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der unbewusste schlüsselgreifer
Manchmal macht man Dinge, die man selbst gar nicht mitkriegt ... ich hab heute Abend, als ich nochmal raus bin, Beates Schlüssel aus der Haustüre abgezogen und in die Tasche gesteckt ... ohne dass mir das bewusst war ... Sekunden später hab ich nachgeschaut, ob der innen in der Türe steckt (weil ich dann nicht mehr rein käme) ... nee steckt gar nicht, hmm ... und dann ab ins Auto, ihren Schlüssel (auch unbewusst) auf den Beifahrersitz gelegt ... und zwei Stunden später haben wir dann überall Beates Schlüssel gesucht, bis ich ihn dann "da-kann-er-eigentlich-nicht-sein" im Auto gefunden habe. Die Macht des Unbewussten. Die automatisierten Handlungen des Alltags am Gehirn vorbei.
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Engelbert 07.05.2012, 22.45| (12/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
romantik im alltag und die toleranz
Ach ja ... der Stromausfall ... so schlimm wars natürlich nicht ... lange geschlafen, kurz gemeckert, dann war er auch wieder da und wir Minuten später gar nicht mehr im Hause, weil auswärts frühstücken. Ich sag nicht wo, sonst reduziert man uns darauf. Dabei ist das ja meistens meine Idee, weil daheim einfach die Räumlichkeiten für ein gemütliches Frühstück (noch) nicht gegeben sind ... meine Küche ist zu klein, ein Stuhl ist grad kaputt, Beates Esszimmer erst in Planung und Aussicht.
Sicher schüttelt mancher den Kopf, wie man denn beim Mäc frühstücken kann ... ich schüttele ja auch den Kopf, wie man telefonierend durch die Gegend latscht ... man schüttelt immer den Kopf über Dinge, die man selbst nicht mag und ist gnädig zu Dingen, wo man selbst mitmacht. Da heißt es (auch für mich): immer wieder Toleranz üben. Jeder ist in Ordnung, solange es Dinge sind, die andere nicht betreffen.
Ich hab das gestern nur geschrieben, um den Stromausfall zu entromantisieren. In Gedanken ist Lesen bei Kerzenlicht wunderbar, aber wenns kalt ist und der Kaffee fehlt, dann weicht die Romantik ein Stück zurück. Das ist wie mit der guten alten Zeit ... aus der Ferne betrachtet ist sie wunderbar ... aber man möchte nicht wirklich zurück. Jaja, es gibt Decken und mancher mag keinen Kaffee ... aber es ist ein Unterschied, ob ich mich "entscheide", keinen zu mögen oder ob eine höhere Macht entscheidet, dass ich gar nicht die Entscheidung habe.
Es kommt aber immer auf das Geschick, den Willen und die Flexibilität des Einzelnen an, wie er mit Situationen zurecht kommt. Und zusätzlich darauf, wie er oder sie an diesem Tag gerade drauf ist. Was mir heute wichtig ist, lasse ich morgen links liegen, was mich heute nervt, kann mich morgen zum Lächeln bringen.
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Sicher schüttelt mancher den Kopf, wie man denn beim Mäc frühstücken kann ... ich schüttele ja auch den Kopf, wie man telefonierend durch die Gegend latscht ... man schüttelt immer den Kopf über Dinge, die man selbst nicht mag und ist gnädig zu Dingen, wo man selbst mitmacht. Da heißt es (auch für mich): immer wieder Toleranz üben. Jeder ist in Ordnung, solange es Dinge sind, die andere nicht betreffen.
Ich hab das gestern nur geschrieben, um den Stromausfall zu entromantisieren. In Gedanken ist Lesen bei Kerzenlicht wunderbar, aber wenns kalt ist und der Kaffee fehlt, dann weicht die Romantik ein Stück zurück. Das ist wie mit der guten alten Zeit ... aus der Ferne betrachtet ist sie wunderbar ... aber man möchte nicht wirklich zurück. Jaja, es gibt Decken und mancher mag keinen Kaffee ... aber es ist ein Unterschied, ob ich mich "entscheide", keinen zu mögen oder ob eine höhere Macht entscheidet, dass ich gar nicht die Entscheidung habe.
Es kommt aber immer auf das Geschick, den Willen und die Flexibilität des Einzelnen an, wie er mit Situationen zurecht kommt. Und zusätzlich darauf, wie er oder sie an diesem Tag gerade drauf ist. Was mir heute wichtig ist, lasse ich morgen links liegen, was mich heute nervt, kann mich morgen zum Lächeln bringen.
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Engelbert 07.05.2012, 13.24| (12/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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