3. von Klaus Ender

Lieber Engelbert!
Vielleicht erreichen wir doch etwas, wenn wir VIELE sind. Ich schrieb schon am: 21.2. gegen das Keulen eine Kolumne. Sie ist in der genannten Page unter Rasender Reporter zu finden. Wenn sich besagte Seite öffnet, muss man nur noch KOLUMNE anklicken. Schön, dass Du solche Pages nennst - nun liegt es an jedem selbst, ob er schweigt oder ein offenes Wort sagt. Dank & Gruss! Klaus Ender

vom 03.03.2006, 11.10

2. von Hartmut

Vogelgrippe, Pferdegrippe (in Amerika aufgetreten im vergangenen Jahr, Hunde sind infiziert... - aber kein Wort darüber in den Medien!), Schweinepest - diese Krankheiten gab es immer schon und wird es weiterhin geben. Diese Themen wären sicherlich weniger groß und breitgetreten worden in den Medien, wenn es andere, gewichtigere und interessantere Themen gäbe.
Die Fachidioten in vielen Bereichen - und besonders, wenn sie über das eine große Thema nix wissen - müssen sich äußern. Einfach um des guten Rufes und der Verkaufszahlen willen.
So, Sachverstand ist nicht gefragt. Halbwissen und Ignoranz, gepaart mit dem Wahn, Informationen rausgeben zu müssen, führen zu immer neuen Spekulationen und Irritationen der Bevölkerung. Wem kann denn noch geglaubt werden?! Dirk hat ganz recht, man sollte sich die Decke über den Kopp ziehen und sie alle machen lassen.
Das Dumme ist nur: Es wird "vorsorglich" gekeult. Wenn die "Vorsorge" sich dann als übereilt herausstellt, sind die Tiere dann wieder lebendig? Was ist mit Tieren, die über die Flughäfen eingebracht werden? ANne hat darüber in ihrem Blog (http:Hier klicken) einen Beitrag gebracht und sich bitterböse Kommentare eingehandelt von sog. "Tierschützern" - es hat im Moment keinen Zweck, irgendwelche rationalen Gesichtspunkte zu bringen oder etwas, was zu belegen geht, in die Runde zu werfen - jeder meint was sagen zu müssen. Also halte ich den Mund.
Gegen Keulung bin ich auch. Die Verantwortlichen sollten im Herbst überlegen, ob es so gut ist, wenn von den Zugvögeln welche da bleiben - schwache Tiere bleiben auf der Strecke, das war so und wird immer so sein. Womit ich wieder am Anfang wäre...
Liebe Grüße Hartmut

vom 03.03.2006, 08.13

1. von Dirk Frieborg

Weissu was?

Solange ich in den Nachrichten noch höre/sehe, daß Reporter von Stall zu Stall gegangen sind; daß Frau Merkel sich hinstellt und orakelt, das wäre eine reine Geflügelseuche (obwohl schon lange Menschen und nun auch Katzen [ja, nur eine] befallen sind...

...da ist mir das eigentlich langsam scheißegal. Ändern läßt sich sowieso nix.

Schweinepest, das kennen wir hier. Glaub mal nicht, daß da ein Betriebsfremder in die Ställe kam!

Aber die Sensationsreporter für Vogelgrippe, die dürfen (wahrscheinlich noch ohne Schuh- und Kleidungsdesinfektion) überall rumlaufen?

Das ist doch krank! :-O=,`

Was wir brauchen ist Vernunft. Vernünftiges Handeln an den verantwortlichen Stellen.
Impfstoffe, Bereitschaft für "den Fall, daß..." – kein hohles Gelaber, keine Maßnahmen der Art "operative Hektik ersetzt geistige Windstille".

Nix anderes machen die doch im Moment.

Entschuldige bitte meine geradlinige Ausdrucksweise, aber ich habe noch Winterporree im Garten stehen. Wenn da jetzt eine überfliegende Wildgans draufkackt, was dann? Muß ich mein Gemüse jetzt auch reinholen?

Was ist, wenn die Gans auf den Kompost scheißt? Infiziere ich nächstes Jahr meine Tomaten, so daß die Katze krank wird, wenn ich Regentonnenwasser in den Gartenteich gieße?

Nee, echt, mir schwirrt der Kopf.
Da kannze donnich gegenan.

vom 03.03.2006, 00.41