ist nicht so einfach für mich zur Zeit (und schon in den letzten Wochen) ... vielleicht werde ich ruhiger, wenn ich Mitte September das turnusmäßige MRT des Oberbauchs hinter mir habe und da was ausschließen kann.

Engelbert 26.08.2020, 17.33 | (43/0) Kommentare (RSS) | PL

heute wäre ...

... meine Mutter 82 Jahre alt geworden. Sie könnte also vom Alter her noch rumhüpfen und ganz selbständig ihren Haushalt führen ... theoretisch ... praktisch war das ja alles mit 56 Jahren vorbei. Gottseidank ist sie so früh gestorben, sonst wäre all das, was in den letzten 25 Jahren passiert ist, nicht möglich gewesen ... aber es hätte gerne so vieles ganz anders sein können, sollen, müssen. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert ... man muss die Musik mit den Instrumenten machen, die man hat.

Engelbert 06.04.2020, 17.06 | (27/0) Kommentare (RSS) | PL

wenn niemand da ist



Das geht mir schon nah, so ein Satz ... es geht vielen so ... und bei uns, da hat zwar Beate mich und ich Beate, aber wenn mal einer nicht mehr da ist, dann ist keiner mehr da ... wir haben keine Kinder ... der, der über bleibt, steht dann auch alleine da. Wenn dann mal was ist ... nicht auszudenken. Muss nur der Arm gebrochen sein, dann steht man da und bräuchte Hilfe.

Ich hab schon überlegt, bei uns im Gemeindeblatt zu inserieren und zu fragen, ob es nicht andere gibt, die auch alleine da stehen und das gleiche Problem haben oder haben könnten. Wenn man sich da zusammen tut, das wäre doch klasse. Nicht aufeinander klüngeln, sondern für Notfälle einfach da sein und jemand mal kurzfristig auffangen können.

Engelbert 12.01.2020, 18.14 | (32/0) Kommentare (RSS) | PL

kindheit

Sätze zum Nachdenken:

"Ein Kind muss spüren, dass es so wie es ist richtig ist. Dass es um seiner selbst willen und bedingungslos geliebt wird. Das ist die wichtigste Erfahrung, die jedes Kind braucht".

"Kinder sind dann am glücklichsten, wenn sie nicht das Gefühl haben, sich anstrengen zu müssen, um von ihren Eltern geliebt zu werden".

"Kinder, die spüren, dass sie nicht so geliebt werden, wie sie sind, empfinden also im Grunde sehr großen Schmerz. Der Moment, in dem Kinder ihre Unbeschwertheit verlieren. Die natürliche Reaktion darauf ist der Versuch, diesen Schmerz loszuwerden. Und in diesem Moment verlieren die Kinder ihre Leichtigkeit; ihre Unbeschwertheit. Die meisten Kinder reagieren auf diesen Schmerz, indem sie sich anstrengen, das zu machen und so zu werden, wie ihre Eltern das wollen [...] Und da das dann später in der Schule, in der Universität und überhaupt im Leben nie aufhört, bleiben die Kinder ständig außenorientiert und sind immer abhängig von der Bewertung anderer Menschen."

Ich finde mich sehr in diesen Worten wieder.

Mehr lesen: das Geheimnis einer glücklichen Kindheit.

Meine war nicht glücklich. Die von Beate auch nicht.

Engelbert 09.10.2019, 19.37 | (28/0) Kommentare (RSS) | PL

ich bin ein kind der angst

Immer schon ... als Kind Angst vor den angedrohten Prügeln der Mitschüler ... später Angst davor, dass meine Eltern wieder streiten, dann Angst um die Gesundheit meiner Mutter ... Angst begleitet mich durchs Leben ... als übersensibler Mensch und in Verbindung mit einer Herzkrankheit erst recht. Denn das ist ganz zentrales Organ, das sehr gut in der Lage ist, Angst zu machen.

Heute gab es kurz vor Mittag so eine Sekunde, wo es mir ganz anders wurde ... als würde jetzt etwas schreckliches geschehen ... so ein starkes Schwächegefühl ... nach 1, 2 Sekunden war es wieder weg ... und die Panik war da. Was war das, was bedeutet das, wird es wieder kommen undsoweiter. Solche Ereignisse erschüttern mich, auch wenn schon vorbei sind. Weil ich nicht genau weiß, was wie warum.

Oder mein Troponin T-Wert ... der war am Donnerstag so hoch, dass die Gefahr weiterer ernster Herzprbleme sehr hoch ist.

Engelbert 24.03.2019, 16.14 | (17/0) Kommentare (RSS) | PL

was man selbst dazu beiträgt

Ja, man trägt selbst zu den Dingen etwas bei ... bei mir sind es Übergewicht, Tabletteneinnahme, Alkohol.

Dass meine Nieren geschädigt sind, könnte durchaus daran liegen, dass ich eine lange Zeit sehr unregelmäßig meine Blutdruckmedikamente genommen und so dazu beigetragen habe. Nach meinem ersten Herzkatheter war ich da konsequenter mit den Tabletten. Damals, vor 7 Jahren war die Klappe noch so, dass man nicht unbedingt etwas machen musste. Aber ich habe eben meine Feierabendbierchen nicht weggelassen ... damit ich besser einschlafen kann und weil ich etwas abschalten konnte.

Vor 15 Monaten gabs dann ja die Atemnot ... ich wollte aber nicht im Krankenhaus bleiben ... aber ich war dann sofort abstinent, habe meine Runden gedreht und mich letztes Frühjahr auch richtig gut gefühlt. Und mein Herz war auch soweit stabil. Nur musste ich eben wegen meiner Varizen in der Speiseröhre einen anderen Betablocker nehmen und mein Blutdruck war dann immer im Keller. Da habe ich dann mein Ramipril reduziert und bald morgens weggelassen, weil gerade nach dem Essen mein Blutdruck oft nur 90 zu 60 war und ich wie Falschgeld rumlief. Das rächt sich nun. Thema Medikamenteneinnahme.

Die seit Sommer wieder getrunkenen Feierabendbierchen rächen sich auch.

Und nun stehe ich vor den Trümmern meiner Zukunft. Ich hatte mich schon so auf die nächsten Jahre gefreut, wenn Beate endlich in Rente ist ... und nun habe ich selbst da ein großes Fragezeichen hingemalt. Ich habe einen Teil unserer Zukunft verraten, mein Schatz, es tut mir unendlich leid.

Engelbert 29.01.2019, 12.18 | (63/0) Kommentare (RSS) | PL

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