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kraut, sauer, auskunftsgehemmt

Da hab ich doch letztens zu jemand, der mich fragte, ob er das Sauerkraut aus der Dose noch kochen müsste oder ob das schon gar sei, gesagt, dass das doch auf der Dose steht. Dem wäre nicht so ... erhielt ich zur Antwort und mailte zurück "das kann nicht sein". Augen aufmachen, im Kleingedruckten lesen, irgendwo stehts. Es sei noch hart, war die erneute Antwort, es würde jetzt einfach so lange gekocht werden, bis es weich ist.

Heute ... ich im Lidl, bei den Sauerkrautdosen ... in der Hand die Lidl-Eigenmarke ... und jetzt zeige ich mal, dass ich schlauer bin und finde, wo das steht, wie lange das Kraut noch im Topf und so ... hmm ... es steht ... wirklich nicht auf der Dose drauf. Nebenan bei Hengstenberg steht "Wasser dazugeben und 10-15 Minuten kochen", aber auf dieser Dose hier steht nix, niente, nada, nothing.

Klarer Fauxpas ... zumal es Sauerkräuter gibt, die nur noch 3 Minuten gekocht werden müssen. Ja, ich weiß, irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen, ausführliche Informationen kriegt man nur, wenn man 99 Cent (Hengstenberg) statt 49 Cent (Feldliebe) zahlt ;)).

Engelbert 10.10.2006, 16.12

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Inge aus HH

Sauerkraut mach ich auch gern. Besonders die Kocherei ist klasse, was für Faule. Hinein mit der Kohlwurst, ein Stück Speck und Kassler. Die Wachholderbeeren, die ich da immer reinschütte (1 Tüte), die esse ich immer mit, ist gesund. Und ich les nie wie lange ich kochen muss, weil ich beim Kochen dann alle paar Minuten sowieso immer mit dem Kochlöffel drinnen im Topf bin. Das beste Sauerkraut gab bei meinen Freunden in Ostbayern und das war selbstgemacht. Einfach lecker. Und außerdem schmeckt mein Sauerkraut immer besonders gut, wenn ich Ananassaft (Aldi, gelbe Tüte) hinzufüge und nie Wasser nehme. Aber erst mal gibt es Hamburger Labskaus am Wochenende mit Spiegelei und Rollmops... Am Abend schreibe ich das Rezept bei mir rein, jetzt ist leider meine Zeit so knapp. Aber Sauerkraut? Das merk ich mir erst mal.

vom 12.10.2006, 12.34
5. von birgit w.

und dann noch als sauerkrauteintopf mit weißen bohnen und kartoffeln untereinander - hmhmhm ...

vom 10.10.2006, 21.36
4. von Christian

Kümmel und Lorbeerblatt nicht vergessen, Speckwürfelchen und ein wenig geriebener Apfel ist auch nicht schlecht. Dazu eine deftige Schweins- oder Surhaxe, Schweinswürstl, Wammerl (Bauchspeck) und ein gutes Bier, danach ein Schnäpschen und dann zwei Stunden spazierengehen. Gut, wem das zuviel ist, kann den Schluss weglassen! ;-)

vom 10.10.2006, 21.23
3. von Krebs

Ja, ja, es ist nicht immer so, dass die Älteren es besser wissen! ;-)

vom 10.10.2006, 19.31
2. von florian

lööööl du bist echt urcool
ich hätte die dose auch gerne für dich fotografiert... scannen wäre ja blöd.
tssssssssssssssssssss du hast mir also ned geglaubt lööööööööööööööööl :-) dabei hatte ich sooo brav dir alles abgetippt kicher. aber es hat geschmeckt!!! nach dem kochen lööl. und is auch keiner tot umgefallen oder so hinterher.
pfiadi florian

vom 10.10.2006, 16.31
1. von CeKaDo

Da es völlig egal ist, wie lange das Sauerkraut kocht, braucht es auch keine Anleitung. Das mußte ich auhc erst verstehen lernen. Denn wer sich nach Hengestenber richtet, der wird feststellen, daß es dem Einen zu roh und dem Anderen zu weich ist.

Dem Sauerkraut tut das Kochen nicht gut. Wenn man es, wie Oma damals, eine Stunde auf dem Herd brodeln lässt, dann kann man heutiges Sauerkraut wohl eher schlürfen. Was manche Leute ja mögen.

Ich erhitze es, bis es in einer für mich angenehmen Konsistenz ist. Wie bei allen Lebensmitteln, die gekocht werden.

Schließlich steht auf den Möhren im Laden auch nicht, wie lange sie gekocht werden müssen. Oder steht es auf den Kartoffeltüten?

Wozu gibt es Internet und Leute, die man fragen kann? Steht nämlich auf einer Dose eine Kochzeit und ist das Produkt dann nicht entsprechend gar, kann der Hersteller in Regreß genommen und im schlimmsten Falle sogar verklagt werden. Amerikanische Verhältnisse eben.

Dieses Land lebt erheblich friedlicher, wenn keine Gebrauchsanleitungen als Konflikterzeuger aufgedruckt sind.

In diesem Sinne: Ins Sauerkraut gehören Zwiebeln und ein Hauch Muskat, sowie ein paar gebratene Speckwürfel. Und es darf gern ein bißchen knackig sein.

Wobei mir die Billigmarke erheblich besser schmeckt als das Dr****zeug, das einen Namen trägt, der keine Tradition mehr hochhält :))

vom 10.10.2006, 16.27
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