
heute ist herbstanfang
Im Herbst
Der schöne Sommer ging von hinnen,
der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
so manches feine Festgewand.
Sie weben zu des Tages Feier
mit kunstgeübtem Hinterbein
ganz allerliebste Elfenschleier
als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.
Ja, tausend Silberfäden geben
dem Winde sie zum leichten Spiel,
sie ziehen sanft dahin und schweben
ans unbewusst bestimmte Ziel.
Sie ziehen in das Wunderländchen,
wo Liebe scheu im Anbeginn,
und leis' verknüpft ein zartes Bändchen
den Schäfer mit der Schäferin.
[ Wilhelm Busch ]
Der schöne Sommer ging von hinnen,
der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
so manches feine Festgewand.
Sie weben zu des Tages Feier
mit kunstgeübtem Hinterbein
ganz allerliebste Elfenschleier
als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.
Ja, tausend Silberfäden geben
dem Winde sie zum leichten Spiel,
sie ziehen sanft dahin und schweben
ans unbewusst bestimmte Ziel.
Sie ziehen in das Wunderländchen,
wo Liebe scheu im Anbeginn,
und leis' verknüpft ein zartes Bändchen
den Schäfer mit der Schäferin.
[ Wilhelm Busch ]
via elke r. per lichtblick-kommentar
Engelbert 23.09.2010, 12.50| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: poesie
die kleine geschichte zum bild
Die Geschichte zum Nebelbild.
Gestern Abend kurz vor 8 Uhr ... es war schon ziemlich dunkel und wir auf dem Nachhauseweg von einem Spaziergang ... da tauchte er plötzlich auf, der Nebel. Waberte im Glantal, nahm die Baumgruppe in seine Mitte.
Ein so unendlich schönes Motiv ... und kein Parkplatz weit und breit ... ich hätte mitten auf der Straße parken müssen und das in einer Kurve. Also weiter fahren, das Auto abstellen, zurücklaufen ... und während des Laufens wurde der Nebel immer lichter und der Abend dunkler. Das Traumbild war beim Fotografieren nur noch ein halber Traum gewesen.
Hält ein Autofahrer an ... da vorne, da wäre es auch toll, an der Eisenbahnbrücke ... er hätte auch seinen Foto dabei (und vom Rücksitz moserte eine Kinderstimme "und ich hab keine Schuhe an"),
Beate spurtet voraus, holt das Auto, während ich noch ein, zwei Bilder mache ... Beate ist da, wir fahren dorthin, wo das Auto des anderen Fotografen schon mit Warnblinker am Straßenrand steht. Der Fotograf selbst mit dem anderen beschuhten Kind tappert durch die Wiese mit Kamera und Stativ.
Wir spurten ebenfalls hin ... und während wir so laufen, wird der Nebel immer weniger und die Nacht immer dunkler. Ich habe exakt ... kein Bild gemacht ... dafür aber nun nasse Füße vom Gras.
Und die Erfahrung, dass gleich 2, 3 Autofahrer anhalten und fragen, ob sie uns helfen können (schließlich stehen da zwei Autos mit Warnblinker rum). Nein, uns ist nicht zu helfen ... dem einen Autofahrer sagt Beate "wir fotografieren" und zeigt auf den noch vorhanden Nebelrest. "Au ja, geil" sagt der Fahrer und fährt weiter. Nun, so geil wars nicht ... aber ich weiß ja, wo ich fotografieren wollte und mittlerweile auch einen Platz, wo ich das Auto hinstellen könnte, wenn nochmal und so weiter.
Gestern Abend kurz vor 8 Uhr ... es war schon ziemlich dunkel und wir auf dem Nachhauseweg von einem Spaziergang ... da tauchte er plötzlich auf, der Nebel. Waberte im Glantal, nahm die Baumgruppe in seine Mitte.
Ein so unendlich schönes Motiv ... und kein Parkplatz weit und breit ... ich hätte mitten auf der Straße parken müssen und das in einer Kurve. Also weiter fahren, das Auto abstellen, zurücklaufen ... und während des Laufens wurde der Nebel immer lichter und der Abend dunkler. Das Traumbild war beim Fotografieren nur noch ein halber Traum gewesen.
Hält ein Autofahrer an ... da vorne, da wäre es auch toll, an der Eisenbahnbrücke ... er hätte auch seinen Foto dabei (und vom Rücksitz moserte eine Kinderstimme "und ich hab keine Schuhe an"),
Beate spurtet voraus, holt das Auto, während ich noch ein, zwei Bilder mache ... Beate ist da, wir fahren dorthin, wo das Auto des anderen Fotografen schon mit Warnblinker am Straßenrand steht. Der Fotograf selbst mit dem anderen beschuhten Kind tappert durch die Wiese mit Kamera und Stativ.
Wir spurten ebenfalls hin ... und während wir so laufen, wird der Nebel immer weniger und die Nacht immer dunkler. Ich habe exakt ... kein Bild gemacht ... dafür aber nun nasse Füße vom Gras.
Und die Erfahrung, dass gleich 2, 3 Autofahrer anhalten und fragen, ob sie uns helfen können (schließlich stehen da zwei Autos mit Warnblinker rum). Nein, uns ist nicht zu helfen ... dem einen Autofahrer sagt Beate "wir fotografieren" und zeigt auf den noch vorhanden Nebelrest. "Au ja, geil" sagt der Fahrer und fährt weiter. Nun, so geil wars nicht ... aber ich weiß ja, wo ich fotografieren wollte und mittlerweile auch einen Platz, wo ich das Auto hinstellen könnte, wenn nochmal und so weiter.
Engelbert 23.09.2010, 12.46| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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